Auftaktniederlage für deutsche U 19-Frauen

Zum Auftakt der Europameisterschaft in Tschechien haben die deutschen U 19-Frauen trotz einer deutlichen Mehrzahl an Chancen gegen Schweden unglücklich mit 0:2 (0:2) verloren. "Wir nehmen das Positive mit", sagt DFB-Trainerin Kathrin Peter. "Es ist natürlich schade, wir waren heute bestimmt nicht die schlechtere Mannschaft, aber uns hat in den entscheidenden Situationen das Spielglück gefehlt. Ich muss den Mädels ein Kompliment machen, wie sie bei der Hitze bis zur letzten Minute gefightet und dran geglaubt haben. Das war schon in Ordnung."

Beide Mannschaften begannen das Spiel ohne großes Risiko, weshalb der Ball nur selten den Weg in die Strafräume fand. Erst nach einer kurzen Erfrischungspause Mitte der ersten Halbzeit wurde Schweden etwas aktiver, kurz darauf gelang den Skandinavierinnen auch der Führungstreffer. In der 29. Spielminute schlug Bea Sprung vom linken Strafraumeck eine Flanke mit Schnitt zum Tor, die Matilda Vinberg im Strafraum noch leicht mit dem Kopf berührte. Dadurch war Sophia Winkler irritiert und musste die Kugel passieren lassen.

Mattner-Trambleau trifft den Pfosten - Schwedens Konter sitzt

Die Mannschaft von Kathrin Peter ließ sich davon aber nur kurzzeitig beeindrucken. Nach einem haarsträubenden Fehlpass in der schwedischen Hintermannschaft legte sich Sarah Mattner-Trambleau rechts vor dem Strafraum den Ball zurecht und schoss an den rechten Pfosten (36.). Im direkten Gegenstoß kam Schweden zum Konter. Vinberg hatte auf der rechten Seite viel Raum und trieb den Ball in den Strafraum. Dort schlug sie einen Haken, ließ damit Clara Fröhlich aussteigen und bugsierte den Ball aus zehn Metern in zentraler Position unten links ins Tor (37.).

In der Folge waren die Schwedinnen die klar bessere Mannschaft. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Mia Büchele noch zu einem Fernschuss aus rund 20 Metern, den Schwedens Torhüterin Serina Backmark mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte (45.).

Deutschland nach dem Seitenwechsel überlegen, aber glücklos

Zur Pause reagierte Peter und brachte Pauline Deutsch für Linette Hofmann sowie Ilayda Acikgöz für Julia Landenberger ins Spiel. Deutsch sorgte direkt für Gefahr, als sie eine Eckballflanke völlig frei nur knapp am Tor vorbei köpfte (50.). Kurz danach kam Alisa Grincenco nach einer flachen Hereingabe von Franziska Kett aus zehn Metern zum Abschluss, doch erneut ging der Ball knapp vorbei (51.). Die deutschen U 19-Frauen blieben aber dran, Kett holte gegen Sofia Reidy einen Foulelfmeter heraus. Büchele legte sich den Ball auf dem Punkt zurecht, scheiterte mit dem hohen Schuss nach links aber an der bestens aufgelegten Backmark (54.). Mit zunehmender Spieldauer nahm auch der Ballbesitz für Deutschland zu, die Torchancen jedoch wurden weniger. 

Vor allem im zweiten Durchgang kam von Schweden nur noch wenig. Mit der Führung im Rücken konzentrierten sie sich auf das Verteidigen und lauerten auf Konter. So brachten sie die Führung auch dank ihrer starken Torhüterin über die Zeit. Deutschland trifft im nächsten Gruppenspiel am Donnerstag (ab 15 Uhr) auf Norwegen.

[dfb]

Zum Auftakt der Europameisterschaft in Tschechien haben die deutschen U 19-Frauen trotz einer deutlichen Mehrzahl an Chancen gegen Schweden unglücklich mit 0:2 (0:2) verloren. "Wir nehmen das Positive mit", sagt DFB-Trainerin Kathrin Peter. "Es ist natürlich schade, wir waren heute bestimmt nicht die schlechtere Mannschaft, aber uns hat in den entscheidenden Situationen das Spielglück gefehlt. Ich muss den Mädels ein Kompliment machen, wie sie bei der Hitze bis zur letzten Minute gefightet und dran geglaubt haben. Das war schon in Ordnung."

Beide Mannschaften begannen das Spiel ohne großes Risiko, weshalb der Ball nur selten den Weg in die Strafräume fand. Erst nach einer kurzen Erfrischungspause Mitte der ersten Halbzeit wurde Schweden etwas aktiver, kurz darauf gelang den Skandinavierinnen auch der Führungstreffer. In der 29. Spielminute schlug Bea Sprung vom linken Strafraumeck eine Flanke mit Schnitt zum Tor, die Matilda Vinberg im Strafraum noch leicht mit dem Kopf berührte. Dadurch war Sophia Winkler irritiert und musste die Kugel passieren lassen.

Mattner-Trambleau trifft den Pfosten - Schwedens Konter sitzt

Die Mannschaft von Kathrin Peter ließ sich davon aber nur kurzzeitig beeindrucken. Nach einem haarsträubenden Fehlpass in der schwedischen Hintermannschaft legte sich Sarah Mattner-Trambleau rechts vor dem Strafraum den Ball zurecht und schoss an den rechten Pfosten (36.). Im direkten Gegenstoß kam Schweden zum Konter. Vinberg hatte auf der rechten Seite viel Raum und trieb den Ball in den Strafraum. Dort schlug sie einen Haken, ließ damit Clara Fröhlich aussteigen und bugsierte den Ball aus zehn Metern in zentraler Position unten links ins Tor (37.).

In der Folge waren die Schwedinnen die klar bessere Mannschaft. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Mia Büchele noch zu einem Fernschuss aus rund 20 Metern, den Schwedens Torhüterin Serina Backmark mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte (45.).

Deutschland nach dem Seitenwechsel überlegen, aber glücklos

Zur Pause reagierte Peter und brachte Pauline Deutsch für Linette Hofmann sowie Ilayda Acikgöz für Julia Landenberger ins Spiel. Deutsch sorgte direkt für Gefahr, als sie eine Eckballflanke völlig frei nur knapp am Tor vorbei köpfte (50.). Kurz danach kam Alisa Grincenco nach einer flachen Hereingabe von Franziska Kett aus zehn Metern zum Abschluss, doch erneut ging der Ball knapp vorbei (51.). Die deutschen U 19-Frauen blieben aber dran, Kett holte gegen Sofia Reidy einen Foulelfmeter heraus. Büchele legte sich den Ball auf dem Punkt zurecht, scheiterte mit dem hohen Schuss nach links aber an der bestens aufgelegten Backmark (54.). Mit zunehmender Spieldauer nahm auch der Ballbesitz für Deutschland zu, die Torchancen jedoch wurden weniger. 

Vor allem im zweiten Durchgang kam von Schweden nur noch wenig. Mit der Führung im Rücken konzentrierten sie sich auf das Verteidigen und lauerten auf Konter. So brachten sie die Führung auch dank ihrer starken Torhüterin über die Zeit. Deutschland trifft im nächsten Gruppenspiel am Donnerstag (ab 15 Uhr) auf Norwegen.

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