B-Junioren: Kampf um die Spitze im Süden geht weiter

Der FC Ingolstadt hat sein abschließendes Saisonspiel in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga gewonnen. Die "Schanzer" kamen in einer Partie vom 25. Spieltag zu einem 4:2 (2:0) gegen den FC Augsburg. Beide Mannschaften stehen bereits als Absteiger fest. Im Gegensatz zu den Ingolstädtern ist der FCA in dieser Saison noch einmal im Einsatz.

<ü>Für die Gastgeber trugen sich Armin Fischer (13.), Gregoire Diep (17., Foulelfmeter), Darius Jalinous (48.) und Yomi Scintu (56.) in die Torschützenliste ein. Die Augsburger Aufholjagd durch Marco Richter (58.) und Panteleimon Panourgias (75.) kam zu spät. Der FCI hatte zuvor sechsmal hintereinander verloren. "Das war ein versöhnlicher Abschluss", so FCI-Trainer Stefan Leitl im Gespräch mit DFB.de.

Der Tabellenzweite VfB Stuttgart geht mit drei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 13 Uhr) in die Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth. Mit dem jüngsten 1:1 beim Karlsruher SC war VfB-Trainer Domenico Tedesco nicht zufrieden. "Wir hätten das Spiel eigentlich klar gewinnen müssen", fasst der 29-Jährige die 80 Minuten im Gespräch mit DFB.de zusammen.

Nach der überraschenden Niederlage der Mainzer im Rahmen der "englischen Woche" gegen TSV 1860 München (1:3) können die Schwaben mit einem Heimsieg gegen Fürth aber weiter Druck auf die 05er ausüben. "Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles versuchen, die Meisterschaft nach Stuttgart zu holen. Wir wollen aus den letzten beiden Partien sechs Punkte einfahren", sagt Tedesco. Fest steht: Bei einem Sieg des VfB gegen Fürth wird die Staffelmeisterschaft - auch dank des besseren Stuttgarter Torverhältnisses gegenüber Mainz - definitiv erst am letzten Spieltag entschieden.

Die seit sieben Spieltagen unbesiegte TSG 1899 Hoffenheim tritt gleichzeitig im letzten Heimspiel der Saison gegen den FC Bayern München an. Durch das jüngste 4:3 bei der SpVgg Greuther Fürth surfen die Kraichgauer weiterhin auf einer Erfolgswelle. Dabei geriet die Mannschaft von TSG-Trainer Jens Rasiejewski gegen Fürth dreimal in Rückstand, kam aber immer wieder zurück. "Wir mussten zuletzt viele Rückschläge, Verletzungen und Sperren verkraften. Wenn ich dann sehe, mit welcher Siegermentalität die Mannschaft auftritt, dann ist das schon beeindruckend", ist Ex-Profi Rasiejewski voll des Lobes.

Ohne Abwehrspieler Marvin Sverko muss der Karlsurher SC am Sonntag (ab 13 Uhr) sein letztes Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt bestreiten. Der KSC-Innenverteidiger hatte beim 1:1 gegen den VfB Stuttgart wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen. Nach zwei Spielen ohne Sieg will die Mannschaft von Eintracht-Trainer und Ex-Profi Uwe Bindewald im letzten Heimspiel der Saison wieder in die Erfolgsspur einbiegen und damit den Verbleib in der höchsten Spielklasse sichern. Im Hinspiel hatten die Hessen (2:4) das Nachsehen.

Seinen dritten Sieg in Folge hat sich der TSV 1860 München gleichzeitig gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Abschluss der "englischen Woche" auf die Fahnen geschrieben. Durch den 3:1-Auswärtssieg beim Tabellenführer FSV Mainz 05 hatten die "Löwen" die Meisterschaft noch einmal richtig spannend gemacht. Aber auch die Pfälzer sind sehr gut in Form. Durch vier Siege aus den vergangenen fünf Begegnungen steht die Mannschaft von FCK-Trainer Philipp Dahm bei fünf Punkten Vorsprung unmittelbar vor dem Klassenverbleib.

Für die Spieler des Tabellenneunten 1. FC Nürnberg steht am Sonntag (ab 14.30 Uhr) in der Begegnung gegen den SC Freiburg Wiedergutmachung auf dem Programm. Seit drei Partien könnten die Franken nicht mehr dreifach punkten und wollen nun im letzten Heimspiel der Saison den Hebel umlegen, um zumindest die Breisgauer im Saisonendspurt noch vom achten Tabellenplatz zu verdrängen.

Einen Rückschlag im Rennen um den Staffeltitel und die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft musste Tabellenführer 1. FSV Mainz 05 unter der Woche beim 1:3 gegen den TSV 1860 München hinnehmen. Nun will die Mannschaft von FSV-Trainer Meikel Schönweitz am Sonntag (ab 17 Uhr) gegen den stark abstiegsbedrohten FSV Frankfurt wieder in die Erfolgsspur einbiegen, um den Gewinn des Meistertitels weiterhin aus eigener Kraft perfekt machen zu können.

"Wir haben gegen 1860 ein bisher unbekanntes Gesicht gezeigt und dafür zurecht die Quittung bekommen. Fakt ist aber auch, dass wir nach neun Spielen in Folge ohne Niederlage nun zwar verloren, aber in den letzten beiden Spielen immer noch alles selbst in der Hand haben", betont der künftige DFB-Trainer Schönweitz (U 16). "Wir hatten in dieser Saison schon einige Rückschläge wegzustecken und sind gestärkt daraus hervorgegangen. Das ist eine Mentalität, die Mainz 05 als Verein stark macht und die auch wir wieder auf den Platz bringen wollen", so Schönweitz, der auf die rotgesperrten Cons Leinhos und Zaki Ech-Chad verzichten muss. Der FSV Frankfurt muss in Mainz gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenverbleib zu wahren.

Nord/Nordost: Berliner Derby kann für Entscheidungen sorgen

In der Hauptstadt Berlin ist am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga Derbyzeit angesagt. In einer Partie des 25. und vorletzten Spieltages empfängt der Tabellenzweite Hertha BSC den abstiegsbedrohten Stadtnachbarn 1. FC Union Berlin. Die Köpenicker sind gegen Hertha zum Punkten verdammt. Denn der FC St. Pauli, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, ist nach seinem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg einen Zähler entfernt und verfügt über die bessere Tordifferenz. Außerdem wollen die Unioner bei den blau-weißen Herthanern noch Wiedergutmachung betreiben. Das Hinspiel verloren die "Eisernen" 0:8.

"Gegen Hertha muss das gesamte Mannschaftskonstrukt funktionieren", sagt Union-Trainer Christoph Liebich im Gespräch mit DFB.de. Ganz ohne Optimismus fährt Liebich nicht gen Westen. Denn am vergangenen Wochenende hattern die Rot-Weißen durch ein 3:1 gegen die Spitzenmannschaft des SV Werder Bremen noch einmal Hoffnung geschöpft. "Dass wir große Mannschaften schlagen können, haben wir zuletzt gegen Bremen gezeigt. Wir werden unser Ziel mit aller Macht verfolgen." Die Herthaner können die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft endgültig perfekt machen. Der Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Andreas Thom fehlt dafür lediglich ein Punkt.

Der SV Werder Bremen, der zeitgleich den Hamburger SV empfängt, hat nur noch theoretische Chancen auf eine Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Die Bremer könnten nur noch offen, wenn Konkurrent Hertha BSC in den verbleibenden zwei Spielen keinen Punkt mehr sammelt. Außerdem müssten die Grün-Weißen sechs Zähler und 18 Tore aufholen. Ein Plus könnte die Stärke des SVW vor eigenem Publikum werden. Seit acht Heimspielen kassierte Bremen keine Niederlage mehr.

Den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib kann ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) die U 17 von Eintracht Braunschweig machen. Dann empfängt die Eintracht den bereits geretteten Mitaufsteiger FC Carl Zeiss Jena. Dass die Mannschaft von BTSV-Trainer Benjamin Duda überhaupt noch um den Klassenverbleib zittern muss, ist kurios. Denn die Braunschweiger überwinterten bereits mit acht Zählern Vorsprung auf die Gefahrenzone im gesicherten Tabellenmittelfeld und rutschten nur durch eine Negativserie von zehn Partien ohne Sieg noch einmal in das untere Tabellendrittel ab. Jena konnte fünf seiner jüngsten sieben Begegnungen gewinnen.

In einem wichtigen im Rennen um den Klassenverbleib erwartet der Tabellenvorletzte VfL Osnabrück gleichzeitig den FC St. Pauli. Die Gastgeber aus Niedersachsen können sich nur noch mit zwei Siegen aus ihren beiden verbleibenden Partien für eine weitere Saison in der höchsten deutschen B-Junioren-Spielklasse qualifizieren, denn der Rückstand auf den FC St. Pauli, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, beträgt vier Zähler. Außerdem weisen die Hamburger das deutlich bessere Torverhältnis auf. Der FC St. Pauli kann mit nur 34 Gegentoren die beste Abwehr aus der unteren Tabellenhälfte vorweisen. Der VfL kassierte mit 61 Treffern fast doppelt so viele Tore.

Nach der Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft will Tabellenführer RB Leipzig an den verbliebenden Spieltagen möglichst auch noch die Staffel-Meisterschaft perfekt machen. Nächster Gegner auf diesem Weg ist am Sonntag (ab 11 Uhr) das bereits abgestiegene Schlusslicht Dynamo Dresden. Die letzte ihrer insgesamt erst drei Saisonniederlagen kassierten die "Roten Bullen" Anfang November (1:2 gegen den VfL Wolfsburg). Seitdem sind die Leipziger in 14 Spielen ungeschlagen geblieben.

Dresden wartet dagegen noch immer auf den ersten Sieg des Jahres. "Wir wissen, dass es ein sehr schweres Spiel wird. Wir wollen aber in jedem Spiel das Beste für uns herausholen und auch gegen Leipzig gut aussehen", sagt Dynamo-Trainer Marco Gebhardt.

Der KSV Holstein Kiel, der gleichzeitig bei Hannover 96 gastiert, ist die "Mannschaft der Stunde" in der Staffel Nord/Nordost. Dank einer Siegesserie von vier Spielen in Folge haben sich die "Störche" aus dem Abstiegskampf erfolgreich verabschiedet. Beide Mannschaften rangieren mit 28 Zählern im Tabellenmittelfeld.

Die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Energie Cottbus am Sonntag (ab 12 Uhr) besitzt nur noch statistischen Wert. Beide Vereine können nicht mehr entscheidend in das Auf- oder Abstiegsrennen eingreifen. Der VfL ist seit drei Begegnungen ohne Sieg, der FC Energie sammelte im gleichen Zeitraum fünf Punkte. Cottbus beendet die Saison im schlechtesten Fall auf dem achten Rang, Wolfsburg will zumindest Rang vier verteidigen.

West: Kampf um den Klassenverbleib steht im Fokus

Zwei Spieltage vor dem Saisonende hat sich Borussia Dortmund in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga die Meisterschaft bereits gesichert, aber der Kampf um den Klassenverbleib verspricht noch einmal Spannung pur. Ein besonders schweres Restprogramm hat dabei der Bonner SC, der nach dem jüngsten 1:3 beim Tabellenzweiten FC Schalke 04 nun am Sonntag (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den frisch gebackenen Meister Borussia Dortmund antreten muss.

"Wir benötigen gegen den BVB schon einen Sahnetag", sagt BSC-Trainer Bogdan Komorowski im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen gegen Dortmund mit Leidenschaft und Kampfkraft dagegenhalten und dürfen uns keine individuellen Fehler erlauben." Die Gastgeber, die auf Joan Nuri (Knieprellung) verzichten müssen, rangieren mit zwei Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang aktuell auf dem rettenden elften Platz.

Im Duell zwischen Preußen Münster und dem Schlusslicht Alemannia Aachen stehen die Gastgeber gehörig unter Druck. Während die Alemannia bereits seit Wochen als sicherer Absteiger feststeht, sieht die Lage bei den "Adlerträgern" besser aus. Die Mannschaft von Münsters Trainer Henning Timpe belegt mit zwei Punkten Rückstand zum "rettenden Ufer" den ersten Abstiegsplatz.

"Wir müssen gegen Aachen gewinnen, sonst sind wir abgestiegen", sagt Timpe gegenüber DFB.de. "Am letzen Spieltag müssen wir noch nach Schalke. Wir können nicht davon ausgehen, dass wir dort punkten. Unser Endspiel heißt Alemannia Aachen." Timpe muss gegen die Kaiserstädter voraussichtlich auf Leon Gensicke verzichten. Der zentrale Mittelfeldspieler zog sich bei der jüngsten 0:3-Auswärtsniederlage bei Rot-Weiss Essen eine Verletzung am Sprunggelenk zu.

Zum Abschluss der "englischen Woche" will Rot-Weiss Essen ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) im zweiten Heimspiel in Folge gegen den Tabellenvierten VfL Bochum den Schwung vom 3:0 gegen Preußen Münster mitnehmen, um sich noch weiter in der Tabelle zu verbessern. Der Tabellenachte, trainiert von Dennis Czayka, hat nach dem deutlichen 0:4 aus dem Hinspiel gegen Bochum noch etwas gutzumachen.

Die Blau-Weißen haben aktuell einen Lauf, sind seit sieben Begegnungen unbesiegt. "Rot-Weiss ist schwer zu spielen und wir richten uns auf ein Geduldsspiel ein", sagt VfL-Trainer Christian Britscho, der voraussichtlich auf Kapitän Orkun Koymali und Gökhan Gül (beide Sprunggelenkverletzung) verzichten muss, gegenüber DFB.de.

Abstiegskampf pur verspricht am Sonntag (ab 11 Uhr) das Aufsteigerduell zwischen dem Euskirchener TSC, der drei Punkte vor der Gefahrenzone rangiert, und dem Vorletzten BV 04 Düsseldorf, der unbedingt gewinn muss, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Beide Mannschaften waren unter der Woche nicht im Einsatz und konnten so für das bevorstehende Duell Kräfte sammeln.

"Wir müssen gegen Düsseldorf unser Offensivspiel deutlich verbessern", sagt Euskirchens Trainer Hermann-Josef Werres im Gespräch mit DFB.de: "Abstiegskampf ist auch Kopfsache. Damit sind meine Spieler beim 0:1 gegen Arminia Bielefeld nicht klar gekommen." Verzichten muss Werres auf den rotgesperrten Innenverteidiger Burak Koyuncu. Auch Lucas Kirschbaum, der wegen eines Magen-Darm-Infekts nicht trainieren konnte, wird aller Voraussicht nach fehlen. Dafür hat Jens Bauer seine Rotsperre aus dem Aachen-Spiel (3:0) abgesessen und rückt wieder in den Kader. "Wir wollen gegen Düsseldorf den Dreier holen und den Klassenverbleib sicher machen", kündigt Werres an.

Im rheinischen Derby am Sonntag (ab 11 Uhr) zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln wollen die Farbenstädter mit dem 15. Saisonsieg ihre Position im oberen Tabellendrittel festigen. Durch das jüngste 0:0 bei Arminia Bielefeld rückten die Bayer 04-Talente vorerst wieder am VfL Bochum (ein Spiel weniger) vorbei auf den dritten Rang. "Gegen Bielefeld war vor allem in der ersten Hälfte vieles Stückwerk. Gegen den 1. FC Köln müssen wir noch einmal alles mobilisieren und wollen uns im letzten Heimspiel vor eigenem Publikum gut aus dieser Saison verabschieden", sagt Leverkusens Trainer Tom Cichon.

Den Schwung vom souveränen 3:0 gegen den Bonner SC will der FC Schalke 04 am Sonntag (ab 11 Uhr) auch in das Derby beim MSV Duisburg mitnemen. "Bonn wollte gar nicht mehr mitspielen, sondern hat sich mit zehn Mann hinten reingestellt. Da war es für uns gar nicht so einfach zu spielen", sagt Schalkes Trainer Christian Wörns, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden war. Bei den "Zebras" müssen die Schalker aber wohl mit mehr Gegenwehr rechnen. Die Mannschaft von MSV-Trainer Engin Vural ist gut in Form und konnte aus ihren vergangenen drei Begegnungen sieben Punkte sammeln.

Borussia Mönchengladbach tritt zum Abschluss des Spieltages am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den Tabellenneunten Arminia Bielefeld an. Der Aufsteiger aus Ostwestfalen hat sich den Klassenverbleib bereits drei Spieltage vor Saisonschluss gesichert und überzeugte zuletzt auch mit dem torlosen Remis gegen Bayer 04 Leverkusen. Die Gastgeber verloren dagegen ihre letzten beiden Partien (1:2 gegen Schalke 04 und 0:1 bei Borussia Dortmund) und wollen im letzten Heimspiel noch einmal für ein positives Ausrufezeichen sorgen.

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Der FC Ingolstadt hat sein abschließendes Saisonspiel in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga gewonnen. Die "Schanzer" kamen in einer Partie vom 25. Spieltag zu einem 4:2 (2:0) gegen den FC Augsburg. Beide Mannschaften stehen bereits als Absteiger fest. Im Gegensatz zu den Ingolstädtern ist der FCA in dieser Saison noch einmal im Einsatz.

<ü>Für die Gastgeber trugen sich Armin Fischer (13.), Gregoire Diep (17., Foulelfmeter), Darius Jalinous (48.) und Yomi Scintu (56.) in die Torschützenliste ein. Die Augsburger Aufholjagd durch Marco Richter (58.) und Panteleimon Panourgias (75.) kam zu spät. Der FCI hatte zuvor sechsmal hintereinander verloren. "Das war ein versöhnlicher Abschluss", so FCI-Trainer Stefan Leitl im Gespräch mit DFB.de.

Der Tabellenzweite VfB Stuttgart geht mit drei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 13 Uhr) in die Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth. Mit dem jüngsten 1:1 beim Karlsruher SC war VfB-Trainer Domenico Tedesco nicht zufrieden. "Wir hätten das Spiel eigentlich klar gewinnen müssen", fasst der 29-Jährige die 80 Minuten im Gespräch mit DFB.de zusammen.

Nach der überraschenden Niederlage der Mainzer im Rahmen der "englischen Woche" gegen TSV 1860 München (1:3) können die Schwaben mit einem Heimsieg gegen Fürth aber weiter Druck auf die 05er ausüben. "Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles versuchen, die Meisterschaft nach Stuttgart zu holen. Wir wollen aus den letzten beiden Partien sechs Punkte einfahren", sagt Tedesco. Fest steht: Bei einem Sieg des VfB gegen Fürth wird die Staffelmeisterschaft - auch dank des besseren Stuttgarter Torverhältnisses gegenüber Mainz - definitiv erst am letzten Spieltag entschieden.

Die seit sieben Spieltagen unbesiegte TSG 1899 Hoffenheim tritt gleichzeitig im letzten Heimspiel der Saison gegen den FC Bayern München an. Durch das jüngste 4:3 bei der SpVgg Greuther Fürth surfen die Kraichgauer weiterhin auf einer Erfolgswelle. Dabei geriet die Mannschaft von TSG-Trainer Jens Rasiejewski gegen Fürth dreimal in Rückstand, kam aber immer wieder zurück. "Wir mussten zuletzt viele Rückschläge, Verletzungen und Sperren verkraften. Wenn ich dann sehe, mit welcher Siegermentalität die Mannschaft auftritt, dann ist das schon beeindruckend", ist Ex-Profi Rasiejewski voll des Lobes.

Ohne Abwehrspieler Marvin Sverko muss der Karlsurher SC am Sonntag (ab 13 Uhr) sein letztes Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt bestreiten. Der KSC-Innenverteidiger hatte beim 1:1 gegen den VfB Stuttgart wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen. Nach zwei Spielen ohne Sieg will die Mannschaft von Eintracht-Trainer und Ex-Profi Uwe Bindewald im letzten Heimspiel der Saison wieder in die Erfolgsspur einbiegen und damit den Verbleib in der höchsten Spielklasse sichern. Im Hinspiel hatten die Hessen (2:4) das Nachsehen.

Seinen dritten Sieg in Folge hat sich der TSV 1860 München gleichzeitig gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Abschluss der "englischen Woche" auf die Fahnen geschrieben. Durch den 3:1-Auswärtssieg beim Tabellenführer FSV Mainz 05 hatten die "Löwen" die Meisterschaft noch einmal richtig spannend gemacht. Aber auch die Pfälzer sind sehr gut in Form. Durch vier Siege aus den vergangenen fünf Begegnungen steht die Mannschaft von FCK-Trainer Philipp Dahm bei fünf Punkten Vorsprung unmittelbar vor dem Klassenverbleib.

Für die Spieler des Tabellenneunten 1. FC Nürnberg steht am Sonntag (ab 14.30 Uhr) in der Begegnung gegen den SC Freiburg Wiedergutmachung auf dem Programm. Seit drei Partien könnten die Franken nicht mehr dreifach punkten und wollen nun im letzten Heimspiel der Saison den Hebel umlegen, um zumindest die Breisgauer im Saisonendspurt noch vom achten Tabellenplatz zu verdrängen.

Einen Rückschlag im Rennen um den Staffeltitel und die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft musste Tabellenführer 1. FSV Mainz 05 unter der Woche beim 1:3 gegen den TSV 1860 München hinnehmen. Nun will die Mannschaft von FSV-Trainer Meikel Schönweitz am Sonntag (ab 17 Uhr) gegen den stark abstiegsbedrohten FSV Frankfurt wieder in die Erfolgsspur einbiegen, um den Gewinn des Meistertitels weiterhin aus eigener Kraft perfekt machen zu können.

"Wir haben gegen 1860 ein bisher unbekanntes Gesicht gezeigt und dafür zurecht die Quittung bekommen. Fakt ist aber auch, dass wir nach neun Spielen in Folge ohne Niederlage nun zwar verloren, aber in den letzten beiden Spielen immer noch alles selbst in der Hand haben", betont der künftige DFB-Trainer Schönweitz (U 16). "Wir hatten in dieser Saison schon einige Rückschläge wegzustecken und sind gestärkt daraus hervorgegangen. Das ist eine Mentalität, die Mainz 05 als Verein stark macht und die auch wir wieder auf den Platz bringen wollen", so Schönweitz, der auf die rotgesperrten Cons Leinhos und Zaki Ech-Chad verzichten muss. Der FSV Frankfurt muss in Mainz gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenverbleib zu wahren.

Nord/Nordost: Berliner Derby kann für Entscheidungen sorgen

In der Hauptstadt Berlin ist am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga Derbyzeit angesagt. In einer Partie des 25. und vorletzten Spieltages empfängt der Tabellenzweite Hertha BSC den abstiegsbedrohten Stadtnachbarn 1. FC Union Berlin. Die Köpenicker sind gegen Hertha zum Punkten verdammt. Denn der FC St. Pauli, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, ist nach seinem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg einen Zähler entfernt und verfügt über die bessere Tordifferenz. Außerdem wollen die Unioner bei den blau-weißen Herthanern noch Wiedergutmachung betreiben. Das Hinspiel verloren die "Eisernen" 0:8.

"Gegen Hertha muss das gesamte Mannschaftskonstrukt funktionieren", sagt Union-Trainer Christoph Liebich im Gespräch mit DFB.de. Ganz ohne Optimismus fährt Liebich nicht gen Westen. Denn am vergangenen Wochenende hattern die Rot-Weißen durch ein 3:1 gegen die Spitzenmannschaft des SV Werder Bremen noch einmal Hoffnung geschöpft. "Dass wir große Mannschaften schlagen können, haben wir zuletzt gegen Bremen gezeigt. Wir werden unser Ziel mit aller Macht verfolgen." Die Herthaner können die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft endgültig perfekt machen. Der Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Andreas Thom fehlt dafür lediglich ein Punkt.

Der SV Werder Bremen, der zeitgleich den Hamburger SV empfängt, hat nur noch theoretische Chancen auf eine Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Die Bremer könnten nur noch offen, wenn Konkurrent Hertha BSC in den verbleibenden zwei Spielen keinen Punkt mehr sammelt. Außerdem müssten die Grün-Weißen sechs Zähler und 18 Tore aufholen. Ein Plus könnte die Stärke des SVW vor eigenem Publikum werden. Seit acht Heimspielen kassierte Bremen keine Niederlage mehr.

Den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib kann ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) die U 17 von Eintracht Braunschweig machen. Dann empfängt die Eintracht den bereits geretteten Mitaufsteiger FC Carl Zeiss Jena. Dass die Mannschaft von BTSV-Trainer Benjamin Duda überhaupt noch um den Klassenverbleib zittern muss, ist kurios. Denn die Braunschweiger überwinterten bereits mit acht Zählern Vorsprung auf die Gefahrenzone im gesicherten Tabellenmittelfeld und rutschten nur durch eine Negativserie von zehn Partien ohne Sieg noch einmal in das untere Tabellendrittel ab. Jena konnte fünf seiner jüngsten sieben Begegnungen gewinnen.

In einem wichtigen im Rennen um den Klassenverbleib erwartet der Tabellenvorletzte VfL Osnabrück gleichzeitig den FC St. Pauli. Die Gastgeber aus Niedersachsen können sich nur noch mit zwei Siegen aus ihren beiden verbleibenden Partien für eine weitere Saison in der höchsten deutschen B-Junioren-Spielklasse qualifizieren, denn der Rückstand auf den FC St. Pauli, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, beträgt vier Zähler. Außerdem weisen die Hamburger das deutlich bessere Torverhältnis auf. Der FC St. Pauli kann mit nur 34 Gegentoren die beste Abwehr aus der unteren Tabellenhälfte vorweisen. Der VfL kassierte mit 61 Treffern fast doppelt so viele Tore.

Nach der Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft will Tabellenführer RB Leipzig an den verbliebenden Spieltagen möglichst auch noch die Staffel-Meisterschaft perfekt machen. Nächster Gegner auf diesem Weg ist am Sonntag (ab 11 Uhr) das bereits abgestiegene Schlusslicht Dynamo Dresden. Die letzte ihrer insgesamt erst drei Saisonniederlagen kassierten die "Roten Bullen" Anfang November (1:2 gegen den VfL Wolfsburg). Seitdem sind die Leipziger in 14 Spielen ungeschlagen geblieben.

Dresden wartet dagegen noch immer auf den ersten Sieg des Jahres. "Wir wissen, dass es ein sehr schweres Spiel wird. Wir wollen aber in jedem Spiel das Beste für uns herausholen und auch gegen Leipzig gut aussehen", sagt Dynamo-Trainer Marco Gebhardt.

Der KSV Holstein Kiel, der gleichzeitig bei Hannover 96 gastiert, ist die "Mannschaft der Stunde" in der Staffel Nord/Nordost. Dank einer Siegesserie von vier Spielen in Folge haben sich die "Störche" aus dem Abstiegskampf erfolgreich verabschiedet. Beide Mannschaften rangieren mit 28 Zählern im Tabellenmittelfeld.

Die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Energie Cottbus am Sonntag (ab 12 Uhr) besitzt nur noch statistischen Wert. Beide Vereine können nicht mehr entscheidend in das Auf- oder Abstiegsrennen eingreifen. Der VfL ist seit drei Begegnungen ohne Sieg, der FC Energie sammelte im gleichen Zeitraum fünf Punkte. Cottbus beendet die Saison im schlechtesten Fall auf dem achten Rang, Wolfsburg will zumindest Rang vier verteidigen.

West: Kampf um den Klassenverbleib steht im Fokus

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Zwei Spieltage vor dem Saisonende hat sich Borussia Dortmund in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga die Meisterschaft bereits gesichert, aber der Kampf um den Klassenverbleib verspricht noch einmal Spannung pur. Ein besonders schweres Restprogramm hat dabei der Bonner SC, der nach dem jüngsten 1:3 beim Tabellenzweiten FC Schalke 04 nun am Sonntag (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den frisch gebackenen Meister Borussia Dortmund antreten muss.

"Wir benötigen gegen den BVB schon einen Sahnetag", sagt BSC-Trainer Bogdan Komorowski im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen gegen Dortmund mit Leidenschaft und Kampfkraft dagegenhalten und dürfen uns keine individuellen Fehler erlauben." Die Gastgeber, die auf Joan Nuri (Knieprellung) verzichten müssen, rangieren mit zwei Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang aktuell auf dem rettenden elften Platz.

Im Duell zwischen Preußen Münster und dem Schlusslicht Alemannia Aachen stehen die Gastgeber gehörig unter Druck. Während die Alemannia bereits seit Wochen als sicherer Absteiger feststeht, sieht die Lage bei den "Adlerträgern" besser aus. Die Mannschaft von Münsters Trainer Henning Timpe belegt mit zwei Punkten Rückstand zum "rettenden Ufer" den ersten Abstiegsplatz.

"Wir müssen gegen Aachen gewinnen, sonst sind wir abgestiegen", sagt Timpe gegenüber DFB.de. "Am letzen Spieltag müssen wir noch nach Schalke. Wir können nicht davon ausgehen, dass wir dort punkten. Unser Endspiel heißt Alemannia Aachen." Timpe muss gegen die Kaiserstädter voraussichtlich auf Leon Gensicke verzichten. Der zentrale Mittelfeldspieler zog sich bei der jüngsten 0:3-Auswärtsniederlage bei Rot-Weiss Essen eine Verletzung am Sprunggelenk zu.

Zum Abschluss der "englischen Woche" will Rot-Weiss Essen ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) im zweiten Heimspiel in Folge gegen den Tabellenvierten VfL Bochum den Schwung vom 3:0 gegen Preußen Münster mitnehmen, um sich noch weiter in der Tabelle zu verbessern. Der Tabellenachte, trainiert von Dennis Czayka, hat nach dem deutlichen 0:4 aus dem Hinspiel gegen Bochum noch etwas gutzumachen.

Die Blau-Weißen haben aktuell einen Lauf, sind seit sieben Begegnungen unbesiegt. "Rot-Weiss ist schwer zu spielen und wir richten uns auf ein Geduldsspiel ein", sagt VfL-Trainer Christian Britscho, der voraussichtlich auf Kapitän Orkun Koymali und Gökhan Gül (beide Sprunggelenkverletzung) verzichten muss, gegenüber DFB.de.

Abstiegskampf pur verspricht am Sonntag (ab 11 Uhr) das Aufsteigerduell zwischen dem Euskirchener TSC, der drei Punkte vor der Gefahrenzone rangiert, und dem Vorletzten BV 04 Düsseldorf, der unbedingt gewinn muss, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Beide Mannschaften waren unter der Woche nicht im Einsatz und konnten so für das bevorstehende Duell Kräfte sammeln.

"Wir müssen gegen Düsseldorf unser Offensivspiel deutlich verbessern", sagt Euskirchens Trainer Hermann-Josef Werres im Gespräch mit DFB.de: "Abstiegskampf ist auch Kopfsache. Damit sind meine Spieler beim 0:1 gegen Arminia Bielefeld nicht klar gekommen." Verzichten muss Werres auf den rotgesperrten Innenverteidiger Burak Koyuncu. Auch Lucas Kirschbaum, der wegen eines Magen-Darm-Infekts nicht trainieren konnte, wird aller Voraussicht nach fehlen. Dafür hat Jens Bauer seine Rotsperre aus dem Aachen-Spiel (3:0) abgesessen und rückt wieder in den Kader. "Wir wollen gegen Düsseldorf den Dreier holen und den Klassenverbleib sicher machen", kündigt Werres an.

Im rheinischen Derby am Sonntag (ab 11 Uhr) zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln wollen die Farbenstädter mit dem 15. Saisonsieg ihre Position im oberen Tabellendrittel festigen. Durch das jüngste 0:0 bei Arminia Bielefeld rückten die Bayer 04-Talente vorerst wieder am VfL Bochum (ein Spiel weniger) vorbei auf den dritten Rang. "Gegen Bielefeld war vor allem in der ersten Hälfte vieles Stückwerk. Gegen den 1. FC Köln müssen wir noch einmal alles mobilisieren und wollen uns im letzten Heimspiel vor eigenem Publikum gut aus dieser Saison verabschieden", sagt Leverkusens Trainer Tom Cichon.

Den Schwung vom souveränen 3:0 gegen den Bonner SC will der FC Schalke 04 am Sonntag (ab 11 Uhr) auch in das Derby beim MSV Duisburg mitnemen. "Bonn wollte gar nicht mehr mitspielen, sondern hat sich mit zehn Mann hinten reingestellt. Da war es für uns gar nicht so einfach zu spielen", sagt Schalkes Trainer Christian Wörns, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden war. Bei den "Zebras" müssen die Schalker aber wohl mit mehr Gegenwehr rechnen. Die Mannschaft von MSV-Trainer Engin Vural ist gut in Form und konnte aus ihren vergangenen drei Begegnungen sieben Punkte sammeln.

Borussia Mönchengladbach tritt zum Abschluss des Spieltages am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den Tabellenneunten Arminia Bielefeld an. Der Aufsteiger aus Ostwestfalen hat sich den Klassenverbleib bereits drei Spieltage vor Saisonschluss gesichert und überzeugte zuletzt auch mit dem torlosen Remis gegen Bayer 04 Leverkusen. Die Gastgeber verloren dagegen ihre letzten beiden Partien (1:2 gegen Schalke 04 und 0:1 bei Borussia Dortmund) und wollen im letzten Heimspiel noch einmal für ein positives Ausrufezeichen sorgen.