Bayern gegen Bayer ohne Sieger - HSV patzt zuhause

Bayer Leverkusen hat dank eines 1:1 (1:1) beim FC Bayern München am 13. Spieltag die Tabellenführung der Bundesliga zurückerobert. Die Münchner verpassten dagegen die Gelegenheit, mit einem Sieg den Rückstand zur Spitze zu verkürzen.

20 Jahre nach dem letzten Sieg der Rheinländer in der bayrischen Landeshauptstadt befeuerte ein Traumstart der Gastgeber zunächst nicht die Hoffnung Bayers auf ein Ende der Negativserie. Miroslav Klose setzte sich gegen Daniel Schwaab durch und passte auf Sturmpartner Mario Gomez, der mit links und einem wunderbaren Außenrist-Schlenzer gegen den machtlosen Rene Adler im Bayer-Tor zum 1:0 vollstreckte (8.).

Nur wenige Minuten später folgte jedoch schon die Antwort der Gäste: Nach einem langen Pass von Arturo Vidal tanzte Nationalstürmer Stefan Kießling Bayern-Verteidiger Daniel van Buyten aus und schloss zum 1:1 ab (14.).

Bayer hätte durch Kießling und Bayern-Leihgabe Toni Kroos nun seinerseits die Führung erzielen können, doch auch die Bayern hatten gute Torchancen. Zunächst fischte Adler einen Freistoß von Holger Badstuber aus 25 Metern aus dem Winkel, eine Minute vor der Pause entschärfte er einen 12-Meter-Flachschuss von Anatoli Timoschtschuk. Nach der Pause neutralisierten sich die beiden Kontrahenten weitgehend, zwingende Torchancen erspielte sich keines der Teams mehr. Lediglich Gomez prüfte Adler noch mit einem Hackentrick aus kurzer Distanz (85.).

Bochum überrascht den HSV

Im Abendspiel verlor zum Abschluss der Runde Verfolger Hamburger SV 0:1 (0:0) gegen den VfL Bochum. Der HSV verpasste mit der Heimschlappe gegen die abstiegsbedrohten Westfalen den Sprung auf Platz drei, während der VfL zwar Vorletzter bleibt, aber durch den ersten Sieg unter Cheftrainer Heiko Herrlich nach Punkten mit dem auf dem Relegationsplatz liegenden VfB Stuttgart gleichzog.

Die Hanseaten spielten sich von Beginn an eine klare Feldüberlegenheit und ein deutliches Chancenplus heraus. Eljero Elia hätte seinen Verein bereits in der sechsten Minute in Führung bringen müssen. Der Angreifer schob nach einem Fehler von VfL-Schlussmann Philipp Heerwagen den Abpraller freistehend aus fünf Metern am Tor vorbei. Wenig später scheiterte Nationalspieler Piotr Trochowski ebenfalls freistehend an Heerwagen (9.), der auch in der 15. Minute gegen Marcell Jansen parierte.

Erst ab der 25. Minute wagte sich der VfL ab und an nach vorne, ohne aber wirklich gefährlich zu sein. In der 29. Minute verstolperte auf der Gegenseite der 19-jährige Tolgay Arslan den Ball im Strafraum freistehend. In der 32. Minute köpfte dann Joris Mathijsen nach einem Eckball die vermeintliche Führung des HSV. Schiedsrichter Günter Perl erkannte den Treffer aber nicht an, er hatte eine Behinderung von Heerwagen durch Elia im Strafraum beobachtet.



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Bayer Leverkusen hat dank eines 1:1 (1:1) beim FC Bayern München am 13. Spieltag die Tabellenführung der Bundesliga zurückerobert. Die Münchner verpassten dagegen die Gelegenheit, mit einem Sieg den Rückstand zur Spitze zu verkürzen.

20 Jahre nach dem letzten Sieg der Rheinländer in der bayrischen Landeshauptstadt befeuerte ein Traumstart der Gastgeber zunächst nicht die Hoffnung Bayers auf ein Ende der Negativserie. Miroslav Klose setzte sich gegen Daniel Schwaab durch und passte auf Sturmpartner Mario Gomez, der mit links und einem wunderbaren Außenrist-Schlenzer gegen den machtlosen Rene Adler im Bayer-Tor zum 1:0 vollstreckte (8.).

Nur wenige Minuten später folgte jedoch schon die Antwort der Gäste: Nach einem langen Pass von Arturo Vidal tanzte Nationalstürmer Stefan Kießling Bayern-Verteidiger Daniel van Buyten aus und schloss zum 1:1 ab (14.).

Bayer hätte durch Kießling und Bayern-Leihgabe Toni Kroos nun seinerseits die Führung erzielen können, doch auch die Bayern hatten gute Torchancen. Zunächst fischte Adler einen Freistoß von Holger Badstuber aus 25 Metern aus dem Winkel, eine Minute vor der Pause entschärfte er einen 12-Meter-Flachschuss von Anatoli Timoschtschuk. Nach der Pause neutralisierten sich die beiden Kontrahenten weitgehend, zwingende Torchancen erspielte sich keines der Teams mehr. Lediglich Gomez prüfte Adler noch mit einem Hackentrick aus kurzer Distanz (85.).

Bochum überrascht den HSV

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Im Abendspiel verlor zum Abschluss der Runde Verfolger Hamburger SV 0:1 (0:0) gegen den VfL Bochum. Der HSV verpasste mit der Heimschlappe gegen die abstiegsbedrohten Westfalen den Sprung auf Platz drei, während der VfL zwar Vorletzter bleibt, aber durch den ersten Sieg unter Cheftrainer Heiko Herrlich nach Punkten mit dem auf dem Relegationsplatz liegenden VfB Stuttgart gleichzog.

Die Hanseaten spielten sich von Beginn an eine klare Feldüberlegenheit und ein deutliches Chancenplus heraus. Eljero Elia hätte seinen Verein bereits in der sechsten Minute in Führung bringen müssen. Der Angreifer schob nach einem Fehler von VfL-Schlussmann Philipp Heerwagen den Abpraller freistehend aus fünf Metern am Tor vorbei. Wenig später scheiterte Nationalspieler Piotr Trochowski ebenfalls freistehend an Heerwagen (9.), der auch in der 15. Minute gegen Marcell Jansen parierte.

Erst ab der 25. Minute wagte sich der VfL ab und an nach vorne, ohne aber wirklich gefährlich zu sein. In der 29. Minute verstolperte auf der Gegenseite der 19-jährige Tolgay Arslan den Ball im Strafraum freistehend. In der 32. Minute köpfte dann Joris Mathijsen nach einem Eckball die vermeintliche Führung des HSV. Schiedsrichter Günter Perl erkannte den Treffer aber nicht an, er hatte eine Behinderung von Heerwagen durch Elia im Strafraum beobachtet.

Nach der Pause blieben die Gastgeber zwar feldüberlegen, klare Chancen wollten sich aber zunächst nicht ergeben. In der 63. Minute vergab Elia dann freistehend, als er einen Freistoß von Dennis Aogo am langen Pfosten über das Tor köpfte. Robert Tesches Kopfball wurde zudem in der 74. Minute von der Linie geklärt. Gegen den Spielverlauf setzten die Gäste wenig später den entscheidenden Treffer: Auf Vorarbeit von Stanislav Sestak schob Dennis Grote zum 0:1 ein (78.). Tesche hätte im Gegenzug per direktem Freistoß fast für den Ausgleich gesorgt, doch Heerwagen parierte glänzend (80.).