Arne Friedrich übergibt Sepp-Herberger-Pokal an die JVA Adelsheim

In der Jugendstrafanstalt Berlin spielten heute acht Männermannschaften und vier Frauenteams mit zusammen 140 Sportlerinnen und Sportlern um den Sepp-Herberger-Pokal. Bei der zehnten Auflage des bundesweit größten Fußballturniers im Jugendstrafvollzug setzte sich bei den Männern die JVA Adelsheim aus Baden-Württemberg vor der SG JVA Neuburg-Herrenwörth/JVA Ebrach (Bayern) und der JVA Wuppertal-Ronsdorf (Nordrhein-Westfalen) durch. Den Siegerpokal überreichte Ex-Nationalspieler Arne Friedrich gemeinsam mit Berlins Justizsenator Dr. Dirk Behrendt.

Bei den Frauen ging der Siegerpokal an die JVA Zweibrücken aus Rheinland-Pfalz. Zweiter wurde das Team der JVA Iserlohn aus Nordrhein-Westfalen.

"Ich bin heute sehr gerne hierhergekommen, denn jeder von euch hat eine zweite Chance verdient“, betonte Arne Friedrich und appellierte an seine Zuhörer: "Ich will euch nicht belehren, aber es geht im Leben um Disziplin und darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Nutzt die vielfältigen Möglichkeiten, die euch in den Haftanstalten auf eurem Weg zurück ins Leben geboten werden."

Mit Fußball zurück in die Gesellschaft

Die Aktiven aus neun Bundesländern nehmen in der jeweiligen Justizvollzugsanstalt an der Initiative Anstoß für ein neues Leben teil, die von der Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam mit den jeweiligen Justizeinrichtungen und den DFB-Landesverbänden sowie weiterer Partner umgesetzt wird. Dabei bereiten sich die Inhaftierten in den Kategorien "Fußball", "Arbeit/Beruf" und "Soziales" auf die Zeit nach der Haft vor. Das Turnier um den Sepp-Herberger-Pokal bildet den jährlichen sportlichen Höhepunkt.

"Wir sind der Sepp-Herberger-Stiftung extrem dankbar für Ihr Engagement", unterstrich Dr. Dirk Behrendt. "Anstoß für ein neues Leben ist eine wichtige Initiative, mit der wir die jungen Menschen erreichen können, die uns anvertraut sind", so Dr. Behrendt. Den Berliner Vollzug verbindet dabei eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Berliner Fußball-Verband, der beim Turnier von Präsident Bernd Schultz und Vizepräsident Gerd Liesegang vertreten wurde.

Bei der Veranstaltung aktiv als Schiedsrichter mit dabei war Bernd Becking, der Leiter der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: "Der Sport kann viel vermitteln und entwickeln: Zum Beispiel Disziplin, Ehrgeiz, Teamgeist, Freude am Erfolg. Wer das erkennt, hat das Spiel schon halb gewonnen", so Becking.

Musikauftritt begeistert

Neben den Spielen gab es auch einen musikalischen Auftritt. Vier jugendliche Strafgefangene aus Wuppertal hatten im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper "Danny Fresh" einen Song einstudiert. Federführend ist dabei die Klangstiftung, die Michael Herberger, der Ur-Grossneffe des legendären Bundestrainers, ins Leben gerufen hat. "Bei dem Projekt ‚'Teamsong' geht es darum, in sich hineinzuschauen und mit den Musiktexten das nach Außen zu tragen, was einen bewegt", beschreibt Herberger die Projektidee. "Wir wollen den Fußball und die Musik damit miteinander verbinden", so Herberger.

Anstoß für ein neues Leben - eine Initiative mit vielfältigen Chancen für den Weg zurück in die Gesellschaft.

[dfb]

In der Jugendstrafanstalt Berlin spielten heute acht Männermannschaften und vier Frauenteams mit zusammen 140 Sportlerinnen und Sportlern um den Sepp-Herberger-Pokal. Bei der zehnten Auflage des bundesweit größten Fußballturniers im Jugendstrafvollzug setzte sich bei den Männern die JVA Adelsheim aus Baden-Württemberg vor der SG JVA Neuburg-Herrenwörth/JVA Ebrach (Bayern) und der JVA Wuppertal-Ronsdorf (Nordrhein-Westfalen) durch. Den Siegerpokal überreichte Ex-Nationalspieler Arne Friedrich gemeinsam mit Berlins Justizsenator Dr. Dirk Behrendt.

Bei den Frauen ging der Siegerpokal an die JVA Zweibrücken aus Rheinland-Pfalz. Zweiter wurde das Team der JVA Iserlohn aus Nordrhein-Westfalen.

"Ich bin heute sehr gerne hierhergekommen, denn jeder von euch hat eine zweite Chance verdient“, betonte Arne Friedrich und appellierte an seine Zuhörer: "Ich will euch nicht belehren, aber es geht im Leben um Disziplin und darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Nutzt die vielfältigen Möglichkeiten, die euch in den Haftanstalten auf eurem Weg zurück ins Leben geboten werden."

Mit Fußball zurück in die Gesellschaft

Die Aktiven aus neun Bundesländern nehmen in der jeweiligen Justizvollzugsanstalt an der Initiative Anstoß für ein neues Leben teil, die von der Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam mit den jeweiligen Justizeinrichtungen und den DFB-Landesverbänden sowie weiterer Partner umgesetzt wird. Dabei bereiten sich die Inhaftierten in den Kategorien "Fußball", "Arbeit/Beruf" und "Soziales" auf die Zeit nach der Haft vor. Das Turnier um den Sepp-Herberger-Pokal bildet den jährlichen sportlichen Höhepunkt.

"Wir sind der Sepp-Herberger-Stiftung extrem dankbar für Ihr Engagement", unterstrich Dr. Dirk Behrendt. "Anstoß für ein neues Leben ist eine wichtige Initiative, mit der wir die jungen Menschen erreichen können, die uns anvertraut sind", so Dr. Behrendt. Den Berliner Vollzug verbindet dabei eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Berliner Fußball-Verband, der beim Turnier von Präsident Bernd Schultz und Vizepräsident Gerd Liesegang vertreten wurde.

Bei der Veranstaltung aktiv als Schiedsrichter mit dabei war Bernd Becking, der Leiter der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: "Der Sport kann viel vermitteln und entwickeln: Zum Beispiel Disziplin, Ehrgeiz, Teamgeist, Freude am Erfolg. Wer das erkennt, hat das Spiel schon halb gewonnen", so Becking.

Musikauftritt begeistert

Neben den Spielen gab es auch einen musikalischen Auftritt. Vier jugendliche Strafgefangene aus Wuppertal hatten im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper "Danny Fresh" einen Song einstudiert. Federführend ist dabei die Klangstiftung, die Michael Herberger, der Ur-Grossneffe des legendären Bundestrainers, ins Leben gerufen hat. "Bei dem Projekt ‚'Teamsong' geht es darum, in sich hineinzuschauen und mit den Musiktexten das nach Außen zu tragen, was einen bewegt", beschreibt Herberger die Projektidee. "Wir wollen den Fußball und die Musik damit miteinander verbinden", so Herberger.

Anstoß für ein neues Leben - eine Initiative mit vielfältigen Chancen für den Weg zurück in die Gesellschaft.

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