Beim Sichtungsturnier im Fokus: Die besten Nachwuchs-Schiris

Zweiter Tag des U 16-Sichtungsturniers in der Sportschule Duisburg-Wedau. Während die 336 Spieler an einem weiteren Tag versuchen, sich in den Fokus von U 16-Nationaltrainer Michael Prus und seines Sichterteams zu spielen, stehen auch noch andere Akteure im Mittelpunkt, ohne die ein Fußballspiel gar nicht stattfinden kann: die Unparteiischen.

21 der talentiertesten Schiedsrichter der 21 DFB-Landesverbände, die im Alltagsgeschäft B-Junioren-Bundesliga bzw. in den Oberligen ihrer Landesverbände pfeifen, leiten in täglich wechselnden Gespannen die insgesamt 44 Turnierpartien und werden von Schiedsrichter-Lehrwart Lutz Wagner und seinem Beobachterteam gesichtet. Nach den Spielen setzen sich Wagner und Co. mit den Schiedsrichtergespannen zusammen und analysieren gemeinsam die Partien, die kniffligen Spielsituationen, das Stellungsspiel der Unparteiischen, loben und kritisieren.

Rollentausch am Sonntag

"Die Schiedsrichter, die hier sind, gehören schon zu den besten Nachwuchskräften in Deutschland. Sie haben alles, außer Erfahrung", sagt Wagner, der von 1992 bis 2010 insgesamt 197 Bundesligabegegnungen und weit über 100 Zweitligaspiele leitete. Wagner erklärt: "Die Tage in Wedau sind nochmal ein geballter Ausbildungszeitraum." Da alle Schiedsrichter der gleichen Altersklasse entsprechen, finden die gemeinschaftlichen Analysen auf Augenhöhe statt. "Die Spiele hier beim Sichtungsturnier sind alle auf einem technisch hohen Niveau", sagt Wagner und erläutert: "Da das Spielgeschehen recht schnell vonstatten geht, können die Schiedsrichter hier vor allem an ihrer Antizipation arbeiten."

Am Sonntag, Ruhetag beim Sichtungsturnier, geht es dann ins Ruhrstadion ins benachbarte Bochum. Schiedsrichter und Lehrwarte sehen sich dann gemeinsam das Spiel der 2. Bundesliga zwischen dem VfL Bochum und Arminia Bielefeld an. "Bei dem Spiel macht sich dann jeder Schiedsrichter Notizen zu seinen Spielbeobachtungen. Nachher analysieren wir das Spiel und die Entscheidungen gemeinsam", sagt Wagner. So können dann die Nachwuchs-Referees einmal die Rollen tauschen, ihre erfahrenen Kollegen beobachten - und gemeinsam ihren Erfahrungsschatz bereichern.

[sid/ms]

Zweiter Tag des U 16-Sichtungsturniers in der Sportschule Duisburg-Wedau. Während die 336 Spieler an einem weiteren Tag versuchen, sich in den Fokus von U 16-Nationaltrainer Michael Prus und seines Sichterteams zu spielen, stehen auch noch andere Akteure im Mittelpunkt, ohne die ein Fußballspiel gar nicht stattfinden kann: die Unparteiischen.

21 der talentiertesten Schiedsrichter der 21 DFB-Landesverbände, die im Alltagsgeschäft B-Junioren-Bundesliga bzw. in den Oberligen ihrer Landesverbände pfeifen, leiten in täglich wechselnden Gespannen die insgesamt 44 Turnierpartien und werden von Schiedsrichter-Lehrwart Lutz Wagner und seinem Beobachterteam gesichtet. Nach den Spielen setzen sich Wagner und Co. mit den Schiedsrichtergespannen zusammen und analysieren gemeinsam die Partien, die kniffligen Spielsituationen, das Stellungsspiel der Unparteiischen, loben und kritisieren.

Rollentausch am Sonntag

"Die Schiedsrichter, die hier sind, gehören schon zu den besten Nachwuchskräften in Deutschland. Sie haben alles, außer Erfahrung", sagt Wagner, der von 1992 bis 2010 insgesamt 197 Bundesligabegegnungen und weit über 100 Zweitligaspiele leitete. Wagner erklärt: "Die Tage in Wedau sind nochmal ein geballter Ausbildungszeitraum." Da alle Schiedsrichter der gleichen Altersklasse entsprechen, finden die gemeinschaftlichen Analysen auf Augenhöhe statt. "Die Spiele hier beim Sichtungsturnier sind alle auf einem technisch hohen Niveau", sagt Wagner und erläutert: "Da das Spielgeschehen recht schnell vonstatten geht, können die Schiedsrichter hier vor allem an ihrer Antizipation arbeiten."

Am Sonntag, Ruhetag beim Sichtungsturnier, geht es dann ins Ruhrstadion ins benachbarte Bochum. Schiedsrichter und Lehrwarte sehen sich dann gemeinsam das Spiel der 2. Bundesliga zwischen dem VfL Bochum und Arminia Bielefeld an. "Bei dem Spiel macht sich dann jeder Schiedsrichter Notizen zu seinen Spielbeobachtungen. Nachher analysieren wir das Spiel und die Entscheidungen gemeinsam", sagt Wagner. So können dann die Nachwuchs-Referees einmal die Rollen tauschen, ihre erfahrenen Kollegen beobachten - und gemeinsam ihren Erfahrungsschatz bereichern.

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