Ausstellung "Kultort Stadion" wurde am Sonntag beendet

Die Ausstellung "Kultort Stadion" ist am Sonntag beendet worden. Aufgrund der regen Nachfrage und der sehr guten Besucherzahlen - bis zum 15. Dezember kamen rund 5000 Gäste in die Halle 5 der Zeche Zollverein in Essen - hatten sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Littmann Kulturprojekte aus Basel dazu entschlossen, die Ausstellung nicht wie geplant am 19. Dezember zu schließen, sondern um fünf Wochen zu verlängern.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Besuch und haben aufgrund einiger Anfragen das Gefühl, dass es noch zahlreiche Fußballfans gibt, die die Ausstellung besuchen wollen. Deshalb haben wir uns für eine Verlängerung entschieden", sagte Dr. h.c. Alfred Sengle, Sicherheitsbeauftragter des DFB und Initiator der Ausstellung. Auch Aussteller Klaus Littmann war angesichts der hohen Nachfrage sofort zu einer Verlängerung des Gastspiels in Essen bereit. "Die ist ja auch eine Auszeichnung für unsere Arbeit. Es freut uns sehr, dass die Ausstellung hier so gut angenommen wird", so Littmann.

Mit der Ausstellung "Kultort Stadion" nahm sich der Deutsche Fußball-Bund in Zusammenarbeit mit Littmann Kulturprojekte Basel dem Phänomen an, dass seit 20 Jahren eine Minderheit die Fußballstadien der Welt als Plattform für gewalttätige und diskriminierende Aktionen benutzt. "Kultort Stadion" stellte Problematik, Mechanik und Dynamik solcher Exzesse in ungewohnter Form und überraschenden Zusammenhängen dar und machte die heutige Gratwanderung des Fußballs zwischen fesselnder Emotion und entfesselter Aggression für den Besucher sicht- und wahrnehmbar.

Rockkonzert gegen Gewalt

Ein Höhepunkt der Ausstellung war am Donnerstag, den 16. Dezember, ein Rockkonzert unter dem Motto "Stimmung statt Randale – Rock gegen Gewalt". Einige unter Fußballfans im Ruhrgebiet bekannte Bands hatten sich extra für dieses Projekt zusammengeschlossen und neu formiert. In der "Kaue" der Zeche Carl in Essen gaben die Gruppen Vanierica, Box 75, Oma's Zwerge, Arme Ritter, Bratwurst, Rock 3 Feller, Made in a quiet und The Cafe Nova Staudertrinkers ihre rockige Musik zum Besten.

[hs]


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Die Ausstellung "Kultort Stadion" ist am Sonntag beendet worden. Aufgrund der regen Nachfrage und der sehr guten Besucherzahlen - bis zum 15. Dezember kamen rund 5000 Gäste in die Halle 5 der Zeche Zollverein in Essen - hatten sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Littmann Kulturprojekte aus Basel dazu entschlossen, die Ausstellung nicht wie geplant am 19. Dezember zu schließen, sondern um fünf Wochen zu verlängern.



"Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Besuch und haben aufgrund einiger Anfragen das Gefühl, dass es noch zahlreiche Fußballfans gibt, die die Ausstellung besuchen wollen. Deshalb haben wir uns für eine Verlängerung entschieden", sagte Dr. h.c. Alfred Sengle, Sicherheitsbeauftragter des DFB und Initiator der Ausstellung. Auch Aussteller Klaus Littmann war angesichts der hohen Nachfrage sofort zu einer Verlängerung des Gastspiels in Essen bereit. "Die ist ja auch eine Auszeichnung für unsere Arbeit. Es freut uns sehr, dass die Ausstellung hier so gut angenommen wird", so Littmann.



Mit der Ausstellung "Kultort Stadion" nahm sich der Deutsche Fußball-Bund in Zusammenarbeit mit Littmann Kulturprojekte Basel dem Phänomen an, dass seit 20 Jahren eine Minderheit die Fußballstadien der Welt als Plattform für gewalttätige und diskriminierende Aktionen benutzt. "Kultort Stadion" stellte Problematik, Mechanik und Dynamik solcher Exzesse in ungewohnter Form und überraschenden Zusammenhängen dar und machte die heutige Gratwanderung des Fußballs zwischen fesselnder Emotion und entfesselter Aggression für den Besucher sicht- und wahrnehmbar.



Rockkonzert gegen Gewalt



Ein Höhepunkt der Ausstellung war am Donnerstag, den 16. Dezember, ein Rockkonzert unter dem Motto "Stimmung statt Randale – Rock gegen Gewalt". Einige unter Fußballfans im Ruhrgebiet bekannte Bands hatten sich extra für dieses Projekt zusammengeschlossen und neu formiert. In der "Kaue" der Zeche Carl in Essen gaben die Gruppen Vanierica, Box 75, Oma's Zwerge, Arme Ritter, Bratwurst, Rock 3 Feller, Made in a quiet und The Cafe Nova Staudertrinkers ihre rockige Musik zum Besten.