Bayern will Titel, VfB den Klassenverbleib

Unter unterschiedlichen Voraussetzungen für beide Mannschaften geht am 24. Spieltag in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Samstag (ab 13 Uhr) der Süd-Gipfel zwischen dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart über die Bühne. Die von Holger Seitz trainierten Münchner sind Tabellenführer. Mit drei Punkten Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger 1. FC Kaiserslautern und der um 16 Treffer besseren Tordifferenz geht die U 19 des deutschen Rekordmeisters in die verbleibenden drei Partien. Der Einzug in die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft ist greifbar nah. Den VfB plagen dagegen nach wie vor Abstiegssorgen. Mit nur einem Zähler mehr auf dem Konto als der TSV 1860 München liegen die Schwaben nur knapp vor der Abstiegszone. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

FORMKURVE: Nach einem glänzenden Start in die Rückrunde mit 16 Punkten aus den ersten sieben Partien lief es für die FCB-Junioren zuletzt nicht mehr ganz so rund. Von den vergangenen drei Partien gewannen sie nur eine. Auf die Niederlage beim 1. FC Nürnberg (1:2) folgte daheim zwar ein 4:2 gegen den FC Augsburg. In der Vorwoche sprang aber nur ein 0:0 beim Tabellenvorletzten FC Ingolstadt 04 heraus. "Mit dem Ergebnis waren wir nicht zufrieden", sagt FCB-Trainer Holger Seitz im Gespräch mit DFB.de: "Wir haben uns gegen einen engagierten Gegner schwergetan, Torchancen herauszuspielen. Das Spiel ist aber abgehakt und unser Fokus liegt voll auf Stuttgart." Die Stuttgarter konnten ihre vergangenen drei Spiele nicht gewinnen, sind dadurch im Kampf um den Klassenverbleib wieder unter Zugzwang geraten. Zumindest zeigte sich die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Heiko Gerber nach dem 0:4 gegen die TSG 1899 Hoffenheim und dem 0:3 beim FSV Mainz 05 formverbessert. Gegen Bayern-Verfolger Kaiserslautern holte der VfB ein 1:1.

TORJÄGER: In der internen Torschützenliste des FC Bayern liegen U 18-Nationalspieler Manuel Wintzheimer mit elf Saisontreffern und Benjamin Hadzic, der für die U 19-Auswahl von Bosnien-Herzegowina aufläuft, mit neun Toren an der Spitze. Ebenfalls neunmal hat Stuttgarts bester Torschütze Marco Stefandl bislang ins Schwarze getroffen. Zuletzt ging Stefandl, der erst vor Saisonbeginn vom FC Bayern zum VfB gewechselt war, allerdings in sechs Begegnungen in Folge leer aus. "Marco arbeitet wie die gesamte Mannschaft hart im Training", sagt Gerber gegenüber DFB.de: "Ich bin sicher, dass er seine Durststrecke bald beendet. Er kommt ja aus München und ist heiß auf das Spiel. Vielleicht trifft er bereits gegen die Bayern wieder. Bei unserem 3:2 im Hinspiel hat er zweimal getroffen."

HINSPIEL: In der Hinrunde behielt der VfB vor eigenem Publikum 3:2 (0:1) die Oberhand. Wintzheimer brachte den FCB zunächst mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung. Stefandl (58./63.) drehte die Partie gegen seinen Ex-Klub im zweiten Durchgang mit einem Doppelpack zugunsten der Schwaben. Nach dem späten Ausgleich der Münchner durch Timothy Tillman (89.) gelang Mittelfeldspieler Georgios Spanoudakis in letzter Minute doch noch der umjubelte Stuttgarter Siegtreffer.

STIMMEN ZUM SPIEL: "Der FC Bayern verfügt für mich über die beste Mannschaft der Liga", sagt VfB-Trainer Gerber. "Die Münchner werden vermutlich mehr vom Spiel haben. Wir wollen aber nicht nur zuschauen, sondern selbst mutig sein, Aktionen haben und den Gegner beschäftigen", fordert er von seiner Mannschaft, auch selbst die Initiative zu ergreifen. "Die Stuttgarter benötigen Punkte, um nicht abzusteigen", warnt Bayern-Trainer Seitz: "Wir haben durch unsere gute Ausgangsposition im Titelrennen positiven Stress. Für uns folgen jetzt drei Endspiele. Ich glaube, dass der VfB wesentlich besser ist, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir wollen den Gegner früh unter Druck setzen."

PERSONALIEN: Der FC Bayern muss noch einmal auf den Österreicher Marco Friedl verzichten. Der 19 Jahre alte Verteidiger hatte in Nürnberg die Rote Karte gesehen und wurde vom DFB-Sportgericht für drei Partien gesperrt. Außerdem fehlen dem Tabellenführer Okan Memetoglu (Bänderriss), Mathis Lange (Handfraktur), Maximilian Franzke (Achillessehnenreizung), Felix Götze (Adduktorenbeschwerden) und Torhüter Christian Früchtl (Syndesmosebandriss). Der VfB tritt ebenfalls mit einem arg dezimierten Kader in München an. Lediglich 14 gesunde Spieler aus dem U 19-Kader stehen Gerber zur Verfügung. Unter anderem fallen Jonas Preuß (Hüftbeuger), Kapitän Alexander Groiß (Bänderriss), Jeffrey Idehen (Kompartmentsyndrom) und Dylan Esmel (Schulterprobleme) verletzungsbedingt aus.

[mspw]

Unter unterschiedlichen Voraussetzungen für beide Mannschaften geht am 24. Spieltag in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Samstag (ab 13 Uhr) der Süd-Gipfel zwischen dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart über die Bühne. Die von Holger Seitz trainierten Münchner sind Tabellenführer. Mit drei Punkten Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger 1. FC Kaiserslautern und der um 16 Treffer besseren Tordifferenz geht die U 19 des deutschen Rekordmeisters in die verbleibenden drei Partien. Der Einzug in die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft ist greifbar nah. Den VfB plagen dagegen nach wie vor Abstiegssorgen. Mit nur einem Zähler mehr auf dem Konto als der TSV 1860 München liegen die Schwaben nur knapp vor der Abstiegszone. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

FORMKURVE: Nach einem glänzenden Start in die Rückrunde mit 16 Punkten aus den ersten sieben Partien lief es für die FCB-Junioren zuletzt nicht mehr ganz so rund. Von den vergangenen drei Partien gewannen sie nur eine. Auf die Niederlage beim 1. FC Nürnberg (1:2) folgte daheim zwar ein 4:2 gegen den FC Augsburg. In der Vorwoche sprang aber nur ein 0:0 beim Tabellenvorletzten FC Ingolstadt 04 heraus. "Mit dem Ergebnis waren wir nicht zufrieden", sagt FCB-Trainer Holger Seitz im Gespräch mit DFB.de: "Wir haben uns gegen einen engagierten Gegner schwergetan, Torchancen herauszuspielen. Das Spiel ist aber abgehakt und unser Fokus liegt voll auf Stuttgart." Die Stuttgarter konnten ihre vergangenen drei Spiele nicht gewinnen, sind dadurch im Kampf um den Klassenverbleib wieder unter Zugzwang geraten. Zumindest zeigte sich die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Heiko Gerber nach dem 0:4 gegen die TSG 1899 Hoffenheim und dem 0:3 beim FSV Mainz 05 formverbessert. Gegen Bayern-Verfolger Kaiserslautern holte der VfB ein 1:1.

TORJÄGER: In der internen Torschützenliste des FC Bayern liegen U 18-Nationalspieler Manuel Wintzheimer mit elf Saisontreffern und Benjamin Hadzic, der für die U 19-Auswahl von Bosnien-Herzegowina aufläuft, mit neun Toren an der Spitze. Ebenfalls neunmal hat Stuttgarts bester Torschütze Marco Stefandl bislang ins Schwarze getroffen. Zuletzt ging Stefandl, der erst vor Saisonbeginn vom FC Bayern zum VfB gewechselt war, allerdings in sechs Begegnungen in Folge leer aus. "Marco arbeitet wie die gesamte Mannschaft hart im Training", sagt Gerber gegenüber DFB.de: "Ich bin sicher, dass er seine Durststrecke bald beendet. Er kommt ja aus München und ist heiß auf das Spiel. Vielleicht trifft er bereits gegen die Bayern wieder. Bei unserem 3:2 im Hinspiel hat er zweimal getroffen."

HINSPIEL: In der Hinrunde behielt der VfB vor eigenem Publikum 3:2 (0:1) die Oberhand. Wintzheimer brachte den FCB zunächst mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung. Stefandl (58./63.) drehte die Partie gegen seinen Ex-Klub im zweiten Durchgang mit einem Doppelpack zugunsten der Schwaben. Nach dem späten Ausgleich der Münchner durch Timothy Tillman (89.) gelang Mittelfeldspieler Georgios Spanoudakis in letzter Minute doch noch der umjubelte Stuttgarter Siegtreffer.

STIMMEN ZUM SPIEL: "Der FC Bayern verfügt für mich über die beste Mannschaft der Liga", sagt VfB-Trainer Gerber. "Die Münchner werden vermutlich mehr vom Spiel haben. Wir wollen aber nicht nur zuschauen, sondern selbst mutig sein, Aktionen haben und den Gegner beschäftigen", fordert er von seiner Mannschaft, auch selbst die Initiative zu ergreifen. "Die Stuttgarter benötigen Punkte, um nicht abzusteigen", warnt Bayern-Trainer Seitz: "Wir haben durch unsere gute Ausgangsposition im Titelrennen positiven Stress. Für uns folgen jetzt drei Endspiele. Ich glaube, dass der VfB wesentlich besser ist, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir wollen den Gegner früh unter Druck setzen."

PERSONALIEN: Der FC Bayern muss noch einmal auf den Österreicher Marco Friedl verzichten. Der 19 Jahre alte Verteidiger hatte in Nürnberg die Rote Karte gesehen und wurde vom DFB-Sportgericht für drei Partien gesperrt. Außerdem fehlen dem Tabellenführer Okan Memetoglu (Bänderriss), Mathis Lange (Handfraktur), Maximilian Franzke (Achillessehnenreizung), Felix Götze (Adduktorenbeschwerden) und Torhüter Christian Früchtl (Syndesmosebandriss). Der VfB tritt ebenfalls mit einem arg dezimierten Kader in München an. Lediglich 14 gesunde Spieler aus dem U 19-Kader stehen Gerber zur Verfügung. Unter anderem fallen Jonas Preuß (Hüftbeuger), Kapitän Alexander Groiß (Bänderriss), Jeffrey Idehen (Kompartmentsyndrom) und Dylan Esmel (Schulterprobleme) verletzungsbedingt aus.

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