Ballzauberer: Der talentierte Zauberlehrling

Das WM-Viertelfinale steht vor der Tür, Deutschland gegen Argentinien. Das Duell am Samstag in Kapstadt verspricht schon wieder einiges an Nervenkitzel. Erinnert ihr euch noch an die WM 2006? Damals ging es im Viertelfinale auch gegen Argentinien. Und wenn Miro Klose kurz vor Schluss nicht das 1:1 geschossen hätte, wäre Deutschland wahrscheinlich ausgeschieden. Miro ist auch diesmal wieder dabei, besonders im Mittelpunk werden dann aber zwei andere Fußballer stehen. Beide Mannschaften haben tolle Spielmacher. Lionel Messi gibt den Takt an bei Argentinien, wir haben dafür Mesut Özil.

Wenn Lionel Messi der weltweit größte Fußballzauberer ist, dann kann man Mesut Özil vielleicht als talentierten Zauberlehrling bezeichnen. Der 22 Jahre alte Spieler ist erst in den vergangenen beiden Jahren so richtig durchgestartet. Dabei hat er schon einiges erreicht. Der in Gelsenkirchen geborene Mesut betrat das erste Mal 2006 einen Bundesligarasen, beim FC Schalke 04 in seiner Heimatstadt.

Doch schon bald wechselte er in den Norden zu Werder Bremen. Dort erzielte Mesut, der in seiner Freizeit gerne und gut auf seiner Konsole zockt, sein erstes Bundesligator. Titel ließen auch nicht lange auf sich warten: 2009 gewann Bremen den DFB-Pokal, dabei schoss Mesut das 1:0-Siegtor. Und mit der U 21 Nationalmannschaft erkämpfte er sich 2009 in Schweden den Europameistertitel. Im Finale gegen England erzielte er wieder ein Tor und wurde zum “Spieler des Spiels“ gewählt.

Sein Talent blieb bei solchen Leistungen natürlich auch Jogi Löw nicht verborgen. Der Bundestrainer berief Özil in die deutsche A-Nationalmannschaft, hier ist er seit der vergangenen Saison Stammspieler. Und wie wichtig unser deutscher Spielmacher ist, davon konnten wir uns im WM-Spiel gegen Ghana überzeugen. Wieder mal schoss Mesut ein wichtiges Tor: Durch das 1:0 kam die Nationalmannschaft ins Achtelfinale.

Mit seinen einzigartigen Pässen und seinem Torwillen ist er auf den Spuren von Lionel Messi. Und Mesut hat dem Weltfußballer sogar etwas voraus - ein WM-Tor.


Von Kim Schneider


Das WM-Viertelfinale steht vor der Tür, Deutschland gegen Argentinien. Das Duell am Samstag in Kapstadt verspricht schon wieder einiges an Nervenkitzel. Erinnert ihr euch noch an die WM 2006? Damals ging es im Viertelfinale auch gegen Argentinien. Und wenn Miro Klose kurz vor Schluss nicht das 1:1 geschossen hätte, wäre Deutschland wahrscheinlich ausgeschieden. Miro ist auch diesmal wieder dabei, besonders im Mittelpunk werden dann aber zwei andere Fußballer stehen. Beide Mannschaften haben tolle Spielmacher. Lionel Messi gibt den Takt an bei Argentinien, wir haben dafür Mesut Özil.

[bild1]Wenn Lionel Messi der weltweit größte Fußballzauberer ist, dann kann man Mesut Özil vielleicht als talentierten Zauberlehrling bezeichnen. Der 22 Jahre alte Spieler ist erst in den vergangenen beiden Jahren so richtig durchgestartet. Dabei hat er schon einiges erreicht. Der in Gelsenkirchen geborene Mesut betrat das erste Mal 2006 einen Bundesligarasen, beim FC Schalke 04 in seiner Heimatstadt.

Doch schon bald wechselte er in den Norden zu Werder Bremen. Dort erzielte Mesut, der in seiner Freizeit gerne und gut auf seiner Konsole zockt, sein erstes Bundesligator. Titel ließen auch nicht lange auf sich warten: 2009 gewann Bremen den DFB-Pokal, dabei schoss Mesut das 1:0-Siegtor. Und mit der U 21 Nationalmannschaft erkämpfte er sich 2009 in Schweden den Europameistertitel. Im Finale gegen England erzielte er wieder ein Tor und wurde zum “Spieler des Spiels“ gewählt.

Sein Talent blieb bei solchen Leistungen natürlich auch Jogi Löw nicht verborgen. Der Bundestrainer berief Özil in die deutsche A-Nationalmannschaft, hier ist er seit der vergangenen Saison Stammspieler. Und wie wichtig unser deutscher Spielmacher ist, davon konnten wir uns im WM-Spiel gegen Ghana überzeugen. Wieder mal schoss Mesut ein wichtiges Tor: Durch das 1:0 kam die Nationalmannschaft ins Achtelfinale.

Mit seinen einzigartigen Pässen und seinem Torwillen ist er auf den Spuren von Lionel Messi. Und Mesut hat dem Weltfußballer sogar etwas voraus - ein WM-Tor.


Von Kim Schneider