Angehende Fußball-Lehrer studieren bei UEFA

Im Sommer scheint Sonne, im Winter da schneit's in der Schweiz. Aktuell regnet es: Vorträge, Erfahrung, Wissen. Raus aus der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef - ab zur UEFA nach Genf hieß es für die Teilnehmer des 61. Fußball-Lehrer-Lehrgangs. Seit Montag und noch bis Donnerstag weilen Steffen Baumgart und seine Mitstreiter auf Einladung der UEFA in Nyon zum "Student Exchange Programme".

Im Jahr 2011 wurde dieses Lehr- und Austauschprogramm für angehende Pro-Lizenz-Trainer - das UEFA-Pendant zur deutschen Fußball-Lehrer-Lizenz - eingeführt, im Jahr 2014 sind neben den angehenden Fußball-Lehrern aus Deutschland Kollegen aus Österreich, Griechenland und der Ukraine dabei.

Vorträge, Analysen, Praxistest

Die Tage in der UEFA-Zentrale am Genfer See waren und sind vollgepackt mit Vorträgen, Analysen und Arbeit, die Vortragenden Kapazitäten wie Ioan Lupescu, Howard Wilkinson oder Peter Rudbaek. Die praktische Arbeit auf dem Platz orientiert sich an dem, was die gemeinsame Analyse der Spitzenteams Paris Saint-Germain, FC Barcelona, Atlético Madrid und Juventus Turin ergeben hatte.

Die Erkenntnisse wurden in Präsentationen aufbereitet, Trainingseinheiten wurden aus Sicht eines potenziellen Gegners konzipiert, später auf dem Platz umgesetzt und im Nachgang besprochen. Der finale Abgleich erfolgte am Abend. Gemeinsam beobachteten angehende Fußball-Lehrer aus vier Nationen, wie sich vier große Mannschaften im Praxistest bewähren. Am Sitz der UEFA schauten die Teilnehmer des "Student Exchange Programms" der UEFA die Spiele der UEFA Champions League.

Praktika in Bundesligaklubs folgen

Am Donnerstag geht das Programm zu Ende, ein Fazit lässt sich bereits heute ziehen. Für die Teilnehmer des Fußball-Lehrer-Lehrgangs an der HWA hat sich die Reise gelohnt. Der Austausch mit ausländischen Kollegen ermöglichte einen interessanten Einblick in deren Sichtweisen und Arbeitsabläufe, die Vorträge haben das Know-how erweitert.

Mit diesen neuen Impulsen im Gepäck geht es für die Teilnehmer zurück nach Deutschland und zunächst in Praktika zu den Bundesligaklubs. In Hennef geht es ab dem 20. Oktober weiter, dann begrüßt DFB-Ausbildungsleiter Frank Wormuth die angehenden Fußball-Lehrer zur zweiten Halbzeit des 61. Elitelehrgangs.

[sl]

Im Sommer scheint Sonne, im Winter da schneit's in der Schweiz. Aktuell regnet es: Vorträge, Erfahrung, Wissen. Raus aus der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef - ab zur UEFA nach Genf hieß es für die Teilnehmer des 61. Fußball-Lehrer-Lehrgangs. Seit Montag und noch bis Donnerstag weilen Steffen Baumgart und seine Mitstreiter auf Einladung der UEFA in Nyon zum "Student Exchange Programme".

Im Jahr 2011 wurde dieses Lehr- und Austauschprogramm für angehende Pro-Lizenz-Trainer - das UEFA-Pendant zur deutschen Fußball-Lehrer-Lizenz - eingeführt, im Jahr 2014 sind neben den angehenden Fußball-Lehrern aus Deutschland Kollegen aus Österreich, Griechenland und der Ukraine dabei.

Vorträge, Analysen, Praxistest

Die Tage in der UEFA-Zentrale am Genfer See waren und sind vollgepackt mit Vorträgen, Analysen und Arbeit, die Vortragenden Kapazitäten wie Ioan Lupescu, Howard Wilkinson oder Peter Rudbaek. Die praktische Arbeit auf dem Platz orientiert sich an dem, was die gemeinsame Analyse der Spitzenteams Paris Saint-Germain, FC Barcelona, Atlético Madrid und Juventus Turin ergeben hatte.

Die Erkenntnisse wurden in Präsentationen aufbereitet, Trainingseinheiten wurden aus Sicht eines potenziellen Gegners konzipiert, später auf dem Platz umgesetzt und im Nachgang besprochen. Der finale Abgleich erfolgte am Abend. Gemeinsam beobachteten angehende Fußball-Lehrer aus vier Nationen, wie sich vier große Mannschaften im Praxistest bewähren. Am Sitz der UEFA schauten die Teilnehmer des "Student Exchange Programms" der UEFA die Spiele der UEFA Champions League.

Praktika in Bundesligaklubs folgen

Am Donnerstag geht das Programm zu Ende, ein Fazit lässt sich bereits heute ziehen. Für die Teilnehmer des Fußball-Lehrer-Lehrgangs an der HWA hat sich die Reise gelohnt. Der Austausch mit ausländischen Kollegen ermöglichte einen interessanten Einblick in deren Sichtweisen und Arbeitsabläufe, die Vorträge haben das Know-how erweitert.

Mit diesen neuen Impulsen im Gepäck geht es für die Teilnehmer zurück nach Deutschland und zunächst in Praktika zu den Bundesligaklubs. In Hennef geht es ab dem 20. Oktober weiter, dann begrüßt DFB-Ausbildungsleiter Frank Wormuth die angehenden Fußball-Lehrer zur zweiten Halbzeit des 61. Elitelehrgangs.