Becker: "Ich sauge alles auf"

Finn Ole Becker ist einer von 17 Spielern, die am Donnerstagabend (ab 19 Uhr, live auf ProSieben MAXX) im EM-Qualifikationsspiel in San Marino für die deutsche U 21-Nationalmannschaft debütieren könnten. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler vom FC St. Pauli über seine ersten Tage mit der Mannschaft, das Besondere an der U 21 und seine besondere Bindung zum Kiezklub.

DFB.de: Herr Becker, es sind Ihre ersten Tage mit der U 21-Nationalmannschaft. Sind Sie gut angekommen?

Finn Ole Becker: Es ist sehr viel Input. Auch wenn ich ein paar Jungs schon kenne, lerne ich hier viele neue Gesichter kennen. Dazu der gesamte Staff, ehrlich gesagt habe ich noch nicht alle Namen auf dem Zettel. (lacht) Die ersten Eindrücke sind aber sehr spannend, es macht richtig Spaß. Außerdem finde ich es super, dass hier so viel Wert auf den Teamgedanken gelegt wird. Ich freue mich auf die Zeit mit der Mannschaft.

DFB.de: Der Trainer hat in den ersten Tagen schon einige Ansprachen gehalten. Was hat er gesagt, und wie ist Ihr erster Eindruck?

Becker: Mein Eindruck ist total positiv. Er legt sehr viel Wert auf das Teamgefüge und fordert von uns, dass die Impulse vor allem aus der Mannschaft selbst kommen. Das sehe ich genauso.

DFB.de: Haben Sie die U 21-EM im Sommer verfolgt?

Becker: Ja, natürlich. Es hat mich sehr gefreut, dass die Mannschaft es so weit geschafft und am Ende dann verdient gewonnen hat. Die Jungs sind mit sehr viel Leidenschaft und insbesondere als Gemeinschaft aufgetreten, das hat mich beeindruckt.

DFB.de: Viele Spieler gehen in der U 21 den nächsten Schritt. Was ist ihr nächster?

Becker: Natürlich will ich das Bestmögliche herausholen, aber erst einmal sauge ich alles auf und genieße die Zeit hier. Das Wichtigste wird für mich sein, viel Spielpraxis zu sammeln. Der Rest kommt dann von allein.

DFB.de: Wo sehen Sie Ihre Stärken? Was können Sie in die Mannschaft einbringen?

Becker: Ich bin spielstark, ziemlich ballsicher und habe einen guten linken Fuß. Ich kann aber auch noch einiges dazulernen. (lacht)

DFB.de: Was genau?

Becker: Ein großer Punkt, bei dem ich mich noch entwickeln muss, ist meine Torgefahr. Daran arbeite ich. Zudem will ich im Spiel noch aktiver sein und mein Defensivverhalten verbessern.

DFB.de: Sie haben für St. Pauli in dieser Saison aber bereits getroffen.

Becker: Ja, richtig. Und das auch noch im Derby. Das war ein richtig geiles Gefühl! Ich treffe ja eher selten - wenn es dann gegen den HSV klappt, ist das umso schöner.

DFB.de: Sie könnten gegen San Marino Ihr Debüt geben. Fiebern Sie schon darauf hin?

Becker: Auch wenn es etwas Besonderes ist, bleibt es ein Fußballspiel wie jedes andere auch. Ich werde auf jeden Fall Gänsehaut haben und aufgeregt sein. Ich hoffe, dass ich zu meinem Debüt komme und freue mich auf das Spiel.

DFB.de: Wie gehen Sie mit Aufregung um?

Becker: Vor dem Spiel bin ich sehr aufgeregt, aber sobald ich den Ball sehe, verfliegt die Aufregung. Das gehört aber auch einfach dazu. Wenn man nicht aufgeregt ist, macht man irgendetwas falsch.

DFB.de: Sie spielen seit zehn Jahren für den FC St. Pauli. Das ist selbst für einen jungen Spieler, der viele Jugendmannschaften durchlaufen hat, eine sehr lange Zeit. Was verbindet Sie mit dem Verein?

Becker: Ich bin mit St. Pauli groß geworden, früher Fan des Vereins gewesen und jetzt umso mehr. Ich habe viele gute und auch schlechte Phasen mit dem Verein durchlebt, aber die guten überwiegen. St. Pauli ist ein toller, familiärer Verein, in dem jeder jeden kennt und füreinander da ist. Mit überragenden Fans, die dir nach einer Niederlage nicht den Kopf abreißen, sondern dich unterstützen. Dazu die besonderen Werte, für die der Verein steht: Eine klare Haltung zu vielen Themen wie zum Beispiel Rassismus, da stehe ich absolut hinter.

[ke]

Finn Ole Becker ist einer von 17 Spielern, die am Donnerstagabend (ab 19 Uhr, live auf ProSieben MAXX) im EM-Qualifikationsspiel in San Marino für die deutsche U 21-Nationalmannschaft debütieren könnten. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler vom FC St. Pauli über seine ersten Tage mit der Mannschaft, das Besondere an der U 21 und seine besondere Bindung zum Kiezklub.

DFB.de: Herr Becker, es sind Ihre ersten Tage mit der U 21-Nationalmannschaft. Sind Sie gut angekommen?

Finn Ole Becker: Es ist sehr viel Input. Auch wenn ich ein paar Jungs schon kenne, lerne ich hier viele neue Gesichter kennen. Dazu der gesamte Staff, ehrlich gesagt habe ich noch nicht alle Namen auf dem Zettel. (lacht) Die ersten Eindrücke sind aber sehr spannend, es macht richtig Spaß. Außerdem finde ich es super, dass hier so viel Wert auf den Teamgedanken gelegt wird. Ich freue mich auf die Zeit mit der Mannschaft.

DFB.de: Der Trainer hat in den ersten Tagen schon einige Ansprachen gehalten. Was hat er gesagt, und wie ist Ihr erster Eindruck?

Becker: Mein Eindruck ist total positiv. Er legt sehr viel Wert auf das Teamgefüge und fordert von uns, dass die Impulse vor allem aus der Mannschaft selbst kommen. Das sehe ich genauso.

DFB.de: Haben Sie die U 21-EM im Sommer verfolgt?

Becker: Ja, natürlich. Es hat mich sehr gefreut, dass die Mannschaft es so weit geschafft und am Ende dann verdient gewonnen hat. Die Jungs sind mit sehr viel Leidenschaft und insbesondere als Gemeinschaft aufgetreten, das hat mich beeindruckt.

DFB.de: Viele Spieler gehen in der U 21 den nächsten Schritt. Was ist ihr nächster?

Becker: Natürlich will ich das Bestmögliche herausholen, aber erst einmal sauge ich alles auf und genieße die Zeit hier. Das Wichtigste wird für mich sein, viel Spielpraxis zu sammeln. Der Rest kommt dann von allein.

DFB.de: Wo sehen Sie Ihre Stärken? Was können Sie in die Mannschaft einbringen?

Becker: Ich bin spielstark, ziemlich ballsicher und habe einen guten linken Fuß. Ich kann aber auch noch einiges dazulernen. (lacht)

DFB.de: Was genau?

Becker: Ein großer Punkt, bei dem ich mich noch entwickeln muss, ist meine Torgefahr. Daran arbeite ich. Zudem will ich im Spiel noch aktiver sein und mein Defensivverhalten verbessern.

DFB.de: Sie haben für St. Pauli in dieser Saison aber bereits getroffen.

Becker: Ja, richtig. Und das auch noch im Derby. Das war ein richtig geiles Gefühl! Ich treffe ja eher selten - wenn es dann gegen den HSV klappt, ist das umso schöner.

DFB.de: Sie könnten gegen San Marino Ihr Debüt geben. Fiebern Sie schon darauf hin?

Becker: Auch wenn es etwas Besonderes ist, bleibt es ein Fußballspiel wie jedes andere auch. Ich werde auf jeden Fall Gänsehaut haben und aufgeregt sein. Ich hoffe, dass ich zu meinem Debüt komme und freue mich auf das Spiel.

DFB.de: Wie gehen Sie mit Aufregung um?

Becker: Vor dem Spiel bin ich sehr aufgeregt, aber sobald ich den Ball sehe, verfliegt die Aufregung. Das gehört aber auch einfach dazu. Wenn man nicht aufgeregt ist, macht man irgendetwas falsch.

DFB.de: Sie spielen seit zehn Jahren für den FC St. Pauli. Das ist selbst für einen jungen Spieler, der viele Jugendmannschaften durchlaufen hat, eine sehr lange Zeit. Was verbindet Sie mit dem Verein?

Becker: Ich bin mit St. Pauli groß geworden, früher Fan des Vereins gewesen und jetzt umso mehr. Ich habe viele gute und auch schlechte Phasen mit dem Verein durchlebt, aber die guten überwiegen. St. Pauli ist ein toller, familiärer Verein, in dem jeder jeden kennt und füreinander da ist. Mit überragenden Fans, die dir nach einer Niederlage nicht den Kopf abreißen, sondern dich unterstützen. Dazu die besonderen Werte, für die der Verein steht: Eine klare Haltung zu vielen Themen wie zum Beispiel Rassismus, da stehe ich absolut hinter.

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