Bayern München schließt zu Turbine Potsdam auf

Der FC Bayern München hat im Kampf um die Tabellenführung in der Frauen-Bundesliga zu Spitzenreiter Turbine Potsdam aufgeschlossen. Während die Potsdamerinnen sich in einer Nachholpartie vom 10. Spieltag nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2 (1:0) gegen den Viertplatzierten 1. FFC Frankfurt begnügen mussten, gewannen die Münchnerinnen ihr Nachholspiel 2:1 (1:0) beim FCR 2001 Duisburg.

Potsdam bleibt mit 39 Zählern dank des besseren Torverhältnisses an der Spitze. Auf Platz zwei lauern die punktgleichen Bayern, die allerdings ein Spiel weniger absolviert haben.

Spielführerin Jennifer Zietz brachte die Potsdamerinnen im Prestigeduell in der 23. Spielminute in Führung. In der zweiten Halbzeit unterlief Nationalspielerin Saskia Bartusiak auf Seiten der Frankfurterinnen ein Eigentor (57.). Ein Doppelschlag durch Sarah Schatton (74.) und Sandra Smisek (78.) bescherte dem aktuellen Meister noch einen Punkt. Die Potsdamerinnen verfehlten damit den sechsten Sieg in Serie.

Sylvie Banecki schießt Bayern zum Sieg

In Duisburg wollte der FCR nach dem beherzten Auftritt im Halbfinale des UEFA-Cups mit dem 1:1 gegen Olympique Lyon auch in der Liga nachlegen. Stattdessen avancierte U 20-Nationalspielerin Sylvie Banecki (2./82.) mit zwei Treffern zur Matchwinnerin. Zwischenzeitlich hatte Nationalstürmerin Inka Grings für den Ausgleich gesorgt (64.).

Beide Teams hatten mit Personalproblemen zu kämpfen. Duisburg musste auf die gesperrte Abwehrchefin Annike Krahn verzichten und auch die etatmäßige Torfrau Kathrin Längert konnte aufgrund muskulärer Probleme nicht spielen. Bei den Gästen fehlten in Torfrau Ulrike Schmetz (Handverletzung), Tanja Wörle (Zehenverletzung), Stefanie Mirlach (Bänderriss), Julia Simic (Knieverletzung) und Nicole Banecki (Sperre) gleich fünf Stammspielerinnen.

Die beiden Nachholpartien waren zuvor bereits zwei Mal verlegt werden. Der ursprünglich angesetzte Termin im November wurde wegen der Teilnahme zahlreicher Spielerinnen an der U 20-WM in Chile verschoben, der erste Nachholtermin im neuen Jahr konnte wegen Unbespielbarkeit der Plätze aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse ebenfalls nicht wahrgenommen werden.

[as/chl]

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Der FC Bayern München hat im Kampf um die Tabellenführung in der Frauen-Bundesliga zu Spitzenreiter Turbine Potsdam aufgeschlossen. Während die Potsdamerinnen sich in einer Nachholpartie vom 10. Spieltag nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2 (1:0) gegen den Viertplatzierten 1. FFC Frankfurt begnügen mussten, gewannen die Münchnerinnen ihr Nachholspiel 2:1 (1:0) beim FCR 2001 Duisburg.

Potsdam bleibt mit 39 Zählern dank des besseren Torverhältnisses an der Spitze. Auf Platz zwei lauern die punktgleichen Bayern, die allerdings ein Spiel weniger absolviert haben.

Spielführerin Jennifer Zietz brachte die Potsdamerinnen im Prestigeduell in der 23. Spielminute in Führung. In der zweiten Halbzeit unterlief Nationalspielerin Saskia Bartusiak auf Seiten der Frankfurterinnen ein Eigentor (57.). Ein Doppelschlag durch Sarah Schatton (74.) und Sandra Smisek (78.) bescherte dem aktuellen Meister noch einen Punkt. Die Potsdamerinnen verfehlten damit den sechsten Sieg in Serie.

Sylvie Banecki schießt Bayern zum Sieg

In Duisburg wollte der FCR nach dem beherzten Auftritt im Halbfinale des UEFA-Cups mit dem 1:1 gegen Olympique Lyon auch in der Liga nachlegen. Stattdessen avancierte U 20-Nationalspielerin Sylvie Banecki (2./82.) mit zwei Treffern zur Matchwinnerin. Zwischenzeitlich hatte Nationalstürmerin Inka Grings für den Ausgleich gesorgt (64.).

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Beide Teams hatten mit Personalproblemen zu kämpfen. Duisburg musste auf die gesperrte Abwehrchefin Annike Krahn verzichten und auch die etatmäßige Torfrau Kathrin Längert konnte aufgrund muskulärer Probleme nicht spielen. Bei den Gästen fehlten in Torfrau Ulrike Schmetz (Handverletzung), Tanja Wörle (Zehenverletzung), Stefanie Mirlach (Bänderriss), Julia Simic (Knieverletzung) und Nicole Banecki (Sperre) gleich fünf Stammspielerinnen.

Die beiden Nachholpartien waren zuvor bereits zwei Mal verlegt werden. Der ursprünglich angesetzte Termin im November wurde wegen der Teilnahme zahlreicher Spielerinnen an der U 20-WM in Chile verschoben, der erste Nachholtermin im neuen Jahr konnte wegen Unbespielbarkeit der Plätze aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse ebenfalls nicht wahrgenommen werden.