Anstoß für die Club-Berater: Frymuth, Lahm und Schöck in Stuttgart

Nahbar, hilfreich und nachhaltig: So präsentierte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am heutigen Abend gemeinsam mit der EURO 2024 GmbH um Turnierdirektor Philipp Lahm, dem Württembergischen Fußball-Verband (wfv) und der Stadt Stuttgart das Projekt der "Club-Berater*innen".

Beim Kickoff in der SCHARRena der baden-württembergischen Landeshauptstadt würdigten neben Lahm auch DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Dr. Frank Nopper, und wfv-Präsident Matthias Schöck das Vorzeige-Projekt des deutschen Fußballs auf dem Weg zur UEFA EURO 2024 und darüber hinaus.

Lahm: "Wir wollen die Basis unterstützen"

Die Club-Berater*innen dienen als Schnittstelle zwischen Verein, Verband und Kommune. Sie sollen unbürokratisch und schnell für Lösungen sorgen. Sie besuchen regelmäßig die Vereine, die sie um Unterstützung bitten, sprechen vor Ort mit den Verantwortlichen – oder zuletzt wegen der Corona-Pandemie auf digitalem Weg – und helfen so dabei, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und sie gemeinsam zu lösen.

Philipp Lahm, Turnierdirektor der UEFA EURO 2024, sagte: "Wir wollen die Basis unterstützen. Das ist die Aufgabe derjenigen, die heute Verantwortung im Fußball übernehmen. Die gesellschaftlichen Entwicklungen stellen die Amateurvereine vor neue Herausforderungen und Probleme. Die Idee mit den Club-Beratern zeigt, dass der DFB erkannt hat, dass er seiner Basis helfen muss. Dass er ihr Dienstleister ist. Ich bin gespannt, was die Vereine von den Anstößen aus Frankfurt aufnehmen werden und was davon umgesetzt wird. Und die UEFA EURO 2024 kann nur dann ein Erfolg werden, wenn es ein Turnier für alle ist. Das dürfen keine warmen Worte bleiben, das Motto müssen wir mit Inhalt füllen. Auf dem Platz in Stuttgart und den neun anderen Städten stehen die Profis. Profitieren von diesem Event müssen auch die 25.000 deutschen Amateurvereine."

Nachhaltige und ganzheitliche Vereinsentwicklung

Nahbar: Die Club-Berater*innen sind für die Vereine vor Ort. Ihr Auftrag: Das Ehrenamt unterstützen, Vereine entlasten und Weiterentwicklung ermöglichen. Dies sind wesentliche Eckpfeiler des DFB-Masterplans Amateurfußball, der aus dem Amateurfußball-Kongress 2019 hervorging. Ins Leben gerufen wurde die Initiative als Baustein des DFB-Projekts "Club2024", das eine nachhaltige und ganzheitliche Vereinsentwicklung zum Ziel hat.

In einem Impulsvortrag zum Thema "Fußballvereine in Deutschland: Bedeutung, Herausforderungen und Lösungsansätze" arbeitete Prof. Dr. Christoph Breuer von der Deutschen Sporthochschule Köln am Mittwochabend anhand vieler spannender Zahlen und Daten heraus, dass Vereine einen notwendigen Gegenpol zur gesellschaftlichen Individualisierung bilden und dazu beitragen, dass die Gemeinschaften nicht auseinanderfallen. Zur EURO 2024 steht vor allem die Mitglieder- und Ehrenamtsgewinnung im Mittelpunkt der Vereinsarbeit.

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußball-Entwicklung, ergänzte: "Nach der WM - hoffentlich gepaart mit einem guten Abschneiden unserer Mannschaft - wird die EM in den Fokus rücken. Darauf bereiten wir uns schon länger vor. Wir haben im Anschluss an den Amateurfußball-Kongress 2019 den Masterplan neu aufgelegt und Ideen entwickelt. Diese Woche haben wir den Kinderfußball in den Fokus gerückt, auch für Schiedsrichter und Ehrenamts-Gewinnung laufen Initiativen an. Dazu gehören auch die Club-Berater*innen. Bei diesem Modell haben uns die Niederlande inspiriert. Wir sind sehr froh, dass wir nun mit mehr als 80 Club-Beratern an den Start gehen können. Dieses Projekt steht in 21 Landesverbänden auf einer soliden Basis und kann darauf aufbauend weiterentwickelt werden."

Wirkung über die EM 2024 hinaus

Hilfreich: Das Aufgabenspektrum der Club-Berater*innen ist breit gefächert. Sie führen Vereinsbesuche durch, sind erste Ansprechperson bei akuten Herausforderungen und begleiten eine langfristige Vereinsentwicklung. Im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024 nimmt ihr Engagement jedoch eine besondere Rolle ein: Sie stellen ein Leuchtturmprojekt für den Amateurfußball dar, sorgen für direkte Teilhabe aller Amateurfußballvereine am Großevent in zwei Jahren und stehen als direkter Kontakt für alle Amateurfußballvereine der Host Cities zur Verfügung.

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Dr. Frank Nopper, sagte: "Fußball wird in den kommenden beiden Jahren das Leben in Stuttgart bestimmen. Er soll seine Wirkung aber auch über das Turnier 2024 hinaus entfalten und durch die Club-Berater*innen nachhaltig wirken. Der Fußball soll die Menschen in Bewegung bringen. Als Zuschauer bei der EURO, aber vor allem auch als Sportler. Insbesondere bei Jugendlichen kann das Turnier ein Feuer entfachen."

Club-Berater in allen zehn Host Cities

Nachhaltig: So soll das Wirken der Club-Berater*innen über die EURO 2024 hinaus Bestand haben. Daher wurde die Initiative auch in das Event Social Responsibility (ESR)-Konzept zur UEFA EURO 2024 aufgenommen. In jeder der zehn Host Cities – Berlin, Düsseldorf, Dortmund, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart soll 2024 ein*e Club-Berater*in aktiv sein. In Frankfurt, Leipzig, München und eben Stuttgart sind die Club-Berater*innen bereits bei den Vereinen unterwegs.

wfv-Präsident Matthias Schöck erklärte: "Nach schwierigen Jahren für den Fußball und den Sport insgesamt wollen wir nun wieder Fahrt aufnehmen. Für uns als Verband, die Stadt und die Vereine ist es wichtig, dass die UEFA EURO 2024 ein Erfolg wird. Wir müssen gut vorbereitet sein, wenn die Fußball-Begeisterung beim Turnier 2024 die Jugendlichen zum Spielen motiviert. Ich danke den Vertretern der Vereine, die heute erschienen sind und möchte sie motivieren: Nutzen Sie das Angebot der Club-Berater!"

[mg]

Nahbar, hilfreich und nachhaltig: So präsentierte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am heutigen Abend gemeinsam mit der EURO 2024 GmbH um Turnierdirektor Philipp Lahm, dem Württembergischen Fußball-Verband (wfv) und der Stadt Stuttgart das Projekt der "Club-Berater*innen".

Beim Kickoff in der SCHARRena der baden-württembergischen Landeshauptstadt würdigten neben Lahm auch DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Dr. Frank Nopper, und wfv-Präsident Matthias Schöck das Vorzeige-Projekt des deutschen Fußballs auf dem Weg zur UEFA EURO 2024 und darüber hinaus.

Lahm: "Wir wollen die Basis unterstützen"

Die Club-Berater*innen dienen als Schnittstelle zwischen Verein, Verband und Kommune. Sie sollen unbürokratisch und schnell für Lösungen sorgen. Sie besuchen regelmäßig die Vereine, die sie um Unterstützung bitten, sprechen vor Ort mit den Verantwortlichen – oder zuletzt wegen der Corona-Pandemie auf digitalem Weg – und helfen so dabei, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und sie gemeinsam zu lösen.

Philipp Lahm, Turnierdirektor der UEFA EURO 2024, sagte: "Wir wollen die Basis unterstützen. Das ist die Aufgabe derjenigen, die heute Verantwortung im Fußball übernehmen. Die gesellschaftlichen Entwicklungen stellen die Amateurvereine vor neue Herausforderungen und Probleme. Die Idee mit den Club-Beratern zeigt, dass der DFB erkannt hat, dass er seiner Basis helfen muss. Dass er ihr Dienstleister ist. Ich bin gespannt, was die Vereine von den Anstößen aus Frankfurt aufnehmen werden und was davon umgesetzt wird. Und die UEFA EURO 2024 kann nur dann ein Erfolg werden, wenn es ein Turnier für alle ist. Das dürfen keine warmen Worte bleiben, das Motto müssen wir mit Inhalt füllen. Auf dem Platz in Stuttgart und den neun anderen Städten stehen die Profis. Profitieren von diesem Event müssen auch die 25.000 deutschen Amateurvereine."

Nachhaltige und ganzheitliche Vereinsentwicklung

Nahbar: Die Club-Berater*innen sind für die Vereine vor Ort. Ihr Auftrag: Das Ehrenamt unterstützen, Vereine entlasten und Weiterentwicklung ermöglichen. Dies sind wesentliche Eckpfeiler des DFB-Masterplans Amateurfußball, der aus dem Amateurfußball-Kongress 2019 hervorging. Ins Leben gerufen wurde die Initiative als Baustein des DFB-Projekts "Club2024", das eine nachhaltige und ganzheitliche Vereinsentwicklung zum Ziel hat.

In einem Impulsvortrag zum Thema "Fußballvereine in Deutschland: Bedeutung, Herausforderungen und Lösungsansätze" arbeitete Prof. Dr. Christoph Breuer von der Deutschen Sporthochschule Köln am Mittwochabend anhand vieler spannender Zahlen und Daten heraus, dass Vereine einen notwendigen Gegenpol zur gesellschaftlichen Individualisierung bilden und dazu beitragen, dass die Gemeinschaften nicht auseinanderfallen. Zur EURO 2024 steht vor allem die Mitglieder- und Ehrenamtsgewinnung im Mittelpunkt der Vereinsarbeit.

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußball-Entwicklung, ergänzte: "Nach der WM - hoffentlich gepaart mit einem guten Abschneiden unserer Mannschaft - wird die EM in den Fokus rücken. Darauf bereiten wir uns schon länger vor. Wir haben im Anschluss an den Amateurfußball-Kongress 2019 den Masterplan neu aufgelegt und Ideen entwickelt. Diese Woche haben wir den Kinderfußball in den Fokus gerückt, auch für Schiedsrichter und Ehrenamts-Gewinnung laufen Initiativen an. Dazu gehören auch die Club-Berater*innen. Bei diesem Modell haben uns die Niederlande inspiriert. Wir sind sehr froh, dass wir nun mit mehr als 80 Club-Beratern an den Start gehen können. Dieses Projekt steht in 21 Landesverbänden auf einer soliden Basis und kann darauf aufbauend weiterentwickelt werden."

Wirkung über die EM 2024 hinaus

Hilfreich: Das Aufgabenspektrum der Club-Berater*innen ist breit gefächert. Sie führen Vereinsbesuche durch, sind erste Ansprechperson bei akuten Herausforderungen und begleiten eine langfristige Vereinsentwicklung. Im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024 nimmt ihr Engagement jedoch eine besondere Rolle ein: Sie stellen ein Leuchtturmprojekt für den Amateurfußball dar, sorgen für direkte Teilhabe aller Amateurfußballvereine am Großevent in zwei Jahren und stehen als direkter Kontakt für alle Amateurfußballvereine der Host Cities zur Verfügung.

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Dr. Frank Nopper, sagte: "Fußball wird in den kommenden beiden Jahren das Leben in Stuttgart bestimmen. Er soll seine Wirkung aber auch über das Turnier 2024 hinaus entfalten und durch die Club-Berater*innen nachhaltig wirken. Der Fußball soll die Menschen in Bewegung bringen. Als Zuschauer bei der EURO, aber vor allem auch als Sportler. Insbesondere bei Jugendlichen kann das Turnier ein Feuer entfachen."

Club-Berater in allen zehn Host Cities

Nachhaltig: So soll das Wirken der Club-Berater*innen über die EURO 2024 hinaus Bestand haben. Daher wurde die Initiative auch in das Event Social Responsibility (ESR)-Konzept zur UEFA EURO 2024 aufgenommen. In jeder der zehn Host Cities – Berlin, Düsseldorf, Dortmund, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart soll 2024 ein*e Club-Berater*in aktiv sein. In Frankfurt, Leipzig, München und eben Stuttgart sind die Club-Berater*innen bereits bei den Vereinen unterwegs.

wfv-Präsident Matthias Schöck erklärte: "Nach schwierigen Jahren für den Fußball und den Sport insgesamt wollen wir nun wieder Fahrt aufnehmen. Für uns als Verband, die Stadt und die Vereine ist es wichtig, dass die UEFA EURO 2024 ein Erfolg wird. Wir müssen gut vorbereitet sein, wenn die Fußball-Begeisterung beim Turnier 2024 die Jugendlichen zum Spielen motiviert. Ich danke den Vertretern der Vereine, die heute erschienen sind und möchte sie motivieren: Nutzen Sie das Angebot der Club-Berater!"

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