Aktion "Zeig dem Rassismus die Rote Karte" kam gut an

Der deutsche Fußball beteiligte sich erneut aktiv am Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Im Rahmen der internationalen Aktionswoche des Netzwerks Football Against Racism in Europe (FARE) in Kooperation mit der Europäischen Fußball-Union (UEFA) führten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Ligaverband am achten Spieltag eine umfangreiche Maßnahme durch.

"Die Menschen müssen erkennen, was der Rassismus in deutschen Stadien anrichtet. Der entscheidende Punkt ist die Bewusstseinsbildung", erklärte DFB-Boss Theo Zwanziger, der sich als "politischer Präsident" insbesondere die Integration von Mädchen und Jungen mit Migrations-Hintergrund auf die Fahne geschrieben hat.

In den Stadien erhielten die Zuschauer - bei sämtlichen Spielen der ersten und zweiten Bundesliga sowie der beiden Regionalligen - Rote Karten mit der Aufschrift "Zeig’ dem Rassismus die Rote Karte" und wurden aufgefordert, diese gemeinsam in die Höhe zu halten.

Zudem hielt auch jeder Spieler eine Rote Karte in der Hand. Begleitet wurden die Akteure von Kindern, auf deren T-Shirts der Schriftzug "Dem Ball is` egal, wer ihn tritt" (Ärmel vorne) sowie die Logos von DFB und DFL (hinten) zu sehen waren.

"Wir wollen ein Zeichen setzen. Die Bundesliga steht für Internationalität, Weltoffenheit und Toleranz. Daher ist es uns ein Anliegen, diese europaweite Aktionswoche zu unterstützen", erklärte Ligaverbandspräsident Werner Hackmann: "Rassismus und Diskriminierung haben bei uns keinen Platz."

Unterstützung von Fans, Spielern und Verbänden

Auftakt der insgesamt sechsten Aktionswoche war bereits am Dienstag. Im Rahmen der Spiele der Champions League wurden diverse Aktionen durchgeführt, bei denen Fans, Spieler und Verbände mitwirkten. "Die Grundidee hinter der Aktionswoche besteht darin, Gruppen aus allen Teilen Europas die Möglichkeit zu geben, Probleme des Rassismus und der Diskriminierung aufzugreifen", heißt es dazu von FARE.

Für den deutschen Fußball ist der Einsatz gegen jede Art der Ausgrenzung schon lange selbstverständlich. Bereits 1993 fand beispielsweise die Aktion "Mein Freund ist Ausländer" statt.

Darüber hinaus beteiligten sich die Vereine und Kapitalgesellschaften in den vergangenen Jahren an zahlreichen Aktionen wie dem "Tag gegen das Vergessen" oder "Der Woche der Toleranz".

Bereits am Dienstag hatte die Europäische Fußball-Union (UEFA) die Aktionswoche eingeleitet. In den Begegnungen der Champions League trugen die Kapitäne aller Vereine auf ihren Armbinden die Aufschrift "Vereint gegen Rassismus". "Wir können den Rassismus nicht in einer Woche besiegen, aber ich hoffe, dass nach diesen Aktivitäten mehr Mitglieder aus der Fußball-Familie den Kampf gegen Rassismus aufnehmen werden", erklärte der schwedische UEFA-Präsident Lennart Johansson.

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Der deutsche Fußball beteiligte sich erneut aktiv am Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Im Rahmen der internationalen Aktionswoche des Netzwerks Football Against Racism in Europe (FARE) in Kooperation mit der Europäischen Fußball-Union (UEFA) führten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Ligaverband am achten Spieltag eine umfangreiche Maßnahme durch.



"Die Menschen müssen erkennen, was der Rassismus in deutschen
Stadien anrichtet. Der entscheidende Punkt ist die
Bewusstseinsbildung", erklärte DFB-Boss Theo Zwanziger, der sich
als "politischer Präsident" insbesondere die Integration von
Mädchen und Jungen mit Migrations-Hintergrund auf die Fahne
geschrieben hat.



In den Stadien erhielten die Zuschauer - bei sämtlichen Spielen der ersten und zweiten Bundesliga sowie der beiden Regionalligen - Rote Karten mit der Aufschrift "Zeig’ dem Rassismus die Rote Karte" und wurden aufgefordert, diese gemeinsam in die Höhe zu halten.



Zudem hielt auch jeder Spieler eine Rote Karte in der Hand. Begleitet wurden die Akteure von Kindern, auf deren T-Shirts der Schriftzug "Dem Ball is` egal, wer ihn tritt" (Ärmel vorne) sowie die Logos von DFB und DFL (hinten) zu sehen waren.



"Wir wollen ein Zeichen setzen. Die Bundesliga steht für Internationalität, Weltoffenheit und Toleranz. Daher ist es uns ein Anliegen, diese europaweite Aktionswoche zu unterstützen", erklärte Ligaverbandspräsident Werner Hackmann: "Rassismus und Diskriminierung haben bei uns keinen Platz."



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Unterstützung von Fans, Spielern und Verbänden


Auftakt der insgesamt sechsten Aktionswoche war bereits am Dienstag. Im Rahmen der Spiele der Champions League wurden diverse Aktionen durchgeführt, bei denen Fans, Spieler und Verbände mitwirkten. "Die Grundidee hinter der Aktionswoche besteht darin, Gruppen aus allen Teilen Europas die Möglichkeit zu geben, Probleme des Rassismus und der Diskriminierung aufzugreifen", heißt es dazu von FARE.



Für den deutschen Fußball ist der Einsatz gegen jede Art der Ausgrenzung schon lange selbstverständlich. Bereits 1993 fand beispielsweise die Aktion "Mein Freund ist Ausländer" statt.



Darüber hinaus beteiligten sich die Vereine und Kapitalgesellschaften in den vergangenen Jahren an zahlreichen Aktionen wie dem "Tag gegen das Vergessen" oder "Der Woche der Toleranz".



Bereits am Dienstag hatte die Europäische Fußball-Union (UEFA)
die Aktionswoche eingeleitet. In den Begegnungen der Champions
League trugen die Kapitäne aller Vereine auf ihren Armbinden die
Aufschrift "Vereint gegen Rassismus". "Wir können den Rassismus
nicht in einer Woche besiegen, aber ich hoffe, dass nach diesen
Aktivitäten mehr Mitglieder aus der Fußball-Familie den Kampf gegen Rassismus aufnehmen werden", erklärte der schwedische
UEFA-Präsident Lennart Johansson.