Beckenbauer wünscht erneute Johansson-Kandidatur zum UEFA-Präsidenten

Franz Beckenbauer wünscht sich eine weitere Amtszeit von Lennart Johansson als Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA). "Seine Amtszeit endet 2007, und es bleibt ihm überlassen, ob er noch eine weitere bleibt. Das hoffen wir, denn er ist der beste Präsident aller Zeiten", erklärte der Präsident des Organisationskomitees für die WM 2006 in Deutschland am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Stockholm, der auch der UEFA-Boss beiwohnte. Beckenbauer ist derzeit auf seiner Besuchreise durch die 31 Länder, deren Nationalteams sich für das WM-Endturnier qualifiziert haben.

Beckenbauer hatte schon zuvor erklärt, dass er sich nur um das Amt des UEFA-Präsidenten bewerben werde, wenn Johansson nicht mehr antritt. "Ich denke, dass sich der Fußball zurzeit in einem sehr guten und stabilen Zustand befindet, vor allem in Europa. Und das hat nicht zuletzt mit dem Präsidenten der UEFA zu tun. Die UEFA war noch nie so gesund und wohlhabend wie heutzutage", sagte der Weltmeister von 1974 und Teamchef der deutschen Weltmeister-Elf von 1990. "Wenn er sich allerdings gegen eine weitere Amszeit entscheidet, wäre ich sehr interessiert und auch stolz, wenn ich sein Nachfolger werden könnte", so Beckenbauer weiter.

Der 75-jährige Johansson seinerseits hatte unlängst angekündigt, nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren zu wollen. "Ich denke, dass die UEFA jemanden braucht, der das Geschäft von der Pike auf kennt und alle Stufen durchlaufen hat. Er war Amateur- und Profi-Spieler, er war Kapitän der Nationalmannschaft und Teamchef der Nationalelf, er ist Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes und jetzt der Präsident des WM-Organisationkomitees. Ich denke, dass er einige Meriten vorzuweisen hat", sagte Johansson. Der Schwede sprach auch die menschlichen Qualitäten an: "Franz ist ein nobler Mensch, er weiß sich zu benehmen, nicht nur mit den Medien, jeder hat ihn gerne um sich. Ich glaube, dass er einen exzellenten UEFA-Präsidenten abgeben würde."

Lennart Johansson steht der UEFA seit 1990 vor. Neben Beckenbauer zählt auch das französische Idol Michel Platini zu den möglichen Kandidaten. [db]


[bild1]
Franz Beckenbauer wünscht sich eine weitere Amtszeit von Lennart Johansson als Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA). "Seine Amtszeit endet 2007, und es bleibt ihm überlassen, ob er noch eine weitere bleibt. Das hoffen wir, denn er ist der beste Präsident aller Zeiten", erklärte der Präsident des
Organisationskomitees für die WM 2006 in Deutschland am Mittwoch
auf einer Pressekonferenz in Stockholm, der auch der UEFA-Boss
beiwohnte. Beckenbauer ist derzeit auf seiner Besuchreise durch die 31 Länder, deren Nationalteams sich für das WM-Endturnier
qualifiziert haben.



Beckenbauer hatte schon zuvor erklärt, dass er sich nur um das
Amt des UEFA-Präsidenten bewerben werde, wenn Johansson nicht mehr antritt. "Ich denke, dass sich der Fußball zurzeit in einem sehr guten und stabilen Zustand befindet, vor allem in Europa. Und das hat nicht zuletzt mit dem Präsidenten der UEFA zu tun. Die UEFA war noch nie so gesund und wohlhabend wie heutzutage", sagte der Weltmeister von 1974 und Teamchef der deutschen Weltmeister-Elf von 1990. "Wenn er sich allerdings gegen eine weitere Amszeit entscheidet, wäre ich sehr interessiert und auch stolz, wenn ich sein Nachfolger werden könnte", so Beckenbauer weiter.


Der 75-jährige Johansson seinerseits hatte unlängst angekündigt, nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren zu wollen. "Ich denke, dass die UEFA jemanden braucht, der das Geschäft von der Pike auf kennt und alle Stufen durchlaufen hat. Er war Amateur- und Profi-Spieler, er war Kapitän der Nationalmannschaft und Teamchef der Nationalelf, er ist Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes und jetzt der Präsident des WM-Organisationkomitees. Ich denke, dass er einige Meriten
vorzuweisen hat", sagte Johansson. Der Schwede sprach auch die menschlichen Qualitäten an: "Franz ist ein nobler Mensch, er weiß sich zu benehmen, nicht nur mit den Medien, jeder hat ihn gerne um sich. Ich glaube, dass er einen exzellenten UEFA-Präsidenten abgeben würde."


Lennart Johansson steht der UEFA seit 1990 vor. Neben
Beckenbauer zählt auch das französische Idol Michel Platini zu den möglichen Kandidaten.