Baris Atik: "Ich genieße das sehr"

Mit 19 Treffern und 21 Vorlagen, also insgesamt 40 Torbeteiligungen, stellte Baris Atik vom Meister 1. FC Magdeburg in der gerade abgelaufenen Spielzeit 2021/2022 einen Rekord für die 3. Liga auf. Dazu wurde der offensive Mittelfeldspieler zum Spieler der Saison gewählt und hinter Marcel Bär (TSV 1860 München/21 Treffer) Zweiter in der Torjägerliste. Im DFB.de-Interview spricht Atik darüber.

DFB.de: Herzlichen Glückwunsch, Herr Atik! Sie sind der Spieler der Saison in der 3. Liga. Wie fühlt sich das für Sie an?

Baris Atik: Das fühlt sich gut an. Es gab viele Fußballer in der 3. Liga, die gute Leistungen gebracht haben. Dass die Wahl auf mich gefallen ist, freut mich. Es ist aber nicht nur eine Auszeichnung für mich, sondern für die gesamte Mannschaft, ohne die ich diese Leistungen nicht hätte bringen können.

DFB.de: Gewinnt die Auszeichnung an Bedeutung, weil die gegnerischen Trainer und Kapitäne die fachliche Vorauswahl getroffen hatten?

Atik: Da sieht man einfach, welch gute Saison die gesamte Mannschaft gespielt hat. Dass das auch die Kollegen aus der 3. Liga so gesehen haben, freut mich für mich, aber auch für den gesamten Verein.

DFB.de: Mit Amara Condé stand ein Mitspieler von Ihnen beim finalen Voting zur Wahl. Was sagt das über die Saison des 1. FC Magdeburg aus?

Atik: Das zeigt einfach, dass die gesamte Mannschaft eine richtig gute Saison gespielt hat. Das gilt auch für Amara, der unser Lenker und Denker im Mittelfeld ist. In unserem Team steckt enorm viel Qualität und es hat mich gefreut, dass beide Kandidaten für den Spieler der Saison vom FCM kamen.

DFB.de: Warum hätte auch Amara Condé den Titel verdient gehabt?

Atik: Amara hat einfach eine richtig starke Saison gespielt. Er ist für unser Gleichgewicht auf dem Rasen zuständig. Er hat viele Balleroberungen, hat die Balance zwischen Defensive und Offensive enorm gut gehalten.

DFB.de: Wenn Sie die Wahl gehabt hätten: Für welchen (gegnerischen) Spieler hätten Sie abgestimmt?

Atik: Wenn es niemand aus meiner eigenen Mannschaft sein darf, würde ich mich für Merveille Biankadi vom TSV 1860 München entscheiden. Ich finde ihn fußballerisch richtig gut.

DFB.de: Mit 19 Treffern und 21 Torvorlagen haben Sie einen neuen Scorer-Rekord in der 3. Liga aufgestellt. Was bedeutet Ihnen das?

Atik: Das hat sich im Verlauf der Saison immer weiterentwickelt. Unser Cheftrainer Christian Titz hat mich auch angetrieben. Als der Rekord in Reichweite war und wir noch einige Spiele vor uns hatten, standen die Chancen gut. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, weil es zeigt, wie gut wir als Mannschaft in dieser Saison funktioniert haben.

DFB.de: Obwohl Sie kein ausgewiesener Stürmer sind, belegten Sie knapp hinter Marcel Bär vom TSV 1860 München den zweiten Platz in der Torjägerliste. Wie gerne hätten Sie als Krönung auch noch die Torjägerkanone abgeräumt?

Atik: Da ihm die meisten Treffer gelungen sind, hat er sich die Torjägerkanone auch verdient. Sicherlich hätte ich sie auch gerne geholt. Wichtiger ist aber, dass wir Meister geworden sind und den Aufstieg geschafft haben. Das bedeutet mir viel mehr.

DFB.de: Auch der Titel Trainer der Saison ging nach Magdeburg. Was zeichnet Christian Titz und seine Arbeit aus?

Atik: Das hat er sich verdient, wenn man sieht, wie er die Mannschaft geführt hat. Es hatte sich bereits in der vergangenen Saison angedeutet. Unser Trainer will immer gewinnen, holt immer das Bestmögliche aus der Mannschaft heraus und weiß genau, wie er mit uns auch menschlich umgehen muss.

DFB.de: Vor knapp eineinhalb Jahren waren Sie noch ohne Verein. Hatten Sie schon Zeit zu reflektieren, was seitdem alles passiert ist?

Atik: Die Zeit ohne Verein war für mich schwierig. Dass es sich seit meinem Wechsel zum FCM so entwickelt hat, ist eine tolle Geschichte. Ich genieße das sehr, habe bisher aber noch gar nicht alles richtig verarbeitet.

DFB.de: Worauf freuen Sie sich in der 2. Bundesliga am meisten?

Atik: Auf neue Stadien und darauf, den Fans zu zeigen, dass wir uns als Mannschaft auch dort behaupten können.

DFB.de: Wie viele Torbeteiligungen sollen es in der nächsten Saison werden?

Atik: Eine genaue Zahl ist immer schwierig. Wichtig ist, dass es für die Mannschaft gut läuft und dafür werde ich alles geben.

[mspw]

Mit 19 Treffern und 21 Vorlagen, also insgesamt 40 Torbeteiligungen, stellte Baris Atik vom Meister 1. FC Magdeburg in der gerade abgelaufenen Spielzeit 2021/2022 einen Rekord für die 3. Liga auf. Dazu wurde der offensive Mittelfeldspieler zum Spieler der Saison gewählt und hinter Marcel Bär (TSV 1860 München/21 Treffer) Zweiter in der Torjägerliste. Im DFB.de-Interview spricht Atik darüber.

DFB.de: Herzlichen Glückwunsch, Herr Atik! Sie sind der Spieler der Saison in der 3. Liga. Wie fühlt sich das für Sie an?

Baris Atik: Das fühlt sich gut an. Es gab viele Fußballer in der 3. Liga, die gute Leistungen gebracht haben. Dass die Wahl auf mich gefallen ist, freut mich. Es ist aber nicht nur eine Auszeichnung für mich, sondern für die gesamte Mannschaft, ohne die ich diese Leistungen nicht hätte bringen können.

DFB.de: Gewinnt die Auszeichnung an Bedeutung, weil die gegnerischen Trainer und Kapitäne die fachliche Vorauswahl getroffen hatten?

Atik: Da sieht man einfach, welch gute Saison die gesamte Mannschaft gespielt hat. Dass das auch die Kollegen aus der 3. Liga so gesehen haben, freut mich für mich, aber auch für den gesamten Verein.

DFB.de: Mit Amara Condé stand ein Mitspieler von Ihnen beim finalen Voting zur Wahl. Was sagt das über die Saison des 1. FC Magdeburg aus?

Atik: Das zeigt einfach, dass die gesamte Mannschaft eine richtig gute Saison gespielt hat. Das gilt auch für Amara, der unser Lenker und Denker im Mittelfeld ist. In unserem Team steckt enorm viel Qualität und es hat mich gefreut, dass beide Kandidaten für den Spieler der Saison vom FCM kamen.

DFB.de: Warum hätte auch Amara Condé den Titel verdient gehabt?

Atik: Amara hat einfach eine richtig starke Saison gespielt. Er ist für unser Gleichgewicht auf dem Rasen zuständig. Er hat viele Balleroberungen, hat die Balance zwischen Defensive und Offensive enorm gut gehalten.

DFB.de: Wenn Sie die Wahl gehabt hätten: Für welchen (gegnerischen) Spieler hätten Sie abgestimmt?

Atik: Wenn es niemand aus meiner eigenen Mannschaft sein darf, würde ich mich für Merveille Biankadi vom TSV 1860 München entscheiden. Ich finde ihn fußballerisch richtig gut.

DFB.de: Mit 19 Treffern und 21 Torvorlagen haben Sie einen neuen Scorer-Rekord in der 3. Liga aufgestellt. Was bedeutet Ihnen das?

Atik: Das hat sich im Verlauf der Saison immer weiterentwickelt. Unser Cheftrainer Christian Titz hat mich auch angetrieben. Als der Rekord in Reichweite war und wir noch einige Spiele vor uns hatten, standen die Chancen gut. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, weil es zeigt, wie gut wir als Mannschaft in dieser Saison funktioniert haben.

DFB.de: Obwohl Sie kein ausgewiesener Stürmer sind, belegten Sie knapp hinter Marcel Bär vom TSV 1860 München den zweiten Platz in der Torjägerliste. Wie gerne hätten Sie als Krönung auch noch die Torjägerkanone abgeräumt?

Atik: Da ihm die meisten Treffer gelungen sind, hat er sich die Torjägerkanone auch verdient. Sicherlich hätte ich sie auch gerne geholt. Wichtiger ist aber, dass wir Meister geworden sind und den Aufstieg geschafft haben. Das bedeutet mir viel mehr.

DFB.de: Auch der Titel Trainer der Saison ging nach Magdeburg. Was zeichnet Christian Titz und seine Arbeit aus?

Atik: Das hat er sich verdient, wenn man sieht, wie er die Mannschaft geführt hat. Es hatte sich bereits in der vergangenen Saison angedeutet. Unser Trainer will immer gewinnen, holt immer das Bestmögliche aus der Mannschaft heraus und weiß genau, wie er mit uns auch menschlich umgehen muss.

DFB.de: Vor knapp eineinhalb Jahren waren Sie noch ohne Verein. Hatten Sie schon Zeit zu reflektieren, was seitdem alles passiert ist?

Atik: Die Zeit ohne Verein war für mich schwierig. Dass es sich seit meinem Wechsel zum FCM so entwickelt hat, ist eine tolle Geschichte. Ich genieße das sehr, habe bisher aber noch gar nicht alles richtig verarbeitet.

DFB.de: Worauf freuen Sie sich in der 2. Bundesliga am meisten?

Atik: Auf neue Stadien und darauf, den Fans zu zeigen, dass wir uns als Mannschaft auch dort behaupten können.

DFB.de: Wie viele Torbeteiligungen sollen es in der nächsten Saison werden?

Atik: Eine genaue Zahl ist immer schwierig. Wichtig ist, dass es für die Mannschaft gut läuft und dafür werde ich alles geben.

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