Allofs: Fan Club hat einen besonderen Effekt

Die Mitgliederkartei des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola – am Mittwoch wird sie um ein neues prominentes Ehrenmitglied erweitert. Vor dem Anpfiff des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich im Bremer Weser-Stadion (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) wird mit Klaus Allofs ein weiterer namhafter Pate für den Fan Club vorgestellt. 
Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola freut sich über ein neues prominentes Ehrenmitglied: Klaus Allofs. 

In 56 Länderspielen hat der frühere Vollblutstürmer und zweimalige Torschützenkönig der Bundesliga (1979 und 1985) das Nationaltrikot getragen. Europameister 1980 und Vize-Weltmeister 1986 ist der heutige Geschäftsführer des SV Werder Bremen, der dort seit mehr als zwölf Jahren in der Verantwortung steht, mit der DFB-Auswahl geworden. Die Nationalmannschaft jetzt als Ehrenmitglied im Fan Club zu unterstützen, ist für den 55-jährigen gebürtigen Düsseldorfer Ehrensache und Verpflichtung zugleich. Aus Zuneigung, aber auch aus Gründen der praktischen Vernunft, wie Klaus Allofs im Gespräch mit DFB-Redakteur Wolfgang Tobien erläutert.

Nationalmannschaft ist "Imageträger für den Profifußball"

"Ich war schon immer ein Fan und ein Unterstützer der Nationalmannschaft. Weil sie als Institution ein ganz wichtiger Imageträger für den Profifußball ist", sagt er und betont: "Ein Jahrzehnt ist es, wie ich glaube, her, dass wir in der Bundesliga beschlossen haben, die Nationalmannschaft konkret zu fördern. Weil wir der klaren Meinung sind, wenn die Nationalmannschaft gut spielt und funktioniert, dann ist dies auch gut für die Bundesliga und unseren gesamten Profifußball. Von ihr als ein Aushängeschild des deutschen Fußballs profitieren wir alle. Von daher bin ich ein Fan, ein großer Anhänger der Nationalmannschaft und drücke die Daumen für gute Ergebnisse und attraktive Spiele."

Dass sich mit dem Fan Club eine neue Kultur der Unterstützung für die Nationalmannschaft bei deren Länderspielen entwickelt hat, ist Klaus Allofs nicht entgangen. "Auch diese Form des ungemein positiven Rückhalts für unser Nationalteam ist eine Parallele zu den Spielen in der Bundesliga, wo ebenfalls eine gezielte und zugleich spontane Choreografie stattfindet. In dieser Form organisiert zu sein, hat es zu meiner Zeit als Nationalspieler nicht gegeben. Ich finde das sehr begrüßenswert. Weil es für die nötige Stimmung im Stadion sehr gut ist, die ja auch ganz wichtig für die Spieler ist."

Darüber hinaus bescheinigt der Werder-Chef dem Fan Club und dessen Aktivitäten im Stadion einen zusätzlichen ganz besonderen Effekt. "Wir alle haben ja den Auftrag, für gewaltfreie Spiele zu sorgen. Hierfür geht von diesem Zusammenschluss im Fan Club ein starkes Signal für ein friedliches Miteinander im Stadion aus. Es ist ein wirklich guter Weg, mit tausenden von Gleichgesinnten für eine tolle und friedliche Atmosphäre zu sorgen. Da bin ich gerne mit dabei und empfinde es als absolut nachahmenswert, dass sich unter den mehr als 50.000 Fan Club-Mitgliedern so namhafte Kollegen mit Führungsaufgaben in ihren Vereinen wie Rudi Völler, Fredi Bobic, Stefan Kuntz oder Paul Breitner engagieren."

Dass die Mannschaft von Joachim Löw am Mittwoch ausgerechnet gegen Frankreich, wo Allofs während seiner aktiven Zeit drei Jahre lang für Olympique Marseille und Girondins Bordeaux gespielt hat, ins EM-Jahr startet, verleiht dieser Begegnung aus seiner Sicht eine ganz persönliche Note. "Ich hatte in Frankreich sehr schöne und auch erfolgreiche Jahre und stehe nach wie vor mit einstigen Kollegen in Kontakt", sagt Allofs, der mit Marseille 1989 französischer Meister und Pokalsieger wurde, nachdem er zuvor mit Fortuna Düsseldorf zweimal und mit dem 1. FC Köln einmal den DFB-Pokal gewonnen hatte.

Bremen als gutes Omen

Zu einer Erfolgsgeschichte entwickelte sich auch sein Wechsel zu Werder Bremen. Zunächst in der Rolle des Stürmers, als er unter Trainer Otto Rehhagel 1991 DFB-Pokalsieger wurde, ein Jahr später den Europapokal der Pokalsieger gewann und 1993 seine Spielerkarriere mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft sowie nach 424 Bundesligaspielen mit 177 Toren beendete - und von 1999 an als Manager, als der SV Werder 2004 das Double und 2009 den DFB-Pokal gewann.

Bremen ist für den Rheinländer längst zur zweiten Heimat geworden. Dass die Nationalmannschaft jetzt im Weser-Stadion in die entscheidende Phase der Vorbereitung für die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine startet, wertet er ebenso als gutes Omen wie die Tatsache, dass die DFB-Auswahl sich am Mittwoch erstmals in ihrem grünen Auswärtstrikot präsentiert.

"Grün-Weiß ist eine gute Wahl"

"Einen besseren Platz gibt es nicht, um dieses Trikot jetzt im grünen Land des SV Werder vorzustellen. Ich kann mich sehr gut an große Länderspiele in Grün-Weiß erinnern. Zum Beispiel bei der WM 1986 in Mexiko. Ich finde grundsätzlich Grün-Weiß eine gute Wahl. Natürlich bin ich als Bremer in dieser Beziehung nicht ganz objektiv. Grün ist meine Lieblingsfarbe geworden. Dass dieses Trikot jetzt in Bremen vorgestellt wird, das passt absolut zusammen", sagt der Mann, der 1980 auf dem Weg zum EM-Titel in Italien gegen die Niederlande in seinem wohl besten Länderspiel alle drei Tore zum 3:2-Sieg erzielt hatte und jetzt das Löw-Team auf ähnlichem Erfolgskurs sieht.

"Ich blicke sehr zuversichtlich dem EM-Turnier entgegen. Zwar weiß ich, dass so ein Turnier auch von anderen Dingen beeinflusst werden kann. Ich glaube aber, dass die Qualität unserer Mannschaft so groß ist, dass sie ganz sicher sehr weit kommen wird und ein klarer Mitfavorit für den Titelgewinn ist", sagt Allofs: "Wir haben spielerisch, taktisch und personell immens viele Möglichkeiten und sind nicht nur von elf Spielern abhängig, sondern sind auch dahinter sehr gut aufgestellt.“ Unterstützt auch in Polen und der Ukraine vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.

[wt]

Die Mitgliederkartei des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola – am Mittwoch wird sie um ein neues prominentes Ehrenmitglied erweitert. Vor dem Anpfiff des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich im Bremer Weser-Stadion (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) wird mit Klaus Allofs ein weiterer namhafter Pate für den Fan Club vorgestellt. 
Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola freut sich über ein neues prominentes Ehrenmitglied: Klaus Allofs. 

[bild1]In 56 Länderspielen hat der frühere Vollblutstürmer und zweimalige Torschützenkönig der Bundesliga (1979 und 1985) das Nationaltrikot getragen. Europameister 1980 und Vize-Weltmeister 1986 ist der heutige Geschäftsführer des SV Werder Bremen, der dort seit mehr als zwölf Jahren in der Verantwortung steht, mit der DFB-Auswahl geworden. Die Nationalmannschaft jetzt als Ehrenmitglied im Fan Club zu unterstützen, ist für den 55-jährigen gebürtigen Düsseldorfer Ehrensache und Verpflichtung zugleich. Aus Zuneigung, aber auch aus Gründen der praktischen Vernunft, wie Klaus Allofs im Gespräch mit DFB-Redakteur Wolfgang Tobien erläutert.

Nationalmannschaft ist "Imageträger für den Profifußball"

"Ich war schon immer ein Fan und ein Unterstützer der Nationalmannschaft. Weil sie als Institution ein ganz wichtiger Imageträger für den Profifußball ist", sagt er und betont: "Ein Jahrzehnt ist es, wie ich glaube, her, dass wir in der Bundesliga beschlossen haben, die Nationalmannschaft konkret zu fördern. Weil wir der klaren Meinung sind, wenn die Nationalmannschaft gut spielt und funktioniert, dann ist dies auch gut für die Bundesliga und unseren gesamten Profifußball. Von ihr als ein Aushängeschild des deutschen Fußballs profitieren wir alle. Von daher bin ich ein Fan, ein großer Anhänger der Nationalmannschaft und drücke die Daumen für gute Ergebnisse und attraktive Spiele."

Dass sich mit dem Fan Club eine neue Kultur der Unterstützung für die Nationalmannschaft bei deren Länderspielen entwickelt hat, ist Klaus Allofs nicht entgangen. "Auch diese Form des ungemein positiven Rückhalts für unser Nationalteam ist eine Parallele zu den Spielen in der Bundesliga, wo ebenfalls eine gezielte und zugleich spontane Choreografie stattfindet. In dieser Form organisiert zu sein, hat es zu meiner Zeit als Nationalspieler nicht gegeben. Ich finde das sehr begrüßenswert. Weil es für die nötige Stimmung im Stadion sehr gut ist, die ja auch ganz wichtig für die Spieler ist."

Darüber hinaus bescheinigt der Werder-Chef dem Fan Club und dessen Aktivitäten im Stadion einen zusätzlichen ganz besonderen Effekt. "Wir alle haben ja den Auftrag, für gewaltfreie Spiele zu sorgen. Hierfür geht von diesem Zusammenschluss im Fan Club ein starkes Signal für ein friedliches Miteinander im Stadion aus. Es ist ein wirklich guter Weg, mit tausenden von Gleichgesinnten für eine tolle und friedliche Atmosphäre zu sorgen. Da bin ich gerne mit dabei und empfinde es als absolut nachahmenswert, dass sich unter den mehr als 50.000 Fan Club-Mitgliedern so namhafte Kollegen mit Führungsaufgaben in ihren Vereinen wie Rudi Völler, Fredi Bobic, Stefan Kuntz oder Paul Breitner engagieren."

Dass die Mannschaft von Joachim Löw am Mittwoch ausgerechnet gegen Frankreich, wo Allofs während seiner aktiven Zeit drei Jahre lang für Olympique Marseille und Girondins Bordeaux gespielt hat, ins EM-Jahr startet, verleiht dieser Begegnung aus seiner Sicht eine ganz persönliche Note. "Ich hatte in Frankreich sehr schöne und auch erfolgreiche Jahre und stehe nach wie vor mit einstigen Kollegen in Kontakt", sagt Allofs, der mit Marseille 1989 französischer Meister und Pokalsieger wurde, nachdem er zuvor mit Fortuna Düsseldorf zweimal und mit dem 1. FC Köln einmal den DFB-Pokal gewonnen hatte.

Bremen als gutes Omen

Zu einer Erfolgsgeschichte entwickelte sich auch sein Wechsel zu Werder Bremen. Zunächst in der Rolle des Stürmers, als er unter Trainer Otto Rehhagel 1991 DFB-Pokalsieger wurde, ein Jahr später den Europapokal der Pokalsieger gewann und 1993 seine Spielerkarriere mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft sowie nach 424 Bundesligaspielen mit 177 Toren beendete - und von 1999 an als Manager, als der SV Werder 2004 das Double und 2009 den DFB-Pokal gewann.

Bremen ist für den Rheinländer längst zur zweiten Heimat geworden. Dass die Nationalmannschaft jetzt im Weser-Stadion in die entscheidende Phase der Vorbereitung für die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine startet, wertet er ebenso als gutes Omen wie die Tatsache, dass die DFB-Auswahl sich am Mittwoch erstmals in ihrem grünen Auswärtstrikot präsentiert.

"Grün-Weiß ist eine gute Wahl"

"Einen besseren Platz gibt es nicht, um dieses Trikot jetzt im grünen Land des SV Werder vorzustellen. Ich kann mich sehr gut an große Länderspiele in Grün-Weiß erinnern. Zum Beispiel bei der WM 1986 in Mexiko. Ich finde grundsätzlich Grün-Weiß eine gute Wahl. Natürlich bin ich als Bremer in dieser Beziehung nicht ganz objektiv. Grün ist meine Lieblingsfarbe geworden. Dass dieses Trikot jetzt in Bremen vorgestellt wird, das passt absolut zusammen", sagt der Mann, der 1980 auf dem Weg zum EM-Titel in Italien gegen die Niederlande in seinem wohl besten Länderspiel alle drei Tore zum 3:2-Sieg erzielt hatte und jetzt das Löw-Team auf ähnlichem Erfolgskurs sieht.

"Ich blicke sehr zuversichtlich dem EM-Turnier entgegen. Zwar weiß ich, dass so ein Turnier auch von anderen Dingen beeinflusst werden kann. Ich glaube aber, dass die Qualität unserer Mannschaft so groß ist, dass sie ganz sicher sehr weit kommen wird und ein klarer Mitfavorit für den Titelgewinn ist", sagt Allofs: "Wir haben spielerisch, taktisch und personell immens viele Möglichkeiten und sind nicht nur von elf Spielern abhängig, sondern sind auch dahinter sehr gut aufgestellt.“ Unterstützt auch in Polen und der Ukraine vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.