B-Juniorinnen-Bundesliga startet in Premierensaison

Es ist soweit. Heute startet die neue B-Juniorinnen-Bundesliga in ihre Premieren-Saison. Insgesamt 30 Vereine, aufgeteilt in drei Staffeln (Nord/Nordost, West/Südwest und Süd), werden bis zum 4. Mai 2013 jeweils 18 Spieltage absolvieren. Die Staffel-Meister sowie der Zweitplatzierte der Süd-Staffel ermitteln anschließend in der Meisterschafts-Endrunde den neuen Deutschen Meister und damit den Nachfolger von 1899 Hoffenheim. Außerdem steigen aus jeder Staffel jeweils die beiden Mannschaften mit der geringsten Punktzahl ab.

"Mit der Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs gelungen", sagt DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg. "Die neue Liga sollen jungen Spielerinnen bereits frühzeitig die Möglichkeit geben, sich Woche für Woche in einer Bundesspielklasse sportlich zu messen."

Auch DFB-Direktorin und Ex-Nationalspielerin Steffi Jones freut sich auf die neue Liga: "Ich möchte sehen, wie sich die Talente entwickeln und wie die Vereine individuell die Chance B-Juniorinnen-Bundesliga ergreifen und umsetzen."

Zur Eröffnung der neuen Spielklasse wird es am 1. Spieltag in jedem Stadion ein besonderes Einlaufprozedere geben. Vor dem Anpfiff tragen Kinder die Fahnen der zehn jeweiligen Staffel-Teilnehmer auf den Rasen. Die Mannschaften betreten dann zur DFB-Hymne das Spielfeld. Außerdem ist in jedem Stadion ein offizieller Repräsentant vor Ort, der den Spielführerinnen der beiden Mannschaften einen Wimpel mit der Spielbegegnung überreicht.

Nord/Nordost: Holstein Kiel zum Auftakt gegen Vizemeister Potsdam

Mit dem Ziel, den "einen oder anderen Großen zu ärgern", startet Holstein Kiel in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga in die Saison. Damit können die Norddeutschen gleich am 1. Spieltag beginnen. Denn Gegner am Samstag (ab 11 Uhr) ist mit der U 17 von Turbine Potsdam der aktuelle deutsche Vizemeister. Im Endspiel hatte Potsdam gegen 1899 Hoffenheim 1:3 das Nachsehen. "Wir haben nun die Möglichkeit, uns jedes Wochenende mit den besten Spielerinnen Deutschlands zu messen. Das ist eine große Herausforderung, auf die wir uns sehr freuen", sagt Kiels Trainerin Sabrina Eckhoff.

Potsdams Trainer Sven Weigang formuliert das Saisonziel dagegen sehr deutlich: "Wir wollen uns den Titel, den Hoffenheim uns abgenommen hat, gleich wieder zurückholen."

Der SV Werder Bremen bestreitet am Samstag (ab 14 Uhr) das Auftaktderby gegen den Hamburger SV. "Duelle zwischen Bremen und dem HSV sind immer etwas Besonderes", so Werder-Trainer Alexander Kluge im Gespräch mit DFB.de. "Die letzten Duelle waren immer knapp. Ich erwarte daher auch jetzt wieder eine enge Partie." Verzichten muss Kluge zum Auftakt auf Stürmerin Sarah Guzmann, Abwehrspielerin Nadine Lohmann und Mittelfeldspielerin Yanina Abeling, die sich noch im Urlaub befinden.



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Es ist soweit. Heute startet die neue B-Juniorinnen-Bundesliga in ihre Premieren-Saison. Insgesamt 30 Vereine, aufgeteilt in drei Staffeln (Nord/Nordost, West/Südwest und Süd), werden bis zum 4. Mai 2013 jeweils 18 Spieltage absolvieren. Die Staffel-Meister sowie der Zweitplatzierte der Süd-Staffel ermitteln anschließend in der Meisterschafts-Endrunde den neuen Deutschen Meister und damit den Nachfolger von 1899 Hoffenheim. Außerdem steigen aus jeder Staffel jeweils die beiden Mannschaften mit der geringsten Punktzahl ab.

"Mit der Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs gelungen", sagt DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg. "Die neue Liga sollen jungen Spielerinnen bereits frühzeitig die Möglichkeit geben, sich Woche für Woche in einer Bundesspielklasse sportlich zu messen."

Auch DFB-Direktorin und Ex-Nationalspielerin Steffi Jones freut sich auf die neue Liga: "Ich möchte sehen, wie sich die Talente entwickeln und wie die Vereine individuell die Chance B-Juniorinnen-Bundesliga ergreifen und umsetzen."

Zur Eröffnung der neuen Spielklasse wird es am 1. Spieltag in jedem Stadion ein besonderes Einlaufprozedere geben. Vor dem Anpfiff tragen Kinder die Fahnen der zehn jeweiligen Staffel-Teilnehmer auf den Rasen. Die Mannschaften betreten dann zur DFB-Hymne das Spielfeld. Außerdem ist in jedem Stadion ein offizieller Repräsentant vor Ort, der den Spielführerinnen der beiden Mannschaften einen Wimpel mit der Spielbegegnung überreicht.

Nord/Nordost: Holstein Kiel zum Auftakt gegen Vizemeister Potsdam

Mit dem Ziel, den "einen oder anderen Großen zu ärgern", startet Holstein Kiel in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga in die Saison. Damit können die Norddeutschen gleich am 1. Spieltag beginnen. Denn Gegner am Samstag (ab 11 Uhr) ist mit der U 17 von Turbine Potsdam der aktuelle deutsche Vizemeister. Im Endspiel hatte Potsdam gegen 1899 Hoffenheim 1:3 das Nachsehen. "Wir haben nun die Möglichkeit, uns jedes Wochenende mit den besten Spielerinnen Deutschlands zu messen. Das ist eine große Herausforderung, auf die wir uns sehr freuen", sagt Kiels Trainerin Sabrina Eckhoff.

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Potsdams Trainer Sven Weigang formuliert das Saisonziel dagegen sehr deutlich: "Wir wollen uns den Titel, den Hoffenheim uns abgenommen hat, gleich wieder zurückholen."

Der SV Werder Bremen bestreitet am Samstag (ab 14 Uhr) das Auftaktderby gegen den Hamburger SV. "Duelle zwischen Bremen und dem HSV sind immer etwas Besonderes", so Werder-Trainer Alexander Kluge im Gespräch mit DFB.de. "Die letzten Duelle waren immer knapp. Ich erwarte daher auch jetzt wieder eine enge Partie." Verzichten muss Kluge zum Auftakt auf Stürmerin Sarah Guzmann, Abwehrspielerin Nadine Lohmann und Mittelfeldspielerin Yanina Abeling, die sich noch im Urlaub befinden.

Für den VfL Wolfsburg beginnt die Saison gleichzeitig mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Neubrandenburg. "Der Klassenverbleib und die Ausbildung von Spielerinnen für unseren Frauenmannschaften stehen bei uns im Mittelpunkt", sagt VfL-Trainerin Kerstin Kahrens. "Sportlich gesehen haben wir mit dem Verbleib in der Liga nur ein Ziel", so FCN-Trainerin Katharina Berner.

Der USV Jena startet mit der Partie gegen den 1. FC Union Berlin in die Premieren-Spielzeit. Damit sind die Gastgeberinnen mit ihren Mannschaften in den drei höchsten Ligen im deutschen Frauenfußball vertreten. Denn die ersten beiden Seniorinnen-Teams sind in der ersten und zweiten Frauen-Bundesliga vertreten. Die "Eisernen" aus der Hauptstadt können auf eine gute Saison zurückblicken. 2011/2012 wurden sie Berliner Meister, Pokalsieger und Hallenmeister sowie Dritte bei der Nordostdeutschen Meisterschaft.

Der SV Meppen peilt zum Auftakt gegen den Magdeburger FFC einen möglichst guten Beginn an. Erst seit zwei Jahren gibt es eine Frauenfußballabteilung beim SVM. In diesem Jahr wurden die B-Juniorinnen Niedersachsenmeister. "Ich erwarte in der B-Juniorinnen-Bundesliga ausgeglichene Partien auf hohem Niveau", sagt Tommy Stroot, Trainer des SV Meppen. Für Magdeburg war die Qualifikation zur neuen Klasse nach dem Gewinn der Meisterschaft des Nordostdeutschen Fußballverbandes der größte sportliche Erfolg.

West/Südwest: Rheinisches Duell zwischen Gladbach und Leverkusen

Mit ambitionierten Zielen geht Borussia Mönchengladbach in die erste Saison in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga. "Wir wollen unter die ersten fünf Mannschaften", sagt Trainer Daniel Giebel. Den Grundstein für eine erfolgreiche Runde wollen die "Fohlen" gleich am 1. Spieltag im rheinischen Duell gegen Bayer 04 Leverkusen am Samstag (ab 14 Uhr) legen. "Wir freuen uns auf Mädchenfußball auf höchstem Niveau", so Giebel weiter. Leverkusen hat mit Laura Leluschko eine aktuelle U 17-Nationalspielerin in den Reihen.

Nach einem recht großen personellen Umbruch wird es für den Herforder SV mit dem Heimspiel gegen den SC Bad Neuenahr zum ersten Mal ernst. "Für meine neue Mannschaft geht es darum, sich schnell zu finden und den Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen", macht HSV-Trainer Björn Kentner deutlich. Für SC-Trainer Sijamak Sauer ist die neue Liga "ein Glücksfall. Denn so können wir die Ausbildung forcieren."

Christian Franz Pohlmann, Trainer des FSV Gütersloh 2009, kann in der Begegnung gegen den VfL Bochum und in der gesamten Saison gleich auf neun Nationalspielerinnen zurückgreifen. Die U 17 der Ostwestfalen gewann 2002 die Deutsche Meisterschaft. Die Bochumer Mannschaft beendete die vergangenen beiden Spielzeiten in der Regionalliga West jeweils als Vizemeister.

Eine eher ungewöhnliche Konstellation auf der Trainerbank gibt es bei der SGS Essen, die vor eigenem Publikum gegen den 1. FC Köln startet. Mit Angelika und Markus Kirsch bildet ein Ehepaar das Trainerteam. "Wir werden uns immer einig", sagt Angelika Kirsch gegenüber DFB.de. Köln und Essen trafen bereits in der Vorbereitung aufeinander. Die SGS setzte sich 2:1 durch. "Das könnte sich als psychologischer Vorteil erweisen", hofft Angelika Kirsch, die die Saison auf einem der ersten vier Tabellenplätze abschließen will.

große Fußstapfen wollen die Spielerinnen des FCR 2001 Duisburg treten, die am Samstag (ab 15 Uhr) den 1. FC Saarbrücken empfangen. Schließlich waren die FCR-Frauen in den vergangenen Jahren einmal Champions League-Sieger, einmal Deutscher Meister und dreimal Pokalsieger. "Ein ruhiger Saisonverlauf im Mittelfeld", ist die Vorgabe von Duisburgs Trainer Rainer Vervölgyi. Saarbrücken hat einen Doppelaufstieg im U 17-Bereich hinter sich. Die erste Mannschaft spielt ab sofort in der B-Juniorinnen-Bundesliga, die Reserve in der Regionalliga Südwest.

Süd: ETSV Würzburg im Auftaktspiel gegen SC Freiburg

Erst seit 2008 besteht die Frauen- und Mädchenabteilung des ETSV Würzburg, der am Samstag (ab 11 Uhr) in der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga das Eröffnungsspiel gegen den SC Freiburg bestreitet. "Für uns ist die neue Liga eine große sportliche Herausforderung", sagt ETSV-Trainer Stefan Schoeler. Wichtig aus Freiburger Sicht ist die "Durchlässigkeit zu den Bundesliga-Frauen. Wie möchten Spielerinnen ganz früh an die Bundesliga-Mannschaft abgeben können", so Trainer Edgar Beck.

Eine schwere Aufgabe zum Beginn wartet auf den 770 Einwohner zählenden Standort Alberweiler in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Der SV Alberweiler empfängt am Samstag (ab 14 Uhr) den aktuellen Deutschen Meister 1899 Hoffenheim. "Als kleiner Dorfverein in Oberschwaben wollen wir guten und attraktiven Fußball zeigen und einen Nichtabstiegsplatz erreichen", lautet die Vorgabe von Trainerin Rosi Fröhlich. 1899-Trainer Frank Fürniß sagt: "Einen Platz im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen wäre ein schöner Erfolg. Erstes Ziel aber ist die Ausbildung unserer jungen Spielerinnen."

Reisen muss der VfL Sindelfingen am 1. Spieltag. Die Mannschaft von Trainerin Theresa Merk tritt beim Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt an. Personell kann der VfL nicht aus dem Vollen schöpfen. Die langzeitverletzte Raphaela Niemz (Knie-Entzündung) und Sonja Laukemper (Sprunggelenkverletzung) fallen aus. "Wir haben im U 17-Bereich noch nie gegen Frankfurt gespielt. Fest steht, dass wir uns nicht verstecken wollen", so Merk im Gespräch mit DFB.de.

Als einzige Stadt ist Frankfurt mit zwei Vereinen in der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga vertreten. Eintracht Frankfurt empfängt mit dem SV Frauenbiburg einen der kleinsten Klubs. Beim SVF sind 570 Frauen, Männer und Kinder als Mitglieder eingetragen, der Ort hat jedoch lediglich 150 Einwohner. "Für Frauenbiburg und die gesamte Region Dingolfing-Landau ist die B-Juniorinnen-Bundesliga ein absolutes Highlight", so Trainer Hans Bader. Die Frankfurterinnen waren in der abgelaufenen Saison noch in der Hessenliga am Ball. "In der Bundesliga erwarte ich eine deutliche Qualitätssteigerung", sagt Eintracht-Trainer Michael Mahla.

Der FC Bayern München und der 1. FC Nürnberg stehen sich am Samstag (ab 16 Uhr) gegenüber. Der FCB von Trainerin Roswitha Bindl hatte sein letztes Vorbereitungsspiel gegen die Frauen-Mannschaft des FC Ingolstadt 3:0 gewonnen. "Wir müssen nun an jedem Spieltag an unsere Grenzen gehen, um dazu zu lernen", meint Bindl. Der FCN nimmt die Saison als Bayerischer Vizemeister in Angriff.