Asta: "Gegen Serbien direkt zeigen, wer den Ton angibt"

An den 12. Mai 2018 wird sich Simon Asta vom FC Augsburg wohl ewig erinnern. Es läuft die 80. Minute, als er mit seinem Klub beim SC Freiburg gastiert und eingewechselt wird. Als erster Akteur des Jahrgangs 2001 gibt er sein Debüt in der Bundesliga. Seitdem hat er weiter fleißig an sich gearbeitet - und nun auch den Sprung zurück in die Nationalmannschaft gepackt. Mit der U 18 absolviert der 17-Jährige derzeit das Winterturnier in Israel. Am heutigen Dienstag (ab 10 Uhr MEZ, live bei Facebook) trifft das Team von DFB-Trainer Frank Kramer auf Serbien. Zuvor spricht Simon Asta im DFB.de -Interview mit Redakteur Ronny Zimmermann über einen speziellen Gänsehaut-Moment und seine nächsten Ziele.

DFB.de: Herr Asta, Anreise, Abschlusstraining, Spieltag, später auch kulturelle Begegnungen - in Israel erleben Sie mit der U 18-Nationalmannschaft ereignisreiche Tage. Wie geht das Team damit um?

Simon Asta: Wir sind sehr motiviert für das bevorstehende Länderspiel, die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Da wir uns aus den Junioren-Bundesligen oder von anderen DFB-Lehrgängen kennen, ist es auch kein Problem, dass wir einen etwas neu zusammengestellten Kader haben. Es ist eine große Chance für jeden Einzelnen, sich bei diesen Länderspielen bestmöglich zu präsentieren. Wir finden als Mannschaft schnell zusammen.

DFB.de: Was haben Sie sich speziell für das Aufeinandertreffen mit Serbien vorgenommen?

Asta: Wir wollen unsere Qualitäten abrufen und miteinander das Spiel gewinnen. Dazu müssen wir auf jeden Fall alles reinhauen. Die Serben werden uns ordentlich fordern. Wir möchten über eine hohe Laufleistung, die nötige Aggressivität und Mentalität von Beginn an zeigen, wer den Ton angibt. Und somit das Spiel für uns entscheiden.

DFB.de: In der U 15, U 16 und U 17 absolvierten Sie jeweils ein Länderspiel, gehörten allerdings nicht zum Kader bei der U 17-EM im Mai. Sind Sie froh, nun wieder im Kreis der Nationalmannschaft zu sein?

Asta: Auf jeden Fall. Als ich erfuhr, dass ich definitiv nicht zum EM-Kader gehöre, spürte ich im ersten Moment eine Enttäuschung und vielleicht sogar eine gewisse Demotivation. Nach zwei, drei Tagen verstand ich, dass ich es als Ansporn begreifen muss - um noch besser zu werden und das nächste Level zu erreichen. Im U 19-Alter hat man noch einmal die Chance auf eine Europameisterschaft, für die man sich mit Deutschland qualifizieren kann. Als ich hörte, dass DFB-Trainer Frank Kramer zuletzt bei einigen unserer Bundesligaspiele zugeschaut hat, gab mir das eine Extramotivation. Ich bin froh, jetzt wieder zum Aufgebot zu zählen. Ich möchte mich durch gute Leistungen festbeißen. Allein im Training merkt man, wie hoch die Qualität bei der Nationalmannschaft ist. Das bringt richtig viel.

DFB.de: Sie spielen meistens auf der Außenverteidigerposition. Was zeichnet Ihren Stil aus?

Asta: Meine Schnelligkeit. Zudem bringe ich eine gewisse Mentalität ins Spiel ein und versuche, meine Teamkollegen mitzureißen. Ich möchte jeden Zweikampf gewinnen. Momentan arbeite ich besonders daran, mich als Rechtsverteidiger stärker in die Offensive einzuschalten. Ein typisches Beispiel dafür ist Marcelo von Real Madrid, auch wenn er auf der linken Seite spielt. Er hat sehr gute Offensivaktionen, vernachlässigt gleichzeitig nicht seine Defensivaufgaben.

DFB.de: Am 12. Mai 2018 kamen Sie als erster Spieler des Jahrgangs 2001 in der Bundesliga zum Einsatz. Wie haben Sie Ihr Debüt erlebt?

Asta: Das war ein absoluter Gänsehautmoment. Es hat Spaß gemacht, auf dem Platz zu stehen. Es ist ein enormer Ansporn für mich, dies zu wiederholen. Ich freue mich sehr, dass ich mir meine Spielpraxis bei der U 19 des FC Augsburg hole und regelmäßig bei den Profis trainiere. Das Tempo, die Intensität, die Härte, die Qualität - all das ist im Männerbereich ein paar Nummern größer. Die Profis beim FC Augsburg geben mir immer wieder ein paar Tipps. Ich versuche, das anzunehmen und umzusetzen. Ich möchte meinen Weg fortsetzen.

[rz]

An den 12. Mai 2018 wird sich Simon Asta vom FC Augsburg wohl ewig erinnern. Es läuft die 80. Minute, als er mit seinem Klub beim SC Freiburg gastiert und eingewechselt wird. Als erster Akteur des Jahrgangs 2001 gibt er sein Debüt in der Bundesliga. Seitdem hat er weiter fleißig an sich gearbeitet - und nun auch den Sprung zurück in die Nationalmannschaft gepackt. Mit der U 18 absolviert der 17-Jährige derzeit das Winterturnier in Israel. Am heutigen Dienstag (ab 10 Uhr MEZ, live bei Facebook) trifft das Team von DFB-Trainer Frank Kramer auf Serbien. Zuvor spricht Simon Asta im DFB.de -Interview mit Redakteur Ronny Zimmermann über einen speziellen Gänsehaut-Moment und seine nächsten Ziele.

DFB.de: Herr Asta, Anreise, Abschlusstraining, Spieltag, später auch kulturelle Begegnungen - in Israel erleben Sie mit der U 18-Nationalmannschaft ereignisreiche Tage. Wie geht das Team damit um?

Simon Asta: Wir sind sehr motiviert für das bevorstehende Länderspiel, die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Da wir uns aus den Junioren-Bundesligen oder von anderen DFB-Lehrgängen kennen, ist es auch kein Problem, dass wir einen etwas neu zusammengestellten Kader haben. Es ist eine große Chance für jeden Einzelnen, sich bei diesen Länderspielen bestmöglich zu präsentieren. Wir finden als Mannschaft schnell zusammen.

DFB.de: Was haben Sie sich speziell für das Aufeinandertreffen mit Serbien vorgenommen?

Asta: Wir wollen unsere Qualitäten abrufen und miteinander das Spiel gewinnen. Dazu müssen wir auf jeden Fall alles reinhauen. Die Serben werden uns ordentlich fordern. Wir möchten über eine hohe Laufleistung, die nötige Aggressivität und Mentalität von Beginn an zeigen, wer den Ton angibt. Und somit das Spiel für uns entscheiden.

DFB.de: In der U 15, U 16 und U 17 absolvierten Sie jeweils ein Länderspiel, gehörten allerdings nicht zum Kader bei der U 17-EM im Mai. Sind Sie froh, nun wieder im Kreis der Nationalmannschaft zu sein?

Asta: Auf jeden Fall. Als ich erfuhr, dass ich definitiv nicht zum EM-Kader gehöre, spürte ich im ersten Moment eine Enttäuschung und vielleicht sogar eine gewisse Demotivation. Nach zwei, drei Tagen verstand ich, dass ich es als Ansporn begreifen muss - um noch besser zu werden und das nächste Level zu erreichen. Im U 19-Alter hat man noch einmal die Chance auf eine Europameisterschaft, für die man sich mit Deutschland qualifizieren kann. Als ich hörte, dass DFB-Trainer Frank Kramer zuletzt bei einigen unserer Bundesligaspiele zugeschaut hat, gab mir das eine Extramotivation. Ich bin froh, jetzt wieder zum Aufgebot zu zählen. Ich möchte mich durch gute Leistungen festbeißen. Allein im Training merkt man, wie hoch die Qualität bei der Nationalmannschaft ist. Das bringt richtig viel.

DFB.de: Sie spielen meistens auf der Außenverteidigerposition. Was zeichnet Ihren Stil aus?

Asta: Meine Schnelligkeit. Zudem bringe ich eine gewisse Mentalität ins Spiel ein und versuche, meine Teamkollegen mitzureißen. Ich möchte jeden Zweikampf gewinnen. Momentan arbeite ich besonders daran, mich als Rechtsverteidiger stärker in die Offensive einzuschalten. Ein typisches Beispiel dafür ist Marcelo von Real Madrid, auch wenn er auf der linken Seite spielt. Er hat sehr gute Offensivaktionen, vernachlässigt gleichzeitig nicht seine Defensivaufgaben.

DFB.de: Am 12. Mai 2018 kamen Sie als erster Spieler des Jahrgangs 2001 in der Bundesliga zum Einsatz. Wie haben Sie Ihr Debüt erlebt?

Asta: Das war ein absoluter Gänsehautmoment. Es hat Spaß gemacht, auf dem Platz zu stehen. Es ist ein enormer Ansporn für mich, dies zu wiederholen. Ich freue mich sehr, dass ich mir meine Spielpraxis bei der U 19 des FC Augsburg hole und regelmäßig bei den Profis trainiere. Das Tempo, die Intensität, die Härte, die Qualität - all das ist im Männerbereich ein paar Nummern größer. Die Profis beim FC Augsburg geben mir immer wieder ein paar Tipps. Ich versuche, das anzunehmen und umzusetzen. Ich möchte meinen Weg fortsetzen.

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