Abstiegskampf & Abschiedsvorstellung: Frankenderby im Faktencheck

Die Voraussetzungen für das Frankenderby in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die Mannschaft von FCN-Trainer Pellegrino Matarazzo dem Saisonfinale als Tabellensechster relativ entspannt entgegenblicken kann, steht für die Gäste aus Fürth viel mehr auf dem Spiel. Mit 31 Punkten auf der Habenseite ist die SpVgg Greuther Fürther noch nicht gesichert. Das von Jürgen Brandl trainierte Kleeblatt-Team befindet sich nach einer Negativserie vor dem Nachbarschaftsduell in Abstiegsgefahr. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt zwar drei Punkte. Allerdings weisen die Fürther (31 Zähler) im Vergleich zu den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart und TSV 1860 München (jeweils 28) die schlechteste Tordifferenz auf, müssen also punkten. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

DIE FORMKURVE: Die SpVgg Greuther Fürth läuft ihrer guten Verfassung aus der Hinrunde hinterher. Lediglich einen Sieg und insgesamt sechs Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Jürgen Brandl in den zehn Partien nach der Winterpause einfahren. Seit acht Spieltagen wartet die Kleeblatt-Mannschaft auf einen dreifachen Punktgewinn. Der letzte Sieg liegt fast drei Monate zurück (2:0 beim Karlsruher SC). In den zurückliegenden acht Spielen erzielten die Fürther lediglich drei Treffer. Die jüngsten 0:5-Niederlagen gegen den Staffelmeister FC Bayern München und beim Tabellenzweiten 1. FC Kaiserslautern dürften auch nicht zur Stärkung des Selbstbewusstseins beigetragen haben. "Wir haben nach den deftigen Niederlagen viele Gespräche mit den Spielern geführt. Ich bin sicher, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen wird", sagt Jürgen Brandl gegenüber DFB.de. Die gegensätzliche Entwicklung ist vor dem Saisonfinale beim Nachbarn 1. FC Nürnberg zu beobachten. Die Clubberer sammelten aus ihren zurückliegenden neun Partien 16 von 27 möglichen Punkten und mussten sich dabei nur einmal (0:1 beim FC Augsburg) geschlagen geben.

DIE TORJÄGER: In der internen Torschützenliste beim 1. FC Nürnberg liegt Mittelfeldspieler Philipp Harlaß mit zehn Treffern ganz vorne. Der Deutsch-Spanier hat damit doppelt so viele Treffer erzielt wie U 19-Nationalspieler Erik Engelhardt und Mittelfeldspieler Robin Heußer (jeweils fünf). Bei der SpVgg Greuther Fürth ist Mittelfeldspieler David Raum, der auch schon zum Lizenzkader gehört, mit acht Saisontreffern der erfolgreichste Torschütze. Der U 19-Nationalspieler kam in dieser Saison in den Auswärtsspielen der Profis beim TSV 1860 München (2:1) und beim 1. FC Kaiserslautern (2:0) schon in der 2. Bundesliga zum Einsatz. Innenverteidiger Dominik Sollfrank brachte es in 20 Spielen auf beachtliche sechs Treffer. U 19-Nationalspieler Patrick Sontheimer, der sogar auf acht Einsätze in der 2. Bundesliga zurückblicken kann, hat für die U 19 in der laufenden Spielzeit viermal getroffen.

DAS HINSPIEL: In der Hinrunde gewann der 1. FC Nürnberg das Derby in Fürth 4:2 (2:1). Philipp Harlaß (18.) und Ismailcan Usta (25.) hatten den FCN schnell in Führung gebracht. Noch vor der Pause verkürzte Patrick Sontheimer mit einem verwandelten Foulelfmeter (30.). In der zweiten Halbzeit stellte FCN-Innenverteidiger Tim Hüttl (48.) den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach dem Anschlusstreffer von Dominik Sollfrank (63.) machte erneut Harlaß (80.) mit seinem zweiten Treffer alles klar.



Die Voraussetzungen für das Frankenderby in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die Mannschaft von FCN-Trainer Pellegrino Matarazzo dem Saisonfinale als Tabellensechster relativ entspannt entgegenblicken kann, steht für die Gäste aus Fürth viel mehr auf dem Spiel. Mit 31 Punkten auf der Habenseite ist die SpVgg Greuther Fürther noch nicht gesichert. Das von Jürgen Brandl trainierte Kleeblatt-Team befindet sich nach einer Negativserie vor dem Nachbarschaftsduell in Abstiegsgefahr. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt zwar drei Punkte. Allerdings weisen die Fürther (31 Zähler) im Vergleich zu den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart und TSV 1860 München (jeweils 28) die schlechteste Tordifferenz auf, müssen also punkten. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

DIE FORMKURVE: Die SpVgg Greuther Fürth läuft ihrer guten Verfassung aus der Hinrunde hinterher. Lediglich einen Sieg und insgesamt sechs Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Jürgen Brandl in den zehn Partien nach der Winterpause einfahren. Seit acht Spieltagen wartet die Kleeblatt-Mannschaft auf einen dreifachen Punktgewinn. Der letzte Sieg liegt fast drei Monate zurück (2:0 beim Karlsruher SC). In den zurückliegenden acht Spielen erzielten die Fürther lediglich drei Treffer. Die jüngsten 0:5-Niederlagen gegen den Staffelmeister FC Bayern München und beim Tabellenzweiten 1. FC Kaiserslautern dürften auch nicht zur Stärkung des Selbstbewusstseins beigetragen haben. "Wir haben nach den deftigen Niederlagen viele Gespräche mit den Spielern geführt. Ich bin sicher, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen wird", sagt Jürgen Brandl gegenüber DFB.de. Die gegensätzliche Entwicklung ist vor dem Saisonfinale beim Nachbarn 1. FC Nürnberg zu beobachten. Die Clubberer sammelten aus ihren zurückliegenden neun Partien 16 von 27 möglichen Punkten und mussten sich dabei nur einmal (0:1 beim FC Augsburg) geschlagen geben.

DIE TORJÄGER: In der internen Torschützenliste beim 1. FC Nürnberg liegt Mittelfeldspieler Philipp Harlaß mit zehn Treffern ganz vorne. Der Deutsch-Spanier hat damit doppelt so viele Treffer erzielt wie U 19-Nationalspieler Erik Engelhardt und Mittelfeldspieler Robin Heußer (jeweils fünf). Bei der SpVgg Greuther Fürth ist Mittelfeldspieler David Raum, der auch schon zum Lizenzkader gehört, mit acht Saisontreffern der erfolgreichste Torschütze. Der U 19-Nationalspieler kam in dieser Saison in den Auswärtsspielen der Profis beim TSV 1860 München (2:1) und beim 1. FC Kaiserslautern (2:0) schon in der 2. Bundesliga zum Einsatz. Innenverteidiger Dominik Sollfrank brachte es in 20 Spielen auf beachtliche sechs Treffer. U 19-Nationalspieler Patrick Sontheimer, der sogar auf acht Einsätze in der 2. Bundesliga zurückblicken kann, hat für die U 19 in der laufenden Spielzeit viermal getroffen.

DAS HINSPIEL: In der Hinrunde gewann der 1. FC Nürnberg das Derby in Fürth 4:2 (2:1). Philipp Harlaß (18.) und Ismailcan Usta (25.) hatten den FCN schnell in Führung gebracht. Noch vor der Pause verkürzte Patrick Sontheimer mit einem verwandelten Foulelfmeter (30.). In der zweiten Halbzeit stellte FCN-Innenverteidiger Tim Hüttl (48.) den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach dem Anschlusstreffer von Dominik Sollfrank (63.) machte erneut Harlaß (80.) mit seinem zweiten Treffer alles klar.

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DIE TRAINER: Für beide Trainer ist das fränkische Derby der letzte Auftritt in der bisherigen Position. Greuther Fürths Nachwuchsleiter Jürgen Brandl hatte die Mannschaft kurz vor der Winterpause als Nachfolger von Janos Radoki, der zum neuen Cheftrainer befördert worden war, interimsweise übernommen. Zur neuen Saison wird Brandl wieder seinen alten Posten übernehmen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. "Wir befinden uns in Gesprächen", sagt Brandl gegenüber DFB.de. Kurios: Sowohl bei seinem Debüt als auch bei seinem letzten Spiel auf der Fürther Trainerbank heißt Brandls Gegner 1. FC Nürnberg. Auch für FCN-Trainer Pellegrino Matarazzo steht der Abschied unmittelbar bevor. Der 39-jährige US-Amerikaner war insgesamt elf Jahre in verschiedenen Positionen für den Club tätig, wird in der neuen Saison die U 17 des Bundesligisten TSG Hoffenheim trainieren. "Ich bin dankbar, was der 1. FC Nürnberg für mich getan hat. Nun ist es an der Zeit, den nächsten Schritt in meiner persönlichen Entwicklung zu machen", sagt Matarazzo gegenüber DFB.de.

DIE STIMMEN: "Vor allem der jüngste 3:2-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart hat meiner Mannschaft sehr gut getan", ist der scheidende FCN-Trainer Matarazzo mit der Entwicklung sehr zufrieden. "Lange haben wir um den Klassenverbleib gekämpft. Gegen den VfB haben wir eine große Leistung gezeigt, wollen daran anknüpfen und zum Saisonabschluss unbedingt einen Derbysieg einfahren. Der Druck liegt ganz klar bei Greuther Fürth", sagt Matarazzo im Gespräch mit DFB.de. Sein Gegenüber Jürgen Brandl hatte sich die Voraussetzungen am letzten Spieltag anders vorgestellt. "Dass wir im Derby nun punkten müssen, um sicher drinzubleiben, wollten wir eigentlich vermeiden. Nun wird sich zeigen, wie wir mit dieser Drucksituation klarkommen", sagt Brandl. "Die Spieler sind sehr fokussiert und angespannt. Wir haben die Qualität und müssen sie jetzt abrufen. Dafür müssen wir aber von Beginn an hellwach sein und die individuellen Fehler abstellen."

DIE PERSONALLAGE: Beim 1. FC Nürnberg kehren Erik Engelhardt und Philipp Harlaß nach abgesessener Sperre in den Kader zurück. Innenverteidiger Leonardo Zottele steht nach einem auskurierten grippalen Infekt ebenfalls wieder zur Verfügung. Fehlen wird dagegen Angreifer Kevin Zizek (Abiturprüfungen). Bei der SpVgg Greuther Fürth können Mario Baldauf (nach fünfter Gelber Karte), Niclas Egerer (Gelb-Rote Karte) und Pascal Tröger, der zuletzt wegen einer Rotsperre drei Spiele zuschauen musste, wieder eingesetzt werden. Außerdem sollen Mittelfeldspieler David Raum und Patrick Sontheimer, die zuletzt mit den Profis unterwegs waren, für das "Finale" um den Klassenverbleib aushelfen.

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