Annike Krahn: "Keine Angst vor der Favoritenrolle"

Am Donnerstag stehen sich der FCR 2001 Duisburg und der 1. FFC Frankfurt im Viertelfinal-Rückspiel des UEFA-Cups der Frauen gegenüber. Ab 18 Uhr will der Titelverteidiger aus Frankfurt im Duisburger PCC-Stadion eine Aufholjagd starten, denn das Hinspiel wurde mit 1:3 verloren.

Mit dem Selbstbewusstsein des klaren Erfolges geht der FCR 2001 Duisburg in die Begegnung. Im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB-Internetredakteurin Annette Seitz erläutert die Duisburger Defensiv- und Nationalspielerin Annike Krahn, mit welchen Erwartungen sie in die wichtige Begegnung geht, welche Rolle die mentale Stärke spielt und warum Duisburg keine Angst vor der Favoritenrolle hat.

Frage: Beinhaltet das deutliche Ergebnis von 3:1 die Gefahr, dass sich Ihre Mannschaft zu sicher fühlen könnte?

Annike Krahn: Die Trainerin wird schon dafür sorgen, dass das nicht so ist. Ich habe oft genug gegen Frankfurt gespielt und wir haben auch schon mal 1:6 zu Hause verloren. Wobei ich jetzt nicht glaube, dass das passieren wird. Aber wir sind auf jeden Fall gewarnt.

Frage: Welches Spiel erwarten Sie? Gehen Sie davon aus, dass die Frankfurterinnen alles nach vorne werfen werden?

Krahn: Das müssen Sie ja, um das Ergebnis wieder aufzuholen. Je nach Pausenstand erwarte ich das vor allem in der zweiten Halbzeit.

Frage: Das heißt, die Duisburger Abwehr wird besonders im Fokus stehen?

Krahn: Nicht unbedingt. Denn es kommt ja darauf an, wie wir agieren werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir uns mit der ganzen Mannschaft hinten rein stellen. Denn wir wollen nach vorne spielen. Das ist ganz klar. Das haben wir in den anderen Partien auch immer so gemacht. Und von daher glaube ich nicht, dass die Trainerin umstellen wird, nur weil wir in Frankfurt 3:1 gewonnen haben. Wir können selbstbewusst auftreten. Denn letztlich haben wir die bessere Ausgangsposition. Jetzt müssen wir auch das Beste daraus machen.



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Am Donnerstag stehen sich der FCR 2001 Duisburg und der 1. FFC Frankfurt im Viertelfinal-Rückspiel des UEFA-Cups der Frauen gegenüber. Ab 18 Uhr will der Titelverteidiger aus Frankfurt im Duisburger PCC-Stadion eine Aufholjagd starten, denn das Hinspiel wurde mit 1:3 verloren.

Mit dem Selbstbewusstsein des klaren Erfolges geht der FCR 2001 Duisburg in die Begegnung. Im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB-Internetredakteurin Annette Seitz erläutert die Duisburger Defensiv- und Nationalspielerin Annike Krahn, mit welchen Erwartungen sie in die wichtige Begegnung geht, welche Rolle die mentale Stärke spielt und warum Duisburg keine Angst vor der Favoritenrolle hat.

Frage: Beinhaltet das deutliche Ergebnis von 3:1 die Gefahr, dass sich Ihre Mannschaft zu sicher fühlen könnte?

Annike Krahn: Die Trainerin wird schon dafür sorgen, dass das nicht so ist. Ich habe oft genug gegen Frankfurt gespielt und wir haben auch schon mal 1:6 zu Hause verloren. Wobei ich jetzt nicht glaube, dass das passieren wird. Aber wir sind auf jeden Fall gewarnt.

Frage: Welches Spiel erwarten Sie? Gehen Sie davon aus, dass die Frankfurterinnen alles nach vorne werfen werden?

Krahn: Das müssen Sie ja, um das Ergebnis wieder aufzuholen. Je nach Pausenstand erwarte ich das vor allem in der zweiten Halbzeit.

Frage: Das heißt, die Duisburger Abwehr wird besonders im Fokus stehen?

Krahn: Nicht unbedingt. Denn es kommt ja darauf an, wie wir agieren werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir uns mit der ganzen Mannschaft hinten rein stellen. Denn wir wollen nach vorne spielen. Das ist ganz klar. Das haben wir in den anderen Partien auch immer so gemacht. Und von daher glaube ich nicht, dass die Trainerin umstellen wird, nur weil wir in Frankfurt 3:1 gewonnen haben. Wir können selbstbewusst auftreten. Denn letztlich haben wir die bessere Ausgangsposition. Jetzt müssen wir auch das Beste daraus machen.

Frage: In Frankfurt wirkte Ihre Mannschaft allerdings nach dem Anschlusstreffer phasenweise ungeordnet. Haben da auch die Nerven eine Rolle gespielt?

Krahn: Wir konnten in dieser Phase die Ausfälle von Simone Laudehr und Annemieke Kiesel nicht kompensieren. Da gab es einen kleinen Bruch. Sicher war das nicht optimal, wie wir da gestanden haben. Aber zu diesem Zeitpunkt hat Frankfurt auch mehr Druck gemacht, als in der ersten Halbzeit. Da kann so etwas schon mal passieren. Allerdings sehe ich das nicht so kritisch. Denn die Frankfurterinnen haben es ja dann trotzdem nicht mehr geschafft, ein Tor zu schießen.

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Frage: Welche Rolle wird denn die mentale Stärke am Donnerstag spielen?

Krahn: Die wird sehr wichtig sein. Frankfurt steht mit dem Rücken zu Wand. Dagegen haben wir die bessere Ausgangsposition: Aber wir müssen auch erst mal zeigen, dass wir jetzt in der Lage sind, den Vorsprung zu halten oder auszubauen.

Frage: Die Vorzeichen haben sich im Gegensatz zum Hinspiel umgekehrt: Nach dem klaren Erfolg sehen viele Duisburg in der Favoritenstellung. Ist das eine Rolle, in der Sie sich wohlfühlen?

Krahn: Darüber mache ich mir ehrlich gesagt überhaupt keine Gedanken. Ich denke, wir wissen was wir können und wo Frankfurt Stärken und Schwächen hat. Und das müssen wir jetzt auch über 90 Minuten umsetzen.