Allesfahrer Dirk Holzapfel blickt auf Länderspieljahr zurück

Das Länderspieljahr hat sein Ende gefunden. Für unsere Nationalmannschaft waren das zehn Spiele, sieben Siege, 33 Tore und einige erinnerungswürdige Momente. Dirk Holzapfel hat sie alle live miterlebt. Vom ersten Spiel in Wolfsburg bis zum 6:1 gegen Nordirland in Frankfurt – kein Weg war dem Allesfahrer zu weit.

Dirk ist seit seinem Eintritt in den Fan Club Nationalmannschaft im Mai 2018 bei jedem Länderspiel live im Stadion. Der erste Höhepunkt im März dieses Jahres ließ mit dem Last-Minute-Auswärtssieg in Amsterdam nicht lange auf sich warten. "Wir haben bis zum Schluss gebangt, aber als Nico Schulz traf, gab es kein Halten mehr", sagt Dirk über den rundum gelungenen Ausflug in unser Nachbarland.

Erinnerungswürdige Auswärtsfahrten

Den atmosphärischen Höhepunkt erlebte der 38-Jährige im Windsor-Park in Belfast beim Duell mit der stimmgewaltigen Fankurve der Nordiren. "Spätestens nach dem 2:0 gab es allerdings auch im deutschen Block ordentlich was zu feiern", fügt er hinzu. Neben dem Stadionbesuch gehört bei Dirk zu einer gelungenen Auswärtsfahrt auch das Kennenlernen von Land und Leute dazu.

Eine schöne Begegnung hatte er so unter anderem beim Auswärtsspiel gegen Belarus in Borissow. Als er vor dem Länderspiel am Abend noch mit vier Freunden zu einem Zweitligaspiel fahren wollte, half den orientierungslosen Deutschen spontan ein Einheimischer aus und fuhr die Fans zu ihrem Ziel, wo bereits rund 200 Deutsche auf sie warteten und die beschauliche Spielstätte in einen kleinen Hexenkessel verwandelten. Am Abend ging die schwarz-rot-goldene Party dann beim Länderspiel in Borissow weiter. "Definitiv ein erinnerungswürdiger Tag", fasst Dirk zusammen.

Die Route ins Endspiel 2020

Auch abseits der Nationalmannschaft war Dirks Terminkalender 2019 vollgepackt. Vom Asien-Cup bis zum Champions League-Finale hat er alles mitgenommen, was sich einrichten ließ. In den vergangenen 365 Tagen kommt somit er auf 60 Spiele in 18 verschiedenen Ländern. Die Leidenschaft zum Groundhopping entdeckte Dirk erst vor drei Jahren. Durch seine semiprofessionelle Fußballkarriere war Dirk lange zeitlich eingeschränkt. Mit seinem Heimatverein Eintracht Sondershausen kickte er in der vierten Liga gegen Jena oder Magdeburg und schlug sogar Dynamo Dresden.

Die Planungen für 2020 laufen beim Wahl-Karlsruher derzeit auf Hochtouren. Tickets für die EURO hat sich Dirk bereits gesichert und seine Route entsprechend gebucht. Er setzt alles auf den Gruppensieg und erklärt: "Dann fahren wir über Bukarest und St. Petersburg nach London zum Halbfinale und - wenn alles perfekt läuft - auch zum Endspiel."

[jh]

Das Länderspieljahr hat sein Ende gefunden. Für unsere Nationalmannschaft waren das zehn Spiele, sieben Siege, 33 Tore und einige erinnerungswürdige Momente. Dirk Holzapfel hat sie alle live miterlebt. Vom ersten Spiel in Wolfsburg bis zum 6:1 gegen Nordirland in Frankfurt – kein Weg war dem Allesfahrer zu weit.

Dirk ist seit seinem Eintritt in den Fan Club Nationalmannschaft im Mai 2018 bei jedem Länderspiel live im Stadion. Der erste Höhepunkt im März dieses Jahres ließ mit dem Last-Minute-Auswärtssieg in Amsterdam nicht lange auf sich warten. "Wir haben bis zum Schluss gebangt, aber als Nico Schulz traf, gab es kein Halten mehr", sagt Dirk über den rundum gelungenen Ausflug in unser Nachbarland.

Erinnerungswürdige Auswärtsfahrten

Den atmosphärischen Höhepunkt erlebte der 38-Jährige im Windsor-Park in Belfast beim Duell mit der stimmgewaltigen Fankurve der Nordiren. "Spätestens nach dem 2:0 gab es allerdings auch im deutschen Block ordentlich was zu feiern", fügt er hinzu. Neben dem Stadionbesuch gehört bei Dirk zu einer gelungenen Auswärtsfahrt auch das Kennenlernen von Land und Leute dazu.

Eine schöne Begegnung hatte er so unter anderem beim Auswärtsspiel gegen Belarus in Borissow. Als er vor dem Länderspiel am Abend noch mit vier Freunden zu einem Zweitligaspiel fahren wollte, half den orientierungslosen Deutschen spontan ein Einheimischer aus und fuhr die Fans zu ihrem Ziel, wo bereits rund 200 Deutsche auf sie warteten und die beschauliche Spielstätte in einen kleinen Hexenkessel verwandelten. Am Abend ging die schwarz-rot-goldene Party dann beim Länderspiel in Borissow weiter. "Definitiv ein erinnerungswürdiger Tag", fasst Dirk zusammen.

Die Route ins Endspiel 2020

Auch abseits der Nationalmannschaft war Dirks Terminkalender 2019 vollgepackt. Vom Asien-Cup bis zum Champions League-Finale hat er alles mitgenommen, was sich einrichten ließ. In den vergangenen 365 Tagen kommt somit er auf 60 Spiele in 18 verschiedenen Ländern. Die Leidenschaft zum Groundhopping entdeckte Dirk erst vor drei Jahren. Durch seine semiprofessionelle Fußballkarriere war Dirk lange zeitlich eingeschränkt. Mit seinem Heimatverein Eintracht Sondershausen kickte er in der vierten Liga gegen Jena oder Magdeburg und schlug sogar Dynamo Dresden.

Die Planungen für 2020 laufen beim Wahl-Karlsruher derzeit auf Hochtouren. Tickets für die EURO hat sich Dirk bereits gesichert und seine Route entsprechend gebucht. Er setzt alles auf den Gruppensieg und erklärt: "Dann fahren wir über Bukarest und St. Petersburg nach London zum Halbfinale und - wenn alles perfekt läuft - auch zum Endspiel."