Bayreuths Andermatt: "Ein Schritt zurück und zwei nach vorne"

Auf das Debüt in der 3. Liga beim FC Ingolstadt 04, folgt heute (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) das DFB-Pokal-Duell mit dem Hamburger SV: Für die SpVgg Bayreuth startet die Saison mit zwei Höhepunkten. Im DFB.de-Interview spricht Mittelfeldspieler Nicolas Andermatt (26) mit Mitarbeiter Filippos Kounelis über die Bayreuther "Festspiele".

 

DFB.de: Nur eine Woche nach dem Ligastart findet heute die erste Runde im DFB-Pokal statt. Der Hamburger SV ist in Bayreuth zu Gast. Ist das die sportliche Antwort auf die "Bayreuther Festspiele"?

Andermatt: Wir hätten uns definitiv kein besseres Los wünschen können. Der HSV ist ein traditionsreicher Verein, der sicherlich auch von einigen Fans zum Spiel begleitet wird. Außerdem hat der Klub eine riesige Reichweite. Wir hoffen auf ein volles Stadion und eine tolle Atmosphäre beim Pokalduell. Die gesamte Region fiebert bereits dem Spiel entgegen.

DFB.de: Besonders in der ersten Runde des DFB-Pokals können große Geschichten geschrieben werden. Wie wollen Sie den früheren "Bundesliga-Dino" ärgern?

Andermatt: Wir sind in der klaren Rolle des Underdogs, vielleicht kann das aber auch ein Vorteil sein. Was wir beeinflussen können, ist auf jeden Fall, dass wir konzentriert zur Sache gehen und uns in jeden Zweikampf reinwerfen. In einer Partie sind wir durchaus in der Lage, auch einen ambitionierten Klub aus der 2. Bundesliga zu besiegen. Wir wollen das Ticket für die zweite Runde lösen.

DFB.de: Sie waren erst während der Anfangsphase der zurückliegenden Spielzeit vom SV Meppen nach Bayreuth gewechselt, schafften mit dem Verein gleich in Ihrer Debütsaison den Aufstieg in die 3. Liga. Wie bewerten Sie Ihr erstes Jahr bei den Oberfranken?

Andermatt: Sehr positiv. Ich bin mit dem klaren Ziel nach Bayreuth gekommen, meinen Teil zum Aufstieg beizutragen. Das haben wir eindrucksvoll geschafft. Manchmal ist es im Fußball notwendig, einen Schritt zurück zu gehen, um dann zwei nach vorne machen zu können. Mit Markus Ziereis, Felix Weber und Stefan Maderer spielen auch einige ehemalige Weggefährten von mir für die SpVgg, sodass mir der Einstieg deutlich vereinfacht wurde. Rückblickend war es also auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

DFB.de: Ihr Vater Martin Andermatt übernimmt in dieser Saison den Posten des Co-Trainers beim Schweizer Erstligisten FC Basel. Früher war er auch in der Bundesliga für den SSV Ulm 1846 und Eintracht Frankfurt sowie als Berater bei Hannover 96 tätig. Wie häufig gibt er Ihnen noch Ratschläge für Ihren sportlichen Weg?

Andermatt: Ich bin extrem froh über die Tipps und Einschätzungen von meinem Vater. Nicht viele verfügen über eine so große Erfahrung im Fußball wie er. Darüber bin ich sehr glücklich und weiß, dieses Privileg zu schätzen. Fußball ist bei uns immer ein Hauptthema. Seine Meinung nehme ich mir immer zu Herzen und versuche, seine Ratschläge bestmöglich umzusetzen.

DFB.de: Welchen Anteil hat Ihr Vater daran, dass auch Ihre sportliche Karriere so erfolgreich verläuft?

Andermatt: Schon als Kind war ich bei vielen Spielen meines Vaters dabei und habe zu ihm aufgeschaut. Er hat während seiner Laufbahn die verschiedensten Tätigkeiten ausgeübt. Ich bin froh darüber, dass er diesen Erfahrungsschatz mit mir teilt und ich mich auch dadurch weiterentwickeln kann. Während meiner Laufbahn haben mich auch seine Ratschläge zu einem besseren Fußballer gemacht.

DFB.de: Was haben Sie sich mit der SpVgg Bayreuth in dieser Saison auf die Fahne geschrieben?

Andermatt: Viel wird davon abhängen, wie wir in die neue Saison einsteigen. Wenn wir einen guten Start erwischen, dann bin ich überzeugt, dass wir auch dauerhaft eine gute Rolle in der 3. Liga einnehmen können. Sich jetzt aber auf eine Tabellenposition festzulegen, ist extrem schwierig bis unmöglich. Dafür ist die Liga viel zu ausgeglichen. Wir wollen auf jeden Fall beweisen, dass wir zurecht aufgestiegen sind. Wir haben in der vergangenen Saison gezeigt, zu welchen Leistungen wir in der Lage sind.

[mspw]

Auf das Debüt in der 3. Liga beim FC Ingolstadt 04, folgt heute (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) das DFB-Pokal-Duell mit dem Hamburger SV: Für die SpVgg Bayreuth startet die Saison mit zwei Höhepunkten. Im DFB.de-Interview spricht Mittelfeldspieler Nicolas Andermatt (26) mit Mitarbeiter Filippos Kounelis über die Bayreuther "Festspiele".

 

DFB.de: Nur eine Woche nach dem Ligastart findet heute die erste Runde im DFB-Pokal statt. Der Hamburger SV ist in Bayreuth zu Gast. Ist das die sportliche Antwort auf die "Bayreuther Festspiele"?

Andermatt: Wir hätten uns definitiv kein besseres Los wünschen können. Der HSV ist ein traditionsreicher Verein, der sicherlich auch von einigen Fans zum Spiel begleitet wird. Außerdem hat der Klub eine riesige Reichweite. Wir hoffen auf ein volles Stadion und eine tolle Atmosphäre beim Pokalduell. Die gesamte Region fiebert bereits dem Spiel entgegen.

DFB.de: Besonders in der ersten Runde des DFB-Pokals können große Geschichten geschrieben werden. Wie wollen Sie den früheren "Bundesliga-Dino" ärgern?

Andermatt: Wir sind in der klaren Rolle des Underdogs, vielleicht kann das aber auch ein Vorteil sein. Was wir beeinflussen können, ist auf jeden Fall, dass wir konzentriert zur Sache gehen und uns in jeden Zweikampf reinwerfen. In einer Partie sind wir durchaus in der Lage, auch einen ambitionierten Klub aus der 2. Bundesliga zu besiegen. Wir wollen das Ticket für die zweite Runde lösen.

DFB.de: Sie waren erst während der Anfangsphase der zurückliegenden Spielzeit vom SV Meppen nach Bayreuth gewechselt, schafften mit dem Verein gleich in Ihrer Debütsaison den Aufstieg in die 3. Liga. Wie bewerten Sie Ihr erstes Jahr bei den Oberfranken?

Andermatt: Sehr positiv. Ich bin mit dem klaren Ziel nach Bayreuth gekommen, meinen Teil zum Aufstieg beizutragen. Das haben wir eindrucksvoll geschafft. Manchmal ist es im Fußball notwendig, einen Schritt zurück zu gehen, um dann zwei nach vorne machen zu können. Mit Markus Ziereis, Felix Weber und Stefan Maderer spielen auch einige ehemalige Weggefährten von mir für die SpVgg, sodass mir der Einstieg deutlich vereinfacht wurde. Rückblickend war es also auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

DFB.de: Ihr Vater Martin Andermatt übernimmt in dieser Saison den Posten des Co-Trainers beim Schweizer Erstligisten FC Basel. Früher war er auch in der Bundesliga für den SSV Ulm 1846 und Eintracht Frankfurt sowie als Berater bei Hannover 96 tätig. Wie häufig gibt er Ihnen noch Ratschläge für Ihren sportlichen Weg?

Andermatt: Ich bin extrem froh über die Tipps und Einschätzungen von meinem Vater. Nicht viele verfügen über eine so große Erfahrung im Fußball wie er. Darüber bin ich sehr glücklich und weiß, dieses Privileg zu schätzen. Fußball ist bei uns immer ein Hauptthema. Seine Meinung nehme ich mir immer zu Herzen und versuche, seine Ratschläge bestmöglich umzusetzen.

DFB.de: Welchen Anteil hat Ihr Vater daran, dass auch Ihre sportliche Karriere so erfolgreich verläuft?

Andermatt: Schon als Kind war ich bei vielen Spielen meines Vaters dabei und habe zu ihm aufgeschaut. Er hat während seiner Laufbahn die verschiedensten Tätigkeiten ausgeübt. Ich bin froh darüber, dass er diesen Erfahrungsschatz mit mir teilt und ich mich auch dadurch weiterentwickeln kann. Während meiner Laufbahn haben mich auch seine Ratschläge zu einem besseren Fußballer gemacht.

DFB.de: Was haben Sie sich mit der SpVgg Bayreuth in dieser Saison auf die Fahne geschrieben?

Andermatt: Viel wird davon abhängen, wie wir in die neue Saison einsteigen. Wenn wir einen guten Start erwischen, dann bin ich überzeugt, dass wir auch dauerhaft eine gute Rolle in der 3. Liga einnehmen können. Sich jetzt aber auf eine Tabellenposition festzulegen, ist extrem schwierig bis unmöglich. Dafür ist die Liga viel zu ausgeglichen. Wir wollen auf jeden Fall beweisen, dass wir zurecht aufgestiegen sind. Wir haben in der vergangenen Saison gezeigt, zu welchen Leistungen wir in der Lage sind.

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