Angstgegner Werder: Sechs Pokalduelle, sechs Bayer-Niederlagen

Der SV Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen treffen heute (ab 20.45 Uhr live in der ARD und bei Sky) zum siebten Mal im DFB-Pokal aufeinander. Die Bilanz macht den von der Papierform nicht favorisierten Bremern Hoffnung, denn bisher gab es immer nur einen Sieger - den SV Werder. Beim vorletzten Treffen gab es dafür sogar einen Pokal. DFB.de wirft einen Blick zurück.

1976: Favoritensieg beim Debüt

18. Dezember 1976: Werder Bremen – Bayer Leverkusen 3:0

Klarer Fall in der zweiten Runde: Der Bundesligist hat Heimrecht gegen den Zweitligisten, Spannung und Vorfreude hielten sich in Grenze. Nur 4000 Zuschauer kamen ins Weserstadion, die sich fast 50 Minuten in Geduld üben mussten. Dann erlöste der spätere Leverkusener Jürgen Röber die Bremer. Werner Görts und Karl-Heinz Meininger (76.) sorgten für ein standesgemäßes Resultat.

Torfolge: 1:0 Jürgen Röber (49.), 2:0 Werner Görts (65.), 3:0 Karlheinz Meininger (76.)

1989: Eilts schießt Bremen ins Pokalfinale

10. Mai 1989: Bayer Leverkusen – Werder Bremen 1:2

An einem Mittwochabend trafen sich die Klubs im Halbfinale. Der amtierende Meister Werder Bremen hatte gerade in Köln seine Chance auf die Titelverteidigung verspielt, dafür sollte Kölns Lokal-Rivale Bayer büßen. Mirko Votava: "Wir haben jetzt den Rücken frei, um uns auf den Pokal zu konzentrieren." Außerdem war da noch eine Rechnung offen aus dem Vorjahr, als sich die beiden im Halbfinale des UEFA-Pokals gegenüberstanden. 1988 gewann Bayer (1:0 und 0:0), später auch den Pokal.

An diesem Abend aber galt wieder die Pokal-Regel, dass es in diesem Duell nur einen Sieger geben kann: Werder! 20.000 Zuschauer im "Spiel des Jahres" (Bayer-Trainer Jürgen Gelsdorf) sahen zwar eine weit spannendere Partie als bei der Premiere, aber wieder war Werder "die reifere Mannschaft" (kicker). Rune Bratseth traf nach Doppelpass mit Frank Ordenewitz (21.) zur verdienten Pausenführung. Sie hielt bis zur 54. Minute, als der Pole Andrzej Buncol für Gleichstand sorgte. Als sich Spieler und Zuschauer schon auf eine Verlängerung einstellten, traf einer, der noch nie in einem Pflichtspiel für Werder getroffen hatte: Dieter Eilts. Sein Tor in der 87. Minute führte Werder nach Berlin, aber nicht zum Pokalsieg.

Torfolge: 0:1 Rune Bratseth (21.), 1:1 Andrzej Buncol (54.), 1:2 Dieter Eilts (87.)

1996: Reck wird zum Helden im Elfmeterschießen

11. August 1996: Werder Bremen – Bayer Leverkusen 5:3 (0:0, 1:1) im Elfmeterschießen

Nie war es spannender als in der ersten Pokalrunde der Saison 1996/1997, als das Los die Bundesligisten in Bremen zusammen führte. Der kicker schrieb von "einem beispiellosen Pokalthriller". 11.900 Zuschauer mussten lange auf Tore warten, einziger "Höhepunkt" vor der Verlängerung war Bruno Labbadias Platzverweis (40.) nach Foul an Christian Wörns. Labbadia gab Gäste-Coach Christoph Daum die Schuld, der habe von außen zu viel Hektik rein gebracht. Für Hektik sorgten auch die Entscheidungen von Schiedsrichter Bernd Heynemann, der auch ein Bode-Tor zurücknahm. In letzter Minute gab er schließlich Handelfmeter für Leverkusen, als Hans-Peter Lehnhoff Mirko Votava anschoss. Die Werder-Fans tobten, dann jubelten sie – denn Erik Meijer drosch den Elfmeter an die Latte. Verlängerung!

René Rydlewicz schoss die Gäste dann doch in Führung (92.), Rodolfo Cardoso glich für die dezimierten Bremer per Foulelfmeter aus (102.). Dann kam es zum Elfmeterschießen und dabei hatten die Bremer stets die Nase vorn: Alle fünf Schützen trafen, dagegen scheiterte Christian Wörns an Oliver Reck, den die Fans hymnisch feierten.

Torfolge: 0:1 René Rydlewicz (92.), 1:1  Rodolfo Cardoso (103., Elfmeter)

Elfmeterschießen: Andreas Herzog trifft (1:0), Paulo Sérgio trifft (1:1), Rodolfo Cardoso trifft (2:1), Jan Heintze trifft (2:2), Christian Brand trifft (3:2), Markus Happe trifft (3:3), Marco Bode trifft (4:3), Christian Wörns vergibt (4:3), Wladimir Bestschastnych trifft (5:3) 

2004: "Valdez legt Bayer aufs Kreuz"

22. September 2004: Werder Bremen – Bayer Leverkusen 3:2

In dieser Zweitrundenpartie hatten die Bremer ihren Titel zu verteidigen, 2004 hatten sie das Double gewonnen. 17.800 Zuschauer kamen zu jenem Flutlichtspiel an einem Mittwochabend. Erstmals war Thomas Schaaf bei dem Duell auf der Werder-Bank, bei Bayer coachte Weltmeister Klaus Augenthaler. Der Dritte traf auf den Vierten der Bundesliga, aber auf Augenhöhe waren die Formationen nicht so ganz – weil Bayer sechs Stammkräfte (unter anderem Nowotny, Schneider und Bierofka) fehlten. Mit Sascha Dum (18) und Jan-Ingwer Callsen-Bracker (19) standen plötzlich zwei Teenager in der Viererkette. Werder dagegen änderte seine erfolgreiche Elf nicht, Miro Klose saß also wieder auf der Bank, und blieb in der Erfolgsspur. Johan Micoud traf schon früh (5.), darauf hatte Bayer aber noch eine Antwort: 1:1 durch Marco Babic (17.). Nach dem Seitenwechsel stellte Nelson Valdez mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten (55., 58.) die Werder-Weichen auf Sieg. "Valdez legt Bayer aufs Kreuz", titelte der kicker. Daran änderte auch Dimitar Berbatows Anschlusstor (69.) nichts. Ein 3:2 stand auf der Anzeigetafel, ein 4:0 in den Annalen dieses Pokal-Duells.

Torfolge: 1:0 Johan Micoud (5.), 1:1 Marko Babić (17.), 2:1 Nelson Valdez (55.), 3:1 Nelson Valdez (58.), 3:2 Dimitar Berbatow (69.)



Der SV Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen treffen heute (ab 20.45 Uhr live in der ARD und bei Sky) zum siebten Mal im DFB-Pokal aufeinander. Die Bilanz macht den von der Papierform nicht favorisierten Bremern Hoffnung, denn bisher gab es immer nur einen Sieger - den SV Werder. Beim vorletzten Treffen gab es dafür sogar einen Pokal. DFB.de wirft einen Blick zurück.

1976: Favoritensieg beim Debüt

18. Dezember 1976: Werder Bremen – Bayer Leverkusen 3:0

Klarer Fall in der zweiten Runde: Der Bundesligist hat Heimrecht gegen den Zweitligisten, Spannung und Vorfreude hielten sich in Grenze. Nur 4000 Zuschauer kamen ins Weserstadion, die sich fast 50 Minuten in Geduld üben mussten. Dann erlöste der spätere Leverkusener Jürgen Röber die Bremer. Werner Görts und Karl-Heinz Meininger (76.) sorgten für ein standesgemäßes Resultat.

Torfolge: 1:0 Jürgen Röber (49.), 2:0 Werner Görts (65.), 3:0 Karlheinz Meininger (76.)

1989: Eilts schießt Bremen ins Pokalfinale

10. Mai 1989: Bayer Leverkusen – Werder Bremen 1:2

An einem Mittwochabend trafen sich die Klubs im Halbfinale. Der amtierende Meister Werder Bremen hatte gerade in Köln seine Chance auf die Titelverteidigung verspielt, dafür sollte Kölns Lokal-Rivale Bayer büßen. Mirko Votava: "Wir haben jetzt den Rücken frei, um uns auf den Pokal zu konzentrieren." Außerdem war da noch eine Rechnung offen aus dem Vorjahr, als sich die beiden im Halbfinale des UEFA-Pokals gegenüberstanden. 1988 gewann Bayer (1:0 und 0:0), später auch den Pokal.

An diesem Abend aber galt wieder die Pokal-Regel, dass es in diesem Duell nur einen Sieger geben kann: Werder! 20.000 Zuschauer im "Spiel des Jahres" (Bayer-Trainer Jürgen Gelsdorf) sahen zwar eine weit spannendere Partie als bei der Premiere, aber wieder war Werder "die reifere Mannschaft" (kicker). Rune Bratseth traf nach Doppelpass mit Frank Ordenewitz (21.) zur verdienten Pausenführung. Sie hielt bis zur 54. Minute, als der Pole Andrzej Buncol für Gleichstand sorgte. Als sich Spieler und Zuschauer schon auf eine Verlängerung einstellten, traf einer, der noch nie in einem Pflichtspiel für Werder getroffen hatte: Dieter Eilts. Sein Tor in der 87. Minute führte Werder nach Berlin, aber nicht zum Pokalsieg.

Torfolge: 0:1 Rune Bratseth (21.), 1:1 Andrzej Buncol (54.), 1:2 Dieter Eilts (87.)

1996: Reck wird zum Helden im Elfmeterschießen

11. August 1996: Werder Bremen – Bayer Leverkusen 5:3 (0:0, 1:1) im Elfmeterschießen

Nie war es spannender als in der ersten Pokalrunde der Saison 1996/1997, als das Los die Bundesligisten in Bremen zusammen führte. Der kicker schrieb von "einem beispiellosen Pokalthriller". 11.900 Zuschauer mussten lange auf Tore warten, einziger "Höhepunkt" vor der Verlängerung war Bruno Labbadias Platzverweis (40.) nach Foul an Christian Wörns. Labbadia gab Gäste-Coach Christoph Daum die Schuld, der habe von außen zu viel Hektik rein gebracht. Für Hektik sorgten auch die Entscheidungen von Schiedsrichter Bernd Heynemann, der auch ein Bode-Tor zurücknahm. In letzter Minute gab er schließlich Handelfmeter für Leverkusen, als Hans-Peter Lehnhoff Mirko Votava anschoss. Die Werder-Fans tobten, dann jubelten sie – denn Erik Meijer drosch den Elfmeter an die Latte. Verlängerung!

René Rydlewicz schoss die Gäste dann doch in Führung (92.), Rodolfo Cardoso glich für die dezimierten Bremer per Foulelfmeter aus (102.). Dann kam es zum Elfmeterschießen und dabei hatten die Bremer stets die Nase vorn: Alle fünf Schützen trafen, dagegen scheiterte Christian Wörns an Oliver Reck, den die Fans hymnisch feierten.

Torfolge: 0:1 René Rydlewicz (92.), 1:1  Rodolfo Cardoso (103., Elfmeter)

Elfmeterschießen: Andreas Herzog trifft (1:0), Paulo Sérgio trifft (1:1), Rodolfo Cardoso trifft (2:1), Jan Heintze trifft (2:2), Christian Brand trifft (3:2), Markus Happe trifft (3:3), Marco Bode trifft (4:3), Christian Wörns vergibt (4:3), Wladimir Bestschastnych trifft (5:3) 

2004: "Valdez legt Bayer aufs Kreuz"

22. September 2004: Werder Bremen – Bayer Leverkusen 3:2

In dieser Zweitrundenpartie hatten die Bremer ihren Titel zu verteidigen, 2004 hatten sie das Double gewonnen. 17.800 Zuschauer kamen zu jenem Flutlichtspiel an einem Mittwochabend. Erstmals war Thomas Schaaf bei dem Duell auf der Werder-Bank, bei Bayer coachte Weltmeister Klaus Augenthaler. Der Dritte traf auf den Vierten der Bundesliga, aber auf Augenhöhe waren die Formationen nicht so ganz – weil Bayer sechs Stammkräfte (unter anderem Nowotny, Schneider und Bierofka) fehlten. Mit Sascha Dum (18) und Jan-Ingwer Callsen-Bracker (19) standen plötzlich zwei Teenager in der Viererkette. Werder dagegen änderte seine erfolgreiche Elf nicht, Miro Klose saß also wieder auf der Bank, und blieb in der Erfolgsspur. Johan Micoud traf schon früh (5.), darauf hatte Bayer aber noch eine Antwort: 1:1 durch Marco Babic (17.). Nach dem Seitenwechsel stellte Nelson Valdez mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten (55., 58.) die Werder-Weichen auf Sieg. "Valdez legt Bayer aufs Kreuz", titelte der kicker. Daran änderte auch Dimitar Berbatows Anschlusstor (69.) nichts. Ein 3:2 stand auf der Anzeigetafel, ein 4:0 in den Annalen dieses Pokal-Duells.

Torfolge: 1:0 Johan Micoud (5.), 1:1 Marko Babić (17.), 2:1 Nelson Valdez (55.), 3:1 Nelson Valdez (58.), 3:2 Dimitar Berbatow (69.)

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2009: Özil schießt Werder zum Pokaltriumph

30. Mai 2009 - Pokalfinale in Berlin: Bayer Leverkusen – Werder Bremen 0:1

Kein Bremer Sieg gegen Bayer schmeckte süßer als dieser. Zwei in der Liga enttäuschende Mannschaften (Zehnter gegen Neunter) suchten ihre letzte Chance, die Saison doch noch zu retten – wobei Werder zehn Tage zuvor das UEFA-Pokalfinale gegen Donezk verloren und noch mehr gut zu machen hatte. Werder hatte das Finale ohne ein einziges Heimspiel erreicht, sogar beim kommenden Meister VfL Wolfsburg 5:2 gewonnen! Bayer warf im Viertelfinale Titelverteidiger Bayer Leverkusen raus (5:2). Am letzten Spieltag 2008/2009 waren beide wohl schon in Gedanken in Berlin, Werder stand bei Wolfsburgs Meisterparty Pate und ging 1:5 unter, Leverkusen half Cottbus, den Relegationsplatz zu erreichen und verlor mit 0:3. So war in beiden Lagern nicht nur Optimismus zu spüren. Im Doppel-Interview der Sportdirektoren Rudi Völler und Klaus Allofs im kicker wollte keiner die Favoritenrolle annehmen. Völler: "Dieses Pokalfinale ist eine Fifty-fifty-Nummer." Die Öffentlichkeit sah das anders, in allen Umfragen lag Werder vorne, vielleicht auch wegen seines Rufs als Pokalmannschaft.

In Berlin waren die Bremer schon zum siebten Mal, für Bayer war es erst das zweite Finale nach dem einzigen Triumph von 1993. Das kein zweiter hinzu kam, mag viele Gründe gehabt haben. Doch mancher schob es auf das gespannte Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft. Ein Interview von Bruno Labbadia in der Süddeutschen Zeitung, das am Tag vor dem Finale erschien und wenig Gutes über seinen Arbeitgeber enthielt, brachte das Fass zum Überlaufen. Von Mobbing und Intrigen war die Rede, es war ein klassisches Eigentor. Kapitän Simon Rolfes grollte: "Solch ein Interview am Tage des Pokalfinales zu geben, unserem wichtigsten Spiel des Jahres, das ist mehr als unglücklich." Es war das letzte als Bayer-Trainer: Labbadia wurde kurz darauf entlassen und übernahm den gerade frei gewordenen Posten beim HSV, mancher sah darin Kalkül. Auch wegen der Niederlage, bei dem ihm taktische Fehler vorgeworfen wurden, etwa Bernd Schneider 90 Minuten auf der Bank zu lassen.

Bei Werder fehlte Nationalspieler Per Mertesacker (nach Knöchel-OP), während Bayer alle Stammkräfte an Bord hatte. So kam es auch zum Duell der um den Platz im DFB-Tor rivalisierenden Keeper Tim Wiese und René Adler. Das hatte keinen Sieger, das Spiel schon. Nach torloser und auch ausgeglichener erster Hälfte entschied Werders Jung-Star Mesut Özil nach 58 Minuten die Partie mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Der schien auf den ersten Blick haltbar, doch stellte sich heraus, dass der Ball abgefälscht war und deshalb Adler schlecht aussehen ließ. Tim Wiese witzelte: "Ich habe René mein Beileid ausgesprochen." Die Vorlage zum Tor des Tages in der jederzeit spannenden Partie gab übrigens Zauberzwerg Diego, für den es sein Abschied im Werder-Dress war. Er ging nach Turin; aber nicht mit leeren Händen. Er bekam von Manager Klaus Allofs eine Eckfahne – und den Pokal. Und Trainer Thomas Schaaf stieg auf in die Riege der Rekordhalter, für ihn war es der dritte Pokalsieg.

Torfolge: 0:1 Mesut Özil (58.)

2016: Am Ende gewinnt immer Werder Bremen

9. Februar 2016 - Pokalviertelfinale: Bayer Leverkusen – Werder Bremen 1:3

Diesmal stellte sich die Favoritenfrage. Der Fünfte empfing den Sechzehnten, doch was hilft das im Pokal? Der hat bekanntlich seine eigenen Gesetze, und eines davon heißt: In diesem Duell gewinnt immer Werder. So war es auch im sechsten Spiel, nach dem der kicker die Grundsatzfrage stellte: "Wofür steht Bayer?" Das Platzen der letzten Titelchance schon Anfang Februar führte zu großer Frustration bei der Werkself, die nach 22 Minuten durch Chicharitos Elfmeter in Führung gegangen war – und dann abschaltete.

"Du führst 1:0, da darf es einfach nicht passieren, dass du so ein Spiel so beschissen aus der Hand gibst", sagte Stürmer Stefan Kießling und berichtete von einem "Gefühl, dass jeder einen Rucksack von 50 Kilo hintendran gehabt hat, weil gar nichts zustande gekommen ist". Sportdirektor Rudi Völler fand den Auftritt schlicht "behäbig". Ganz anders der der Bremer. "Heute hat einfach alles geklappt", lobte Trainer Viktor Skripnik sein Team, der selbst viel Lob für eine Systemumstellung erhielt. Experten erkannten eine 4-1-4-1-Formation, Abwehrhüne Jannik Vestergaard spielte plötzlich als Abräumer vor der Viererkette.

Santiago Garcia gelang alsbald der Ausgleich (31.) und nach Wendells Foul an Fin Bartels kippte das Spiel. Der Verteidiger sah die Rote Karte und der fällige Elfmeter von Claudio Pizarro saß (42.). Die spannende Partie war aber erst in er 82. Minute entschieden, als Florian Grillitsch das 1:3 gelang. Noch 30 Minuten nach Spielschluss feierten 2500 mitgereiste Fans ihre Bremer Mannschaft im Stadion des Gegners, gegen den sie im Pokal bis heute am liebsten spielen.

Torfolge: 1:0 Chicharito (22.), 1:1 Santiago García (31.), 1:2 Claudio Pizarro (42., Elfmeter), 1:3 Florian Grillitsch (82.)   

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