Achtelfinale gegen Algerien in der Verlängerung

[bild1]

Es ist ein ganz hartes Stück Arbeit, das die deutsche Nationalmannschaft im WM-Achtelfinale zu bewältigen hat. 0:0 steht es nach 90 Minuten gegen den Außenseiter aus Algerien. Es geht in die Verlängerung.

Löw gab in der Startelf im zentralen Mittelfeld Bastian Schweinsteiger den Vorzug vor Sami Khedira. Außerdem musste Löw die Abwehr umbauen. Mats Hummels fehlt mit einem grippalen Infekt, für ihn rückte Shkodran Mustafi in die Viererkette. Mustafi besetzte die rechte Außenbahn, Boateng bildet mit Per Mertesacker die Innenverteidigung.

Diese hatte gegen die schnellen Algerier einige Schreckmomente zu überstehen. Zweimal musste Manuel Neuer außerhalb des Strafraums in höchster Not eingreifen. Ein Kopfballtreffer von Slimani (17.) wurde wegen Abseits zu Recht nicht anerkannt. Ein abgefälschter Schuss von Mostefa ging am Tor vorbei (39.).

Götze und Müller vergeben größte deutsche Chancen

Die deutsche Mannschaft mit ihren Offensivkräften Thomas Müller, Mesut Özil und Mario Götze hatte deutlich mehr Ballbesitz, ließ es aber in der gefährlichen Zone vor dem gegnerischen Tor oft an der nötigen Präzision vermissen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam die DFB-Auswahl dann besser ins Spiel. Müller köpfte vorbei (34.), einen Schuss von Mesut Özil ließ Torwart Rais M'Bohli abklatschen (37.).

Die größte deutsche Chance dann fünf Minuten vor der Pause: Kroos zog aus der Distanz ab, M'Bohli wehrte nicht weit genug ab, doch Mario Götze brachte den Abpraller aus wenigen Metern nicht an Algeriens Keeper vorbei.

Der Bundestrainer reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit André Schürrle für Mario Götze. Das DFB-Team steigerte sich etwas, musste aber bei Algeriens Kontern immer wieder auf der Hut sein. Herausragend dabei: Manuel Neuer, der mehrfach gedankenschnell mitspielte und in Libero-Manier klärte.

Mit zunehmender Spielzeit erhöhte die deutsche Elf, in der Sami Khedira in der 70. Minute für den verletzten Mustafi kam, den Druck. Philipp Lahms Schuss kratzte M'Bohli um den Pfosten. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit hatte Thomas Müller das Siegtor auf dem Kopf, doch er zielte zu ungenau und scheiterte am Torwart, ebenso wie Bastian Schweinsteiger kurz darauf.

Die Aufstellung: Neuer - Mustafi (70. Khedira), Mertesacker, Boateng, Höwedes - Lahm, Schweinsteiger - Özil, Kroos, Götze (46.Schürrle) - Müller.

[dfb]

[bild1]

Es ist ein ganz hartes Stück Arbeit, das die deutsche Nationalmannschaft im WM-Achtelfinale zu bewältigen hat. 0:0 steht es nach 90 Minuten gegen den Außenseiter aus Algerien. Es geht in die Verlängerung.

Löw gab in der Startelf im zentralen Mittelfeld Bastian Schweinsteiger den Vorzug vor Sami Khedira. Außerdem musste Löw die Abwehr umbauen. Mats Hummels fehlt mit einem grippalen Infekt, für ihn rückte Shkodran Mustafi in die Viererkette. Mustafi besetzte die rechte Außenbahn, Boateng bildet mit Per Mertesacker die Innenverteidigung.

Diese hatte gegen die schnellen Algerier einige Schreckmomente zu überstehen. Zweimal musste Manuel Neuer außerhalb des Strafraums in höchster Not eingreifen. Ein Kopfballtreffer von Slimani (17.) wurde wegen Abseits zu Recht nicht anerkannt. Ein abgefälschter Schuss von Mostefa ging am Tor vorbei (39.).

Götze und Müller vergeben größte deutsche Chancen

Die deutsche Mannschaft mit ihren Offensivkräften Thomas Müller, Mesut Özil und Mario Götze hatte deutlich mehr Ballbesitz, ließ es aber in der gefährlichen Zone vor dem gegnerischen Tor oft an der nötigen Präzision vermissen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam die DFB-Auswahl dann besser ins Spiel. Müller köpfte vorbei (34.), einen Schuss von Mesut Özil ließ Torwart Rais M'Bohli abklatschen (37.).

Die größte deutsche Chance dann fünf Minuten vor der Pause: Kroos zog aus der Distanz ab, M'Bohli wehrte nicht weit genug ab, doch Mario Götze brachte den Abpraller aus wenigen Metern nicht an Algeriens Keeper vorbei.

Der Bundestrainer reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit André Schürrle für Mario Götze. Das DFB-Team steigerte sich etwas, musste aber bei Algeriens Kontern immer wieder auf der Hut sein. Herausragend dabei: Manuel Neuer, der mehrfach gedankenschnell mitspielte und in Libero-Manier klärte.

Mit zunehmender Spielzeit erhöhte die deutsche Elf, in der Sami Khedira in der 70. Minute für den verletzten Mustafi kam, den Druck. Philipp Lahms Schuss kratzte M'Bohli um den Pfosten. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit hatte Thomas Müller das Siegtor auf dem Kopf, doch er zielte zu ungenau und scheiterte am Torwart, ebenso wie Bastian Schweinsteiger kurz darauf.

Die Aufstellung: Neuer - Mustafi (70. Khedira), Mertesacker, Boateng, Höwedes - Lahm, Schweinsteiger - Özil, Kroos, Götze (46.Schürrle) - Müller.