Auf den Spuren der Geschichte: U 21 erkundet Jerusalem

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft bereitet sich derzeit in Tel Aviv auf das letzte EM-Qualifikationsspiel des Jahres vor. Am Dienstag (ab 18.30 Uhr MEZ, live auf Sport1) trifft das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz in Ramat Gan auf Israel und möchte das Jahr des EM-Titelgewinns mit dem vierten Sieg im fünften Spiel auf dem Weg zur EURO 2019 in Italien und San Marino abschließen. Neben der sportlichen Vorbereitung auf die Partie gegen Israels U 21 unternahm die deutsche Mannschaft einen kulturell-historischen Ausflug. Mit allen 20 Spielern und dem kompletten Betreuerstab machte sich das Team auf ins knapp 80 Minuten entfernte Jerusalem und nahm an einer dreistündigen Führung durch die Altstadt teil.

"Wenn man das Teamquartier in Tel Aviv, vor den Toren Jerusalems bezieht, dann muss man die Möglichkeit nutzen und eine der außergewöhnlichsten Städte der Welt besuchen", sagt DFB-Vizepräsident und U 21-Delegationsleiter Ronny Zimmermann. "Die Historie dieses wichtigen Ortes für drei Weltreligionen ist beeindruckend. Es ist eine gute und wichtige Sache, dass wir unseren jungen Spielern diese Einflüsse und dieses Geschichtsbewusstsein mitgeben können."

Kuntz: "Der Ausflug war freiwillig - trotzdem haben alle zugesagt"

Aufgeteilt in ein muslimisches, ein christliches, ein jüdisches und in ein armenisches Viertel zählt die von einer Mauer umgebene Altstadt von Jerusalem zum Weltkulturerbe der UNESCO. Von der Klagemauer, dem Symbol des Judentums für den Bund mit Gott, führte die Tour weiter ins christliche Viertel. Die U 21 wanderte auf dem Kreuzweg bis zur Grabeskirche, die an der überlieferten Stelle der Kreuzigung von Jesus Christus erbaut wurde und zu den größten Heiligtümern des Christentums zählt.

"Es ist eine tolle Sache, dass wir vom DFB die Möglichkeit bekommen, diese kulturellen Erfahrungen zu machen", sagt Mannschaftskapitän Thilo Kehrer. "Viele von uns würden außerhalb einer Länderspielreise wahrscheinlich nicht dazu kommen, nach Jerusalem zu reisen. Die Stadt und ihre Geschichte sind eine interessante Abwechslung zu unserem Alltag rund um den Fußball."

Trainer Stefan Kuntz ist von dem kulturellen Interesse seiner Mannschaft angetan: "Der Ausflug nach Jerusalem war freiwillig - trotzdem haben alle zugesagt. Das imponiert mir sehr. Wir möchten den Spielern nicht nur auf dem Feld helfen, sich weiterzuentwickeln, sondern auch daneben. Wenn diese Angebote so gut angenommen werden, profitiert die ganze Mannschaft."

[ms]

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft bereitet sich derzeit in Tel Aviv auf das letzte EM-Qualifikationsspiel des Jahres vor. Am Dienstag (ab 18.30 Uhr MEZ, live auf Sport1) trifft das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz in Ramat Gan auf Israel und möchte das Jahr des EM-Titelgewinns mit dem vierten Sieg im fünften Spiel auf dem Weg zur EURO 2019 in Italien und San Marino abschließen. Neben der sportlichen Vorbereitung auf die Partie gegen Israels U 21 unternahm die deutsche Mannschaft einen kulturell-historischen Ausflug. Mit allen 20 Spielern und dem kompletten Betreuerstab machte sich das Team auf ins knapp 80 Minuten entfernte Jerusalem und nahm an einer dreistündigen Führung durch die Altstadt teil.

"Wenn man das Teamquartier in Tel Aviv, vor den Toren Jerusalems bezieht, dann muss man die Möglichkeit nutzen und eine der außergewöhnlichsten Städte der Welt besuchen", sagt DFB-Vizepräsident und U 21-Delegationsleiter Ronny Zimmermann. "Die Historie dieses wichtigen Ortes für drei Weltreligionen ist beeindruckend. Es ist eine gute und wichtige Sache, dass wir unseren jungen Spielern diese Einflüsse und dieses Geschichtsbewusstsein mitgeben können."

Kuntz: "Der Ausflug war freiwillig - trotzdem haben alle zugesagt"

Aufgeteilt in ein muslimisches, ein christliches, ein jüdisches und in ein armenisches Viertel zählt die von einer Mauer umgebene Altstadt von Jerusalem zum Weltkulturerbe der UNESCO. Von der Klagemauer, dem Symbol des Judentums für den Bund mit Gott, führte die Tour weiter ins christliche Viertel. Die U 21 wanderte auf dem Kreuzweg bis zur Grabeskirche, die an der überlieferten Stelle der Kreuzigung von Jesus Christus erbaut wurde und zu den größten Heiligtümern des Christentums zählt.

"Es ist eine tolle Sache, dass wir vom DFB die Möglichkeit bekommen, diese kulturellen Erfahrungen zu machen", sagt Mannschaftskapitän Thilo Kehrer. "Viele von uns würden außerhalb einer Länderspielreise wahrscheinlich nicht dazu kommen, nach Jerusalem zu reisen. Die Stadt und ihre Geschichte sind eine interessante Abwechslung zu unserem Alltag rund um den Fußball."

Trainer Stefan Kuntz ist von dem kulturellen Interesse seiner Mannschaft angetan: "Der Ausflug nach Jerusalem war freiwillig - trotzdem haben alle zugesagt. Das imponiert mir sehr. Wir möchten den Spielern nicht nur auf dem Feld helfen, sich weiterzuentwickeln, sondern auch daneben. Wenn diese Angebote so gut angenommen werden, profitiert die ganze Mannschaft."

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