Alexandra Popp will DFB-Team ins Halbfinale schießen

Daran, dass Alexandra Popp sich derzeit mit den U 17-Juniorinnen auf das WM-Viertelfinale gegen Kanada am Samstag (4 Uhr, live bei fifa.com, Zusammenfassung ab 11 Uhr bei Eurosport) in Wellington vorbereitet, hat DFB-Trainer Ralf Peter großen Anteil.

Natürlich weil er die Angreiferin, die vor der Saison vom 1. FFC Recklinghausen zum FCR 2001 Duisburg wechselte, in das Aufgebot für die U 17-Weltmeisterschaft in Neuseeland berufen hat. Aber vor allem, weil er Alexandra Popp erst gemeinsam mit seiner Frau Kathrin, Verbandssportlehrerin beim Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen, für den Leistungssport „bekehrte“.

„Bei einem Hallenturnier sprach mich Frau Peter an und wollte mich für die Verbandsauswahl nominieren. Direkt danach stellte sie mir Ralf Peter vor. Er deutete mir eine Perspektive in den Juniorinnen-Nationalteams des DFB auf. Zunächst war ich mir nicht sicher. Aber diesen Schritt habe ich bisher nie bereut“, erinnert sich Alexandra Popp, die am 3. April 2006 gegen die Niederlande (0:1) für die U 15 debütierte.

Peter: "Alexandra hat sich hervorragend entwickelt"

Auch Ralf Peter blickt heute noch gerne auf diese Episode zurück: „Meine Frau hatte mir erzählt, dass sie bei einem Turnier ein großes Talent gesehen hatte. Als ich Alexandra dann zum ersten Mal spielen sah, war ihr enormes Potenzial unverkennbar. Seitdem hat sie sich hervorragend entwickelt und ist eine absolute Leistungsträgerin in unserem Team.“

Und die 1,74 Meter große Offensivkraft zahlte ihrem DFB-Trainer das Vertrauen mit Leistung zurück. Zehn Treffer schaffte sie in der Qualifikation zur U 17-Europameisterschaft in der Schweiz. Bei der Endrunde krönte sie sich mit dem 2:0 im Finale gegen Frankreich zur besten Torschützin Europas in diesem Jahrgang. In Neuseeland hatte Alexandra Popp ungewöhnlich lange auf ihr erstes WM-Tor warten müssen. Je zweimal hatte sie in den ersten Begegnungen mit Costa Rica (5:0) und Ghana (3:2) ans Torgestänge des Gegners gezielt, ein Treffer war ihr jeweils verwehrt geblieben.

In der abschließenden Partie der Gruppe B gegen Nordkorea (1:1) ließ sich die Angreiferin vom FCR 2001 Duisburg allerdings nicht lange bitten: Nach einem schönen Zuspiel von Marie-Louise Bagehorn verwandelte sie gegen den Asienmeister bereits nach drei Minuten zur Führung. „Es war wichtig für mich und das Team, dass ich getroffen habe. Ich denke, der Knoten ist jetzt geplatzt. Hoffentlich kommen noch ein paar Tore hinzu“, erklärt Popp, die sich in der Gesamtschule Berger Feld auf das Abitur vorbereitet.

"Können ins Halbfinale einziehen"



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Daran, dass Alexandra Popp sich derzeit mit den U 17-Juniorinnen auf das WM-Viertelfinale gegen Kanada am Samstag (4 Uhr, live bei fifa.com, Zusammenfassung ab 11 Uhr bei Eurosport) in Wellington vorbereitet, hat DFB-Trainer Ralf Peter großen Anteil.

Natürlich weil er die Angreiferin, die vor der Saison vom 1. FFC Recklinghausen zum FCR 2001 Duisburg wechselte, in das Aufgebot für die U 17-Weltmeisterschaft in Neuseeland berufen hat. Aber vor allem, weil er Alexandra Popp erst gemeinsam mit seiner Frau Kathrin, Verbandssportlehrerin beim Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen, für den Leistungssport „bekehrte“.

„Bei einem Hallenturnier sprach mich Frau Peter an und wollte mich für die Verbandsauswahl nominieren. Direkt danach stellte sie mir Ralf Peter vor. Er deutete mir eine Perspektive in den Juniorinnen-Nationalteams des DFB auf. Zunächst war ich mir nicht sicher. Aber diesen Schritt habe ich bisher nie bereut“, erinnert sich Alexandra Popp, die am 3. April 2006 gegen die Niederlande (0:1) für die U 15 debütierte.

Peter: "Alexandra hat sich hervorragend entwickelt"

Auch Ralf Peter blickt heute noch gerne auf diese Episode zurück: „Meine Frau hatte mir erzählt, dass sie bei einem Turnier ein großes Talent gesehen hatte. Als ich Alexandra dann zum ersten Mal spielen sah, war ihr enormes Potenzial unverkennbar. Seitdem hat sie sich hervorragend entwickelt und ist eine absolute Leistungsträgerin in unserem Team.“

Und die 1,74 Meter große Offensivkraft zahlte ihrem DFB-Trainer das Vertrauen mit Leistung zurück. Zehn Treffer schaffte sie in der Qualifikation zur U 17-Europameisterschaft in der Schweiz. Bei der Endrunde krönte sie sich mit dem 2:0 im Finale gegen Frankreich zur besten Torschützin Europas in diesem Jahrgang. In Neuseeland hatte Alexandra Popp ungewöhnlich lange auf ihr erstes WM-Tor warten müssen. Je zweimal hatte sie in den ersten Begegnungen mit Costa Rica (5:0) und Ghana (3:2) ans Torgestänge des Gegners gezielt, ein Treffer war ihr jeweils verwehrt geblieben.

In der abschließenden Partie der Gruppe B gegen Nordkorea (1:1) ließ sich die Angreiferin vom FCR 2001 Duisburg allerdings nicht lange bitten: Nach einem schönen Zuspiel von Marie-Louise Bagehorn verwandelte sie gegen den Asienmeister bereits nach drei Minuten zur Führung. „Es war wichtig für mich und das Team, dass ich getroffen habe. Ich denke, der Knoten ist jetzt geplatzt. Hoffentlich kommen noch ein paar Tore hinzu“, erklärt Popp, die sich in der Gesamtschule Berger Feld auf das Abitur vorbereitet.

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"Können ins Halbfinale einziehen"

Nun möchte sie mit ihrem Team auch bei der Premiere der U 17-Weltmeisterschaft weiter für Furore sorgen. Zunächst am Samstag (ab 4 Uhr, live bei fifa.com), wenn im „North Harbour“-Stadion von Wellington das Viertelfinale gegen Kanada ansteht.

Alexandra Popp ist optimistisch: „Wir freuen uns hier auf jeden Gegner. Kanada ist im Angriff schnell unterwegs und hat gute Einzelspielerinnen. Allerdings macht die Torfrau nicht den sichersten Eindruck. Ich denke schon, dass wir diese Nuss knacken und ins Halbfinale einziehen können.“