Baumgartl: "Kluballtag bei U 21 ausblenden"

Die deutsche U 21 bereitet sich auf die Länderspiele gegen Frankreich am Donnerstag (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport) und gegen England am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf ProSieben MAXX) vor. Im DFB.de-Interview spricht Verteidiger Timo Baumgartl vom VfB Stuttgart über die letzten Härtetests vor der U 21-EM und einen besonderen Besuch beim ersten Training in Düsseldorf.

DFB.de: Timo Baumgartl, beim ersten Training in Düsseldorf bekam die Mannschaft Besuch von der Manuel Neuer Kids Foundation. Die Kinder haben aber nicht nur Fotos mit Ihnen gemacht, sondern auch selbst mitgekickt und sich Tipps geholt. Wie haben Sie den Besuch erlebt?

Timo Baumgartl: Der Besuch war eine super Sache für alle Beteiligten. Die Kinder haben sich riesig gefreut, genauso wie wir Spieler. Es ist schön, wenn wir anderen den Spaß am Fußball vermitteln können.

DFB.de: Die U 21 unterstützt seit knapp zweieinhalb Jahren immer wieder karitative Projekte, besucht Vereine oder lädt selbst Besucher von sozialen Organisationen ein. Für wie wichtig halten Sie solche Aktionen?

Baumgartl: Ich finde das sehr wichtig. Wir Fußballer leben in einer Blase, für uns ist rundum gesorgt. Wir dürfen daher nicht den Blick für die Realität verlieren und müssen uns immer bewusst sein, dass es Menschen gibt, die nicht so privilegiert sind. Den Kids aus sozial schwächeren Verhältnissen konnten wir beim Training mit relativ wenig Aufwand eine große Freude machen. Ich finde es super, dass die U 21 hier mit gutem Beispiel vorangeht.

DFB.de: Mit dem ersten Training in Düsseldorf hat die Vorbereitung auf die beiden letzten Härtetests vor der Europameisterschaft im Juni begonnen. Für Trainer Stefan Kuntz sind die Spiele gegen Frankreich und in England "echte Gradmesser".

Baumgartl: Ja, genau so sehe ich das auch. Wir möchten uns jetzt in den Trainingstagen alles Nötige für diese Spiele erarbeiten und dann einige Dinge ausprobieren. Dafür sind die letzten Testspiele vor der EM da. Wir gehen wie immer mit der richtigen Mischung aus Lockerheit und Spannung an die Aufgaben ran und testen vielleicht auch mal das ein oder andere System oder die ein oder andere neue Idee. Dabei geht es nicht in erster Linie um das Ergebnis, sondern um die Erkenntnisse, die wir dann für das Turnier gewinnen. Aber natürlich wäre es uns deutlich lieber, wenn das Ergebnis auch schon passt.

DFB.de: Bereits am Donnerstag trifft Ihr Team in Essen auf Frankreich. Was erwarten Sie vom Spiel?

Baumgartl: Frankreich ist eine große Fußballnation, die A-Mannschaft ist amtierender Weltmeister. Auch in der U 21 ist die Qualität enorm hoch, einige Spieler wie Diallo oder Mateta kennt man aus der Bundesliga. Aber auch wir haben eine richtig gute Mannschaft und daher erwarte ich eine Partie auf Augenhöhe. Es wird bestimmt ein richtig gutes Spiel für die Zuschauer und wir freuen uns auf das Duell gegen einen der EM-Favoriten.

DFB.de: Mit Maximilian Eggestein und Lukas Klostermann wurden zwei Führungsspieler der U 21 für die A-Nationalmannschaft nominiert, einige weitere Akteure aus dem Kader von Joachim Löw wie Jonathan Tah oder Thilo Kehrer könnten auch noch in der U 21 zum Einsatz kommen. Wie werden diese Spieler ersetzt?

Baumgartl: Zunächst einmal freuen wir uns natürlich für die Jungs, die den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen. Das spricht für sie und für ihre Qualität. In ihre Rollen bei der U 21 wachsen dann immer wieder andere Spieler rein und übernehmen mehr Verantwortung. Davon profitieren sie wiederum selbst in ihrer Entwicklung. Wir haben das als Team bisher immer sehr gut aufgefangen. Wir würden uns aber natürlich auch freuen, wenn diese Spieler wieder zur U 21 zurückkehren. Bestimmt würden sie dann den Schwung von ihrer Nominierung fürs A-Team zum Turnier mitnehmen.

DFB.de: Mit dem VfB Stuttgart befinden Sie sich in der Bundesliga aktuell mitten im Abstiegskampf. Inwiefern beschäftigt Sie diese Situation noch hier bei der U 21?

Baumgartl: Es gelingt uns Spielern immer sehr gut, den Vereinsalltag bei der U 21 weitestgehend auszublenden. Gerade in meinem Fall ist es jetzt erst einmal wichtig, dass ich wieder Spielpraxis sammele und in Form komme. Ich war längere Zeit verletzt und will jetzt durch gute Leistungen beim DFB und im Training wieder dahinkommen, dass ich dem VfB dann in der Schlussphase der Saison im Abstiegskampf helfen kann.

[ms]

Die deutsche U 21 bereitet sich auf die Länderspiele gegen Frankreich am Donnerstag (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport) und gegen England am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf ProSieben MAXX) vor. Im DFB.de-Interview spricht Verteidiger Timo Baumgartl vom VfB Stuttgart über die letzten Härtetests vor der U 21-EM und einen besonderen Besuch beim ersten Training in Düsseldorf.

DFB.de: Timo Baumgartl, beim ersten Training in Düsseldorf bekam die Mannschaft Besuch von der Manuel Neuer Kids Foundation. Die Kinder haben aber nicht nur Fotos mit Ihnen gemacht, sondern auch selbst mitgekickt und sich Tipps geholt. Wie haben Sie den Besuch erlebt?

Timo Baumgartl: Der Besuch war eine super Sache für alle Beteiligten. Die Kinder haben sich riesig gefreut, genauso wie wir Spieler. Es ist schön, wenn wir anderen den Spaß am Fußball vermitteln können.

DFB.de: Die U 21 unterstützt seit knapp zweieinhalb Jahren immer wieder karitative Projekte, besucht Vereine oder lädt selbst Besucher von sozialen Organisationen ein. Für wie wichtig halten Sie solche Aktionen?

Baumgartl: Ich finde das sehr wichtig. Wir Fußballer leben in einer Blase, für uns ist rundum gesorgt. Wir dürfen daher nicht den Blick für die Realität verlieren und müssen uns immer bewusst sein, dass es Menschen gibt, die nicht so privilegiert sind. Den Kids aus sozial schwächeren Verhältnissen konnten wir beim Training mit relativ wenig Aufwand eine große Freude machen. Ich finde es super, dass die U 21 hier mit gutem Beispiel vorangeht.

DFB.de: Mit dem ersten Training in Düsseldorf hat die Vorbereitung auf die beiden letzten Härtetests vor der Europameisterschaft im Juni begonnen. Für Trainer Stefan Kuntz sind die Spiele gegen Frankreich und in England "echte Gradmesser".

Baumgartl: Ja, genau so sehe ich das auch. Wir möchten uns jetzt in den Trainingstagen alles Nötige für diese Spiele erarbeiten und dann einige Dinge ausprobieren. Dafür sind die letzten Testspiele vor der EM da. Wir gehen wie immer mit der richtigen Mischung aus Lockerheit und Spannung an die Aufgaben ran und testen vielleicht auch mal das ein oder andere System oder die ein oder andere neue Idee. Dabei geht es nicht in erster Linie um das Ergebnis, sondern um die Erkenntnisse, die wir dann für das Turnier gewinnen. Aber natürlich wäre es uns deutlich lieber, wenn das Ergebnis auch schon passt.

DFB.de: Bereits am Donnerstag trifft Ihr Team in Essen auf Frankreich. Was erwarten Sie vom Spiel?

Baumgartl: Frankreich ist eine große Fußballnation, die A-Mannschaft ist amtierender Weltmeister. Auch in der U 21 ist die Qualität enorm hoch, einige Spieler wie Diallo oder Mateta kennt man aus der Bundesliga. Aber auch wir haben eine richtig gute Mannschaft und daher erwarte ich eine Partie auf Augenhöhe. Es wird bestimmt ein richtig gutes Spiel für die Zuschauer und wir freuen uns auf das Duell gegen einen der EM-Favoriten.

DFB.de: Mit Maximilian Eggestein und Lukas Klostermann wurden zwei Führungsspieler der U 21 für die A-Nationalmannschaft nominiert, einige weitere Akteure aus dem Kader von Joachim Löw wie Jonathan Tah oder Thilo Kehrer könnten auch noch in der U 21 zum Einsatz kommen. Wie werden diese Spieler ersetzt?

Baumgartl: Zunächst einmal freuen wir uns natürlich für die Jungs, die den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen. Das spricht für sie und für ihre Qualität. In ihre Rollen bei der U 21 wachsen dann immer wieder andere Spieler rein und übernehmen mehr Verantwortung. Davon profitieren sie wiederum selbst in ihrer Entwicklung. Wir haben das als Team bisher immer sehr gut aufgefangen. Wir würden uns aber natürlich auch freuen, wenn diese Spieler wieder zur U 21 zurückkehren. Bestimmt würden sie dann den Schwung von ihrer Nominierung fürs A-Team zum Turnier mitnehmen.

DFB.de: Mit dem VfB Stuttgart befinden Sie sich in der Bundesliga aktuell mitten im Abstiegskampf. Inwiefern beschäftigt Sie diese Situation noch hier bei der U 21?

Baumgartl: Es gelingt uns Spielern immer sehr gut, den Vereinsalltag bei der U 21 weitestgehend auszublenden. Gerade in meinem Fall ist es jetzt erst einmal wichtig, dass ich wieder Spielpraxis sammele und in Form komme. Ich war längere Zeit verletzt und will jetzt durch gute Leistungen beim DFB und im Training wieder dahinkommen, dass ich dem VfB dann in der Schlussphase der Saison im Abstiegskampf helfen kann.

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