André Schürrle: "Die Tore werden fallen"

Vor zwei Jahren debütierte er in der Bundesliga für Mainz 05, nun spielt er für Bayer Leverkusen und hat bereits sechs Länderspiele für die Nationalmannschaft bestritten: André Schürrle hat eine rasante Entwicklung genommen - die noch lange nicht beendet scheint.

Im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteur Steffen Lüdeke spricht der 20 Jahre alte Offensivakteur über einen Besuch beim Ex-Klub, den Bundesligastart mit Leverkusen und die EM-Qualifikation, die bereits am Freitag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) mit einem Heimsieg in Gelsenkirchen gegen Österreich perfekt gemacht werden kann.

DFB.de: Herr Schürrle, vor gut zwei Jahren haben Sie in der Bundesliga für Mainz ihr Debüt gegeben. Seither ist schnell viel passiert, heute spielen Sie mit Leverkusen in der Champions League und in der deutschen Nationalmannschaft. Ihre Entwicklung verläuft rasant. Bleibt Ihnen dennoch mal Zeit für einen Blick zurück?

André Schürrle: Die Zeit nehme ich mir hin und wieder schon. Wenn ich darüber nachdenke, wie gut viele Dinge für mich gelaufen sind, dann freut mich das natürlich. Und Dinge wie den ersten Auftritt in der Bundesliga oder das erste Länderspiel werde ich wohl nie vergessen, daran denke ich immer wieder gerne.

DFB.de: Wenn Ihnen vor zwei Jahren gesagt worden wäre, wie schnell Ihre Entwicklung verläuft, hätten Sie dies geglaubt?

Schürrle: Jeder Spieler träumt von ganz oben, aber konkrete Gedanken im Hinblick auf die Nationalmannschaft und die Champions League habe ich mir damals nicht gemacht. Wie das alles gelaufen ist, ist der Wahnsinn und war so nicht vorhersehbar. Für mich war und ist aber wichtig, in jedem Spiel und in jedem Training meine Leistung zu bringen, mich immer wieder aufs Neue zu beweisen und ständig weiterzuentwickeln.

DFB.de: Seit einigen Wochen sind Sie nun schon Spieler von Bayer 04. Wie groß sind die Unterschiede zwischen Mainz und Leverkusen?

Schürrle: Auch in Mainz sind die Bedingungen für die Spieler hervorragend, auch in Mainz wird sehr professionell gearbeitet. Aber natürlich ist Leverkusen ein weiterer Schritt in meiner Entwicklung. Für mich war dort alles neu: Der Trainer, die Mannschaft, das Umfeld. Doch es passt alles, ich habe mich bei Bayer sehr gut eingelebt. Das Team ist wirklich sehr, sehr gut, sportlich und charakterlich. Es macht viel Spaß, Spieler von Bayer Leverkusen zu sein.



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Vor zwei Jahren debütierte er in der Bundesliga für Mainz 05, nun spielt er für Bayer Leverkusen und hat bereits sechs Länderspiele für die Nationalmannschaft bestritten: André Schürrle hat eine rasante Entwicklung genommen - die noch lange nicht beendet scheint.

Im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteur Steffen Lüdeke spricht der 20 Jahre alte Offensivakteur über einen Besuch beim Ex-Klub, den Bundesligastart mit Leverkusen und die EM-Qualifikation, die bereits am Freitag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) mit einem Heimsieg in Gelsenkirchen gegen Österreich perfekt gemacht werden kann.

DFB.de: Herr Schürrle, vor gut zwei Jahren haben Sie in der Bundesliga für Mainz ihr Debüt gegeben. Seither ist schnell viel passiert, heute spielen Sie mit Leverkusen in der Champions League und in der deutschen Nationalmannschaft. Ihre Entwicklung verläuft rasant. Bleibt Ihnen dennoch mal Zeit für einen Blick zurück?

André Schürrle: Die Zeit nehme ich mir hin und wieder schon. Wenn ich darüber nachdenke, wie gut viele Dinge für mich gelaufen sind, dann freut mich das natürlich. Und Dinge wie den ersten Auftritt in der Bundesliga oder das erste Länderspiel werde ich wohl nie vergessen, daran denke ich immer wieder gerne.

DFB.de: Wenn Ihnen vor zwei Jahren gesagt worden wäre, wie schnell Ihre Entwicklung verläuft, hätten Sie dies geglaubt?

Schürrle: Jeder Spieler träumt von ganz oben, aber konkrete Gedanken im Hinblick auf die Nationalmannschaft und die Champions League habe ich mir damals nicht gemacht. Wie das alles gelaufen ist, ist der Wahnsinn und war so nicht vorhersehbar. Für mich war und ist aber wichtig, in jedem Spiel und in jedem Training meine Leistung zu bringen, mich immer wieder aufs Neue zu beweisen und ständig weiterzuentwickeln.

DFB.de: Seit einigen Wochen sind Sie nun schon Spieler von Bayer 04. Wie groß sind die Unterschiede zwischen Mainz und Leverkusen?

Schürrle: Auch in Mainz sind die Bedingungen für die Spieler hervorragend, auch in Mainz wird sehr professionell gearbeitet. Aber natürlich ist Leverkusen ein weiterer Schritt in meiner Entwicklung. Für mich war dort alles neu: Der Trainer, die Mannschaft, das Umfeld. Doch es passt alles, ich habe mich bei Bayer sehr gut eingelebt. Das Team ist wirklich sehr, sehr gut, sportlich und charakterlich. Es macht viel Spaß, Spieler von Bayer Leverkusen zu sein.

DFB.de: Dennoch, wie häufig blicken Sie noch auf Mainz und Ihre ehemaligen Kollegen. Hat das Mainzer Aus in der Europa-League-Qualifikation Sie berührt?

Schürrle: Ja. Ich habe mit meinem ehemaligen Kollegen mitgefiebert und gehofft, dass sie es schaffen. Natürlich habe ich noch Bezug zu Mainz. Ich war auch schon dort und habe mir das neue Stadion und ein Spiel angeschaut.

DFB.de: Mit Bayer spielen Sie in der Champions League gegen Valencia, Genk und Chelsea. Wie zufrieden sind Sie mit der Auslosung?

Schürrle: Das ist eine tolle Gruppe. Wir beginnen direkt in London. Für mich und die anderen jungen Spieler sind solche Duelle natürlich absolute Highlights. Ich habe mich schon immer gefragt, wie es ist, die Hymne der Champions League auf dem Platz zu hören. Jetzt ist es endlich soweit.

DFB.de: Bei der Nationalmannschaft haben Sie mit drei Treffern in sechs Spielen eine überragende Quote, in der Bundesliga haben Sie für Bayer noch nicht getroffen. Werden Sie langsam ungeduldig?

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Schürrle: Nein, überhaupt nicht. Ich habe ja gleich in meinem ersten Pflichtspiel für Bayer getroffen, im Pokal in Dresden. Außerdem haben auch die Spiele in der Bundesliga gezeigt, dass ich meine Chancen bekomme. Es war immer so, dass dann die Tore auch fallen werden. So wird es auch bei Bayer sein, da bin ich ganz entspannt.

DFB.de: Am Freitag spielt Deutschland gegen Österreich. Haben Sie irgendwelche Zweifel, dass Deutschland nach dem Spiel immer noch nicht endgültig für die EM qualifiziert sein könnte?

Schürrle: Das Hinspiel hat gezeigt, dass Österreich ein schwerer Gegner ist. Wir wissen, dass wir voll konzentriert auftreten müssen, dann werden wir unser Ziel auch erreichen und am Freitagabend sicher qualifiziert sein.