Behringer nach Startelf-Comeback: "Niemals aufgeben"

Die Freude war still, aber groß. In der Mannschaftssitzung vor dem WM-Qualifikationsspiel der Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Kroatien erfuhr Melanie Behringer von ihrem Einsatz von Anfang an. "Darüber war ich sehr glücklich", erzählt die 27-Jährige, die mit ihrem Team im Frankfurter Volksbank-Stadion am selben Abend mit 4:0 den dritten Sieg im dritten WM-Qualifikationsspiel erzielte.

Glücklich - und das nicht ohne Grund. Denn es ist schon einige Monate her, dass die Welt- und Europameisterin vom 1. FFC Frankfurt bei den DFB-Frauen in der Anfangsformation stand. Am 5. April dieses Jahres gegen die USA in Offenbach war es, danach folgten durchwachsene Monate. Mal warfen sie gesundheitliche Probleme zurück, mal eine Knieverletzung. Doch immer trieb sie ein Motto an: "Niemals aufgeben!"

Ungewohnte Rolle bei der EURO

Für die EM in Schweden wurde die erfahrene Mittelfeldspielerin, die in 91 Länderspielen bislang 24 Tore erzielte - nominiert, gleichwohl spielte sie eine ungewohnte Rolle. Ganz offen hatte Bundestrainerin Silvia Neid ihr zuvor erklärt, dass sie sie derzeit nicht unter den ersten Elf sehe - und fragte Melanie Behringer, ob sie damit zurecht kommen würde.

Behringer bejahte, nahm sich vor, in den Trainingseinheiten alles zu geben, um sich aufzudrängen - und noch mehr: "Ich habe mir gedacht, wenn ich der Mannschaft schon nicht auf dem Feld helfen kann, dann wenigstens daneben."

"Das hat so viel Spaß gemacht"

Melanie Behringer tat sich fortan bei der EM als absolute Teamplayerin hervor. Sie unterstützte die Mannschaftskolleginnen, wo sie konnte, verhielt sich tadellos und bekam für dieses Verhalten viel Lob - auch von der Bundestrainerin. Gleichwohl hätte Behringer liebend gern mehr Spielanteile gehabt, als jene 23 Minuten nach ihrer Einwechslung im Gruppenspiel gegen Norwegen. "Das war für mich natürlich keine einfache Situation", gibt sie zu, "aber ich habe sie akzeptiert."

Weil sie jedoch ihrem Motto treu blieb und niemals aufgab, kämpfte sie sich wieder heran. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien beim 13:0 am vergangenen Samstag brachte sie nach ihrer Einwechslung in der 61. Minute und ihrer geradlinigen Spielweise frischen Wind, gegen Kroatien durfte sie dann endlich wieder von Anfang an ran. "Das hat so viel Spaß gemacht", erzählt sie strahlend.

Ihr Fazit fällt allerdings selbstkritisch aus: "Wir sind nicht so gut reingekommen, haben gemerkt, dass wir immer 100 Prozent geben müssen, uns nie einlullen lassen dürfen und konzentriert bleiben müssen. Uns sind schon viele Fehler unterlaufen, da nehme ich mich natürlich auch nicht aus."

Auch auf Twitter aktiv

Nach dem Spiel twitterte sie: "4:0-Sieg gegen Kroatien. Es war sicher nicht das schönste Spiel, aber die drei Punkte gehören uns". Motiviert von Zimmernachbarin Annike Krahn sowie Nadine Angerer und Anja Mittag, hat sich Melanie Behringer in den Tagen vor dem Spiel gegen Kroatien auch einen Twitter-Kanal zugelegt.



Die Freude war still, aber groß. In der Mannschaftssitzung vor dem WM-Qualifikationsspiel der Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Kroatien erfuhr Melanie Behringer von ihrem Einsatz von Anfang an. "Darüber war ich sehr glücklich", erzählt die 27-Jährige, die mit ihrem Team im Frankfurter Volksbank-Stadion am selben Abend mit 4:0 den dritten Sieg im dritten WM-Qualifikationsspiel erzielte.

Glücklich - und das nicht ohne Grund. Denn es ist schon einige Monate her, dass die Welt- und Europameisterin vom 1. FFC Frankfurt bei den DFB-Frauen in der Anfangsformation stand. Am 5. April dieses Jahres gegen die USA in Offenbach war es, danach folgten durchwachsene Monate. Mal warfen sie gesundheitliche Probleme zurück, mal eine Knieverletzung. Doch immer trieb sie ein Motto an: "Niemals aufgeben!"

Ungewohnte Rolle bei der EURO

Für die EM in Schweden wurde die erfahrene Mittelfeldspielerin, die in 91 Länderspielen bislang 24 Tore erzielte - nominiert, gleichwohl spielte sie eine ungewohnte Rolle. Ganz offen hatte Bundestrainerin Silvia Neid ihr zuvor erklärt, dass sie sie derzeit nicht unter den ersten Elf sehe - und fragte Melanie Behringer, ob sie damit zurecht kommen würde.

Behringer bejahte, nahm sich vor, in den Trainingseinheiten alles zu geben, um sich aufzudrängen - und noch mehr: "Ich habe mir gedacht, wenn ich der Mannschaft schon nicht auf dem Feld helfen kann, dann wenigstens daneben."

"Das hat so viel Spaß gemacht"

Melanie Behringer tat sich fortan bei der EM als absolute Teamplayerin hervor. Sie unterstützte die Mannschaftskolleginnen, wo sie konnte, verhielt sich tadellos und bekam für dieses Verhalten viel Lob - auch von der Bundestrainerin. Gleichwohl hätte Behringer liebend gern mehr Spielanteile gehabt, als jene 23 Minuten nach ihrer Einwechslung im Gruppenspiel gegen Norwegen. "Das war für mich natürlich keine einfache Situation", gibt sie zu, "aber ich habe sie akzeptiert."

Weil sie jedoch ihrem Motto treu blieb und niemals aufgab, kämpfte sie sich wieder heran. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien beim 13:0 am vergangenen Samstag brachte sie nach ihrer Einwechslung in der 61. Minute und ihrer geradlinigen Spielweise frischen Wind, gegen Kroatien durfte sie dann endlich wieder von Anfang an ran. "Das hat so viel Spaß gemacht", erzählt sie strahlend.

Ihr Fazit fällt allerdings selbstkritisch aus: "Wir sind nicht so gut reingekommen, haben gemerkt, dass wir immer 100 Prozent geben müssen, uns nie einlullen lassen dürfen und konzentriert bleiben müssen. Uns sind schon viele Fehler unterlaufen, da nehme ich mich natürlich auch nicht aus."

Auch auf Twitter aktiv

Nach dem Spiel twitterte sie: "4:0-Sieg gegen Kroatien. Es war sicher nicht das schönste Spiel, aber die drei Punkte gehören uns". Motiviert von Zimmernachbarin Annike Krahn sowie Nadine Angerer und Anja Mittag, hat sich Melanie Behringer in den Tagen vor dem Spiel gegen Kroatien auch einen Twitter-Kanal zugelegt.

Unter @mbehringer7 versorgt sie ihre Follower mit Informationen. "Einfach, weil es Spaß macht", sagt sie. Die Freude, es sieht ganz danach aus, ist zurückgekehrt bei Melanie Behringer.