B-Junioren-Bundesliga: Energie Cottbus gelingt Wiedergutmachung

Der FC Energie Cottbus hält in der Staffel Nord/Nordost Anschluss an die Spitzengruppe. Die Mannschaft von Trainer Daniel Meyer gewann am 21. Spieltag ihr Auswärtsspiel beim FC St. Pauli 2:0 (1:0) und verbesserte sich auf den sechsten Tabellenplatz. Damit gelang den Lausitzern die Wiedergutmachung für die 0:5-Hinspielniederlage. "Es war unser schwächstes Spiel in dieser Saison. Deshalb wollten wir gegen St. Pauli unbedingt unser wahres Gesicht zeigen", so Energie-Trainer Daniel Meyer gegenüber DFB.de. Niklas Kagelmann (39.) und Paul Maurer (52.) trafen für Cottbus.

Der VfL Osnabrück setzte sich gegen Holstein Kiel 2:1 (1:0) durch und beendete damit die Serie der "Störche" von drei Siegen hintereinander. Kamer Krasniqi (29.) und Lars Zeising (62.) brachten die Lila-Weißen 2:0 in Führung, Fabian Reese (80.) gelang erst kurz vor Schluss der einzige Kieler Treffer.

Den zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigt, behält auch Hannover 96 im Visier. Nach dem 3:0 (2:0) gegen den Tabellenletzten VfL Oldenburg weist die Mannschaft von Trainer Slaven Skeledzic weiterhin sieben Punkte Rückstand auf den zweitplatzierten SV Werder Bremen auf, hat aber noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Waldemar Anton (7.), Timo Hübers (19.) und Onur Capin (45.) waren für Hannover erfolgreich.

Aufsteiger FC Eintracht Norderstedt darf weiter auf den Klassenverbleib hoffen. Die Mannschaft des neuen Trainers Matthias Dieterich gewann am 21. Spieltag das Kellerduell gegen den direkten Konkurrenten Dynamo Dresden 1:0 (1:0) und verkürzte damit den Rückstand zum "rettenden Ufer" auf zwei Punkte. Deniz Arslan (19.) ließ die Gastgeber mit dem einzigen Tor der Partie jubeln.

Während Norderstedt eine Negativserie von drei Niederlagen in Serie beendete, gingen die Dresdner bereits zum sechsten Mal hintereinander leer aus.

Nach zuvor drei Siegen hintereinander musste RB Leipzig gegen den SV Werder Bremen eine 0:3 (0:0)-Heimniederlage hinnehmen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit machten Evren Serbes (54.), Adullah Dogan (61.) und Maximilian Eggestein (72.) für die Gäste alles klar. Mit dem dritten Sieg in Serie wahrten die Grün-Weißen ihre Chancen auf die Vizemeisterschaft und damit auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Schon das Hinspiel gegen die „Roten Bullen“ hatte der SV Werder 1:0 für sich entschieden.

Im Rennen um Platz zwei mischt auch der VfL Wolfsburg nach dem 4:3 (3:1) in einer turbulenten Partie gegen den direkten Konkurrenten Hamburger SV mit. Der Rückstand der "Wölfe" auf den neuen Tabellenzweiten SV Werder Bremen beträgt zwar noch acht Punkte, doch der VfL ist gegenüber den Hansestädtern auch noch mit zwei Nachholspielen im Rückstand. Der HSV hat nur noch fünf Zähler mehr auf dem Konto als die Wolfsburger, aber sogar schon drei Partien mehr ausgetragen.

Orkan Cinar (1.) und Razak Iddrisu (6.) sorgten mit ihren frühen Treffern zum 2:0 für einen Blitzstart der Gastgeber. André Monteiro Branco (31.) brachte die Hamburger heran, doch Oskar Zawada (40.) stellte kurz vor der Pause den alten Abstand wieder her. Mit einem Doppelschlag sorgte Johann Buttler (45./48.) für den Ausgleich für die Gäste, die in der Folgezeit auch auf den Siegtreffer drängten. Den erzielte in der Schlussphase jedoch erneut Zawada (72.) für den VfL Wolfsburg. "In der ersten Halbzeit waren wir besser, nach der Pause jedoch der HSV", sagte Wolfsburgs Co-Trainer Thomas Spöttle, der seinen verhinderten "Chef" Manfred Mattes (Trauerfall in der Familie) vertrat, im Gespräch mit DFB.de. "Nachdem die Hamburger einige Möglichkeiten nicht verwerten konnten, haben wir unsere Chance zum Siegtor eiskalt genutzt", so Spöttle.

Tabellenführer Hertha BSC gab sich im Duell mit dem Vorletzten Rot-Weiß Erfurt keine Blöße und baute die Spitzenposition aus. Das 2:0 (1:0) war für die Hauptstädter der elfte Sieg im elften Heimspiel. Tahsin Cakmak (13.) und Maximilian Pronitchev (76.) erzielten die Berliner Tore. Für die Erfurter war es das vorerst letzte von vier Auswärtsspielen in Folge. Ein Sieg und drei Niederlagen stehen in dieser Zeit zu Buche.

West: Unbesiegte Schalker nach Derbytriumph weiter auf Titelkurs

Der FC Schalke 04 marschiert in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga weiter auf Titelkurs. Die Mannschaft von Trainer Frank Fahrenhorst gewann am 21. Spieltag das Derby gegen Borussia Dortmund 4:0 (2:0) und blieb damit auch im 19. Saisonspiel ungeschlagen (18 Siege, ein Remis).

Die Junioren-Nationalspieler Maurice Multhaup (4.), Donis Avdijaj (24./51.) mit seinen Saisontoren 34 und 35 und Thilo Kehrer (79.) trafen für die "Knappen", die weiterhin 13 Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger Borussia Mönchengladbach aufweisen. "Es war ein verdienter Sieg, unsere Jungs haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Trotz unseres komfortablen Vorsprungs werden wir uns jetzt aber nicht in Sicherheit wiegen, sondern weiter konzentriert bleiben, zumal wir in unserem nächsten Spiel auf die Borussia treffen", sagte Schalkes Trainer Frank Fahrenhorst im Gespräch mit DFB.de.

Die Gladbacher gaben sich beim 3:1 (1:1) gegen den abstiegsbedrohten SC Preußen Münster keine Blöße und sind jetzt seit vier Spieltagen unbesiegt (zehn Punkte). Überragender Mann auf dem Platz war Sinan Kurt (12./41./80.), der alle drei Treffer für die "Fohlen" erzielte. Lennart Stoll (24.) hatte zwischenzeitlich für Münster ausgeglichen. Die Gäste rutschten durch ihre zehnte Saisonniederlage auf einen Abstiegsplatz ab.

Bayer 04 Leverkusen konnte die Niederlage des Tabellendritten Borussia Dortmund nicht nutzen und hat nach der 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den MSV Duisburg weiterhin zwei Zähler Rückstand auf den BVB. Ahmet Engin (18.) und Justin Bock (52.) brachten den MSV 2:0 in Führung, Marc Brasnic (55.) konnte nur noch verkürzen. In der Hinrunde hatte die Mannschaft von Bayer-Trainer Tom Cichon noch einen 6:1-Kantersieg bei den Duisburger "Zebras" eingefahren.

Der VfL Bochum fuhr einen 4:0 (3:0)-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten Bonner SC ein. Lukas Klostermann (4.), Hari Coric (7.) und Emre Can (15.) brachten den VfL bereits in der Anfangsphase auf die Siegerstraße, Halil Elitok (80.) baute den Vorsprung kurz vor dem Anpfiff aus. Die Bonner trennen weiterhin fünf Punkte von einem Nichtabstiegsplatz.

Schlusslicht Sportfreunde Siegen musste sich dem 1. FC Köln 0:1 (0:1) geschlagen geben und konnte deshalb auch keinen Boden gutmachen. Christian Kühlwetter (5.) erzielte frühzeitig den einzigen Treffer der Partie für die "Geißböcke".

Rot-Weiß Oberhausen verließ durch das 1:1 (1:1) im Derby gegen Rot-Weiss Essen die Abstiegsplätze. Die "Kleeblätter" sind jetzt punktgleich mit Preußen Münster, verfügen jedoch über die bessere Tordifferenz. Durch ein Tor von Taner Alaz (21.) lag RWO zunächst in Führung. Unmittelbar vor der Pause glich jedoch Quendrim Kuci (40.) für die Essener aus, die damit ihr Vier-Punkte-Polster vor der Abstiegszone verteidigten.

Alemannia Aachen unterlag Fortuna Düsseldorf 1:2 (0:0) und ist im Rennen um den Klassenverbleib bei sechs Punkten Vorsprung noch nicht ganz auf der sicheren Seite, zumal die Kaiserstädter bereits die meisten Partien aller Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel ausgetragen haben (20). Die Düsseldorfer Führung durch Christian Krone (44.) glich Sinan Yasar (46.) zwar für die Alemannia aus. Nur wenig später ließ aber Muhammet Ucar (55.) die Gäste jubeln.

Süd/Südwest: Freiburg bleibt dran - "Löwen" und VfB patzen

Der SC Freiburg bleibt in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga ganz oben dran. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel fuhr am 21. Spieltag einen 4:0 (2:0)-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten SSV Jahn Regensburg ein und rückte wieder auf den zweiten Tabellenplatz vor. Alessandro Fiore Tapia (30./35.) leitete den Dreier der Breisgauer mit einem Doppelschlag ein, Mohamed Dräger (52.) und Jonas Lang (54.) machten ebenfalls innerhalb von nur drei Minuten mit zwei Treffern alles klar.

Die Freiburger profitierten von den Punktverlusten der beiden Konkurrenten TSV 1860 München und VfB Stuttgart. So kamen die "Löwen" gegen den FSV Mainz 05 nicht über ein 2:2 (0:2) hinaus, verpassten zum zweiten Mal in Folge den möglichen Sprung an die Spitze und fielen auf Rang drei zurück. Allerdings bewies die Mannschaft von TSV-Trainer Josef Steinberger nach einem frühen 0:2-Rückstand, für den Vincent Louis Stenzel (8.) und Aaron Seydel (12.) gesorgt hatten, Moral. Richard Neudecker (57.) und Merphi Kwatu (72.) bescherten den Münchnern zumindest noch einen Punktgewinn.

Gleich mehrfach im Rückstand lag auch der VfB Stuttgart beim 3:3 (1:2) gegen 1899 Hoffenheim. Philipp Ochs (16.), Joshua Mees (38.) und Daniele Bruno (70.) sorgten für einen zwischenzeitlichen 2:0- und 3:1-Vorsprung der Kraichgauer. Der VfB kam jedoch durch Tore von Adrian Grbic (40.+3/71.) und Max Besuschkow (73.) noch zurück.

Neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpfte der SV Waldhof Mannheim durch das 3:2 (2:0) im Kellerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern. Während die "Waldhof-Buben" auf Platz zwölf vorrückten und den Abstand zum "rettenden Ufer" auf drei Punkte verkürzten, fiel der 1. FCK an das Tabellenende zurück. Trotzdem ist für die "Roten Teufel" bei vier Zählern Rückstand und noch insgesamt sechs ausstehenden Nachholspielen noch alles drin. Yonathan Domingos (15.) und Timo Fischer (39.) sorgten in der ersten Halbzeit für eine 2:0-Führung der Mannheimer, Kaiserslauterns "Joker" Abel Mehari Kiflom (69./77.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich. In letzter Minute bescherte dann Kai Engel (80.) den Waldhöfern noch ihren vierten Saisonsieg.

Die Chance, sich weiter von der Gefahrenzone der Liga abzusetzen, verpasste der Karlsruher SC beim 0:1 (0:0) gegen den FC Augsburg. Besonders bitter für den KSC: Bastian Kurz (80.+1) traf erst in der Nachspielzeit für die Gäste aus Bayern. Die Gastgeber mussten ab der 53. Minute in Unterzahl spielen, nachdem Jannik Dehm wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

Tabellenführer 1. FC Nürnberg behauptete seine Spitzenposition dank des 1:1 (0:1) im Derby bei der SpVgg Greuther Fürth. Die Mannschaft von FCN-Trainer Pellegrino Matarazzo hat noch einen Punkt Vorsprung vor dem neuen Tabellenzweiten SC Freiburg. Ingo Feser (9.) brachte die Gastgeber, die auf eigenem Platz weiterhin ungeschlagen sind, frühzeitig 1:0 in Führung. Dino Kardovic (51.) glich für den "Club" aus. Die Nürnberger untermauerten auch ihre Position als auswärtsstärkste Mannschaft der Liga, holten aus zehn Partien auf fremden Plätzen 21 von 30 möglichen Punkten.

Eintracht Frankfurt hat die Abstiegsgefahr in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga wohl endgültig gebannt. Nur drei Tage nach dem wichtigen 1:0-Auswärtssieg beim SSV Jahn Regensburg setzte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Bindewald am 21. Spieltag auch gegen den FC Bayern München 3:2 (2:0) durch und vergrößerte den Vorsprung vor der Gefahrenzone der Liga.

Wenige Stunden vor dem Bundesliga-Duell der beiden Vereine sorgten Gian-Luca Waldschmidt (22./73., Foulelfmeter) mit seinen Saisontreffer zehn und elf sowie Halil Ibrahim Yilmaz (31.) für eine 3:0-Führung der Eintracht, ehe Lukas Culjak (79./80.+1) in der Schlussphase noch zwei Foulelfmeter für die Bayern verwandelte. Den Frankfurter Sieg konnte er aber auch nicht mehr verhindern. Die Münchner, die das Hinspiel noch 4:1 gewonnen hatten, blieben auch in ihrem dritten Spiel in Folge ohne Sieg.

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Der FC Energie Cottbus hält in der Staffel Nord/Nordost Anschluss an die Spitzengruppe. Die Mannschaft von Trainer Daniel Meyer gewann am 21. Spieltag ihr Auswärtsspiel beim FC St. Pauli 2:0 (1:0) und verbesserte sich auf den sechsten Tabellenplatz. Damit gelang den Lausitzern die Wiedergutmachung für die 0:5-Hinspielniederlage. "Es war unser schwächstes Spiel in dieser Saison. Deshalb wollten wir gegen St. Pauli unbedingt unser wahres Gesicht zeigen", so Energie-Trainer Daniel Meyer gegenüber DFB.de. Niklas Kagelmann (39.) und Paul Maurer (52.) trafen für Cottbus.

Der VfL Osnabrück setzte sich gegen Holstein Kiel 2:1 (1:0) durch und beendete damit die Serie der "Störche" von drei Siegen hintereinander. Kamer Krasniqi (29.) und Lars Zeising (62.) brachten die Lila-Weißen 2:0 in Führung, Fabian Reese (80.) gelang erst kurz vor Schluss der einzige Kieler Treffer.

Den zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigt, behält auch Hannover 96 im Visier. Nach dem 3:0 (2:0) gegen den Tabellenletzten VfL Oldenburg weist die Mannschaft von Trainer Slaven Skeledzic weiterhin sieben Punkte Rückstand auf den zweitplatzierten SV Werder Bremen auf, hat aber noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Waldemar Anton (7.), Timo Hübers (19.) und Onur Capin (45.) waren für Hannover erfolgreich.

Aufsteiger FC Eintracht Norderstedt darf weiter auf den Klassenverbleib hoffen. Die Mannschaft des neuen Trainers Matthias Dieterich gewann am 21. Spieltag das Kellerduell gegen den direkten Konkurrenten Dynamo Dresden 1:0 (1:0) und verkürzte damit den Rückstand zum "rettenden Ufer" auf zwei Punkte. Deniz Arslan (19.) ließ die Gastgeber mit dem einzigen Tor der Partie jubeln.

Während Norderstedt eine Negativserie von drei Niederlagen in Serie beendete, gingen die Dresdner bereits zum sechsten Mal hintereinander leer aus.

Nach zuvor drei Siegen hintereinander musste RB Leipzig gegen den SV Werder Bremen eine 0:3 (0:0)-Heimniederlage hinnehmen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit machten Evren Serbes (54.), Adullah Dogan (61.) und Maximilian Eggestein (72.) für die Gäste alles klar. Mit dem dritten Sieg in Serie wahrten die Grün-Weißen ihre Chancen auf die Vizemeisterschaft und damit auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Schon das Hinspiel gegen die „Roten Bullen“ hatte der SV Werder 1:0 für sich entschieden.

Im Rennen um Platz zwei mischt auch der VfL Wolfsburg nach dem 4:3 (3:1) in einer turbulenten Partie gegen den direkten Konkurrenten Hamburger SV mit. Der Rückstand der "Wölfe" auf den neuen Tabellenzweiten SV Werder Bremen beträgt zwar noch acht Punkte, doch der VfL ist gegenüber den Hansestädtern auch noch mit zwei Nachholspielen im Rückstand. Der HSV hat nur noch fünf Zähler mehr auf dem Konto als die Wolfsburger, aber sogar schon drei Partien mehr ausgetragen.

Orkan Cinar (1.) und Razak Iddrisu (6.) sorgten mit ihren frühen Treffern zum 2:0 für einen Blitzstart der Gastgeber. André Monteiro Branco (31.) brachte die Hamburger heran, doch Oskar Zawada (40.) stellte kurz vor der Pause den alten Abstand wieder her. Mit einem Doppelschlag sorgte Johann Buttler (45./48.) für den Ausgleich für die Gäste, die in der Folgezeit auch auf den Siegtreffer drängten. Den erzielte in der Schlussphase jedoch erneut Zawada (72.) für den VfL Wolfsburg. "In der ersten Halbzeit waren wir besser, nach der Pause jedoch der HSV", sagte Wolfsburgs Co-Trainer Thomas Spöttle, der seinen verhinderten "Chef" Manfred Mattes (Trauerfall in der Familie) vertrat, im Gespräch mit DFB.de. "Nachdem die Hamburger einige Möglichkeiten nicht verwerten konnten, haben wir unsere Chance zum Siegtor eiskalt genutzt", so Spöttle.

Tabellenführer Hertha BSC gab sich im Duell mit dem Vorletzten Rot-Weiß Erfurt keine Blöße und baute die Spitzenposition aus. Das 2:0 (1:0) war für die Hauptstädter der elfte Sieg im elften Heimspiel. Tahsin Cakmak (13.) und Maximilian Pronitchev (76.) erzielten die Berliner Tore. Für die Erfurter war es das vorerst letzte von vier Auswärtsspielen in Folge. Ein Sieg und drei Niederlagen stehen in dieser Zeit zu Buche.

West: Unbesiegte Schalker nach Derbytriumph weiter auf Titelkurs

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Der FC Schalke 04 marschiert in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga weiter auf Titelkurs. Die Mannschaft von Trainer Frank Fahrenhorst gewann am 21. Spieltag das Derby gegen Borussia Dortmund 4:0 (2:0) und blieb damit auch im 19. Saisonspiel ungeschlagen (18 Siege, ein Remis).

Die Junioren-Nationalspieler Maurice Multhaup (4.), Donis Avdijaj (24./51.) mit seinen Saisontoren 34 und 35 und Thilo Kehrer (79.) trafen für die "Knappen", die weiterhin 13 Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger Borussia Mönchengladbach aufweisen. "Es war ein verdienter Sieg, unsere Jungs haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Trotz unseres komfortablen Vorsprungs werden wir uns jetzt aber nicht in Sicherheit wiegen, sondern weiter konzentriert bleiben, zumal wir in unserem nächsten Spiel auf die Borussia treffen", sagte Schalkes Trainer Frank Fahrenhorst im Gespräch mit DFB.de.

Die Gladbacher gaben sich beim 3:1 (1:1) gegen den abstiegsbedrohten SC Preußen Münster keine Blöße und sind jetzt seit vier Spieltagen unbesiegt (zehn Punkte). Überragender Mann auf dem Platz war Sinan Kurt (12./41./80.), der alle drei Treffer für die "Fohlen" erzielte. Lennart Stoll (24.) hatte zwischenzeitlich für Münster ausgeglichen. Die Gäste rutschten durch ihre zehnte Saisonniederlage auf einen Abstiegsplatz ab.

Bayer 04 Leverkusen konnte die Niederlage des Tabellendritten Borussia Dortmund nicht nutzen und hat nach der 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den MSV Duisburg weiterhin zwei Zähler Rückstand auf den BVB. Ahmet Engin (18.) und Justin Bock (52.) brachten den MSV 2:0 in Führung, Marc Brasnic (55.) konnte nur noch verkürzen. In der Hinrunde hatte die Mannschaft von Bayer-Trainer Tom Cichon noch einen 6:1-Kantersieg bei den Duisburger "Zebras" eingefahren.

Der VfL Bochum fuhr einen 4:0 (3:0)-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten Bonner SC ein. Lukas Klostermann (4.), Hari Coric (7.) und Emre Can (15.) brachten den VfL bereits in der Anfangsphase auf die Siegerstraße, Halil Elitok (80.) baute den Vorsprung kurz vor dem Anpfiff aus. Die Bonner trennen weiterhin fünf Punkte von einem Nichtabstiegsplatz.

Schlusslicht Sportfreunde Siegen musste sich dem 1. FC Köln 0:1 (0:1) geschlagen geben und konnte deshalb auch keinen Boden gutmachen. Christian Kühlwetter (5.) erzielte frühzeitig den einzigen Treffer der Partie für die "Geißböcke".

Rot-Weiß Oberhausen verließ durch das 1:1 (1:1) im Derby gegen Rot-Weiss Essen die Abstiegsplätze. Die "Kleeblätter" sind jetzt punktgleich mit Preußen Münster, verfügen jedoch über die bessere Tordifferenz. Durch ein Tor von Taner Alaz (21.) lag RWO zunächst in Führung. Unmittelbar vor der Pause glich jedoch Quendrim Kuci (40.) für die Essener aus, die damit ihr Vier-Punkte-Polster vor der Abstiegszone verteidigten.

Alemannia Aachen unterlag Fortuna Düsseldorf 1:2 (0:0) und ist im Rennen um den Klassenverbleib bei sechs Punkten Vorsprung noch nicht ganz auf der sicheren Seite, zumal die Kaiserstädter bereits die meisten Partien aller Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel ausgetragen haben (20). Die Düsseldorfer Führung durch Christian Krone (44.) glich Sinan Yasar (46.) zwar für die Alemannia aus. Nur wenig später ließ aber Muhammet Ucar (55.) die Gäste jubeln.

Süd/Südwest: Freiburg bleibt dran - "Löwen" und VfB patzen

Der SC Freiburg bleibt in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga ganz oben dran. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel fuhr am 21. Spieltag einen 4:0 (2:0)-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten SSV Jahn Regensburg ein und rückte wieder auf den zweiten Tabellenplatz vor. Alessandro Fiore Tapia (30./35.) leitete den Dreier der Breisgauer mit einem Doppelschlag ein, Mohamed Dräger (52.) und Jonas Lang (54.) machten ebenfalls innerhalb von nur drei Minuten mit zwei Treffern alles klar.

Die Freiburger profitierten von den Punktverlusten der beiden Konkurrenten TSV 1860 München und VfB Stuttgart. So kamen die "Löwen" gegen den FSV Mainz 05 nicht über ein 2:2 (0:2) hinaus, verpassten zum zweiten Mal in Folge den möglichen Sprung an die Spitze und fielen auf Rang drei zurück. Allerdings bewies die Mannschaft von TSV-Trainer Josef Steinberger nach einem frühen 0:2-Rückstand, für den Vincent Louis Stenzel (8.) und Aaron Seydel (12.) gesorgt hatten, Moral. Richard Neudecker (57.) und Merphi Kwatu (72.) bescherten den Münchnern zumindest noch einen Punktgewinn.

Gleich mehrfach im Rückstand lag auch der VfB Stuttgart beim 3:3 (1:2) gegen 1899 Hoffenheim. Philipp Ochs (16.), Joshua Mees (38.) und Daniele Bruno (70.) sorgten für einen zwischenzeitlichen 2:0- und 3:1-Vorsprung der Kraichgauer. Der VfB kam jedoch durch Tore von Adrian Grbic (40.+3/71.) und Max Besuschkow (73.) noch zurück.

Neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpfte der SV Waldhof Mannheim durch das 3:2 (2:0) im Kellerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern. Während die "Waldhof-Buben" auf Platz zwölf vorrückten und den Abstand zum "rettenden Ufer" auf drei Punkte verkürzten, fiel der 1. FCK an das Tabellenende zurück. Trotzdem ist für die "Roten Teufel" bei vier Zählern Rückstand und noch insgesamt sechs ausstehenden Nachholspielen noch alles drin. Yonathan Domingos (15.) und Timo Fischer (39.) sorgten in der ersten Halbzeit für eine 2:0-Führung der Mannheimer, Kaiserslauterns "Joker" Abel Mehari Kiflom (69./77.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich. In letzter Minute bescherte dann Kai Engel (80.) den Waldhöfern noch ihren vierten Saisonsieg.

Die Chance, sich weiter von der Gefahrenzone der Liga abzusetzen, verpasste der Karlsruher SC beim 0:1 (0:0) gegen den FC Augsburg. Besonders bitter für den KSC: Bastian Kurz (80.+1) traf erst in der Nachspielzeit für die Gäste aus Bayern. Die Gastgeber mussten ab der 53. Minute in Unterzahl spielen, nachdem Jannik Dehm wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

Tabellenführer 1. FC Nürnberg behauptete seine Spitzenposition dank des 1:1 (0:1) im Derby bei der SpVgg Greuther Fürth. Die Mannschaft von FCN-Trainer Pellegrino Matarazzo hat noch einen Punkt Vorsprung vor dem neuen Tabellenzweiten SC Freiburg. Ingo Feser (9.) brachte die Gastgeber, die auf eigenem Platz weiterhin ungeschlagen sind, frühzeitig 1:0 in Führung. Dino Kardovic (51.) glich für den "Club" aus. Die Nürnberger untermauerten auch ihre Position als auswärtsstärkste Mannschaft der Liga, holten aus zehn Partien auf fremden Plätzen 21 von 30 möglichen Punkten.

Eintracht Frankfurt hat die Abstiegsgefahr in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga wohl endgültig gebannt. Nur drei Tage nach dem wichtigen 1:0-Auswärtssieg beim SSV Jahn Regensburg setzte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Bindewald am 21. Spieltag auch gegen den FC Bayern München 3:2 (2:0) durch und vergrößerte den Vorsprung vor der Gefahrenzone der Liga.

Wenige Stunden vor dem Bundesliga-Duell der beiden Vereine sorgten Gian-Luca Waldschmidt (22./73., Foulelfmeter) mit seinen Saisontreffer zehn und elf sowie Halil Ibrahim Yilmaz (31.) für eine 3:0-Führung der Eintracht, ehe Lukas Culjak (79./80.+1) in der Schlussphase noch zwei Foulelfmeter für die Bayern verwandelte. Den Frankfurter Sieg konnte er aber auch nicht mehr verhindern. Die Münchner, die das Hinspiel noch 4:1 gewonnen hatten, blieben auch in ihrem dritten Spiel in Folge ohne Sieg.