B-Juniorinnen-DM: Finalteilnehmer gesucht

Die beiden Teilnehmer am Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft 2019 werden an diesem Wochenende ermittelt. Im ersten Halbfinalrückspiel am Samstag (ab 11 Uhr) zwischen Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam, dem Vizemeister aus der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga, und dem Süd-Titelträger SC Freiburg müssten die Gastgeberinnen aus Brandenburg einen 1:3-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen, um noch das Finale zu erreichen.

In der zweiten Partie ist Titelverteidiger und Nord/Nordost-Meister VfL Wolfsburg am Samstag (ab 14 Uhr) beim West-Staffelsieger SGS Essen zu Gast. Die Gäste gehen mit einem komfortablen 6:0-Polster aus dem Hinspiel in das erneute Aufeinandertreffen.

Die Halbfinalbegegnungen werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstorregel) ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das jeweilige Rückspiel ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt. Im Endspiel am Samstag, 22. Juni, hat der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfL Wolfsburg und SGS Essen Heimrecht.

Beck: "Ausgangslage ist gut"

Nach dem 3:1-Heimsieg im Halbfinalhinspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam strebt Süd-Meister SC Freiburg am Samstag (ab 11 Uhr) in der Partie beim Nord/Nordost-Tabellenzweiten im Sportforum Waldstadt in Potsdam die erstmalige Endspielteilnahme an. Vor einem Jahr waren die Breisgauerinnen im Halbfinale am späteren Meister VfL Wolfsburg gescheitert (zweimal 0:1).

Freiburgs Trainer Edgar Beck rechnet sich gute Chancen aus. "Unsere Mannschaft hat im Hinspiel einmal mehr gezeigt, wozu sie fähig ist", sagt Beck. "Wir haben eine starke Leistung gezeigt und auch verdient gewonnen. Die Ausgangslage ist gut, den Rückenwind und das Selbstvertrauen nehmen wir gerne mit nach Potsdam. Wir wissen aber, dass erst Halbzeit ist, und haben gesehen, wie gefährlich Turbine sein kann. Dennoch bin ich optimistisch, dass wir den Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen werden."

Rekordmeister Potsdam hofft auf Unterstützung

Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam (elf nationale Titel) hatte im Hinspiel lange Zeit sehr gut mitgespielt und zwischenzeitlich auch 1:0 geführt. Aber in den entscheidenden Momenten "fehlten die letzte Konsequenz, die nötige Cleverness und Gelassenheit am Ball", wie FFC-Trainer Michael Schubert analysiert. "Ich fand, dass unsere Mannschaft spielerisch sogar besser aufgetreten ist als Freiburg. Die Niederlage ist in meinen Augen zumindest um ein Tor zu hoch ausgefallen."

Nun hoffen die Gastgeberinnen beim Rückspiel auf lautstarke Unterstützung des heimischen Publikums, um den Rückstand von zwei Toren noch aufholen zu können. Dabei setzt Trainer Schubert nicht zuletzt auf Torjägerin und U 17-Europameisterin Sophie Weidauer, die in dieser Woche ihren ersten Vertrag für den Bundesligakader beim 1. FFC Turbine unterschrieb.

SGS Essen hat nur noch minimale Chancen

Nach dem 0:6 im Hinspiel beim VfL Wolfsburg will sich West/Südwest-Meister SGS Essen beim zweiten Duell am Samstag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum deutlich besser präsentieren. Obwohl die Chancen auf das Weiterkommen nur noch minimal sind, hat sich die Mannschaft von SGS-Trainer Fabian Holzmann noch einmal einiges vorgenommen.

Beim ersten Aufeinandertreffen in Wolfsburg standen die Essenerinnen permanent unter Druck, gerieten frühzeitig in Rückstand und konnten sich kaum Gelegenheiten herausspielen. "Unter dem Strich mussten wir neidlos anerkennen, dass wir als Team nicht auf dem Niveau agieren konnten, das Wolfsburg uns abgefordert hat. Der Gegner war uns in allen Belangen überlegen", gibt Holzmann ehrlich zu: "Für das Rückspiel gilt daher die Devise: Jedes Spiel beginnt bei 0:0. Wir wollen unsere Haut möglichst teuer verkaufen. Es darf außerdem nicht in Vergessenheit geraten, dass wir nur auf Grund des Staffelsieges die Möglichkeit hatten, uns mit Wolfsburg zu messen. Bereits das war ein großer Erfolg."

VfL-Trainer Ringe vom Finaleinzug überzeugt

Die Wolfsburgerinnen haben nach dem deutlichen Hinspielsieg die erneute Teilnahme am Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft schon vor Augen. "Ich war selbst ein wenig überrascht, wie deutlich es im Hinspiel wurde“, sagt VfL-Trainer Holger Ringe gegenüber DFB.de. "Dabei hatten wir noch nicht einmal unsere bestmögliche Leistung gezeigt. Dennoch war es ein völlig verdienter und souveräner Sieg."

Ringe ist überzeugt, dass seine Mannschaft im Rückspiel nichts mehr anbrennen lassen wird. "Wir treten jetzt einem guten Gefühl in Essen an", so der VfL-Trainer: "Dass wir das Finale wieder zu Hause hätten, motiviert noch einmal zusätzlich." Sollten sich die Wolfsburgerinnen gegen die SGS durchsetzen, würden sie den Gewinner des anderen Halbfinalduells im AOK Stadion erwarten. Dort tragen sonst nur die erfolgreichen Bundesliga-Frauen und die U 23 des VfL ihre Heimspiele aus.

[mspw]

Die beiden Teilnehmer am Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft 2019 werden an diesem Wochenende ermittelt. Im ersten Halbfinalrückspiel am Samstag (ab 11 Uhr) zwischen Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam, dem Vizemeister aus der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga, und dem Süd-Titelträger SC Freiburg müssten die Gastgeberinnen aus Brandenburg einen 1:3-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen, um noch das Finale zu erreichen.

In der zweiten Partie ist Titelverteidiger und Nord/Nordost-Meister VfL Wolfsburg am Samstag (ab 14 Uhr) beim West-Staffelsieger SGS Essen zu Gast. Die Gäste gehen mit einem komfortablen 6:0-Polster aus dem Hinspiel in das erneute Aufeinandertreffen.

Die Halbfinalbegegnungen werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstorregel) ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das jeweilige Rückspiel ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt. Im Endspiel am Samstag, 22. Juni, hat der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfL Wolfsburg und SGS Essen Heimrecht.

Beck: "Ausgangslage ist gut"

Nach dem 3:1-Heimsieg im Halbfinalhinspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam strebt Süd-Meister SC Freiburg am Samstag (ab 11 Uhr) in der Partie beim Nord/Nordost-Tabellenzweiten im Sportforum Waldstadt in Potsdam die erstmalige Endspielteilnahme an. Vor einem Jahr waren die Breisgauerinnen im Halbfinale am späteren Meister VfL Wolfsburg gescheitert (zweimal 0:1).

Freiburgs Trainer Edgar Beck rechnet sich gute Chancen aus. "Unsere Mannschaft hat im Hinspiel einmal mehr gezeigt, wozu sie fähig ist", sagt Beck. "Wir haben eine starke Leistung gezeigt und auch verdient gewonnen. Die Ausgangslage ist gut, den Rückenwind und das Selbstvertrauen nehmen wir gerne mit nach Potsdam. Wir wissen aber, dass erst Halbzeit ist, und haben gesehen, wie gefährlich Turbine sein kann. Dennoch bin ich optimistisch, dass wir den Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen werden."

Rekordmeister Potsdam hofft auf Unterstützung

Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam (elf nationale Titel) hatte im Hinspiel lange Zeit sehr gut mitgespielt und zwischenzeitlich auch 1:0 geführt. Aber in den entscheidenden Momenten "fehlten die letzte Konsequenz, die nötige Cleverness und Gelassenheit am Ball", wie FFC-Trainer Michael Schubert analysiert. "Ich fand, dass unsere Mannschaft spielerisch sogar besser aufgetreten ist als Freiburg. Die Niederlage ist in meinen Augen zumindest um ein Tor zu hoch ausgefallen."

Nun hoffen die Gastgeberinnen beim Rückspiel auf lautstarke Unterstützung des heimischen Publikums, um den Rückstand von zwei Toren noch aufholen zu können. Dabei setzt Trainer Schubert nicht zuletzt auf Torjägerin und U 17-Europameisterin Sophie Weidauer, die in dieser Woche ihren ersten Vertrag für den Bundesligakader beim 1. FFC Turbine unterschrieb.

SGS Essen hat nur noch minimale Chancen

Nach dem 0:6 im Hinspiel beim VfL Wolfsburg will sich West/Südwest-Meister SGS Essen beim zweiten Duell am Samstag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum deutlich besser präsentieren. Obwohl die Chancen auf das Weiterkommen nur noch minimal sind, hat sich die Mannschaft von SGS-Trainer Fabian Holzmann noch einmal einiges vorgenommen.

Beim ersten Aufeinandertreffen in Wolfsburg standen die Essenerinnen permanent unter Druck, gerieten frühzeitig in Rückstand und konnten sich kaum Gelegenheiten herausspielen. "Unter dem Strich mussten wir neidlos anerkennen, dass wir als Team nicht auf dem Niveau agieren konnten, das Wolfsburg uns abgefordert hat. Der Gegner war uns in allen Belangen überlegen", gibt Holzmann ehrlich zu: "Für das Rückspiel gilt daher die Devise: Jedes Spiel beginnt bei 0:0. Wir wollen unsere Haut möglichst teuer verkaufen. Es darf außerdem nicht in Vergessenheit geraten, dass wir nur auf Grund des Staffelsieges die Möglichkeit hatten, uns mit Wolfsburg zu messen. Bereits das war ein großer Erfolg."

VfL-Trainer Ringe vom Finaleinzug überzeugt

Die Wolfsburgerinnen haben nach dem deutlichen Hinspielsieg die erneute Teilnahme am Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft schon vor Augen. "Ich war selbst ein wenig überrascht, wie deutlich es im Hinspiel wurde“, sagt VfL-Trainer Holger Ringe gegenüber DFB.de. "Dabei hatten wir noch nicht einmal unsere bestmögliche Leistung gezeigt. Dennoch war es ein völlig verdienter und souveräner Sieg."

Ringe ist überzeugt, dass seine Mannschaft im Rückspiel nichts mehr anbrennen lassen wird. "Wir treten jetzt einem guten Gefühl in Essen an", so der VfL-Trainer: "Dass wir das Finale wieder zu Hause hätten, motiviert noch einmal zusätzlich." Sollten sich die Wolfsburgerinnen gegen die SGS durchsetzen, würden sie den Gewinner des anderen Halbfinalduells im AOK Stadion erwarten. Dort tragen sonst nur die erfolgreichen Bundesliga-Frauen und die U 23 des VfL ihre Heimspiele aus.

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