Aus sechs mach' vier: Welche Gruppendritten kommen ins Achtelfinale?

Die Gruppenphase der EURO 2016 in Frankreich befindet sich in der entscheidenden Phase. Der einfachste Weg ins Achtelfinale: Platz eins oder zwei in den sechs Vorrundengruppen. Doch auch vier Drittplatzierte schaffen den Sprung in die K.o.-Phase. Aber wie werden aus sechs Anwärtern vier Qualifikanten? Und welche Gegner warten bei einem Gruppensieg auf die deutsche Nationalmannschaft oder bei einer Qualifikation als Gruppendritter? DFB.de bringt Licht ins Dunkel.

Was bestimmt die Reihenfolge in der Gruppe?

Erster wird die Mannschaft mit den meisten Punkten, so viel ist klar. Bei Punktgleichheit von zwei oder mehreren Teams greift eine Kette von bis zu acht Kriterien. Zunächst gilt der direkte Vergleich - Punktzahl, Tordifferenz und Anzahl der erzielten Tore aus den Partien gegeneinander. Die weiteren Kriterien sind analog zur Ermittlung der besten Gruppendritten (s.u.). Als letzte Instanz könnte sich die Platzierung in der Gruppe durch ein Elfmeterschießen der betroffenen Teams entscheiden.

Wie werden die vier besten Gruppendritten ermittelt?

Bis zu fünf Kriterien können bei der Ermittlung der vier besten Gruppendritten entscheidend sein. Das wichtigste davon ist die Punktzahl aus den drei Gruppenspielen. Sollte danach Gleichstand herrschen, kommt die Tordifferenz zur Anwendung, danach die Anzahl der erzielten Tore. Gibt es dann immer noch keine Entscheidung, wird die Fairplay-Wertung der Endrunde zu Rate gezogen. Diese ermittelt sich wie folgt: Gelbe Karten ergeben einen Minuspunkt, Rote Karten drei Minuspunkte. Erhält ein Spieler eine Gelb-Rote Karte, werden drei Minuspunkte berechnet, erhält ein Spieler nach einer Gelben Karte im gleichen Spiel eine direkte Rote Karte, werden vier Minuspunkte fällig. Als letzte mögliche Instanz kommt die Platzierung im UEFA-Koeffizientenranking der Nationalmannschaften zum Einsatz. Das Ranking wird aufgrund der Ergebnisse aus der Qualifikation und Endrunde der EM 2012, WM 2014 sowie der Qualifikation und Gruppenspiele der EM 2016 errechnet.

Auf welchen Gruppendritten träfe das DFB-Team beim Gruppensieg?

Sollte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw die Vorrunde als Gruppensieger abschließen, wären drei Gruppendritte als Achtelfinalgegner möglich. Bei 15 verschiedenen möglichen Kombinationen würde es in neun Fällen gegen den Dritten der Gruppe B gehen, in jeweils drei Fällen gegen den Dritten der Gruppe A oder F. Nur der Spieltermin ist dann klar: Sonntag, 26. Juni (ab 18 Uhr) in Lille.

Auf welchen Gegner könnte das DFB-Team als Gruppendritter treffen?

Für den Fall, dass sich der Weltmeister nur als Gruppendritter für das Achtelfinale qualifizieren sollte, wäre der Gegner höchstwahrscheinlich der Sieger der Gruppe A - also Gastgeber Frankreich. Gespielt würde dann am Sonntag, 26. Juni (ab 15 Uhr), in Lyon. Nur in einem Fall käme es anders: Wenn sich die Dritten der Gruppen B, C, E und F qualifizieren würden, käme es am Samstag, 25. Juni (ab 18 Uhr), im Pariser Prinzenpark zum Duell mit dem Sieger der Gruppe B.

Am einfachsten ist die Gegnerermittlung als Gruppenzweiter: Dann wartet am Samstag, 25. Juni (ab 15 Uhr), in Saint-Etienne die Schweiz, der Zweitplatzierte der Gruppe A.

[sid/js]

Die Gruppenphase der EURO 2016 in Frankreich befindet sich in der entscheidenden Phase. Der einfachste Weg ins Achtelfinale: Platz eins oder zwei in den sechs Vorrundengruppen. Doch auch vier Drittplatzierte schaffen den Sprung in die K.o.-Phase. Aber wie werden aus sechs Anwärtern vier Qualifikanten? Und welche Gegner warten bei einem Gruppensieg auf die deutsche Nationalmannschaft oder bei einer Qualifikation als Gruppendritter? DFB.de bringt Licht ins Dunkel.

Was bestimmt die Reihenfolge in der Gruppe?

Erster wird die Mannschaft mit den meisten Punkten, so viel ist klar. Bei Punktgleichheit von zwei oder mehreren Teams greift eine Kette von bis zu acht Kriterien. Zunächst gilt der direkte Vergleich - Punktzahl, Tordifferenz und Anzahl der erzielten Tore aus den Partien gegeneinander. Die weiteren Kriterien sind analog zur Ermittlung der besten Gruppendritten (s.u.). Als letzte Instanz könnte sich die Platzierung in der Gruppe durch ein Elfmeterschießen der betroffenen Teams entscheiden.

Wie werden die vier besten Gruppendritten ermittelt?

Bis zu fünf Kriterien können bei der Ermittlung der vier besten Gruppendritten entscheidend sein. Das wichtigste davon ist die Punktzahl aus den drei Gruppenspielen. Sollte danach Gleichstand herrschen, kommt die Tordifferenz zur Anwendung, danach die Anzahl der erzielten Tore. Gibt es dann immer noch keine Entscheidung, wird die Fairplay-Wertung der Endrunde zu Rate gezogen. Diese ermittelt sich wie folgt: Gelbe Karten ergeben einen Minuspunkt, Rote Karten drei Minuspunkte. Erhält ein Spieler eine Gelb-Rote Karte, werden drei Minuspunkte berechnet, erhält ein Spieler nach einer Gelben Karte im gleichen Spiel eine direkte Rote Karte, werden vier Minuspunkte fällig. Als letzte mögliche Instanz kommt die Platzierung im UEFA-Koeffizientenranking der Nationalmannschaften zum Einsatz. Das Ranking wird aufgrund der Ergebnisse aus der Qualifikation und Endrunde der EM 2012, WM 2014 sowie der Qualifikation und Gruppenspiele der EM 2016 errechnet.

Auf welchen Gruppendritten träfe das DFB-Team beim Gruppensieg?

Sollte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw die Vorrunde als Gruppensieger abschließen, wären drei Gruppendritte als Achtelfinalgegner möglich. Bei 15 verschiedenen möglichen Kombinationen würde es in neun Fällen gegen den Dritten der Gruppe B gehen, in jeweils drei Fällen gegen den Dritten der Gruppe A oder F. Nur der Spieltermin ist dann klar: Sonntag, 26. Juni (ab 18 Uhr) in Lille.

Auf welchen Gegner könnte das DFB-Team als Gruppendritter treffen?

Für den Fall, dass sich der Weltmeister nur als Gruppendritter für das Achtelfinale qualifizieren sollte, wäre der Gegner höchstwahrscheinlich der Sieger der Gruppe A - also Gastgeber Frankreich. Gespielt würde dann am Sonntag, 26. Juni (ab 15 Uhr), in Lyon. Nur in einem Fall käme es anders: Wenn sich die Dritten der Gruppen B, C, E und F qualifizieren würden, käme es am Samstag, 25. Juni (ab 18 Uhr), im Pariser Prinzenpark zum Duell mit dem Sieger der Gruppe B.

Am einfachsten ist die Gegnerermittlung als Gruppenzweiter: Dann wartet am Samstag, 25. Juni (ab 15 Uhr), in Saint-Etienne die Schweiz, der Zweitplatzierte der Gruppe A.