Bajramaj trifft Özil: "Wir leben Integration vor"

Fatmire Bajramaj und Mesut Özil stehen nicht nur auf Grund ihrer spektakulären Spielweise im Fokus des Interesses. Die beiden Ballvirtuosen der deutschen Nationalmannschaften sind wegen ihrer ganz persönlichen Geschichte zu weit mehr als nur Botschaftern des Sports geworden.

Sie sind Vorbilder in Sachen Integration, "Lira" Bajramaj schon wieder am kommenden Donnerstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) im Länderspiel der DFB-Frauen gegen Afrikameister Nigeria in Leverkusen.

Diese Rolle füllen sie mit Stolz aus, wie die beiden Edeltechniker im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteur Niels Barnhofer verraten.

Frage: Wie fühlt man sich, als Vorbild in Sachen Integration zu gelten?

Lira Bajramaj: Es ist schön, wenn man als Vorbild gesehen wird. Gerade bei den Kindern. Das macht mich stolz. Und daraus resultiert eine Verantwortung im Alltag, die ich gerne wahrnehme.

Mesut Özil: Durch meinen Beruf stehe ich im Fokus der Öffentlichkeit. Dadurch bin ich automatisch in einer Vorbildfunktion und will als gutes Beispiel vorangehen. Gerade in der Nationalmannschaft leben wir ja vor, wie positiv Integration sein kann. Viele Nationalspieler haben ausländische Wurzeln. Und wir kommen alle sehr gut miteinander aus. Das ist eine schöne Botschaft, und ich glaube, die kommt auch bei den Fans gut an.

Frage: Ist es Ihnen manchmal unangenehm, als Vorbild zu gelten?

Lira Bajramaj: Rein inhaltlich in einem Interview überhaupt nicht. Unangenehm wäre es mir lediglich, über dieses Thema vor einer größeren Gruppe von Menschen einen Vortrag zu halten. Das fällt mir eher schwer. Das läge dann aber eher an der Situation, nicht am Thema. Ich will ja eine klare Botschaft vermitteln, das ist nicht immer ganz einfach.

Mesut Özil: Eigentlich nicht. Ich genieße es eher, wenn kleine Kinder auf mich zukommen. Sie fragen mich zwar nicht, wie das mit der Integration bei mir war, sondern eher wie ich Fußballer geworden bin oder wie ich es geschafft habe, Profi zu werden und in die Nationalmannschaft zu kommen. Sie sind gänzlich unbefangen. Es geht ihnen nicht darum, welchen familiären Hintergrund ich habe, sondern sie sehen mich einfach als Fußballer.

Frage: Empfinden Sie Ihre eigene Integration als Gunst?

Lira Bajramaj: Nein, überhaupt nicht.

Mesut Özil: Ich empfinde das auch nicht so.

Frage: Heißt das im Umkehrschluss, dass Integration etwas ganz Normales ist?

Lira Bajramaj: Natürlich. So sollte es doch sein! Ich finde es auch gut, dass diese Botschaft von Topsportlern wie Mesut rübergebracht wird. Er hat es ja erlebt, er ist in diesem Punkt absolut glaubwürdig. Und sein Bekanntheitsgrad hilft, das Thema zu platzieren. Ich finde, das ist ein Muss für ihn, damit auch so offen und ehrlich an die Öffentlichkeit zu gehen. Ich denke, er hilft damit vielen.

Frage: Häufig wird Integration als aktiver Prozess der Gruppe verstanden, die einen Einzelnen aufnimmt. Aber was kann das Individuum zu seiner Integration beitragen? Wie wichtig ist es, selbst dahingehend aktiv zu sein?

Mesut Özil: Ich denke, entsprechende Bestrebungen und Aktivitäten müssen von beiden Seiten kommen. Die Gruppe wie der Einzelne müssen offen dafür sein. Das ist ganz wichtig. Und mittlerweile ist es ja auch so, dass viele die deutsche Staatsbürgerschaft haben, denen man es nicht unbedingt ansieht. Umgekehrt muss ich aber auch sagen, dass manche die Chance zur Integration gar nicht kriegen. Das finde ich einfach schade, denn jeder Mensch verdient Respekt und einen entsprechenden Umgang.

Lira Bajramaj: Tipps zu geben, ist natürlich eine Möglichkeit. Ich werde schon gelegentlich darauf angesprochen und erhalte auch Anfragen via E-Mail. Da ist es einfach wichtig, miteinander zu reden. Man kann nur jedem Menschen mit Migrationshintergrund empfehlen, sich ein bisschen anzupassen, sich diszipliniert zu verhalten und respektvoll mit den anderen umzugehen.

Frage: Hatten Sie Schwierigkeiten bei Ihrer Integration?

Mesut Özil: Nein, ich eher nicht. Ich kam mit meinen Mitspielern immer klar. Ich habe auch viele Freunde unterschiedlicher Nationalität - also, bei mir war das nie wirklich ein Problem.

Lira Bajramaj: Am Anfang, als wir mit der Familie aus dem Kosovo nach Deutschland kamen, war es wirklich nicht einfach. Aber man hat es uns dann allmählich leichter gemacht.

Frage: Was war die größte Barriere?

Lira Bajramaj: Die Sprache. Wenn die anderen Kinder sich unterhalten haben, wusste ich nicht, über was die reden. Da gehörst du dann nicht dazu. Und so war das am Anfang.

Frage: Komplex wird das Thema ja, wenn auch die Gruppe aus der man kommt, Hürden aufbaut.

Lira Bajramaj: Dass mein Vater zunächst nicht wollte, dass ich Fußball spiele, hatte nichts mit meiner Herkunft zu tun. Er war damals halt einer dieser Männer, die dachten, dass Fußball nichts für Frauen ist. Davon gibt es ja heute auch noch einige. Er wollte, dass ich etwas anderes mache, deswegen war er anfangs dagegen - aber ich konnte ihn dann ja überzeugen. Und ich bin froh, dass mein Vater letztlich diese Offenheit gezeigt hat.

Frage: Integration findet ja nicht nur einmal statt, sondern permanent und in unterschiedlichen Formen. Herr Özil, was machen Sie zum Beispiel, um sich bei Real Madrid zu integrieren?

Mesut Özil: Meine Mitspieler helfen mir da sehr. Ich habe das Gefühl, dass ich dort sehr gut aufgenommen worden bin. Ich kann mich auf Englisch verständigen, weil ich noch nicht so gut Spanisch spreche. Aber ich bin dabei, die Sprache zu lernen, mir macht das sehr viel Spaß.

Frage: Ist Sprache ein Schlüssel zur Integration?

Mesut Özil: Auf jeden Fall. Wenn in der Kabine ein Witz gemacht wird, dann muss ich im Moment noch einfach so mitlachen, weil ich so viel noch nicht verstehe. Aber es ist mein Ziel, bald alles richtig zu verstehen.

Frage: Frau Bajramaj, Sie sind jetzt das zweite Jahr bei Turbine Potsdam. Wie gehen Sie mit Spielerinnen um, die neu in den Verein kommen?

Lira Bajramaj: Das ist bei uns kein Problem. Neulinge werden sofort aufgenommen. Bei uns in der Mannschaft geht es sehr familiär zu. Natürlich gibt es zu Beginn gewisse Schüchternheiten, aber die gehen dann auch ganz schnell vorbei.

Frage: Sind Sie jemand, der das in die Hand nimmt? Gehen Sie auf die Neuen zu?

Lira Bajramaj: Wenn ich sehe, da ist jemand sehr zurückhaltend, dann gehe ich schon mal auf die Mitspielerin zu. Aber ich denke, bei uns versucht jede, es den Neuen so leicht wie möglich zu machen.

Frage: Herr Özil, kennen Sie diese Situation: Kommen Kollegen in Madrid auf Sie zu und nehmen Sie zum Beispiel zum Mittagessen ins Restaurant mit?

Mesut Özil: Ich bin derzeit überwiegend zu Hause, weil ich im Moment noch einige Dinge zu organisieren habe. Aber ansonsten kommt das schon vor, dass ich gefragt werde, ob ich hierhin oder dorthin mitgehen will. Das ist auf jeden Fall hilfreich.

Frage: Ist es schwieriger, sich als Profi in großen Klubs zu integrieren oder als kleines Kind im Dorfverein?

Lira Bajramaj: Ich denke, es ist eine Frage des Alters. Als Jugendlicher oder als Kind ist man unbefangener, offener, man knüpft schneller Kontakt. Ich glaube, das geht, wenn man älter ist, nicht mehr so einfach - gerade auch, wenn man ins Ausland geht und mit einer neuen, anderen Mentalität konfrontiert wird.

Frage: Wie sehr hat der Fußball bei Ihrer Integration geholfen?

Lira Bajramaj: Neben der Schule hat mir der Fußball am meisten geholfen.

Mesut Özil: Genauso war es bei mir auch.

Frage: Welchen Stellenwert messen Sie dem Thema Integration in Zukunft bei?

Lira Bajramaj: Es hat ja jetzt schon einen hohen Stellenwert. Und ich denke, dass es auch in der Zukunft immer wieder ein wichtiges Thema sein wird. Gerade auch in der Nationalmannschaft. Die Gesellschaft hierzulande ist multikulti, insofern wird uns dieser Mix erhalten bleiben.

Mesut Özil: So sehe ich das auch! Sicherlich wird es darüber auch immer Diskussionen geben. Das gehört dazu. Wichtig ist jedoch für mich, dass wir bei der WM in Südafrika mit unserem Team ein Zeichen gesetzt haben, das bei Millionen Fans angekommen ist.

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Fatmire Bajramaj und Mesut Özil stehen nicht nur auf Grund ihrer spektakulären Spielweise im Fokus des Interesses. Die beiden Ballvirtuosen der deutschen Nationalmannschaften sind wegen ihrer ganz persönlichen Geschichte zu weit mehr als nur Botschaftern des Sports geworden.

Sie sind Vorbilder in Sachen Integration, "Lira" Bajramaj schon wieder am kommenden Donnerstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) im Länderspiel der DFB-Frauen gegen Afrikameister Nigeria in Leverkusen.

Diese Rolle füllen sie mit Stolz aus, wie die beiden Edeltechniker im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteur Niels Barnhofer verraten.

Frage: Wie fühlt man sich, als Vorbild in Sachen Integration zu gelten?

Lira Bajramaj: Es ist schön, wenn man als Vorbild gesehen wird. Gerade bei den Kindern. Das macht mich stolz. Und daraus resultiert eine Verantwortung im Alltag, die ich gerne wahrnehme.

Mesut Özil: Durch meinen Beruf stehe ich im Fokus der Öffentlichkeit. Dadurch bin ich automatisch in einer Vorbildfunktion und will als gutes Beispiel vorangehen. Gerade in der Nationalmannschaft leben wir ja vor, wie positiv Integration sein kann. Viele Nationalspieler haben ausländische Wurzeln. Und wir kommen alle sehr gut miteinander aus. Das ist eine schöne Botschaft, und ich glaube, die kommt auch bei den Fans gut an.

Frage: Ist es Ihnen manchmal unangenehm, als Vorbild zu gelten?

Lira Bajramaj: Rein inhaltlich in einem Interview überhaupt nicht. Unangenehm wäre es mir lediglich, über dieses Thema vor einer größeren Gruppe von Menschen einen Vortrag zu halten. Das fällt mir eher schwer. Das läge dann aber eher an der Situation, nicht am Thema. Ich will ja eine klare Botschaft vermitteln, das ist nicht immer ganz einfach.

Mesut Özil: Eigentlich nicht. Ich genieße es eher, wenn kleine Kinder auf mich zukommen. Sie fragen mich zwar nicht, wie das mit der Integration bei mir war, sondern eher wie ich Fußballer geworden bin oder wie ich es geschafft habe, Profi zu werden und in die Nationalmannschaft zu kommen. Sie sind gänzlich unbefangen. Es geht ihnen nicht darum, welchen familiären Hintergrund ich habe, sondern sie sehen mich einfach als Fußballer.

Frage: Empfinden Sie Ihre eigene Integration als Gunst?

Lira Bajramaj: Nein, überhaupt nicht.

Mesut Özil: Ich empfinde das auch nicht so.

Frage: Heißt das im Umkehrschluss, dass Integration etwas ganz Normales ist?

Lira Bajramaj: Natürlich. So sollte es doch sein! Ich finde es auch gut, dass diese Botschaft von Topsportlern wie Mesut rübergebracht wird. Er hat es ja erlebt, er ist in diesem Punkt absolut glaubwürdig. Und sein Bekanntheitsgrad hilft, das Thema zu platzieren. Ich finde, das ist ein Muss für ihn, damit auch so offen und ehrlich an die Öffentlichkeit zu gehen. Ich denke, er hilft damit vielen.

Frage: Häufig wird Integration als aktiver Prozess der Gruppe verstanden, die einen Einzelnen aufnimmt. Aber was kann das Individuum zu seiner Integration beitragen? Wie wichtig ist es, selbst dahingehend aktiv zu sein?

Mesut Özil: Ich denke, entsprechende Bestrebungen und Aktivitäten müssen von beiden Seiten kommen. Die Gruppe wie der Einzelne müssen offen dafür sein. Das ist ganz wichtig. Und mittlerweile ist es ja auch so, dass viele die deutsche Staatsbürgerschaft haben, denen man es nicht unbedingt ansieht. Umgekehrt muss ich aber auch sagen, dass manche die Chance zur Integration gar nicht kriegen. Das finde ich einfach schade, denn jeder Mensch verdient Respekt und einen entsprechenden Umgang.

Lira Bajramaj: Tipps zu geben, ist natürlich eine Möglichkeit. Ich werde schon gelegentlich darauf angesprochen und erhalte auch Anfragen via E-Mail. Da ist es einfach wichtig, miteinander zu reden. Man kann nur jedem Menschen mit Migrationshintergrund empfehlen, sich ein bisschen anzupassen, sich diszipliniert zu verhalten und respektvoll mit den anderen umzugehen.

Frage: Hatten Sie Schwierigkeiten bei Ihrer Integration?

Mesut Özil: Nein, ich eher nicht. Ich kam mit meinen Mitspielern immer klar. Ich habe auch viele Freunde unterschiedlicher Nationalität - also, bei mir war das nie wirklich ein Problem.

Lira Bajramaj: Am Anfang, als wir mit der Familie aus dem Kosovo nach Deutschland kamen, war es wirklich nicht einfach. Aber man hat es uns dann allmählich leichter gemacht.

Frage: Was war die größte Barriere?

Lira Bajramaj: Die Sprache. Wenn die anderen Kinder sich unterhalten haben, wusste ich nicht, über was die reden. Da gehörst du dann nicht dazu. Und so war das am Anfang.

Frage: Komplex wird das Thema ja, wenn auch die Gruppe aus der man kommt, Hürden aufbaut.

Lira Bajramaj: Dass mein Vater zunächst nicht wollte, dass ich Fußball spiele, hatte nichts mit meiner Herkunft zu tun. Er war damals halt einer dieser Männer, die dachten, dass Fußball nichts für Frauen ist. Davon gibt es ja heute auch noch einige. Er wollte, dass ich etwas anderes mache, deswegen war er anfangs dagegen - aber ich konnte ihn dann ja überzeugen. Und ich bin froh, dass mein Vater letztlich diese Offenheit gezeigt hat.

Frage: Integration findet ja nicht nur einmal statt, sondern permanent und in unterschiedlichen Formen. Herr Özil, was machen Sie zum Beispiel, um sich bei Real Madrid zu integrieren?

Mesut Özil: Meine Mitspieler helfen mir da sehr. Ich habe das Gefühl, dass ich dort sehr gut aufgenommen worden bin. Ich kann mich auf Englisch verständigen, weil ich noch nicht so gut Spanisch spreche. Aber ich bin dabei, die Sprache zu lernen, mir macht das sehr viel Spaß.

Frage: Ist Sprache ein Schlüssel zur Integration?

Mesut Özil: Auf jeden Fall. Wenn in der Kabine ein Witz gemacht wird, dann muss ich im Moment noch einfach so mitlachen, weil ich so viel noch nicht verstehe. Aber es ist mein Ziel, bald alles richtig zu verstehen.

Frage: Frau Bajramaj, Sie sind jetzt das zweite Jahr bei Turbine Potsdam. Wie gehen Sie mit Spielerinnen um, die neu in den Verein kommen?

Lira Bajramaj: Das ist bei uns kein Problem. Neulinge werden sofort aufgenommen. Bei uns in der Mannschaft geht es sehr familiär zu. Natürlich gibt es zu Beginn gewisse Schüchternheiten, aber die gehen dann auch ganz schnell vorbei.

Frage: Sind Sie jemand, der das in die Hand nimmt? Gehen Sie auf die Neuen zu?

Lira Bajramaj: Wenn ich sehe, da ist jemand sehr zurückhaltend, dann gehe ich schon mal auf die Mitspielerin zu. Aber ich denke, bei uns versucht jede, es den Neuen so leicht wie möglich zu machen.

Frage: Herr Özil, kennen Sie diese Situation: Kommen Kollegen in Madrid auf Sie zu und nehmen Sie zum Beispiel zum Mittagessen ins Restaurant mit?

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Mesut Özil: Ich bin derzeit überwiegend zu Hause, weil ich im Moment noch einige Dinge zu organisieren habe. Aber ansonsten kommt das schon vor, dass ich gefragt werde, ob ich hierhin oder dorthin mitgehen will. Das ist auf jeden Fall hilfreich.

Frage: Ist es schwieriger, sich als Profi in großen Klubs zu integrieren oder als kleines Kind im Dorfverein?

Lira Bajramaj: Ich denke, es ist eine Frage des Alters. Als Jugendlicher oder als Kind ist man unbefangener, offener, man knüpft schneller Kontakt. Ich glaube, das geht, wenn man älter ist, nicht mehr so einfach - gerade auch, wenn man ins Ausland geht und mit einer neuen, anderen Mentalität konfrontiert wird.

Frage: Wie sehr hat der Fußball bei Ihrer Integration geholfen?

Lira Bajramaj: Neben der Schule hat mir der Fußball am meisten geholfen.

Mesut Özil: Genauso war es bei mir auch.

Frage: Welchen Stellenwert messen Sie dem Thema Integration in Zukunft bei?

Lira Bajramaj: Es hat ja jetzt schon einen hohen Stellenwert. Und ich denke, dass es auch in der Zukunft immer wieder ein wichtiges Thema sein wird. Gerade auch in der Nationalmannschaft. Die Gesellschaft hierzulande ist multikulti, insofern wird uns dieser Mix erhalten bleiben.

Mesut Özil: So sehe ich das auch! Sicherlich wird es darüber auch immer Diskussionen geben. Das gehört dazu. Wichtig ist jedoch für mich, dass wir bei der WM in Südafrika mit unserem Team ein Zeichen gesetzt haben, das bei Millionen Fans angekommen ist.