Bayern München folgt Potsdam ins Endspiel

Das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft 2017 bestreiten der FC Bayern München und der 1. FFC Turbine-Potsdam. Der Süd-Meister und der Nord/Nordost-Titelträger stehen sich am Samstag, 17. Juni, (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) in Bayern gegenüber. Titelverteidiger Potsdam kann sich dann bereits zum zwölften Mal seit dem Jahr 2000 die Meisterschaft sichern. Der FCB holte im gleichen Zweitraum zweimal den Titel.

Bayern München machte den Endspieleinzug trotz eines 0:1 (0:0) im Rückspiel gegen Nord/Nordost-Vizemeister SV Meppen perfekt. Das Hinspiel hatten die Süddeutschen 3:0 gewonnen. Potsdam kam im Halbfinalrückspiel wenige Stunden zuvor gegen den West/Südwest-Meister 1. FC Köln zu einem 6:0 (2:0)-Kantersieg. Schon das erste Duell war 3:1 an den 1. FFC Turbine gegangen.

Meppen und München tasten sich zunächst ab

Jeweils einmal hatten Meppen-Trainerin Birgit Niemeyer und FCB-Trainerin Carmen Roth ihre Startaufstellungen im Vergleich zum Hinspiel verändert. Auf Seiten der Gastgeberinnen kam Stürmerin Celina Kocks für Pascalle Pomper, bei den Bayern Defensivspieler Chiara Pucci für Angreiferin Verena Wieder, die im Hinspiel für das 1:0 verantwortlich war.

Zu Beginn der Partie spielte sich das Geschehen fast ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. Vor den Toren wurde es nicht einmal brandgefährlich. Eine der aussichtsreichsten Gelegenheiten hatte Meppens Jasmin Jabbes (31.), deren Schuss nach einem Konter aber geblockt wurde. FCB-Torhüterin Katriina Talaslahti musste nicht eingreifen.

Kurz vor der Halbzeit beförderte Jasmin Jabbes (38.) den Ball dann ins Tor. Wegen einer Abseitsstellung wurde der Treffer aber von Schiedsrichterin Sabine Stadler (Gläserzell) nicht anerkannt. Auf der anderen Seite zwang Laura Donhauser (40.) Meppens Torhüterin Julia Kassen zu einer Glanzparade.

Emma Richter zielt knapp daneben

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie der erste Durchgang - ohne große Höhepunkte. Das erste Ausrufezeichen setzte Emma Richter (51.). Ein Distanzschuss der Meppenerin ging knapp daneben. Die eingewechselte Pascalle Pomper (68.) hatte das 1:0 für den SVM auf den Fuß, doch Talaslahti im Bayern-Tor war auf dem Posten.

In der Schlussphase probierte Meppen noch einmal alles - und wurde immerhin mit einem Treffer belohnt. Nach einer Flanke von Patrizia Janssen war es die kurz zuvor eingewechselte Naomi Merville Vloo (77.), die zur Führung einschob. Weitere Tore fielen nicht.



Das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft 2017 bestreiten der FC Bayern München und der 1. FFC Turbine-Potsdam. Der Süd-Meister und der Nord/Nordost-Titelträger stehen sich am Samstag, 17. Juni, (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) in Bayern gegenüber. Titelverteidiger Potsdam kann sich dann bereits zum zwölften Mal seit dem Jahr 2000 die Meisterschaft sichern. Der FCB holte im gleichen Zweitraum zweimal den Titel.

Bayern München machte den Endspieleinzug trotz eines 0:1 (0:0) im Rückspiel gegen Nord/Nordost-Vizemeister SV Meppen perfekt. Das Hinspiel hatten die Süddeutschen 3:0 gewonnen. Potsdam kam im Halbfinalrückspiel wenige Stunden zuvor gegen den West/Südwest-Meister 1. FC Köln zu einem 6:0 (2:0)-Kantersieg. Schon das erste Duell war 3:1 an den 1. FFC Turbine gegangen.

Meppen und München tasten sich zunächst ab

Jeweils einmal hatten Meppen-Trainerin Birgit Niemeyer und FCB-Trainerin Carmen Roth ihre Startaufstellungen im Vergleich zum Hinspiel verändert. Auf Seiten der Gastgeberinnen kam Stürmerin Celina Kocks für Pascalle Pomper, bei den Bayern Defensivspieler Chiara Pucci für Angreiferin Verena Wieder, die im Hinspiel für das 1:0 verantwortlich war.

Zu Beginn der Partie spielte sich das Geschehen fast ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. Vor den Toren wurde es nicht einmal brandgefährlich. Eine der aussichtsreichsten Gelegenheiten hatte Meppens Jasmin Jabbes (31.), deren Schuss nach einem Konter aber geblockt wurde. FCB-Torhüterin Katriina Talaslahti musste nicht eingreifen.

Kurz vor der Halbzeit beförderte Jasmin Jabbes (38.) den Ball dann ins Tor. Wegen einer Abseitsstellung wurde der Treffer aber von Schiedsrichterin Sabine Stadler (Gläserzell) nicht anerkannt. Auf der anderen Seite zwang Laura Donhauser (40.) Meppens Torhüterin Julia Kassen zu einer Glanzparade.

Emma Richter zielt knapp daneben

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie der erste Durchgang - ohne große Höhepunkte. Das erste Ausrufezeichen setzte Emma Richter (51.). Ein Distanzschuss der Meppenerin ging knapp daneben. Die eingewechselte Pascalle Pomper (68.) hatte das 1:0 für den SVM auf den Fuß, doch Talaslahti im Bayern-Tor war auf dem Posten.

In der Schlussphase probierte Meppen noch einmal alles - und wurde immerhin mit einem Treffer belohnt. Nach einer Flanke von Patrizia Janssen war es die kurz zuvor eingewechselte Naomi Merville Vloo (77.), die zur Führung einschob. Weitere Tore fielen nicht.

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Bahnemann und Nitschke stellen die Weichen für Potsdam

Potsdam hatte im Rückspiel gegen die Kölnerinnen kaum einen Zweifel am bereits 15. Einzug in das Endspiel gelassen. Lea Bahnemann (29.) und Lea Nitschke (37.) sorgten für die Halbzeitführung vor heimischer Kulisse. Melissa Kössler (48.), Gina Chmielinski (54.) und Bahnemann (58.) sowie Marie-Therese Höbinger (61.) bauten den Vorsprung aus.

Während Turbine Potsdam auf die Startelf gesetzt hatte, die das Hinspiel 3:1 gewinnen konnte, stellte Köln einmal um. Für Nina Jahr kam Stürmerin Joki-Malepaname Koko, im ersten Duell Torschützin zum zwischenzeitlichen 1:1, in die Partie.

Turbine macht sofort Druck

Auf dem Zwei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel wollte sich Potsdam nicht ausruhen. Von Beginn an drängten die Gastgeberinnen auf das erste Tor. Schon kurz nach Anpfiff verpasste Marie-Therese Höbinger (1.) das 1:0 nur knapp. Lea Bahnemann (6.) erzielte kurz danach ein artistisches Abseitstor. Erneut Höbinger (9.) an die Latte, Marlene Müller (14.) an den Pfosten sowie Lea Nitschke (26.), die an der Kölner Torhüterin Pauline Carlotta Nelles scheiterte, hatten weitere Chancen. Köln kam kaum vor das Turbine-Tor.

Für ihre Überlegenheit belohnte sich Potsdam in der 29. Minute. Nitschke passte den Ball im Strafraum quer auf Bahnemann, die sich die Möglichkeit nicht entgehen ließ und zur Führung einschob. Die beste Kölner Chance hatte Koko (34.), die mit einem Lupfer knapp über das Tor zielte. Im direkten Gegenzug dann das 2:0 für den 1. FFC Turbine: Diesmal passte Bahnemann auf Nitschke, die den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Wieder Nitschke (37.) hätte bei einem Konter beinahe noch vor der Pause auf 3:0 erhöht.

Potsdam lässt nicht locker

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs änderte sich das Bild kaum. Potsdam machte weiter Druck und schnürte die von Magdalena Schiefer trainierten Kölnerinnen in der eigenen Hälfte ein. Kössler nach einer feinen Vorarbeit von Bahnemann und Chmielinski nach einer Ecke trafen zum 3:0 und 4:0. Kurz danach legte die eingewechselte Corinna Statz quer auf Bahnemann - 5:0. Höbinger schraubte das Ergebnis aus kurzer Distanz weiter nach oben. Weitere Treffer fielen nicht.

"Potsdam hat das überragend gemacht und unsere Stärken aus dem Spiel genommen", so Kölns Trainerin Schiefer. "Wir haben viel Lehrgeld bezahlt, aber auch gesehen, was möglich ist und woran wir noch arbeiten müssen." Turbine-Trainer Sven Weigang: "Wir haben das als Mannschaft sensationell gut gemacht."

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