Bahnemann: "Ein Jahr für diesen Moment gearbeitet"

In ihrer ersten Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft trumpft Lea Bahnemann vom 1. FFC Turbine Potsdam auf. Mit insgesamt drei Toren und drei Vorlagen war die 15 Jahre alte Stürmerin und Junioren-Nationalspielerin am Einzug in das Endspiel beteiligt. Gegen den West/Südwest-Meister 1. FC Köln hatte der Nord/Nordost-Titelträger zunächst das Halbfinalhinspiel 3:1 gewonnen, im Rückspiel gelang dann ein 6:0-Kantersieg. Allein beim 6:0 gelangen Bahnemann, die in der regulären Saison 15-mal erfolgreich war, zwei Treffer und zwei Vorlagen. Jetzt kommt es am kommenden Samstag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) zum Finale beim Süd-Meister FC Bayern München.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Lea Bahnemann, die erst zu Saisonbeginn von einer Mittelfeldspielerin zur Stürmerin umfunktioniert worden war, mit Mitarbeiter Thomas Ziehn über ihre Tore, das Duell mit den Kölnerinnen sowie das Endspiel gegen die Bayern.

DFB.de: Herzlichen Glückwunsch zum Einzug in das Endspiel! Wie groß ist die Freude bei Ihnen, Frau Bahnemann?

Lea Bahnemann: Riesig! Unmittelbar nach Abpfiff konnten wir das allerdings gar nicht so richtig zeigen. In die Freude mischte sich auch Wehmut darüber, dass unser Trainer Sven Weigang zum Saisonende aufhört. Wir haben ihn mit einem großen Banner verabschiedet. Die Idee dazu hatte unserer Spielführerin Laura Flügge. Unser Trainer hatte dabei sogar Tränen in den Augen. Danach haben wir uns alle noch einmal zusammengesetzt, bevor wir nach Hause gefahren sind.

DFB.de: Mit drei Treffern in den beiden Duellen mit Köln hatten Sie großen Anteil am Weiterkommen.

Bahnemann: Meine persönliche Ausbeute ist überhaupt nicht wichtig. Wir sind schließlich ein Team. Aber klar: Ich freue mich, wenn ich der Mannschaft mit Toren helfen kann.

DFB.de: Wie kam es zum 6:0-Kantersieg im Rückspiel?

Bahnemann: Die Kölnerinnen wollten auch unbedingt weiterkommen. Wir haben das allerdings richtig gut gemacht und spätestens nach unserem 2:0 hat man dem Gegner angemerkt, dass er nicht mehr so recht an einen Erfolg glaubte. Danach fiel es uns wesentlich leichter, Tore zu erzielen.

DFB.de: Im Finale geht es nun zum FC Bayern München. Was muss die Mannschaft zeigen, um erneut den Titel zu holen?

Bahnemann: Mit dem FC Bayern wartet eine große Herausforderung auf uns. Wenn wir aber so auftreten wie im Rückspiel gegen Köln, glaube ich nicht, dass wir so einfach aufzuhalten sein werden. Wir müssen erneut so laufbereit und aggressiv in den Zweikämpfen sein sowie wieder einen so großen Torhunger zeigen.

DFB.de: Das Endspiel bestreitet Turbine Potsdam auswärts. Ein Nachteil?

Bahnemann: So eine Reise macht schon ein wenig müde. Das dürfen wir aber als Ausrede nicht gelten lassen. Wir sind jetzt soweit gekommen und müssen einfach noch einmal alles in die Waagschale werfen.

DFB.de: Seit 2000 holte Potsdam nicht weniger als elf Meisterschaften. Ist das auch eine Bürde?

Bahnemann: Diese Statistik ist uns schon bewusst. Als Bürde sehe ich sie aber nicht. Vielmehr sind wir alle stolz darauf, für diesen Klub spielen zu dürfen. Unter dem Strich geht es doch vor allem um eines: Mit Freude auf den Platz zu gehen und Spaß am Fußball zu haben.

DFB.de: Was zeichnet die Turbine-Mannschaft in dieser Saison besonders aus?

Bahnemann: Der unbedingte Wille zum Sieg und die Bereitschaft, Tag für Tag alles für den Erfolg zu tun. Wir haben ein Jahr auf den Moment hingearbeitet, am kommenden Samstag das Endspiel bestreiten zu dürfen. Jetzt wollen wir auch noch den letzten Schritt machen.

DFB.de: Wie geht es mit Ihnen in der nächsten Spielzeit weiter?

Bahnemann: Ich kann weiter für die U 17 spielen. Alles Weitere wird sich zeigen. Vielleicht gelingt es mir ja, schon einmal bei der zweiten Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga Praxis zu sammeln. Ich mache mir aber da überhaupt keinen Druck.

[mspw]

In ihrer ersten Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft trumpft Lea Bahnemann vom 1. FFC Turbine Potsdam auf. Mit insgesamt drei Toren und drei Vorlagen war die 15 Jahre alte Stürmerin und Junioren-Nationalspielerin am Einzug in das Endspiel beteiligt. Gegen den West/Südwest-Meister 1. FC Köln hatte der Nord/Nordost-Titelträger zunächst das Halbfinalhinspiel 3:1 gewonnen, im Rückspiel gelang dann ein 6:0-Kantersieg. Allein beim 6:0 gelangen Bahnemann, die in der regulären Saison 15-mal erfolgreich war, zwei Treffer und zwei Vorlagen. Jetzt kommt es am kommenden Samstag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) zum Finale beim Süd-Meister FC Bayern München.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Lea Bahnemann, die erst zu Saisonbeginn von einer Mittelfeldspielerin zur Stürmerin umfunktioniert worden war, mit Mitarbeiter Thomas Ziehn über ihre Tore, das Duell mit den Kölnerinnen sowie das Endspiel gegen die Bayern.

DFB.de: Herzlichen Glückwunsch zum Einzug in das Endspiel! Wie groß ist die Freude bei Ihnen, Frau Bahnemann?

Lea Bahnemann: Riesig! Unmittelbar nach Abpfiff konnten wir das allerdings gar nicht so richtig zeigen. In die Freude mischte sich auch Wehmut darüber, dass unser Trainer Sven Weigang zum Saisonende aufhört. Wir haben ihn mit einem großen Banner verabschiedet. Die Idee dazu hatte unserer Spielführerin Laura Flügge. Unser Trainer hatte dabei sogar Tränen in den Augen. Danach haben wir uns alle noch einmal zusammengesetzt, bevor wir nach Hause gefahren sind.

DFB.de: Mit drei Treffern in den beiden Duellen mit Köln hatten Sie großen Anteil am Weiterkommen.

Bahnemann: Meine persönliche Ausbeute ist überhaupt nicht wichtig. Wir sind schließlich ein Team. Aber klar: Ich freue mich, wenn ich der Mannschaft mit Toren helfen kann.

DFB.de: Wie kam es zum 6:0-Kantersieg im Rückspiel?

Bahnemann: Die Kölnerinnen wollten auch unbedingt weiterkommen. Wir haben das allerdings richtig gut gemacht und spätestens nach unserem 2:0 hat man dem Gegner angemerkt, dass er nicht mehr so recht an einen Erfolg glaubte. Danach fiel es uns wesentlich leichter, Tore zu erzielen.

DFB.de: Im Finale geht es nun zum FC Bayern München. Was muss die Mannschaft zeigen, um erneut den Titel zu holen?

Bahnemann: Mit dem FC Bayern wartet eine große Herausforderung auf uns. Wenn wir aber so auftreten wie im Rückspiel gegen Köln, glaube ich nicht, dass wir so einfach aufzuhalten sein werden. Wir müssen erneut so laufbereit und aggressiv in den Zweikämpfen sein sowie wieder einen so großen Torhunger zeigen.

DFB.de: Das Endspiel bestreitet Turbine Potsdam auswärts. Ein Nachteil?

Bahnemann: So eine Reise macht schon ein wenig müde. Das dürfen wir aber als Ausrede nicht gelten lassen. Wir sind jetzt soweit gekommen und müssen einfach noch einmal alles in die Waagschale werfen.

DFB.de: Seit 2000 holte Potsdam nicht weniger als elf Meisterschaften. Ist das auch eine Bürde?

Bahnemann: Diese Statistik ist uns schon bewusst. Als Bürde sehe ich sie aber nicht. Vielmehr sind wir alle stolz darauf, für diesen Klub spielen zu dürfen. Unter dem Strich geht es doch vor allem um eines: Mit Freude auf den Platz zu gehen und Spaß am Fußball zu haben.

DFB.de: Was zeichnet die Turbine-Mannschaft in dieser Saison besonders aus?

Bahnemann: Der unbedingte Wille zum Sieg und die Bereitschaft, Tag für Tag alles für den Erfolg zu tun. Wir haben ein Jahr auf den Moment hingearbeitet, am kommenden Samstag das Endspiel bestreiten zu dürfen. Jetzt wollen wir auch noch den letzten Schritt machen.

DFB.de: Wie geht es mit Ihnen in der nächsten Spielzeit weiter?

Bahnemann: Ich kann weiter für die U 17 spielen. Alles Weitere wird sich zeigen. Vielleicht gelingt es mir ja, schon einmal bei der zweiten Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga Praxis zu sammeln. Ich mache mir aber da überhaupt keinen Druck.

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