Bayern II: Erste U 23 und erster Aufsteiger als Drittligameister

Die U 23 des FC Bayern München hat sich gleich zweimal in die Geschichtsbücher der 3. Liga eingetragen. Trotz der abschließenden Niederlage am 38. Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern (0:1) hat sich das Team von FCB-Trainer Sebastian Hoeneß nicht nur als erste U 23-Mannschaft eines Profiklubs die Meisterschaft gesichert. Die Münchner sind auch der erste Aufsteiger, der den Titel geholt hat.

Die Ehrung im Kaiserslauterer Fritz-Walter-Stadion nahm Tom Eilers, Vorsitzender Ausschuss 3. Liga, vor. FCB-Kapitän Nicolas Feldhahn ("Wir spüren das Bayern-Gen, wollen immer den maximalen Erfolg") stemmte den Meisterpokal in die Höhe.

"Es war unser erstes Ziel, die einzelnen Spieler und auch das Team weiterzuentwickeln. Dazu wollten wir sportlich den Klassenverbleib schaffen", sagt Trainer Hoeneß im Gespräch mit DFB.de. "Jetzt können wir feststellen: Wir haben unsere Ziele erreicht, wobei wir in der Tabelle wesentlich besser abgeschnitten haben als erwartet."

Auch Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident und Präsident des Bayerischen Fußballverbandes (BFV), gratulierte dem FC Bayern München II zum historischen Titelgewinn. "Die junge Mannschaft von Sebastian Hoeneß hat sich den Titel dank ihrer großen Konstanz und aufgrund des tollen Laufs zurecht geholt. Noch nie in der Drittliga-Historie hat eine zweite Mannschaft so viele Punkte geholt. Respekt für diese außergewöhnliche Leistung", so Koch.

Nach der Hinserie nur knapp über dem Strich

Dabei war das historische Abschneiden der Münchner nach der ersten Saisonhälfte noch nicht absehbar. Nach 19 Partien stand für den Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters lediglich der 15. Tabellenplatz zu Buche. Der Abstand zur Gefahrenzone betrug zwei Punkte.

"Das haben wir nicht vergessen", betont Hoeneß. In der Rückserie bedeuteten dagegen die 43 Zähler des FCB II die mit Abstand beste Ausbeute aller Drittligisten vor dem künftigen Zweitligisten Würzburger Kickers (38). "Dass wir spielerisch über viel Qualität im Kader verfügen, war uns schon klar", sagt Hoeneß. "Die Jungs haben sich aber auch recht schnell an die 3. Liga gewöhnt, immer mehr dazugelernt und kontinuierlich daran gearbeitet, sich zu verbessern. Je weniger Fehler uns in der Defensive unterlaufen sind, umso erfolgreicher wurden wir."

Noch wichtiger aber für den Bayern-Nachwuchs: Mit Joshua Zirkzee, Sarpreet Singh, Oliver Batista Meier, Chris Richards, Leon Dajaku und Jamal Musiala gaben in dieser Saison zahlreiche Nachwuchsspieler ihr Bundesligadebüt für die Profis.

FCB stellt auch Trainer und Spieler der Saison

Neben dem Erfolg als Mannschaft gab es für die U 23 des FC Bayern München auch persönliche Titel. Trainer Sebastian Hoeneß wurde als Trainer der Saison ausgezeichnet. Angreifer Kwasi Okyere Wriedt wurde mit 24 Treffern nicht nur Torschützenkönig, der 25-Jährige bekam auch bei der Wahl zum Spieler der Saison die meisten Stimmen.

Wie in den vergangenen Jahren waren der Spieler und der Trainer der Saison in einer Mischung aus Experten- und Fanabstimmung ermittelt worden. Die Vorauswahl hatten die Kapitäne und Trainer der Drittligisten getroffen. Jeder von ihnen wählte seinen Spieler der Saison und seinen Trainer der Saison. Einzige Vorgabe war, dass kein Spieler oder Trainer aus dem eigenen Klub gewählt werden durfte. 19 von 20 Klubs beteiligten sich an der Abstimmung. Die Spieler und Trainer mit den meisten Stimmen aus der Vorauswahl kamen ins Fan-Voting. Dort setzten sich Hoeneß und Wriedt durch.

[mspw]

Die U 23 des FC Bayern München hat sich gleich zweimal in die Geschichtsbücher der 3. Liga eingetragen. Trotz der abschließenden Niederlage am 38. Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern (0:1) hat sich das Team von FCB-Trainer Sebastian Hoeneß nicht nur als erste U 23-Mannschaft eines Profiklubs die Meisterschaft gesichert. Die Münchner sind auch der erste Aufsteiger, der den Titel geholt hat.

Die Ehrung im Kaiserslauterer Fritz-Walter-Stadion nahm Tom Eilers, Vorsitzender Ausschuss 3. Liga, vor. FCB-Kapitän Nicolas Feldhahn ("Wir spüren das Bayern-Gen, wollen immer den maximalen Erfolg") stemmte den Meisterpokal in die Höhe.

"Es war unser erstes Ziel, die einzelnen Spieler und auch das Team weiterzuentwickeln. Dazu wollten wir sportlich den Klassenverbleib schaffen", sagt Trainer Hoeneß im Gespräch mit DFB.de. "Jetzt können wir feststellen: Wir haben unsere Ziele erreicht, wobei wir in der Tabelle wesentlich besser abgeschnitten haben als erwartet."

Auch Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident und Präsident des Bayerischen Fußballverbandes (BFV), gratulierte dem FC Bayern München II zum historischen Titelgewinn. "Die junge Mannschaft von Sebastian Hoeneß hat sich den Titel dank ihrer großen Konstanz und aufgrund des tollen Laufs zurecht geholt. Noch nie in der Drittliga-Historie hat eine zweite Mannschaft so viele Punkte geholt. Respekt für diese außergewöhnliche Leistung", so Koch.

Nach der Hinserie nur knapp über dem Strich

Dabei war das historische Abschneiden der Münchner nach der ersten Saisonhälfte noch nicht absehbar. Nach 19 Partien stand für den Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters lediglich der 15. Tabellenplatz zu Buche. Der Abstand zur Gefahrenzone betrug zwei Punkte.

"Das haben wir nicht vergessen", betont Hoeneß. In der Rückserie bedeuteten dagegen die 43 Zähler des FCB II die mit Abstand beste Ausbeute aller Drittligisten vor dem künftigen Zweitligisten Würzburger Kickers (38). "Dass wir spielerisch über viel Qualität im Kader verfügen, war uns schon klar", sagt Hoeneß. "Die Jungs haben sich aber auch recht schnell an die 3. Liga gewöhnt, immer mehr dazugelernt und kontinuierlich daran gearbeitet, sich zu verbessern. Je weniger Fehler uns in der Defensive unterlaufen sind, umso erfolgreicher wurden wir."

Noch wichtiger aber für den Bayern-Nachwuchs: Mit Joshua Zirkzee, Sarpreet Singh, Oliver Batista Meier, Chris Richards, Leon Dajaku und Jamal Musiala gaben in dieser Saison zahlreiche Nachwuchsspieler ihr Bundesligadebüt für die Profis.

FCB stellt auch Trainer und Spieler der Saison

Neben dem Erfolg als Mannschaft gab es für die U 23 des FC Bayern München auch persönliche Titel. Trainer Sebastian Hoeneß wurde als Trainer der Saison ausgezeichnet. Angreifer Kwasi Okyere Wriedt wurde mit 24 Treffern nicht nur Torschützenkönig, der 25-Jährige bekam auch bei der Wahl zum Spieler der Saison die meisten Stimmen.

Wie in den vergangenen Jahren waren der Spieler und der Trainer der Saison in einer Mischung aus Experten- und Fanabstimmung ermittelt worden. Die Vorauswahl hatten die Kapitäne und Trainer der Drittligisten getroffen. Jeder von ihnen wählte seinen Spieler der Saison und seinen Trainer der Saison. Einzige Vorgabe war, dass kein Spieler oder Trainer aus dem eigenen Klub gewählt werden durfte. 19 von 20 Klubs beteiligten sich an der Abstimmung. Die Spieler und Trainer mit den meisten Stimmen aus der Vorauswahl kamen ins Fan-Voting. Dort setzten sich Hoeneß und Wriedt durch.

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