Anton Stach: "Dass ich Teil von Olympia bin, ist eine Riesensache"

Anton Stach ist eine der Entdeckungen der vergangenen Saison. Zunächst stieg der 22-Jährige mit der SpVgg Greuther Fürth in die Bundesliga auf, dann feierte er den EM-Titel mit der U 21 und nun steht er im Kader für die Olympischen Spiele in Tokio. In einer digitalen Medienrunde sprach der zentrale Mittelfeldspieler unter anderem über das vergangene Jahr, die Vorfreude auf Olympia und den Auftakt gegen Brasilien am Donnerstag (ab 13.30 Uhr, live im Ersten und bei Eurosport).

Frage: Beim letzten Testspiel vor dem Olympiastart verließ die Mannschaft nach rassistischen Äußerungen gegenüber Jordan Torunarigha das Feld. Wie haben Sie als Team diesen Vorfall verarbeitet, und wie sind Sie gemeinsam damit umgegangen?

Anton Stach: Wir haben im gesamten Team noch einmal darüber gesprochen. Ich glaube, dass wir Jordan gemeinsam gut aufgefangen haben. Nun ist der Vorfall aber kein Thema mehr. Unser Fokus liegt auf der Partie gegen Brasilien.

Frage: Ihre letzten Wochen und Monate sind sehr bewegt. Aufstieg, Titelgewinn mit der U 21. Toppt die Olympiateilnahme das Ganze noch einmal? Welche Erwartungen haben sie dabei noch an sich selbst?

Stach: Aufstieg, Nominierung für die U 21-EM, Titelgewinn und nun die Teilnahme an Olympia. Es ist gefühlt immer eine kleine Steigerung. Ich habe Olympia früher immer im TV geschaut. Dass ich nun selbst ein Teil davon bin, ist eine Riesensache.

Frage: Ist die Vorfreude gestiegen, jetzt wo die Mannschaft in Yokohama angekommen ist? Oder ist die Euphorie aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen gedämpft?

Stach: Ich akzeptiere die Situation und bin dankbar, bei so einem Ereignis dabei zu sein. Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag immer mehr. Der Blick aus dem Flugzeug heraus auf Tokio war einzigartig. Ich habe noch nie so viele Hochhäuser gesehen und so viele neue Eindrücke erlebt. Da steigt die Lust von uns auf das erste Spiel. Zum Glück ist es nicht mehr so lange hin.

Frage: Das Team bestreitet den Turnierauftakt in der Neuauflage des Finals von 2016 gegen Titelverteidiger Brasilien. Wie bereiten Sie sich auf die Partie vor?

Stach: Die finale Vorbereitung hat mit dem heutigen Training begonnen. Bei der U 21-EM stand der Teamgedanke im Vordergrund. Wenn wir daran anknüpfen, können wir auch die Brasilianer schlagen. Wir wissen, dass sie am Ball eine super Mannschaft sind. Dennoch dürfen wir keine Angst haben und müssen mit allem, was wir haben, dagegenhalten.

Frage: Wie geht die Mannschaft mit den klimatischen Bedingungen um?

Stach: Wir mussten uns an den veränderten Schlafrhythmus gewöhnen. Auch die drückende Hitze ist eine Umstellung. Daher war es gut, dass wir früh angereist sind, um uns darauf einzustellen. Es ist zwar schwierig zu spielen, wenn es so schwül ist, aber das schaffen wir. (lacht)

Frage: Warum sind sie noch nicht im Olympischen Dorf?

Stach: Unsere Spielstätte liegt etwas außerhalb. Beim Gruppensieg würden wir das Olympische Dorf im Viertelfinale erreichen. Als Gruppenzweiter könnten wir es frühestens im Halbfinale erleben. Es ist auf jeden Fall unser Ziel, es bis dorthin zu schaffen, weil man das Olympische Dorf bisher nur aus Erzählungen und dem Fernsehen kennt.

Frage: Welche anderen Sportarten verfolgen sie am liebsten?

Stach: Ich bin ein großer Basketball-Fan und würde mir gerne die Spiele von Deutschland und den USA anschauen. Zudem sehe ich gerne alle Leichtathletik-Disziplinen. Aber eigentlich bin ich jemand, der so viele Sportarten wie möglich bei Olympia verfolgen würde, wenn es möglich wäre.

[mam]

Anton Stach ist eine der Entdeckungen der vergangenen Saison. Zunächst stieg der 22-Jährige mit der SpVgg Greuther Fürth in die Bundesliga auf, dann feierte er den EM-Titel mit der U 21 und nun steht er im Kader für die Olympischen Spiele in Tokio. In einer digitalen Medienrunde sprach der zentrale Mittelfeldspieler unter anderem über das vergangene Jahr, die Vorfreude auf Olympia und den Auftakt gegen Brasilien am Donnerstag (ab 13.30 Uhr, live im Ersten und bei Eurosport).

Frage: Beim letzten Testspiel vor dem Olympiastart verließ die Mannschaft nach rassistischen Äußerungen gegenüber Jordan Torunarigha das Feld. Wie haben Sie als Team diesen Vorfall verarbeitet, und wie sind Sie gemeinsam damit umgegangen?

Anton Stach: Wir haben im gesamten Team noch einmal darüber gesprochen. Ich glaube, dass wir Jordan gemeinsam gut aufgefangen haben. Nun ist der Vorfall aber kein Thema mehr. Unser Fokus liegt auf der Partie gegen Brasilien.

Frage: Ihre letzten Wochen und Monate sind sehr bewegt. Aufstieg, Titelgewinn mit der U 21. Toppt die Olympiateilnahme das Ganze noch einmal? Welche Erwartungen haben sie dabei noch an sich selbst?

Stach: Aufstieg, Nominierung für die U 21-EM, Titelgewinn und nun die Teilnahme an Olympia. Es ist gefühlt immer eine kleine Steigerung. Ich habe Olympia früher immer im TV geschaut. Dass ich nun selbst ein Teil davon bin, ist eine Riesensache.

Frage: Ist die Vorfreude gestiegen, jetzt wo die Mannschaft in Yokohama angekommen ist? Oder ist die Euphorie aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen gedämpft?

Stach: Ich akzeptiere die Situation und bin dankbar, bei so einem Ereignis dabei zu sein. Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag immer mehr. Der Blick aus dem Flugzeug heraus auf Tokio war einzigartig. Ich habe noch nie so viele Hochhäuser gesehen und so viele neue Eindrücke erlebt. Da steigt die Lust von uns auf das erste Spiel. Zum Glück ist es nicht mehr so lange hin.

Frage: Das Team bestreitet den Turnierauftakt in der Neuauflage des Finals von 2016 gegen Titelverteidiger Brasilien. Wie bereiten Sie sich auf die Partie vor?

Stach: Die finale Vorbereitung hat mit dem heutigen Training begonnen. Bei der U 21-EM stand der Teamgedanke im Vordergrund. Wenn wir daran anknüpfen, können wir auch die Brasilianer schlagen. Wir wissen, dass sie am Ball eine super Mannschaft sind. Dennoch dürfen wir keine Angst haben und müssen mit allem, was wir haben, dagegenhalten.

Frage: Wie geht die Mannschaft mit den klimatischen Bedingungen um?

Stach: Wir mussten uns an den veränderten Schlafrhythmus gewöhnen. Auch die drückende Hitze ist eine Umstellung. Daher war es gut, dass wir früh angereist sind, um uns darauf einzustellen. Es ist zwar schwierig zu spielen, wenn es so schwül ist, aber das schaffen wir. (lacht)

Frage: Warum sind sie noch nicht im Olympischen Dorf?

Stach: Unsere Spielstätte liegt etwas außerhalb. Beim Gruppensieg würden wir das Olympische Dorf im Viertelfinale erreichen. Als Gruppenzweiter könnten wir es frühestens im Halbfinale erleben. Es ist auf jeden Fall unser Ziel, es bis dorthin zu schaffen, weil man das Olympische Dorf bisher nur aus Erzählungen und dem Fernsehen kennt.

Frage: Welche anderen Sportarten verfolgen sie am liebsten?

Stach: Ich bin ein großer Basketball-Fan und würde mir gerne die Spiele von Deutschland und den USA anschauen. Zudem sehe ich gerne alle Leichtathletik-Disziplinen. Aber eigentlich bin ich jemand, der so viele Sportarten wie möglich bei Olympia verfolgen würde, wenn es möglich wäre.

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