"Alle sind heiß": WM-Auftakt gegen Fidschi

Geht es nach U 20-Coach Frank Wormuth, dann ist seine Mannschaft pünktlich vor dem WM-Auftaktspiel gegen Fidschi an der Nacht auf Montag (ab 3 Uhr MESZ) endlich richtig angekommen in Neuseeland. Zwar ist das Team um die Bundesligaspieler Julian Brandt, Marc-Oliver Kempf, Levin Öztunali und Timon Wellenreuther bereits seit dem 27. Mai in Christchurch, die ersten vier Tage gingen aber für die Eingewöhnungsphase drauf. "Der lange Flug von 25 Stunden, die Zeitumstellung mit plus zehn Stunden und die vielen neuen Eindrücke müssen doch erst einmal verarbeitet werden", erklärt Wormuth. "Aber das ist okay, wir hatten das so erwartet."

Deshalb hatte der 54-Jährige in den ersten Tagen das Tempo in den Trainingseinheiten noch niedrig gehalten, seit den beiden Einheiten am Samstag aber angezogen. Nach dem Abschlusstraining am heutigen Sonntag ist sich Wormuth nun sicher, das Team in der Verfassung zu haben, "wo ich es haben will".

Der DFB-Trainer weiter: "Nun kann es endlich losgehen. Wir sind alle heiß auf den Auftakt und können es kaum erwarten." Matti Steinmann vom Hamburger SV, der wohl im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen wird, stimmt seinem Trainer zu. "Wir haben die ersten Spiele schon im TV gesehen. Jeder möchte nun selbst in das Turnier eingreifen. Die Anspannung steigt schon."



Geht es nach U 20-Coach Frank Wormuth, dann ist seine Mannschaft pünktlich vor dem WM-Auftaktspiel gegen Fidschi an der Nacht auf Montag (ab 3 Uhr MESZ) endlich richtig angekommen in Neuseeland. Zwar ist das Team um die Bundesligaspieler Julian Brandt, Marc-Oliver Kempf, Levin Öztunali und Timon Wellenreuther bereits seit dem 27. Mai in Christchurch, die ersten vier Tage gingen aber für die Eingewöhnungsphase drauf. "Der lange Flug von 25 Stunden, die Zeitumstellung mit plus zehn Stunden und die vielen neuen Eindrücke müssen doch erst einmal verarbeitet werden", erklärt Wormuth. "Aber das ist okay, wir hatten das so erwartet."

Deshalb hatte der 54-Jährige in den ersten Tagen das Tempo in den Trainingseinheiten noch niedrig gehalten, seit den beiden Einheiten am Samstag aber angezogen. Nach dem Abschlusstraining am heutigen Sonntag ist sich Wormuth nun sicher, das Team in der Verfassung zu haben, "wo ich es haben will".

Der DFB-Trainer weiter: "Nun kann es endlich losgehen. Wir sind alle heiß auf den Auftakt und können es kaum erwarten." Matti Steinmann vom Hamburger SV, der wohl im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen wird, stimmt seinem Trainer zu. "Wir haben die ersten Spiele schon im TV gesehen. Jeder möchte nun selbst in das Turnier eingreifen. Die Anspannung steigt schon."

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Wormuth: "Fidschi ist eine gut organisierte Mannschaft"

Erster Gegner wird am Montagmittag um 13 Uhr Ortszeit Fidschi sein. Was weiß man im deutschen Lager über die Fußballexoten aus Ozeanien, die sich erstmals für ein FIFA-Turnier qualifiziert haben? "Wir haben sie auf DVD gesichtet", sagt Wormuth. "Es ist eine gut organisierte Mannschaft, die in einem kompakten 4-4-2 agiert. Die Handschrift ihres Trainers Frank Farina ist gut zu erkennen."

Der ehemalige australische Nationalspieler (37 Spiele/10 Tore) und -trainer wurde speziell für die U 20-WM verpflichtet, um dem Team die nötige Erfahrung zu vermitteln. Farina kennt den europäischen Fußball, als Profi war er unter anderem in Frankreich, Belgien und Italien aktiv. Angesprochen auf die Partie, antwortet der 51-Jährige: "Gegen Deutschland zu spielen, das ist, wie den Mount Everest zu besteigen."

Köpke neu beim Team

Die Vorlage nahm Frank Wormuth bei der Abschluss-Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel gerne auf. "Auch der Mount Everest wurde schon erklommen. Die Chance ist also vorhanden", sagte der Cheftrainer und hatte die Lacher auf seiner Seite. Dass der Underdog wirklich gefährlich werden könnte, ewartet man im deutschen Lager eher nicht. "Wir müssen unseren Stil durchziehen, den Ball und den Gegner laufen lassen", so Wormuth. "Dann bekommen wir Vertrauen und Torchancen."

Am Sonntagmorgen stieß Pascal Köpke zum Team, der für den verletzten Tim Kleindienst nachnominiert worden war. Der Stürmer wird wohl noch keine Option für die Stammelf sein, obwohl im diesen Mannschaftsbereich nach der Absage von Davie Selke und der Verletzung seines Vertreters Tim Kleindienst die größte Not herrscht. "Wir werden gegen Fidschi auf eine Stoßspitze verzichten und in der Offensive ein bisschen improvisieren", erläutert Wormuth die Taktik gegen den Inselstaat und ergänzt: "Alles andere als ein Sieg wäre nicht zufriedenstellend."