B-Junioren: Glänzende Ausgangsposition für Nürnberg und Hertha BSC

Der 1. FC Nürnberg und Hertha BSC Berlin haben sich im Rennen um den Einzug in das Endspiel um die Deutsche B-Meisterschaft durch Auswärtssiege eine glänzende Ausgangsposition verschafft.

Die U 17 des „Club“, Meister in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga, gewann ihr Halbfinal-Hinspiel beim Ligakonkurrenten VfB Stuttgart 2:0 (1:0) und hat damit beste Chancen, zum zweiten Mal nach 1987 (0:4 gegen Bayer 05 Uerdingen) das Finale zu erreichen. Nord/Nordost-Meister Hertha BSC setzte sich gleichzeitig im zweiten Halbfinale beim Titelverteidiger 1. FC Köln dank eines Treffers in der Schlussminute 2:1 (1:1) durch und kann zum insgesamt fünften Mal ins Endspiel einziehen.

Die Rückspiele finden am kommenden Sonntag statt. In Nürnberg beginnt das Süd/Südwest-Duell gegen den VfB Stuttgart um 11 Uhr, in Berlin wird gegen den 1. FC Köln ab 14 Uhr gespielt. Das Endspiel steigt am Samstag, 16. Juni, (ab 14 Uhr). Gastgeber ist der Sieger der Halbfinalpartie zwischen Hertha und Köln.

Hertha-Trainer Andreas Thom beweist glückliches Händchen

Vor der Rekordkulisse von 3200 Zuschauern im Kölner Franz-Kremer-Stadion erwischte Hertha BSC den besseren Start und ging frühzeitig in Führung. Hany Mukhtar (13.) traf mit einem 16-Meter-Schuss ins rechte untere Eck zum 0:1. Die Gastgeber steckten den Rückstand jedoch schnell weg und drängten auf den Ausgleich. Nach glänzender Vorarbeit von Tim Gerhards war es dann David Bors (31.), der den Berliner Schlussmann Marius Gersbeck mit einem sehenswerten Lupfer zum 1:1 überwand. Kurz vor der Pause verhinderte Gersbeck mit glänzenden Reaktionen eine Kölner Führung, als nacheinander David Bors und Arnold Budimbu am Hertha-Schlussmann scheiterten.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie, lange Zeit sah es nach einem Remis aus. Dann aber bewies Hertha-Trainer und Ex-Nationalspieler Andreas Thom ein glückliches Händchen. In letzter Minute gelang dem erst in der Schlussphase eingewechselten Sami Malik (80.) noch der Siegtreffer für die Gäste.

Andreas Thom („Es war von beiden Mannschaften ein hervorragendes Spiel.“) warnte im Gespräch mit DFB.de vor zu großer Euphorie: „Es ist erst Halbzeit, auf uns wartet gegen die fußballerisch ungemein starken Kölner noch ein sehr schweres Rückspiel.“

1. FC Nürnberg: Im dritten Duell mit dem VfB der erste Sieg



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Der 1. FC Nürnberg und Hertha BSC Berlin haben sich im Rennen um den Einzug in das Endspiel um die Deutsche B-Meisterschaft durch Auswärtssiege eine glänzende Ausgangsposition verschafft.

Die U 17 des „Club“, Meister in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga, gewann ihr Halbfinal-Hinspiel beim Ligakonkurrenten VfB Stuttgart 2:0 (1:0) und hat damit beste Chancen, zum zweiten Mal nach 1987 (0:4 gegen Bayer 05 Uerdingen) das Finale zu erreichen. Nord/Nordost-Meister Hertha BSC setzte sich gleichzeitig im zweiten Halbfinale beim Titelverteidiger 1. FC Köln dank eines Treffers in der Schlussminute 2:1 (1:1) durch und kann zum insgesamt fünften Mal ins Endspiel einziehen.

Die Rückspiele finden am kommenden Sonntag statt. In Nürnberg beginnt das Süd/Südwest-Duell gegen den VfB Stuttgart um 11 Uhr, in Berlin wird gegen den 1. FC Köln ab 14 Uhr gespielt. Das Endspiel steigt am Samstag, 16. Juni, (ab 14 Uhr). Gastgeber ist der Sieger der Halbfinalpartie zwischen Hertha und Köln.

Hertha-Trainer Andreas Thom beweist glückliches Händchen

Vor der Rekordkulisse von 3200 Zuschauern im Kölner Franz-Kremer-Stadion erwischte Hertha BSC den besseren Start und ging frühzeitig in Führung. Hany Mukhtar (13.) traf mit einem 16-Meter-Schuss ins rechte untere Eck zum 0:1. Die Gastgeber steckten den Rückstand jedoch schnell weg und drängten auf den Ausgleich. Nach glänzender Vorarbeit von Tim Gerhards war es dann David Bors (31.), der den Berliner Schlussmann Marius Gersbeck mit einem sehenswerten Lupfer zum 1:1 überwand. Kurz vor der Pause verhinderte Gersbeck mit glänzenden Reaktionen eine Kölner Führung, als nacheinander David Bors und Arnold Budimbu am Hertha-Schlussmann scheiterten.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie, lange Zeit sah es nach einem Remis aus. Dann aber bewies Hertha-Trainer und Ex-Nationalspieler Andreas Thom ein glückliches Händchen. In letzter Minute gelang dem erst in der Schlussphase eingewechselten Sami Malik (80.) noch der Siegtreffer für die Gäste.

Andreas Thom („Es war von beiden Mannschaften ein hervorragendes Spiel.“) warnte im Gespräch mit DFB.de vor zu großer Euphorie: „Es ist erst Halbzeit, auf uns wartet gegen die fußballerisch ungemein starken Kölner noch ein sehr schweres Rückspiel.“

1. FC Nürnberg: Im dritten Duell mit dem VfB der erste Sieg

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Der 1. FC Nürnberg, der in der Liga beide Partien gegen den VfB Stuttgart verloren hatte, stellte beim erneuten Duell mit den Schwaben die Weichen frühzeitig auf Sieg. Nach einem Pfostenschuss von Angreifer Pascal Köpke, dem Sohn von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke, war Mittelfeldspieler Stephan Schreiber (8.) zur Stelle und sorgte für das schnelle 0:1. Die Führung spielte den Franken, die in der Defensive recht kompakt standen, noch zusätzlich in die Karten. Der VfB war zwar über weite Strecken der Partie spielbestimmend, konnte seine Möglichkeiten jedoch nicht nutzen. Dabei machte sich auch das Fehlen von Nationalstürmer Felix Lohkemper (Mittelfußbruch) bemerkbar.

In der zweiten Hälfte legte die Mannschaft von FCN-Trainer Tobias Zölle erneut einen Blitzstart hin. Patrick Eberl (44.), der erst kurz vor der Pause für den verletzten Patrick Erras (Verdacht auf Gehirnerschütterung) eingewechselt worden war, nutzte einen Fehler in der Stuttgarter Hintermannschaft zum zweiten Treffer. In der Nachspielzeit handelte sich Stuttgarts Burhan Soyudogru zu allem Überfluss auch noch wegen eines Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein und ist damit für das Rückspiel am Sonntag in Nürnberg gesperrt.

„Die Jungs haben sich für ihr leidenschaftliches Spiel belohnt und uns in eine gute Ausgangssituation gebracht. Wir haben aber noch nichts erreicht“, sagte FCN-Trainer Tobias Zölle nach der Partie im Gespräch mit DFB.de. Auch sein Stuttgarter Kollege Thomas Schneider sieht noch keine Entscheidung gefallen: „Unsere Chancen haben sich nicht verbessert, die Situation ist aber auch keineswegs aussichtslos.“

Die Spiele der Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft werden im Halbfinale im Pokalsystem ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest (beispielsweise nach zwei Unentschieden oder jeweils einem Sieg für beide Mannschaften in gleicher Höhe), so wird im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen durchgeführt.