Aufstieg vertagt: Hannover schlägt VfB

Zweitliga-Spitzenreiter VfB Stuttgart hat die erste Chance zur Rückkehr in die Bundesliga nicht nutzen können. Die Schwaben mussten sich im Topspiel der 2. Bundesliga bei Hannover 96 mit 0:1 (0:1) geschlagen geben, die Niedersachsen schlossen mit ihrem zehnten Spiel in Folge ohne Niederlage nach Punkten zum Tabellenführer auf.

Aufgrund der überraschend deutlichen Niederlage des bisherigen Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig bei Arminia Bielefeld sind die Aufstiegschancen der Schwaben aufgrund der jetzt deutlich besseren Tordifferenz gegenüber Braunschweig riesig. Mit einem Punkt gegen die Würzburger Kickers am letzten Spieltag wäre der Aufstieg perfekt. Hannover genügt zur Bundesliga-Rückkehr ein Unentschieden in Sandhausen. Dabei wird Salif Sane nach seiner Roten Karte (87.) aber fehlen.

Bielefeld klettert nach Kantersieg auf Platz 15

Arminina Bielefeld klettert nach dem 6:0 (2:0) gegen favorisierte Braunschweiger auf den 15. Platz und darf sich nach dem verdienten Sieg wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenverbleib machen. Ein Eigentor von Jan Hochscheidt (13.), Julian Börner (24.), Reinhold Yabo mit einem Dreierpack (65./67./76.) und Keanu Staude (71.) schockten die behäbige Eintracht, die zuvor drei Siege in Serie eingefahren hatte. Der direkte Aufstieg ist für den Traditionsklub aus eigener Kraft damit nicht mehr zu schaffen.

Nächste Woche muss Braunschweig zu Hause gegen den bereits abgestiegenen Karlsruher SC unbedingt gewinnen, wenn sich die Lieberknecht-Elf den Traum von der Bundesliga-Rückkehr noch direkt erfüllen will - und zudem auf einen Patzer des Nachbarn Hannover 96 hoffen. Den Relegationsplatz hat Braunschweig sicher. Bielefeld reist zum Saisonfinale zu Dynamo Dresden.

Union Berlin verspielt letzte Aufstiegschance

Union Berlin hat sich endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Die Eisernen verloren ihr letztes Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:1 (0:0) und verspielten damit auch ihre letzte Chance auf Relegationsplatz drei. Dabei hatte Konkurrent Braunschweig in Bielefeld klar gepatzt und Union nochmal die Tür zur Bundesliga geöffnet. Union wird die Saison auf Rang vier beenden, das ist die beste Zweitliga-Platzierung der Vereinsgeschichte. Den Siegtreffer für Heidenheim erzielte Sebastian Griesbeck (82.).

3:2 in Nürnberg: Düsseldorf so gut wie gerettet

Fortuna Düsseldorf ist so gut wie gerettet. Die Düsseldorfer kamen beim 1. FC Nürnberg beim 3:2 (1:1) zum ersten Sieg nach sieben Spielen. Um ganz sicher zu gehen, braucht die Fortuna aber am kommenden Sonntag gegen das ebenfalls noch gefährdete Erzgebirge Aue einen Punkt.

Zunächst jubelten in Nürnberg die fränkischen Hausherren, als Abdelhamid Sabiri (13.) seinen fünften Saisontreffer erzielte. Jerome Kiesewetter (27.) schloss einen Konter zum Ausgleich ab. Kurios war Düsseldorfs 2:1 durch Rouwen Hennings (70.), als die Fortuna davon profitierte, dass ein Pass von Lukas Mühl in einer Pfütze hängenblieb. Doch Kevin Möhwald (75.) schlug für den FCN zurück, ehe Alexander Madlung die späte Entscheidung erzwang: Seinen Kopfball lenkte Sabiri (88.) ins eigene Tor.

Erzgebirge Aue setzten sich im Abstiegsduell gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 1:0 (0:0) durch und kann nur noch theoretisch auf den Relegationsrang 16 zurückfallen. Den Siegtreffer erzielte Mario Kvesic (59.). Aue reicht kommende Woche in Düsseldorf ein Punkt, um sich zu retten. Doch selbst im Falle einer Niederlage stehen die Chancen auf ein weiteres Jahr 2. Liga für den Aufsteiger gut. Kaiserslautern muss dagegen zum Saisonabschluss vor heimischen Fans gegen den 1. FC Nürnberg nochmal um den Klassenerhalt zittern.

Weiter zittern muss 1860 München nach der 1:2 (1:1)-Niederlage gegen dem VfL Bochum. Die Löwen rutschten auf Relegationsplatz 16. Die abschließende Begegnung beim 1. FC Heidenheim wird für 1860 damit zum "Endspiel". Der langjährige Sechziger Peniel Mlapa (31.) brachte den VfLin Führung. Abdoulaye Ba besorgte nach einer Flanke von Michael Liendl per Kopf den zwischenzeitlichen Ausgleich (34.). Doch Tom Weilandt (80.) schockte die Löwen spät.

Würzburg droht direkte Rückkehr in Liga drei

Aufsteiger Würzburger Kickers erlitt im Kampf um den Klassenverbleib einen ganz bitteren Rückschlag. Am vorletzten Spieltag verlor das in der Rückrunde weiter sieglose Team von Trainer Bernd Hollerbach gegen den SV Sandhausen 0:1 (0:1) und rutschte mit 34 Punkten vom Relegationsplatz auf den 17. Tabellenrang ab. Korbinian Vollmann (20.) sicherte Sandhausen (41 Punkte) mit seinem frühen Siegtreffer den Klassenverbleib. Würzburg droht bei zwei Punkten Rückstand auf dem Tabellen-16. die direkte Rückkehr in Liga drei - denn zum Saisonfinale am kommenden Sonntag müssen die Kickers bei Spitzenreiter VfB Stuttgart antreten.

Der FC St. Pauli hat seine gute Form in der Rückrunde auch nach dem gesicherten Klassenverbleib nicht verloren. Die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen erkämpfte sich nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zu Hause noch ein 1:1 (0:1) gegen Greuther Fürth und ist damit seit sieben Spielen ungeschlagen.

Absteiger Karlsruher SC hat in seinem vorerst letzten Heimspiel in der 2. Liga einen Erfolg verpasst. Die Partie gegen Dresden, die wegen des Fehlverhaltens einiger KSC-Anhänger nur vor wenigen Zuschauern ausgetragen wurde, verloren die Badener mit 3:4 (1:3).

[sid/ko]

Zweitliga-Spitzenreiter VfB Stuttgart hat die erste Chance zur Rückkehr in die Bundesliga nicht nutzen können. Die Schwaben mussten sich im Topspiel der 2. Bundesliga bei Hannover 96 mit 0:1 (0:1) geschlagen geben, die Niedersachsen schlossen mit ihrem zehnten Spiel in Folge ohne Niederlage nach Punkten zum Tabellenführer auf.

Aufgrund der überraschend deutlichen Niederlage des bisherigen Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig bei Arminia Bielefeld sind die Aufstiegschancen der Schwaben aufgrund der jetzt deutlich besseren Tordifferenz gegenüber Braunschweig riesig. Mit einem Punkt gegen die Würzburger Kickers am letzten Spieltag wäre der Aufstieg perfekt. Hannover genügt zur Bundesliga-Rückkehr ein Unentschieden in Sandhausen. Dabei wird Salif Sane nach seiner Roten Karte (87.) aber fehlen.

Bielefeld klettert nach Kantersieg auf Platz 15

Arminina Bielefeld klettert nach dem 6:0 (2:0) gegen favorisierte Braunschweiger auf den 15. Platz und darf sich nach dem verdienten Sieg wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenverbleib machen. Ein Eigentor von Jan Hochscheidt (13.), Julian Börner (24.), Reinhold Yabo mit einem Dreierpack (65./67./76.) und Keanu Staude (71.) schockten die behäbige Eintracht, die zuvor drei Siege in Serie eingefahren hatte. Der direkte Aufstieg ist für den Traditionsklub aus eigener Kraft damit nicht mehr zu schaffen.

Nächste Woche muss Braunschweig zu Hause gegen den bereits abgestiegenen Karlsruher SC unbedingt gewinnen, wenn sich die Lieberknecht-Elf den Traum von der Bundesliga-Rückkehr noch direkt erfüllen will - und zudem auf einen Patzer des Nachbarn Hannover 96 hoffen. Den Relegationsplatz hat Braunschweig sicher. Bielefeld reist zum Saisonfinale zu Dynamo Dresden.

Union Berlin verspielt letzte Aufstiegschance

Union Berlin hat sich endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Die Eisernen verloren ihr letztes Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:1 (0:0) und verspielten damit auch ihre letzte Chance auf Relegationsplatz drei. Dabei hatte Konkurrent Braunschweig in Bielefeld klar gepatzt und Union nochmal die Tür zur Bundesliga geöffnet. Union wird die Saison auf Rang vier beenden, das ist die beste Zweitliga-Platzierung der Vereinsgeschichte. Den Siegtreffer für Heidenheim erzielte Sebastian Griesbeck (82.).

3:2 in Nürnberg: Düsseldorf so gut wie gerettet

Fortuna Düsseldorf ist so gut wie gerettet. Die Düsseldorfer kamen beim 1. FC Nürnberg beim 3:2 (1:1) zum ersten Sieg nach sieben Spielen. Um ganz sicher zu gehen, braucht die Fortuna aber am kommenden Sonntag gegen das ebenfalls noch gefährdete Erzgebirge Aue einen Punkt.

Zunächst jubelten in Nürnberg die fränkischen Hausherren, als Abdelhamid Sabiri (13.) seinen fünften Saisontreffer erzielte. Jerome Kiesewetter (27.) schloss einen Konter zum Ausgleich ab. Kurios war Düsseldorfs 2:1 durch Rouwen Hennings (70.), als die Fortuna davon profitierte, dass ein Pass von Lukas Mühl in einer Pfütze hängenblieb. Doch Kevin Möhwald (75.) schlug für den FCN zurück, ehe Alexander Madlung die späte Entscheidung erzwang: Seinen Kopfball lenkte Sabiri (88.) ins eigene Tor.

Erzgebirge Aue setzten sich im Abstiegsduell gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 1:0 (0:0) durch und kann nur noch theoretisch auf den Relegationsrang 16 zurückfallen. Den Siegtreffer erzielte Mario Kvesic (59.). Aue reicht kommende Woche in Düsseldorf ein Punkt, um sich zu retten. Doch selbst im Falle einer Niederlage stehen die Chancen auf ein weiteres Jahr 2. Liga für den Aufsteiger gut. Kaiserslautern muss dagegen zum Saisonabschluss vor heimischen Fans gegen den 1. FC Nürnberg nochmal um den Klassenerhalt zittern.

Weiter zittern muss 1860 München nach der 1:2 (1:1)-Niederlage gegen dem VfL Bochum. Die Löwen rutschten auf Relegationsplatz 16. Die abschließende Begegnung beim 1. FC Heidenheim wird für 1860 damit zum "Endspiel". Der langjährige Sechziger Peniel Mlapa (31.) brachte den VfLin Führung. Abdoulaye Ba besorgte nach einer Flanke von Michael Liendl per Kopf den zwischenzeitlichen Ausgleich (34.). Doch Tom Weilandt (80.) schockte die Löwen spät.

Würzburg droht direkte Rückkehr in Liga drei

Aufsteiger Würzburger Kickers erlitt im Kampf um den Klassenverbleib einen ganz bitteren Rückschlag. Am vorletzten Spieltag verlor das in der Rückrunde weiter sieglose Team von Trainer Bernd Hollerbach gegen den SV Sandhausen 0:1 (0:1) und rutschte mit 34 Punkten vom Relegationsplatz auf den 17. Tabellenrang ab. Korbinian Vollmann (20.) sicherte Sandhausen (41 Punkte) mit seinem frühen Siegtreffer den Klassenverbleib. Würzburg droht bei zwei Punkten Rückstand auf dem Tabellen-16. die direkte Rückkehr in Liga drei - denn zum Saisonfinale am kommenden Sonntag müssen die Kickers bei Spitzenreiter VfB Stuttgart antreten.

Der FC St. Pauli hat seine gute Form in der Rückrunde auch nach dem gesicherten Klassenverbleib nicht verloren. Die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen erkämpfte sich nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zu Hause noch ein 1:1 (0:1) gegen Greuther Fürth und ist damit seit sieben Spielen ungeschlagen.

Absteiger Karlsruher SC hat in seinem vorerst letzten Heimspiel in der 2. Liga einen Erfolg verpasst. Die Partie gegen Dresden, die wegen des Fehlverhaltens einiger KSC-Anhänger nur vor wenigen Zuschauern ausgetragen wurde, verloren die Badener mit 3:4 (1:3).

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