Bayern-Coach Sebastian Hoeneß: "Notfalls auf Titel verzichten"

Seit Juli 2017 trainiert Sebastian Hoeneß die U 19 des FC Bayern München. Mit seinem Team kämpft der Sohn von Ex-Nationalspieler Dieter Hoeneß und Neffe von FCB-Präsident Uli Hoeneß um die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Im DFB.de-Interview spricht der 36-Jährige mit Mitarbeiter Ralf Debat übers Topspiel am Samstag (ab 11 Uhr) gegen Primus VfB Stuttgart.

DFB.de: Am Samstag kommt es zum Duell mit Tabellenführer VfB Stuttgart. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen und Ihrem Team, Herr Hoeneß?

Sebastian Hoeneß: Sehr groß natürlich. Wir sind noch im Rennen um die Meisterschaft dabei, können bei einem Sieg den VfB aus eigener Kraft überholen. Das ist unser klares Ziel.

DFB.de: Es ist bereits der dritte direkte Vergleich zwischen beiden Mannschaften in dieser Saison. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit den ersten beiden Partien?

Hoeneß: Unser 2:0 im ersten Spiel in Stuttgart war unter dem Strich eine deutliche Angelegenheit, denn wir haben dort eine unserer besten Leistungen in dieser Saison gezeigt. Das hat auch der Gegner neidlos anerkannt. Das Pokalspiel in München hat eine Woche später eigentlich ähnlich begonnen, doch wir haben es dabei versäumt, viele gute Chancen zu nutzen. Das hat den VfB im Spiel gehalten und so mussten wir uns am Ende einem sehr effektiven Gegner 1:3 geschlagen geben.

DFB.de: In beiden Duellen setzte sich die jeweilige Auswärtsmannschaft durch. Wie wollen Sie das diesmal verhindern?

Hoeneß: Auf jeden Fall werden wir uns nicht nach dem - zugegeben sehr starken - Gegner richten, sondern wollen unsere eigenen Qualitäten auf den Platz bringen. Wir wollen den VfB schon früh attackieren, hoch verteidigen und mit viel Ballbesitz unser Spiel durchbringen.

DFB.de: Wo sehen Sie die besonderen Stärken des VfB Stuttgart?

Hoeneß: Klar ist, dass der VfB nicht umsonst ganz oben steht. Die Mannschaft ist mit guten und talentierten Spielern gespickt. U 18-Nationalspieler Leon Dajaku, der schon in der Bundesliga zum Einsatz gekommen ist, gehört zu den herausragenden Stürmern seines Jahrgangs. Aber er ist nicht der Einzige, den wir im Auge behalten müssen. Vielmehr hat sich das Team als Kollektiv gezeigt und offenbar durch den Pokalsieg gegen uns einen großen Schub bekommen. Danach hat der VfB einen eindrucksvollen Lauf hingelegt, der erst am vergangenen Wochenende durch die Niederlage gegen den FSV Mainz 05 abgerissen ist. Ich bin gespannt, wie die Mannschaft nun auf diesen Rückschlag reagiert.

DFB.de: Der FC Bayern rangiert sechs Punkte hinter den Schwaben, hat allerdings ein Spiel weniger bestritten. Muss dennoch im direkten Duell schon ein Sieg gelingen, um die Chance auf den Titel zu wahren?

Hoeneß: Absolut, da machen wir uns auch gar nichts vor. Wenn wir ganz oben dabeibleiben und im Frühjahr die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft spielen wollen, dann sollten wir dieses Spiel gewinnen. Sonst wird es schwierig.

DFB.de: Ihr Torjäger Joshua Zirkzee erzielte bei seinem Startelf-Debüt für die U 23 in der Regionalliga Bayern auf Anhieb drei Treffer, ehe er nur einen Tag später auch das 2:1-Siegtor für die U 19 gegen den 1. FC Nürnberg markierte. Am Mittwoch war er erneut für die zweite Mannschaft beim 3:0 in Augsburg einmal erfolgreich. Wird er gegen den VfB spielen?

Hoeneß: Das wird erst kurzfristig entschieden. Joshua trainiert bei den Profis mit und wird am Wochenende dort zum Einsatz kommen, wo es für seine individuelle Entwicklung am sinnvollsten ist. Die Ausbildung steht im Nachwuchsbereich an erster Stelle, nicht der Mannschaftserfolg.

DFB.de: Mit Torhüter Christian Früchtl und Innenverteidiger Lars Lukas Mai gehören schon einige Spieler zum Kader der U 23 oder sogar der Profis, die eigentlich noch für die U 19 spielen könnten. Der ebenfalls erst 18-jährige Franck Evina wurde an den Zweitligisten Holstein Kiel ausgeliehen. Das zielt in die gleiche Richtung, oder?

Hoeneß: Das stimmt. Es ist unser Konzept, die Talente so zu fordern und zu fördern, dass sie sich am besten entwickeln. Das kann bei dem einen die U 19 sein, weil es ihm vielleicht guttut, eine Führungsrolle zu übernehmen. Für den anderen ist besser, schon früher an höhere Aufgaben herangeführt zu werden. Wir sind da von der U 17 bis zu den Profis im ständigen Austausch.

DFB.de: Wohl bei keinem Verein ist der Sprung aus dem Nachwuchs in den eigenen Profikader so groß. Welchen Spielern in Ihrem Kader trauen Sie eine Profikarriere zu?

Hoeneß: Ich werde an dieser Stelle zwar keine Namen nennen. Aber ich sehe sehr viele, die schon sehr laut oben anklopfen und auf jeden Fall das Zeug besitzen, es in den Profibereich zu schaffen. Das ist auch das Ergebnis langwieriger Prozesse, die wir angestoßen haben. Ich sehe uns da auf einem guten Weg.

DFB.de: Worauf kommt es aus Ihrer Sicht neben dem fußballerischen Talent besonders an?

Hoeneß: Entscheidend ist ganz klar die Persönlichkeit des einzelnen Spielers. Ist er bereit, in jedem Training an seine Grenze zu gehen? Kann er sich auch gegen Widerstände zur Wehr setzen und behaupten? Das sind die wichtigsten Faktoren.

DFB.de: Welche Bedeutung spielen dabei sportliche Erfolge mit den Nachwuchsteams?

Hoeneß: Ich wiederhole mich da gerne: Es steht außer Frage, dass wir jedes Spiel gewinnen und möglichst auch Titel holen wollen. Die Ausbildung geht aber immer vor. Um einen oder vielleicht sogar mehrere Spieler in den Profikader zu bringen, würden wir notfalls auch in Kauf nehmen, auf eine Meisterschaft zu verzichten.

DFB.de: Während die Profis auf Titelgewinne geradezu abonniert sind, liegt der letzte Gewinn der Deutschen Meisterschaft durch die U 19 des FC Bayern München allerdings inzwischen schon 15 Jahre zurück. Wie erklären Sie sich das?

Hoeneß: Das ist ohne Zweifel eine lange Zeit, aber über die Vergangenheit kann und möchte ich gar nicht sprechen. Klar ist, dass sich der Profi- und der Nachwuchsbereich des FC Bayern nicht eins zu eins miteinander vergleichen lassen. In unserem Bundesligakader stehen 20 Weltklassespieler. In der Jugend wird aber auch in den anderen Leistungszentren sehr gute Arbeit geleistet. Ich finde aber schon, dass wir in den vergangenen Jahren einigen Boden auf die Konkurrenz gutgemacht haben. 2017 ist die U 19 erst im Elfmeterschießen des Finales gescheitert, vor einem Jahr waren wir punktgleich mit dem Staffelsieger TSG Hoffenheim und hatten den Titelgewinn noch am letzten Spieltag in der eigenen Hand. Auch jetzt sind wir noch im Rennen, haben uns also wieder in der Spitze etabliert.

DFB.de: Sie selbst wurden vor rund 20 Jahren in den Leistungszentren beim VfB Stuttgart und bei Hertha BSC ausgebildet. Was hat sich seitdem verändert?

Hoeneß: Es sind riesige Unterschiede, die hier bei einer genaueren Betrachtung den Rahmen sprengen würden. Grundsätzlich würde ich vor allem zwei Aspekte hervorheben. Ich hatte damals auf jeden Fall wesentlich mehr Zeit für mich, konnte nach der Schule auch noch mal auf dem Bolzplatz kicken oder etwas anderes unternehmen, bevor es zum Training ging. Das ist heute anders. Der Tagesablauf ist extrem getaktet, da bleibt schon einiges auf der Strecke. Auf der anderen Seite werden den Jugendspielern aber auch viele Dinge abgenommen. Etwas selbstständiger zu sein und mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen zu müssen, könnte an der einen oder anderen Stelle sicher nicht schaden.

DFB.de: Müssen Sie darauf als Trainer reagieren?

Hoeneß: Da sind sicher nicht nur die Trainer, sondern alle Vereinsverantwortlichen gefordert. Wir arbeiten gemeinsam daran, auch die Persönlichkeitsentwicklung der Jungs zu fördern.

DFB.de: Sie stammen aus einer prominenten Fußballerfamilie. Nach Ihrem Karriereende begann fast direkt die Trainerlaufbahn. Gab es für Sie überhaupt andere Optionen, als im Fußball tätig zu sein?

Hoeneß: Mir war immer klar, dass ich gerne weiter im Fußball arbeiten möchte. Der Sport ist und bleibt meine Leidenschaft und war auch nie eine Belastung für mich. Ganz im Gegenteil. Und ich denke, dass sich daran auch nichts ändern wird.

[mspw]

Seit Juli 2017 trainiert Sebastian Hoeneß die U 19 des FC Bayern München. Mit seinem Team kämpft der Sohn von Ex-Nationalspieler Dieter Hoeneß und Neffe von FCB-Präsident Uli Hoeneß um die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Im DFB.de-Interview spricht der 36-Jährige mit Mitarbeiter Ralf Debat übers Topspiel am Samstag (ab 11 Uhr) gegen Primus VfB Stuttgart.

DFB.de: Am Samstag kommt es zum Duell mit Tabellenführer VfB Stuttgart. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen und Ihrem Team, Herr Hoeneß?

Sebastian Hoeneß: Sehr groß natürlich. Wir sind noch im Rennen um die Meisterschaft dabei, können bei einem Sieg den VfB aus eigener Kraft überholen. Das ist unser klares Ziel.

DFB.de: Es ist bereits der dritte direkte Vergleich zwischen beiden Mannschaften in dieser Saison. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit den ersten beiden Partien?

Hoeneß: Unser 2:0 im ersten Spiel in Stuttgart war unter dem Strich eine deutliche Angelegenheit, denn wir haben dort eine unserer besten Leistungen in dieser Saison gezeigt. Das hat auch der Gegner neidlos anerkannt. Das Pokalspiel in München hat eine Woche später eigentlich ähnlich begonnen, doch wir haben es dabei versäumt, viele gute Chancen zu nutzen. Das hat den VfB im Spiel gehalten und so mussten wir uns am Ende einem sehr effektiven Gegner 1:3 geschlagen geben.

DFB.de: In beiden Duellen setzte sich die jeweilige Auswärtsmannschaft durch. Wie wollen Sie das diesmal verhindern?

Hoeneß: Auf jeden Fall werden wir uns nicht nach dem - zugegeben sehr starken - Gegner richten, sondern wollen unsere eigenen Qualitäten auf den Platz bringen. Wir wollen den VfB schon früh attackieren, hoch verteidigen und mit viel Ballbesitz unser Spiel durchbringen.

DFB.de: Wo sehen Sie die besonderen Stärken des VfB Stuttgart?

Hoeneß: Klar ist, dass der VfB nicht umsonst ganz oben steht. Die Mannschaft ist mit guten und talentierten Spielern gespickt. U 18-Nationalspieler Leon Dajaku, der schon in der Bundesliga zum Einsatz gekommen ist, gehört zu den herausragenden Stürmern seines Jahrgangs. Aber er ist nicht der Einzige, den wir im Auge behalten müssen. Vielmehr hat sich das Team als Kollektiv gezeigt und offenbar durch den Pokalsieg gegen uns einen großen Schub bekommen. Danach hat der VfB einen eindrucksvollen Lauf hingelegt, der erst am vergangenen Wochenende durch die Niederlage gegen den FSV Mainz 05 abgerissen ist. Ich bin gespannt, wie die Mannschaft nun auf diesen Rückschlag reagiert.

DFB.de: Der FC Bayern rangiert sechs Punkte hinter den Schwaben, hat allerdings ein Spiel weniger bestritten. Muss dennoch im direkten Duell schon ein Sieg gelingen, um die Chance auf den Titel zu wahren?

Hoeneß: Absolut, da machen wir uns auch gar nichts vor. Wenn wir ganz oben dabeibleiben und im Frühjahr die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft spielen wollen, dann sollten wir dieses Spiel gewinnen. Sonst wird es schwierig.

DFB.de: Ihr Torjäger Joshua Zirkzee erzielte bei seinem Startelf-Debüt für die U 23 in der Regionalliga Bayern auf Anhieb drei Treffer, ehe er nur einen Tag später auch das 2:1-Siegtor für die U 19 gegen den 1. FC Nürnberg markierte. Am Mittwoch war er erneut für die zweite Mannschaft beim 3:0 in Augsburg einmal erfolgreich. Wird er gegen den VfB spielen?

Hoeneß: Das wird erst kurzfristig entschieden. Joshua trainiert bei den Profis mit und wird am Wochenende dort zum Einsatz kommen, wo es für seine individuelle Entwicklung am sinnvollsten ist. Die Ausbildung steht im Nachwuchsbereich an erster Stelle, nicht der Mannschaftserfolg.

DFB.de: Mit Torhüter Christian Früchtl und Innenverteidiger Lars Lukas Mai gehören schon einige Spieler zum Kader der U 23 oder sogar der Profis, die eigentlich noch für die U 19 spielen könnten. Der ebenfalls erst 18-jährige Franck Evina wurde an den Zweitligisten Holstein Kiel ausgeliehen. Das zielt in die gleiche Richtung, oder?

Hoeneß: Das stimmt. Es ist unser Konzept, die Talente so zu fordern und zu fördern, dass sie sich am besten entwickeln. Das kann bei dem einen die U 19 sein, weil es ihm vielleicht guttut, eine Führungsrolle zu übernehmen. Für den anderen ist besser, schon früher an höhere Aufgaben herangeführt zu werden. Wir sind da von der U 17 bis zu den Profis im ständigen Austausch.

DFB.de: Wohl bei keinem Verein ist der Sprung aus dem Nachwuchs in den eigenen Profikader so groß. Welchen Spielern in Ihrem Kader trauen Sie eine Profikarriere zu?

Hoeneß: Ich werde an dieser Stelle zwar keine Namen nennen. Aber ich sehe sehr viele, die schon sehr laut oben anklopfen und auf jeden Fall das Zeug besitzen, es in den Profibereich zu schaffen. Das ist auch das Ergebnis langwieriger Prozesse, die wir angestoßen haben. Ich sehe uns da auf einem guten Weg.

DFB.de: Worauf kommt es aus Ihrer Sicht neben dem fußballerischen Talent besonders an?

Hoeneß: Entscheidend ist ganz klar die Persönlichkeit des einzelnen Spielers. Ist er bereit, in jedem Training an seine Grenze zu gehen? Kann er sich auch gegen Widerstände zur Wehr setzen und behaupten? Das sind die wichtigsten Faktoren.

DFB.de: Welche Bedeutung spielen dabei sportliche Erfolge mit den Nachwuchsteams?

Hoeneß: Ich wiederhole mich da gerne: Es steht außer Frage, dass wir jedes Spiel gewinnen und möglichst auch Titel holen wollen. Die Ausbildung geht aber immer vor. Um einen oder vielleicht sogar mehrere Spieler in den Profikader zu bringen, würden wir notfalls auch in Kauf nehmen, auf eine Meisterschaft zu verzichten.

DFB.de: Während die Profis auf Titelgewinne geradezu abonniert sind, liegt der letzte Gewinn der Deutschen Meisterschaft durch die U 19 des FC Bayern München allerdings inzwischen schon 15 Jahre zurück. Wie erklären Sie sich das?

Hoeneß: Das ist ohne Zweifel eine lange Zeit, aber über die Vergangenheit kann und möchte ich gar nicht sprechen. Klar ist, dass sich der Profi- und der Nachwuchsbereich des FC Bayern nicht eins zu eins miteinander vergleichen lassen. In unserem Bundesligakader stehen 20 Weltklassespieler. In der Jugend wird aber auch in den anderen Leistungszentren sehr gute Arbeit geleistet. Ich finde aber schon, dass wir in den vergangenen Jahren einigen Boden auf die Konkurrenz gutgemacht haben. 2017 ist die U 19 erst im Elfmeterschießen des Finales gescheitert, vor einem Jahr waren wir punktgleich mit dem Staffelsieger TSG Hoffenheim und hatten den Titelgewinn noch am letzten Spieltag in der eigenen Hand. Auch jetzt sind wir noch im Rennen, haben uns also wieder in der Spitze etabliert.

DFB.de: Sie selbst wurden vor rund 20 Jahren in den Leistungszentren beim VfB Stuttgart und bei Hertha BSC ausgebildet. Was hat sich seitdem verändert?

Hoeneß: Es sind riesige Unterschiede, die hier bei einer genaueren Betrachtung den Rahmen sprengen würden. Grundsätzlich würde ich vor allem zwei Aspekte hervorheben. Ich hatte damals auf jeden Fall wesentlich mehr Zeit für mich, konnte nach der Schule auch noch mal auf dem Bolzplatz kicken oder etwas anderes unternehmen, bevor es zum Training ging. Das ist heute anders. Der Tagesablauf ist extrem getaktet, da bleibt schon einiges auf der Strecke. Auf der anderen Seite werden den Jugendspielern aber auch viele Dinge abgenommen. Etwas selbstständiger zu sein und mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen zu müssen, könnte an der einen oder anderen Stelle sicher nicht schaden.

DFB.de: Müssen Sie darauf als Trainer reagieren?

Hoeneß: Da sind sicher nicht nur die Trainer, sondern alle Vereinsverantwortlichen gefordert. Wir arbeiten gemeinsam daran, auch die Persönlichkeitsentwicklung der Jungs zu fördern.

DFB.de: Sie stammen aus einer prominenten Fußballerfamilie. Nach Ihrem Karriereende begann fast direkt die Trainerlaufbahn. Gab es für Sie überhaupt andere Optionen, als im Fußball tätig zu sein?

Hoeneß: Mir war immer klar, dass ich gerne weiter im Fußball arbeiten möchte. Der Sport ist und bleibt meine Leidenschaft und war auch nie eine Belastung für mich. Ganz im Gegenteil. Und ich denke, dass sich daran auch nichts ändern wird.

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