Adler: "Ich weiß, wie schön es in Berlin ist"

Erfolgreiche Tage liegen hinter Rene Adler. Vergangenen Freitag kehrte er nach überstandener Verletzungspause in das Tor des Hamburger SV zurück. Nun sicherte er seiner Mannschaft den Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokals. Der 32-Jährige zählte beim 2:0 gegen den 1. FC Köln zu den besten Spielern auf dem Platz. Nach Abpfiff sprach der frühere Nationaltorhüter mit der Presse.

Frage: Herr Adler, Gratulation zum Sieg und zu Ihrer guten Leistung. Das war ein runder Abend, oder?

René Adler: Das war wirklich ein schöner Abend. Das können wir nun auch einmal genießen. Bereits gegen Leverkusen (HSV gewann 1:0, Anm.d.Red.) haben wir unsere Sache gut gemacht, waren kämpferisch und mit total viel Engagement bei der Sache. Heute haben wir auch noch das Fußballerische drauf gepackt. Wir haben absolut verdient 2:0 gewonnen, hätten sogar noch mehr Tore machen müssen. Wir haben uns sehr viele Chancen herausgespielt. Es ist schön, nach einem Spiel sagen zu können, wir waren fußballerisch die bessere Mannschaft.

Frage: Viele Leistungsträger wie Nicolai Müller und Lewis Holtby haben gefehlt. Hat es Sie überrascht, dass Ihre Mannschaft ausgerechnet heute den besten Fußball seit längerer Zeit gespielt hat?

Adler: Das war die Chance für alle Spieler, die zuletzt nicht viel gespielt haben. Die brennen und machen den anderen Spielern Druck. Das ist auch gut so. Wir brauchen alle! Wichtig ist, dass wir viel Leidenschaft reinlegen. Gegen Leverkusen saßen einige Spieler mit Cuts oder Rissen in der Kabine und haben trotzdem weitergespielt. Und wenn dann doch einer ausfällt, sind die anderen da.

Frage: Wie wichtig ist so ein Erfolgserlebnis für den weiteren Verlauf in der Bundesliga?

Adler: Jedes Erfolgserlebnis gibt Selbstvertrauen und Rückenwind. Das können wir gut gebrauchen. Wir haben noch sehr viele Heimspiele. Die Basis ist, dass wir diese Spiele gewinnen. Daran haben wir heute angeknüpft – ganz unabhängig von dem Wettbewerb.

Frage: Woher kommt diese neue Heimstärke?

Adler: Nun gut, jetzt haben wir zwei Heimspiele gewonnen...

Frage: ... Jahresübergreifend waren es vier Heimspiel in Folge...

Adler: Ja okay, das stimmt. Der Trainer hat völlig zurecht gesagt, dass die Heimspiele unsere Basis sind. Wir haben noch viele Heimspiele in der Bundesliga und müssen dort weiter punkten. Mit den Fans im Rücken und in so einem geilen Stadion muss es unser Anspruch sein, drei Punkte zu holen – ganz egal gegen wen.

Frage: Die Fans sangen bereits: "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin." Träumen Sie auch bereits vom Pokalfinale?

Adler: Ich war bereits einmal beim Finale in Berlin (2009 unterlag er mit Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen 0:1, Anm.d.Red.). Ich weiß also, wie schön das ist. Und ich weiß auch, wie schnell es gehen kann, dass man plötzlich in Berlin dabei ist. Mit gutem Fußball und ein bisschen Glück ist das möglich. Genauso schnell kann es aber auch vorbei sein. Im Pokal heißt es, alles oder nichts. Das macht diesen Wettbewerb so spannend. Warten wir einmal ab, wer uns nun als Gegner zugelost wird.

Frage: Der U-Nationalspieler Luca Waldschmidt hat heute für den angeschlagenen Nicolai Müller gespielt, sich viele Chancen erarbeitet und einmal den Pfosten getroffen. Wie haben Sie ihn gesehen?

Adler: Er war total engagiert. Schade, dass er sich nicht belohnt hat. Er hätte sicherlich ein Tor machen können. Unabhängig davon aber hat er ein sehr gutes Spiel gemacht.

Frage: Außerdem stand der brasilianische Last-Minute-Neuzugang Walace erstmals auf dem Platz. Wie beurteilen Sie sein Debüt?

Adler: Er hat heute gezeigt, dass er ein Riesen-Fußballer ist. Vor wenigen Tagen erst aus Brasilien zu kommen und dann gleich so da zu sein, ist stark.

[oj]

Erfolgreiche Tage liegen hinter Rene Adler. Vergangenen Freitag kehrte er nach überstandener Verletzungspause in das Tor des Hamburger SV zurück. Nun sicherte er seiner Mannschaft den Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokals. Der 32-Jährige zählte beim 2:0 gegen den 1. FC Köln zu den besten Spielern auf dem Platz. Nach Abpfiff sprach der frühere Nationaltorhüter mit der Presse.

Frage: Herr Adler, Gratulation zum Sieg und zu Ihrer guten Leistung. Das war ein runder Abend, oder?

René Adler: Das war wirklich ein schöner Abend. Das können wir nun auch einmal genießen. Bereits gegen Leverkusen (HSV gewann 1:0, Anm.d.Red.) haben wir unsere Sache gut gemacht, waren kämpferisch und mit total viel Engagement bei der Sache. Heute haben wir auch noch das Fußballerische drauf gepackt. Wir haben absolut verdient 2:0 gewonnen, hätten sogar noch mehr Tore machen müssen. Wir haben uns sehr viele Chancen herausgespielt. Es ist schön, nach einem Spiel sagen zu können, wir waren fußballerisch die bessere Mannschaft.

Frage: Viele Leistungsträger wie Nicolai Müller und Lewis Holtby haben gefehlt. Hat es Sie überrascht, dass Ihre Mannschaft ausgerechnet heute den besten Fußball seit längerer Zeit gespielt hat?

Adler: Das war die Chance für alle Spieler, die zuletzt nicht viel gespielt haben. Die brennen und machen den anderen Spielern Druck. Das ist auch gut so. Wir brauchen alle! Wichtig ist, dass wir viel Leidenschaft reinlegen. Gegen Leverkusen saßen einige Spieler mit Cuts oder Rissen in der Kabine und haben trotzdem weitergespielt. Und wenn dann doch einer ausfällt, sind die anderen da.

Frage: Wie wichtig ist so ein Erfolgserlebnis für den weiteren Verlauf in der Bundesliga?

Adler: Jedes Erfolgserlebnis gibt Selbstvertrauen und Rückenwind. Das können wir gut gebrauchen. Wir haben noch sehr viele Heimspiele. Die Basis ist, dass wir diese Spiele gewinnen. Daran haben wir heute angeknüpft – ganz unabhängig von dem Wettbewerb.

Frage: Woher kommt diese neue Heimstärke?

Adler: Nun gut, jetzt haben wir zwei Heimspiele gewonnen...

Frage: ... Jahresübergreifend waren es vier Heimspiel in Folge...

Adler: Ja okay, das stimmt. Der Trainer hat völlig zurecht gesagt, dass die Heimspiele unsere Basis sind. Wir haben noch viele Heimspiele in der Bundesliga und müssen dort weiter punkten. Mit den Fans im Rücken und in so einem geilen Stadion muss es unser Anspruch sein, drei Punkte zu holen – ganz egal gegen wen.

Frage: Die Fans sangen bereits: "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin." Träumen Sie auch bereits vom Pokalfinale?

Adler: Ich war bereits einmal beim Finale in Berlin (2009 unterlag er mit Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen 0:1, Anm.d.Red.). Ich weiß also, wie schön das ist. Und ich weiß auch, wie schnell es gehen kann, dass man plötzlich in Berlin dabei ist. Mit gutem Fußball und ein bisschen Glück ist das möglich. Genauso schnell kann es aber auch vorbei sein. Im Pokal heißt es, alles oder nichts. Das macht diesen Wettbewerb so spannend. Warten wir einmal ab, wer uns nun als Gegner zugelost wird.

Frage: Der U-Nationalspieler Luca Waldschmidt hat heute für den angeschlagenen Nicolai Müller gespielt, sich viele Chancen erarbeitet und einmal den Pfosten getroffen. Wie haben Sie ihn gesehen?

Adler: Er war total engagiert. Schade, dass er sich nicht belohnt hat. Er hätte sicherlich ein Tor machen können. Unabhängig davon aber hat er ein sehr gutes Spiel gemacht.

Frage: Außerdem stand der brasilianische Last-Minute-Neuzugang Walace erstmals auf dem Platz. Wie beurteilen Sie sein Debüt?

Adler: Er hat heute gezeigt, dass er ein Riesen-Fußballer ist. Vor wenigen Tagen erst aus Brasilien zu kommen und dann gleich so da zu sein, ist stark.

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