Allofs rettet Auftaktremis gegen Uruguay

Im Sommer nimmt Deutschland zum 19. Mal an einer WM-Endrunde teil. DFB.de dokumentiert in einer 106-teiligen Serie alle Spiele seit 1934. Sie enthält die obligatorischen Daten und Fakten, eine kurze Übersicht zur jeweiligen Ausgangslage und den Spielbericht. Darüber hinaus finden sich in der Rubrik "Stimmen zum Spiel" Zitate, die das unmittelbar danach Gesagte oder Geschriebene festhalten und das Ereignis wieder aufleben lassen.

4. Juni 1986 in Queretaro - erstes Gruppenspiel: Deutschland - Uruguay 1:1

Vor dem Spiel:

In Deutschland brach nach der enttäuschenden EM 1984 die "Kaiser-Zeit" an. Teamchef Franz Beckenbauer löste Bundestrainer Jupp Derwall ab, veranlasste einen Umbruch und schaffte die Qualifikation souverän. Je näher die WM kam, desto mehr misstraute Beckenbauer jedoch den Jungen und stellte schließlich den ältesten DFB-Kader für eine WM zusammen (28,37 Jahre), geführt vom jüngsten deutschen Trainer aller Zeiten. Zwar galt der 40-jährige Weltmeister-Kapitän von 1974 allzeit als Sonntagskind, doch nach der Auslosung sagte das keiner mehr. Vielmehr wurde von der "Todesgruppe" gesprochen. Sowohl Uruguay als auch Dänemark galten als Geheimfavoriten und die Briten (Schottland) generell als schwer zu spielen.

Beckenbauer strahlte wenig Zuversicht aus, als der Kader im Quartier "La Mansion Galindo" in Queretaro angekommen war. "Weltmeister werden wir sicher nicht! Wenn wir die Vorrunde überstehen, haben wir schon viel erreicht." Er hatte Derwalls Problem von 1982 geerbt: einen angeschlagenen Rummenigge (Muskelfaserriss), nun schon vor dem ersten Spiel. Beckenbauer: "Wenn er sagt, er ist fit, dann spielt er." Dazu Rummenigge: "Am Dienstag sage ich, ob's geht oder nicht." Auch Felix Magath und Pierre Littbarski waren nicht völlig fit, Rudi Völler hatte nach halbjähriger Verletzungspause wenig Spielpraxis.

Die erste Elf zeichnete sich nur in schwachen Konturen ab, für den kicker waren nur vier Spieler gesetzt: Torwart Toni Schumacher, Hans-Peter Briegel, Lothar Matthäus und Rudi Völler. Selbst Abwehrchef und Spielmacher waren fraglich. Schumacher, in Rummenigges Abwesenheit Kapitän, sorgte für Wirbel, als er von der schlechtesten Vorbereitung aller Zeiten sprach, wenn er auch die meisten gar nicht miterlebt hatte.

Als alle Brandherde endlich gelöscht waren - Beckenbauer musste sich bei einem mexikanischen Journalisten für seine Wortwahl entschuldigen und schrieb einen offenen Brief an den Excelsior -, konnte es endlich losgehen. Gegen Uruguay hatte es 1966 und 1970 - noch mit dem Spieler Beckenbauer - Siege gegeben. Doch das sollte 16 Jahre später keine Rolle mehr spielen, schließlich kannten die "Urus" das Klima besser als die Europäer. Trainer Omar Borras, der beim Training fast von einer gerissen Hochspannungsleitung getroffen worden wäre, sagte: "Es gibt ein interessantes Kräftemessen zwischen den Stilarten aus Südamerika und Europa. Ich glaube, dass die südamerikanische Kunst gegen die europäische Kraft in Mexikos Höhe siegt." 

Dass dort nach 1970 schon wieder gespielt wurde, lag übrigens daran, dass Kolumbien zurückgezogen hatte. Als das Land die WM erhalten hatte, war noch von 16 Teilnehmern die Rede gewesen. Nun waren es 24, und Kolumbien fühlte sich überfordert. Anforderungen stellte die Teilnehmerzahl auch an die Spielplantüftler. Da die Zwischenrunde wieder abgeschafft wurde, musste man nach der Vorrunde auf 16 Teams kommen, die das Achtelfinale spielen würden. Was zur Folge hatte, dass außer den ersten beiden auch die vier besten Dritten weiterkommen sollten.



Im Sommer nimmt Deutschland zum 19. Mal an einer WM-Endrunde teil. DFB.de dokumentiert in einer 106-teiligen Serie alle Spiele seit 1934. Sie enthält die obligatorischen Daten und Fakten, eine kurze Übersicht zur jeweiligen Ausgangslage und den Spielbericht. Darüber hinaus finden sich in der Rubrik "Stimmen zum Spiel" Zitate, die das unmittelbar danach Gesagte oder Geschriebene festhalten und das Ereignis wieder aufleben lassen.

4. Juni 1986 in Queretaro - erstes Gruppenspiel: Deutschland - Uruguay 1:1

Vor dem Spiel:

In Deutschland brach nach der enttäuschenden EM 1984 die "Kaiser-Zeit" an. Teamchef Franz Beckenbauer löste Bundestrainer Jupp Derwall ab, veranlasste einen Umbruch und schaffte die Qualifikation souverän. Je näher die WM kam, desto mehr misstraute Beckenbauer jedoch den Jungen und stellte schließlich den ältesten DFB-Kader für eine WM zusammen (28,37 Jahre), geführt vom jüngsten deutschen Trainer aller Zeiten. Zwar galt der 40-jährige Weltmeister-Kapitän von 1974 allzeit als Sonntagskind, doch nach der Auslosung sagte das keiner mehr. Vielmehr wurde von der "Todesgruppe" gesprochen. Sowohl Uruguay als auch Dänemark galten als Geheimfavoriten und die Briten (Schottland) generell als schwer zu spielen.

Beckenbauer strahlte wenig Zuversicht aus, als der Kader im Quartier "La Mansion Galindo" in Queretaro angekommen war. "Weltmeister werden wir sicher nicht! Wenn wir die Vorrunde überstehen, haben wir schon viel erreicht." Er hatte Derwalls Problem von 1982 geerbt: einen angeschlagenen Rummenigge (Muskelfaserriss), nun schon vor dem ersten Spiel. Beckenbauer: "Wenn er sagt, er ist fit, dann spielt er." Dazu Rummenigge: "Am Dienstag sage ich, ob's geht oder nicht." Auch Felix Magath und Pierre Littbarski waren nicht völlig fit, Rudi Völler hatte nach halbjähriger Verletzungspause wenig Spielpraxis.

Die erste Elf zeichnete sich nur in schwachen Konturen ab, für den kicker waren nur vier Spieler gesetzt: Torwart Toni Schumacher, Hans-Peter Briegel, Lothar Matthäus und Rudi Völler. Selbst Abwehrchef und Spielmacher waren fraglich. Schumacher, in Rummenigges Abwesenheit Kapitän, sorgte für Wirbel, als er von der schlechtesten Vorbereitung aller Zeiten sprach, wenn er auch die meisten gar nicht miterlebt hatte.

Als alle Brandherde endlich gelöscht waren - Beckenbauer musste sich bei einem mexikanischen Journalisten für seine Wortwahl entschuldigen und schrieb einen offenen Brief an den Excelsior -, konnte es endlich losgehen. Gegen Uruguay hatte es 1966 und 1970 - noch mit dem Spieler Beckenbauer - Siege gegeben. Doch das sollte 16 Jahre später keine Rolle mehr spielen, schließlich kannten die "Urus" das Klima besser als die Europäer. Trainer Omar Borras, der beim Training fast von einer gerissen Hochspannungsleitung getroffen worden wäre, sagte: "Es gibt ein interessantes Kräftemessen zwischen den Stilarten aus Südamerika und Europa. Ich glaube, dass die südamerikanische Kunst gegen die europäische Kraft in Mexikos Höhe siegt." 

Dass dort nach 1970 schon wieder gespielt wurde, lag übrigens daran, dass Kolumbien zurückgezogen hatte. Als das Land die WM erhalten hatte, war noch von 16 Teilnehmern die Rede gewesen. Nun waren es 24, und Kolumbien fühlte sich überfordert. Anforderungen stellte die Teilnehmerzahl auch an die Spielplantüftler. Da die Zwischenrunde wieder abgeschafft wurde, musste man nach der Vorrunde auf 16 Teams kommen, die das Achtelfinale spielen würden. Was zur Folge hatte, dass außer den ersten beiden auch die vier besten Dritten weiterkommen sollten.

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Powerplay in der Hitze von Queretaro belohnt

Spielbericht:

Für den Vizeweltmeister beginnt die WM an einem Mittwoch um zwölf Uhr mittags - wie 1970 diktiert das Fernsehen die Anstoßzeiten in Mexiko (und nicht nur dort). Und den Speiseplan. Da das Mittagessen ausfällt, bekommen die Spieler schon zum Frühstück Spaghetti Bolognese. Eberhard Stanjek kommentiert für die ARD. In Deutschland ist es 20 Uhr. Das Stadion ist nur zu zwei Dritteln gefüllt, unter den 25.000 Zuschauern sind rund 2000 Deutsche. Nach 15 WM-Spielen (1974 gegen Schweden) tragen die Deutschen wieder den grünen Ausweichdress. Zur allgemeinen Überraschung läuft Klaus Augenthaler als Libero auf (Beckenbauer: "Der kann den Laden zusammen halten"), wo doch alle mit Norbert Eder, Ditmar Jakobs oder Matthias Herget gerechnet haben. Der zuletzt schwächelnde Karlheinz Förster behält seinen Platz als Vorstopper, der 21-jährige Thomas Berthold verteidigt rechts. Eder, der erst im Mai zum Nationalspieler geworden ist, spielt im defensiven Mittelfeld neben Brehme und Matthäus. Einziger Kreativer ist Felix Magath. Rummenigge spielt nicht, er hat sich nur "zu 90 Prozent" für fit erklärt und muss auf die Bank. Den Platz neben Rudi Völler bekommt Klaus Allofs.

Für die Deutsche Presseagentur (dpa) ist es eine "Elf der Vorsicht". Und die muss früher als gedacht auf Angriffsmodus umschalten, denn Matthäus unterläuft ein fatales, viel zu weites Rückspiel von der Mittellinie auf Libero Augenthaler, das sich als Traumpass für Uruguays Stürmer Antonio Alzamendi entpuppt. Der spielt Schumacher aus und schießt aus spitzem Winkel an die Lattenunterkante, von wo der Ball hinter die Linie fällt - 0:1. Auch wenn Reporter Stanjek á la Rudi Michel 1966 in Wembley erst mal hofft: "Der Ball ist nicht drin. Oder?" Die Zeitlupe erlaubt in diesem Fall keine Zweifel, und Briegels Rückzieher kommt zu spät. Das Tor ist regulär und wird zu Recht anerkannt. "Ein Beinahe-Selbsttor mit Symbolcharakter. In ihm kamen alle Verunsicherungen und Zweifel der Vorbereitungsphase zum Ausdruck", urteilt die dpa.

Beckenbauer bezeichnet den Fehler hinterher als "unentschuldbar", und Matthäus gibt ihm kleinlaut recht: "Solche Fehler dürfen einem Nationalspieler nicht passieren." Er selbst will ihn ausbügeln und setzt den ersten Torschuss ab, aus 25 Metern. Ersatztorwart Fernando Alvez, kurzfristig nominiert, dreht den Ball um den Pfosten. Er hält noch viel mehr an diesem Tag, da die Deutschen so früh zur Reaktion gezwungen sind. Völler scheitert ebenso wie Berthold (mit Kopf und Fuß) und Briegel, Allofs schießt in günstiger Position weit vorbei. Die Uruguayer legen eine harte Gangart an den Tag, das meiste bekommt der gerade erst genesene Völler ab. Diogo sieht Gelb. Trotz zahlreicher Unterbrechungen bittet der bulgarische Schiedsrichter Vojtěch Christov keine Sekunde zu spät zur Halbzeit, es steht 0:1.

Beckenbauer wechselt aus: Dribbelkönig Pierre Littbarski für den im linken Mittelfeld enttäuschenden Andreas Brehme. Ein Stürmer mehr für mindestens ein Tor. Ersatztorwart Uli Stein wird nicht gebraucht, weshalb er mit freier Brust neben der Bank ein Sonnenbad nimmt. Eine Szene, die heftig debattiert werden wird. Konkurrent Schumacher kommentiert in seinen Memoiren: "Er schien auf den Hitzeschlag zu warten. Ziemlich verantwortungslos. Wer hätte für mich ins Tor gehen können?"

Der Ball rollt wieder. Völler und der als Ballverteiler glänzende Magath scheitern binnen Sekunden an Abwehrbeinen, die sich ihnen im halben Dutzend entgegenwerfen. Uruguay will das 1:0 seit Minute fünf über die Zeit retten, Schumacher bekommt nichts zu tun. Auch, weil Sergio Santin Zentimeter vor dem Strafraum von Klaus Augenthaler gefoult wird. Littbarski versucht es mit einem gefühlvollen Heber - zu hoch. Nach einem Foul an Berthold die zweite Verwarnung für Uruguay, aber was nützt es? Als Augenthaler mit vorkommt und die Latte trifft (68.), verliert mancher den Glauben daran, den Fehlstart zu vermeiden. Beckenbauer denkt: "Heute geht aber auch gar nichts mehr." 

Soll es nicht sein? Der Teamchef zieht nach 70 Minuten seinen letzten Trumpf. Rummenigge kommt für Matthäus, dessen Leistung der kicker so beschreibt: "Sein katastrophaler Fehlpaß leitete das 0:1 ein. Was er dann noch zu bieten hatte, kam aus der Wut über sich selbst. Unter den gegebenen Umständen war es sogar noch viel." Doch die nächste Chance haben die "Urus". Mario Sarelegui ist klar im Abseits, aber niemand pfeift ihn zurück. Nur einer kann ihn stoppen, und der tut es: Toni Schumacher. Dann die erste starke Szene von Rummenigge, der auf den agilen Berthold flankt, Alvez hält seinen Kopfstoß.

Die Zeit rinnt, noch fünf Minuten. Die Deutschen entfachen ein regelrechtes Powerplay in der Sonne von Queretaro - und endlich fällt das Tor. Einen Angriff, der nach diversen Querschlägern und Schussversuchen fast eine Minute dauert, wird zunächst abgewehrt, doch Förster köpft den Ball vom Mittelkreis in hohem Bogen wieder in den Strafraum. Die "Urus" sind schlecht sortiert, Völler und Allofs stehen in halblinker Position nahezu frei. Fast behindern sie sich, aber dann überlässt Völler für Allofs, dem der Ball auf den starken linken Fuß fällt. Er trifft ihn aus fünf Metern gar nicht voll, trotzdem kullert er flach ins lange Eck.

"Endlich haben sie es geschafft. Gott sei Dank! Und Sie haben's gesehen", jubelt Stanjek hintergründig, denn in der Endphase fällt immer wieder das TV-Bild aus. Auch das Ende des Spiels sehen die 23,5 Millionen deutschen TV-Zuschauer nicht, die schon mehrmals wackelnde Leitung bricht nach dem 1:1 völlig zusammen. Grund sei ein Gewitter über Mexiko gewesen. Zum Glück hat das Unwetter noch auf den Ausgleichstreffer gewartet.

Nicht zu sehen ist auch, wie der ausgewechselte Matthäus alle Kollegen per Handschlag in Empfang nimmt. Sie haben seine Schuld halbiert, hat sein Fehler doch nur einen Punkt gekostet. Der gewonnene Zähler hebt die Stimmung im deutschen Lager, er fühlt sich wie ein Sieg an und vertreibt die meisten Zweifel. Vor allem der konditionelle Zustand stimmt optimistisch. Und Teamchef Beckenbauer schreibt in seinem WM-Buch: "Nach dem Schlußpfiff wusste ich: Das ist eine Mannschaft." Bei einer ZDF-Umfrage noch in den Minuten nach dem Spiel sagen 69 Prozent der Befragten, dass sie mit der Leistung des DFB-Teams zufrieden seien. Aber nur 19 Prozent glauben an den WM-Titel.

Aufstellung: Schumacher – Berthold, Augenthaler, Karlheinz Förster, Briegel – Brehme (46. Littbarski), Eder, Matthäus (70. Rummenigge), Magath – Völler, Allofs.

Tore: 0:1 Alzamendi (4.), 1:1 Allofs (84.).

Zuschauer: 30.500 in Queretaro.

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"Wir haben Mumm und eine Supermoral bewiesen"

Stimmen zum Spiel:

Franz Beckenbauer: "Wir waren 70 Minuten stark überlegen und hätten nach Torchancen sogar gewinnen können. Das Tor war wie eine Erlösung. Der Hut, den ich vor meiner Mannschaft ziehen muss, kann gar nicht groß genug sein. Die Spieler sind bis an die Grenzen ihres Leistungsvermögens gegangen. Das kann man nur mit einem Wort kommentieren: Super!"

Horst Köppel (Co-Trainer): "Es gibt nicht viele Mannschaften, die so einen Rückstand noch umbiegen."

Toni Schumacher: "Wir sind stärker, als von vielen dargestellt. Wir haben das ganze Theater der letzten Tage weggesteckt. Wir können 90 Minuten marschieren. Wir haben Mumm und eine Supermoral bewiesen."

Karlheinz Förster: "Dass wir schon im ersten Spiel zu solch einer Einheit zusammenwachsen würden, hätte ich nie und nimmer für möglich gehalten. Die Leute in der Heimat werden noch viel Freude an uns haben."

Felix Magath: "Es ging ein Ruck durch unsere Mannschaft nach dem 0:1. Dieses Spiel hat uns nach vorn gebracht."

Omar Borras (Trainer Uruguays): "Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit bestimmt. Dann haben wir uns zu sicher gefühlt, und die deutsche Mannschaft ist gewaltig aufgekommen. Allerdings hat uns der Schiedsrichter einen klaren Elfmeter verweigert. Eigentlich hätten wir 2:1 gewinnen müssen."

Enzo Francescoli (Uruguay): "Eine solche Kraft hätte ich den Deutschen nicht zugetraut. Ich dachte, das sind Europäer..."

Uwe Seeler (Ehrenspielführer): "Unsere Mannschaft hat sehr viel Pech gehabt, der Ausgleich hätte viel früher fallen können. Das 1:1 ist hochverdient, und man konnte sehen, dass die Moral stimmt."

Fritz Walter (Ehrenspielführer): "Meinen Schrei zum 1:1-Ausgleich hat man in ganz Alsenborn hören müssen. Briegel hat bei der Affenhitze eine hervorragende kämpferische Leistung gezeigt und war wieder einmal Vorbild für alle. Ich habe selten eine deutsche Mannschaft so bedingungslos kämpfen sehen."

"Körperlich war das Team, unter den Umständen der Hitze und Höhe, voll da. Auch ließ sich die Mannschaft durch den frühen Rückstand nicht schockieren. Doch es fehlte lange das Glück beim Torschuß, obwohl Beckenbauers Team im Trikot der (grünen) Hoffnung antrat (...) Ausgerechnet der umstrittene und erst in letzter Minute nominierte Augenthaler gehörte zu den Besten des deutschen Teams." (dpa)

"Glück im Pech: Allofs linker Fuß (...) Entgegen den Befürchtungen präsentierte sich unsere Elf aber keineswegs als 'Mannschaft der Vorsicht'. Sie spielte voll offensiv, störte die 'Urus' früh und versteckte sich zu keinem Zeitpunkt (...) Wie schon in allen bisherigen Länderspielen dieses Jahres sorgte aber fast jeder Konter für heillose Verwirrung in der deutschen Abwehr." (kicker)

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