Bananen und Schokolade – Hartmanns Abenteuer beim Algarve Cup

Während hierzulande in dieser Woche vielerorts noch dicke Schneeflocken vom Himmel fielen, sind in Portugal gemütliche 18 Grad. Ideale Voraussetzungen für den 27. Algarve Cup, bei dem die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am kommenden Mittwoch (ab 17.30 Uhr) gegen Schweden ins Turnier einsteigt. Deutschland-Fan Marina Hartmann hat schon vorfreudig ihre Koffer gepackt. Es ist ihre siebte Reise zum Algarve Cup.

Von 2012 bis 2017 war die 60-Jährige Stammgast bei der Turnierreihe. "In den letzten zwei Jahren hatte ich regelrechte Entzugserscheinungen, umso mehr freue ich mich auf die nächste Woche", erklärt sie. Über die Jahre entwickelte sich eine besondere Beziehung zwischen dem Algarve Cup und der Berlinerin. "Vom bunten Teilnehmerfeld bis zum familiären Umfeld ist dieses Turnier einfach nur großartig", schwärmt sie.

Treffen mit MVT und Angerer

An zwei spezielle – oder besser gesagt leckere - Erlebnisse erinnert sie sich besonders gern zurück. Als unsere heutige Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg 2015 noch die Schweiz coachte, traf sie im Hotel auf Marinas Reisegruppe. Nach einem netten Plausch ging die 125-malige Nationalspielerin auf ihr Zimmer und kam mit zwei Händen Schweizer Schokolade zurück, die sie an die Fans verteilte. In Geberlaune war im gleichen Jahr auch die deutsche Torhüterin Nadine Angerer. Für die wartenden Anhänger gab es nicht nur Autogramme, sondern auch jede Menge Bananen, die eigentlich die deutsche Mannschaft versorgen sollten.

Am meisten freut sich Marina allerdings darüber, wenn sie von Spielerinnen erkannt wird. Die Dänin Sanne Troelsgaard-Nielsen durfte sie beispielweise bei jedem ihrer bisherigen Besuche herzlich begrüßen. "Ich kann zwar nur Deutsch sprechen, aber wir verständigen uns dann mit Händen und Füßen", fügt Marina schmunzelnd hinzu.

"Mein Mann ist froh, dass ich zum Fußball selten daheim bin"

Fußball spielt in Marinas Leben eine wichtige Rolle. Seit sie 2004 zum ersten Mal das Karl-Lieberknecht-Stadion betrat, verpasst sie kaum ein Heimspiel von Turbine Potsdam. Bei den Auswärtsfahrten ist Marina ebenso dabei und gibt im Block 100 Prozent. "Weil ich immer so emotional bin, ist mein Mann froh, dass ich zum Fußball selten daheim bin", erklärt die zweifache Mutter laut lachend.

Wenn das Spiel mal verloren geht, kann das Marinas Laune schon vermiesen, doch lange ist sie den Spielerinnen nie sauer. "Ich ziehe meinen Hut vor dem, was die Damen leisten", betont die leidenschaftliche Ostdeutsche, die der Frauen-Nationalmannschaft mal wieder einen Titel gönnen würde. Vielleicht klappt es schon beim Algarve Cup. So oder so wird Marina nach ihrer jüngsten Portugal-Reise wieder einiges zu erzählen haben.

[jh]

Während hierzulande in dieser Woche vielerorts noch dicke Schneeflocken vom Himmel fielen, sind in Portugal gemütliche 18 Grad. Ideale Voraussetzungen für den 27. Algarve Cup, bei dem die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am kommenden Mittwoch (ab 17.30 Uhr) gegen Schweden ins Turnier einsteigt. Deutschland-Fan Marina Hartmann hat schon vorfreudig ihre Koffer gepackt. Es ist ihre siebte Reise zum Algarve Cup.

Von 2012 bis 2017 war die 60-Jährige Stammgast bei der Turnierreihe. "In den letzten zwei Jahren hatte ich regelrechte Entzugserscheinungen, umso mehr freue ich mich auf die nächste Woche", erklärt sie. Über die Jahre entwickelte sich eine besondere Beziehung zwischen dem Algarve Cup und der Berlinerin. "Vom bunten Teilnehmerfeld bis zum familiären Umfeld ist dieses Turnier einfach nur großartig", schwärmt sie.

Treffen mit MVT und Angerer

An zwei spezielle – oder besser gesagt leckere - Erlebnisse erinnert sie sich besonders gern zurück. Als unsere heutige Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg 2015 noch die Schweiz coachte, traf sie im Hotel auf Marinas Reisegruppe. Nach einem netten Plausch ging die 125-malige Nationalspielerin auf ihr Zimmer und kam mit zwei Händen Schweizer Schokolade zurück, die sie an die Fans verteilte. In Geberlaune war im gleichen Jahr auch die deutsche Torhüterin Nadine Angerer. Für die wartenden Anhänger gab es nicht nur Autogramme, sondern auch jede Menge Bananen, die eigentlich die deutsche Mannschaft versorgen sollten.

Am meisten freut sich Marina allerdings darüber, wenn sie von Spielerinnen erkannt wird. Die Dänin Sanne Troelsgaard-Nielsen durfte sie beispielweise bei jedem ihrer bisherigen Besuche herzlich begrüßen. "Ich kann zwar nur Deutsch sprechen, aber wir verständigen uns dann mit Händen und Füßen", fügt Marina schmunzelnd hinzu.

"Mein Mann ist froh, dass ich zum Fußball selten daheim bin"

Fußball spielt in Marinas Leben eine wichtige Rolle. Seit sie 2004 zum ersten Mal das Karl-Lieberknecht-Stadion betrat, verpasst sie kaum ein Heimspiel von Turbine Potsdam. Bei den Auswärtsfahrten ist Marina ebenso dabei und gibt im Block 100 Prozent. "Weil ich immer so emotional bin, ist mein Mann froh, dass ich zum Fußball selten daheim bin", erklärt die zweifache Mutter laut lachend.

Wenn das Spiel mal verloren geht, kann das Marinas Laune schon vermiesen, doch lange ist sie den Spielerinnen nie sauer. "Ich ziehe meinen Hut vor dem, was die Damen leisten", betont die leidenschaftliche Ostdeutsche, die der Frauen-Nationalmannschaft mal wieder einen Titel gönnen würde. Vielleicht klappt es schon beim Algarve Cup. So oder so wird Marina nach ihrer jüngsten Portugal-Reise wieder einiges zu erzählen haben.

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