Beckenbauer kündigt Kandidatur für FIFA-Exekutivkomitee an

WM-OK-Präsident Franz Beckenbauer wird im Januar 2007 auf dem Kongress der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Düsseldorf als UEFA-Vertreter für das Exekutivkomitee des Weltverbandes FIFA kandidieren.

Dies gab der 60-Jährige auf dem außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag in Frankfurt/Main bekannt. Der Kapitän der deutschen Weltmeistermannschaft von 1974 und Teamchef der Weltmeister-Truppe von 1990 würde im Falle seiner Wahl die Nachfolge des scheidenden DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder antreten, der bislang der "Regierung" der FIFA angehört.

Unmittelbar nach dem Bundestag beschloss das DFB-Präsidium in seiner konstituierenden Sitzung einstimmig, Beckenbauer offiziell für die FIFA-Exekutive zu nominieren. Auf dem UEFA-Kongress muss sich Beckenbauer dann dem Votum der Vertreter der 52 Mitgliedsverbände stellen. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hatte schon zuvor erklärt, dass er ein Mitwirken des 103-maligen deutschen Nationalspielers im FIFA-Exko sehr begrüßen würde.

"Ich werde im Januar nächsten Jahres kandidieren. Dr. Theo Zwanziger hat mich überzeugt. Es wäre eine Ehre für mich, den deutschen Fußball in der FIFA zu repräsentieren", sagte Beckenbauer. Zwanziger hob vor den 250 Delegierten nochmals die Leistung des WM-OK-Chefs vor und während der Weltmeisterschaft hervor. Vor allem mit seiner Reise in die 31 WM-Teilnehmerländer habe er Außerordentliches für Deutschland geleistet und sei mehr als nur ein Botschafter des Landes gewesen.

[mm/db]


[bild1]
WM-OK-Präsident Franz Beckenbauer wird im Januar 2007 auf dem Kongress der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Düsseldorf als UEFA-Vertreter für das Exekutivkomitee des Weltverbandes FIFA kandidieren.



Dies gab der 60-Jährige auf dem außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag in Frankfurt/Main bekannt. Der Kapitän der deutschen Weltmeistermannschaft von 1974 und Teamchef der Weltmeister-Truppe von 1990 würde im Falle seiner Wahl die Nachfolge des scheidenden DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder antreten, der bislang der "Regierung" der FIFA angehört.



Unmittelbar nach dem Bundestag beschloss das DFB-Präsidium in seiner konstituierenden Sitzung einstimmig, Beckenbauer offiziell für die FIFA-Exekutive zu nominieren. Auf dem UEFA-Kongress muss sich Beckenbauer dann dem Votum der Vertreter der 52 Mitgliedsverbände stellen. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hatte schon zuvor erklärt, dass er ein Mitwirken des 103-maligen deutschen Nationalspielers im FIFA-Exko sehr begrüßen würde.



"Ich werde im Januar nächsten Jahres kandidieren. Dr. Theo
Zwanziger hat mich überzeugt. Es wäre eine Ehre für mich, den deutschen Fußball in der FIFA zu repräsentieren", sagte Beckenbauer. Zwanziger hob vor den 250 Delegierten nochmals die Leistung des WM-OK-Chefs vor und während der Weltmeisterschaft hervor. Vor allem mit seiner Reise in die 31 WM-Teilnehmerländer habe er Außerordentliches für Deutschland geleistet und sei mehr als nur ein Botschafter des Landes gewesen.