Ann-Katrin Berger: "Ich mag diese absolute Willenskraft hier"

Als Ann-Katrin Berger am Dienstag mit der Frauen-Nationalmannschaft für den Arnold Clark Cup in den Flieger nach England steigt, spricht sie nicht von einer Länderspielmaßnahme, sondern von einer Reise in ihre zweite Heimat. Rund eineinhalb Stunden nach Abflug in Frankfurt sind aus dem Fenster bereits die typisch britischen roten oder braunen Backsteine für die Fassaden der Reihenhäuser zu sehen. Berger huscht ein Lächeln über das Gesicht: "Das ist für mich einfach ein Heimatgefühl."

Schon seit rund sechs Jahren lebt die gebürtige Göppingerin in England. 2016 wechselt sie von Paris Saint-Germain nach Birmingham, um sich sportlich weiterzuentwickeln und sich als Nummer eins im Tor zu festigen: "Bei Paris war ich nicht mehr unbedingt gesetzt, daher bin ich nach Birmingham und habe dann quasi wieder von Null angefangen und mir den Weg erarbeiten müssen."

Und das mit Erfolg: Fünfeinhalb Jahre später steht Berger zunächst sowohl in Birmingham, als auch anschließend bei ihrem jetzigen Verein, dem FC Chelsea, als Nummer eins im Tor: "Der Schritt nach Chelsea war dann einfach logisch, weil ich gegen Ende meiner Karriere auch noch Champions League spielen wollte. Und da bin ich bei Chelsea, einer der besten internationalen Vereine, genau richtig."

"Bei allen ist die Vorfreude sehr groß"

Der Schritt nach England hatte aber nicht nur sportliche Gründe. Auf der Insel gefällt der 31-Jährigen vor allem die "offene" und "aufgeschlossene" Art. Und auch auf dem Fußballplatz konnte Berger wichtige Erfahrungen für sich sammeln: "Der englische Fußball ist sehr direkt, ich mag diese absolute Willenskraft, die man hier spürt. Ich kann es kaum erwarten, nach England zu kommen und Fußball zu spielen."

Auf hohem Niveau Fußball gespielt wird auch beim anstehenden Arnold Clark Cup, der mit England, Spanien und Kanada hochkarätig besetzt ist. Die Spannung ist nicht nur bei Berger deutlich zu spüren: "Ich glaube, bei allen ist die Vorfreude sehr groß. Einfach auch aus dem Grund, weil wir Teams haben, die überragend sind. Deswegen spielen wir Fußball, um die großen Spiele zu spielen. Das Turnier zeugt von enormer Qualität."

Auf den Arnold Clark Cup freut sich die Torhüterin aber nicht nur auf attraktive Gegner, sondern auch auf bekannte Gesichter. Ihr derzeitiger Verein FC Chelsea ist mit Größen des internationalen Fußballs gut besetzt. Darunter auch die Kanadierin Jessie Fleming, mit der es nun auch neben dem Trainingsplatz zum Duell kommen könnte: "Ich habe noch nie gegen Kanada gespielt und Jessie Fleming und ich haben auf dem Trainingsplatz schon immer ein paar 'Eins-gegen-Eins-Situationen'. Wir freuen uns beide sehr auf das direkte Aufeinandertreffen in unseren Nationalmannschaften", blickt die Torhüterhin voller Vorfreude auf das Wiedersehen.

"Ich würde mich wie ein kleines Kind freuen, bei der EM dabei zu sein"

Alle Spiele der deutschen Frauen-Nationalmannschaft können im Livestream verfolgt werden. Die Partie gegen Spanien am Donnerstag (ab 15.30 Uhr MEZ) ist ebenso auf sportschau.de zu sehen, wie auch das Match gegen Kanada am Sonntag (ab 21.15 Uhr MEZ). Das Spiel gegen England am Mittwoch, 23. Februar (ab 20.30 Uhr MEZ), wird im Livestream auf zdf.de übertragen.

Mit Blick auf die kommende Europameisterschaft im Juli 2022 erwartet Berger "volle Stadien" im "fußballverrückten England". Sie weiß aber auch, dass eine Nominierung für den endgültigen Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft keine Selbstverständlichkeit ist: "Man weiß nie, was im Fußball passiert, aber ich würde mich wie ein kleines Kind freuen, in meinem zweiten Zuhause bei der EM dabei zu sein."

Doch nun konzentriert sich die 31-Jährige erst einmal voll und ganz auf den anstehenden Arnold Clark Cup, um auch nach der Rückkehr in den Verein nicht mit leeren Händen dazustehen: "Ich kann es kaum erwarten, meine Teamkolleginnen wiederzusehen! Hoffentlich können wir Siege einfahren, damit ich in der Umkleide ein bisschen damit angeben kann", lacht Berger abschließend.

[ag]

Als Ann-Katrin Berger am Dienstag mit der Frauen-Nationalmannschaft für den Arnold Clark Cup in den Flieger nach England steigt, spricht sie nicht von einer Länderspielmaßnahme, sondern von einer Reise in ihre zweite Heimat. Rund eineinhalb Stunden nach Abflug in Frankfurt sind aus dem Fenster bereits die typisch britischen roten oder braunen Backsteine für die Fassaden der Reihenhäuser zu sehen. Berger huscht ein Lächeln über das Gesicht: "Das ist für mich einfach ein Heimatgefühl."

Schon seit rund sechs Jahren lebt die gebürtige Göppingerin in England. 2016 wechselt sie von Paris Saint-Germain nach Birmingham, um sich sportlich weiterzuentwickeln und sich als Nummer eins im Tor zu festigen: "Bei Paris war ich nicht mehr unbedingt gesetzt, daher bin ich nach Birmingham und habe dann quasi wieder von Null angefangen und mir den Weg erarbeiten müssen."

Und das mit Erfolg: Fünfeinhalb Jahre später steht Berger zunächst sowohl in Birmingham, als auch anschließend bei ihrem jetzigen Verein, dem FC Chelsea, als Nummer eins im Tor: "Der Schritt nach Chelsea war dann einfach logisch, weil ich gegen Ende meiner Karriere auch noch Champions League spielen wollte. Und da bin ich bei Chelsea, einer der besten internationalen Vereine, genau richtig."

"Bei allen ist die Vorfreude sehr groß"

Der Schritt nach England hatte aber nicht nur sportliche Gründe. Auf der Insel gefällt der 31-Jährigen vor allem die "offene" und "aufgeschlossene" Art. Und auch auf dem Fußballplatz konnte Berger wichtige Erfahrungen für sich sammeln: "Der englische Fußball ist sehr direkt, ich mag diese absolute Willenskraft, die man hier spürt. Ich kann es kaum erwarten, nach England zu kommen und Fußball zu spielen."

Auf hohem Niveau Fußball gespielt wird auch beim anstehenden Arnold Clark Cup, der mit England, Spanien und Kanada hochkarätig besetzt ist. Die Spannung ist nicht nur bei Berger deutlich zu spüren: "Ich glaube, bei allen ist die Vorfreude sehr groß. Einfach auch aus dem Grund, weil wir Teams haben, die überragend sind. Deswegen spielen wir Fußball, um die großen Spiele zu spielen. Das Turnier zeugt von enormer Qualität."

Auf den Arnold Clark Cup freut sich die Torhüterin aber nicht nur auf attraktive Gegner, sondern auch auf bekannte Gesichter. Ihr derzeitiger Verein FC Chelsea ist mit Größen des internationalen Fußballs gut besetzt. Darunter auch die Kanadierin Jessie Fleming, mit der es nun auch neben dem Trainingsplatz zum Duell kommen könnte: "Ich habe noch nie gegen Kanada gespielt und Jessie Fleming und ich haben auf dem Trainingsplatz schon immer ein paar 'Eins-gegen-Eins-Situationen'. Wir freuen uns beide sehr auf das direkte Aufeinandertreffen in unseren Nationalmannschaften", blickt die Torhüterhin voller Vorfreude auf das Wiedersehen.

"Ich würde mich wie ein kleines Kind freuen, bei der EM dabei zu sein"

Alle Spiele der deutschen Frauen-Nationalmannschaft können im Livestream verfolgt werden. Die Partie gegen Spanien am Donnerstag (ab 15.30 Uhr MEZ) ist ebenso auf sportschau.de zu sehen, wie auch das Match gegen Kanada am Sonntag (ab 21.15 Uhr MEZ). Das Spiel gegen England am Mittwoch, 23. Februar (ab 20.30 Uhr MEZ), wird im Livestream auf zdf.de übertragen.

Mit Blick auf die kommende Europameisterschaft im Juli 2022 erwartet Berger "volle Stadien" im "fußballverrückten England". Sie weiß aber auch, dass eine Nominierung für den endgültigen Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft keine Selbstverständlichkeit ist: "Man weiß nie, was im Fußball passiert, aber ich würde mich wie ein kleines Kind freuen, in meinem zweiten Zuhause bei der EM dabei zu sein."

Doch nun konzentriert sich die 31-Jährige erst einmal voll und ganz auf den anstehenden Arnold Clark Cup, um auch nach der Rückkehr in den Verein nicht mit leeren Händen dazustehen: "Ich kann es kaum erwarten, meine Teamkolleginnen wiederzusehen! Hoffentlich können wir Siege einfahren, damit ich in der Umkleide ein bisschen damit angeben kann", lacht Berger abschließend.

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