Abseits oder nicht? Das ist hier die Frage!

Drei Regelungen hat die DFB Schiedsrichterkommission zur neuen Saison angepasst. Wir erklären, was sich mit dem Beginn der Saison 2013/2014 ändert.


1.) Abseits

Eingriff
Ins Spiel eingreifen heißt nach wie vor, dass ein Spieler den Ball berührt oder spielt, der zuletzt von einem Mitspieler berührt oder gespielt wurde.

Beeinflussung
Nach der neuen Regelauslegung wird die Abseitsstellung eines Spielers strafbar, wenn dieser Spieler den Abwehrspieler angreift, bedrängt oder einen Zweikampf mit ihm bestreitet.
Es bleibt dabei, dass die Abseitsstellung eines Spielers auch dann strafbar ist, wenn er im unmittelbaren Sichtfeld des Torwarts steht.

Aus seiner Position einen Vorteil ziehen
Diese Situation liegt vor, wenn ein Spieler aus einer Abseitsstellung einen Ball spielt, der vom Pfosten, der Querlatte oder einem gegnerischen Spieler zurückprallt oder zu ihm abgelenkt wird. In diesen Fällen ist der Spieler wegen seiner Abseitsstellung zu bestrafen.
Nicht strafbar ist die Abseitsstellung hingegen, wenn der Spieler den Ball von einem gegnerischen Spieler erhält, der den Ball absichtlich spielt. Dies muss allerdings klar erkennbar sein. In Zweifelsfällen sollte auf Abprallen bzw. Ablenken des Balles entschieden und damit die Abseitsstellung bestraft werden.

2.) Verwarnung eines Handspiels

Der DFB passt sich hier der internationalen Regelauslegung an. Entscheidet ein Schiedsrichter auf Handspiel, mit dem ein Spieler einen Schuss auf das eigene Tor aufhält, ist neben einem Freistoß/Strafstoß zusätzlich noch eine Verwarnung (gelbe Karte) erforderlich.

3.) Verhinderung einer klaren Torchance durch den Torwart

Es gibt keine Unterscheidung, ob eine klare Torchance durch einen Feldspieler oder einen Torwart verhindert wird. Es ist in jedem Falle ein Feldverweis auszusprechen.

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[bild1]Drei Regelungen hat die DFB Schiedsrichterkommission zur neuen Saison angepasst. Wir erklären, was sich mit dem Beginn der Saison 2013/2014 ändert.


1.) Abseits

Eingriff
Ins Spiel eingreifen heißt nach wie vor, dass ein Spieler den Ball berührt oder spielt, der zuletzt von einem Mitspieler berührt oder gespielt wurde.

Beeinflussung
Nach der neuen Regelauslegung wird die Abseitsstellung eines Spielers strafbar, wenn dieser Spieler den Abwehrspieler angreift, bedrängt oder einen Zweikampf mit ihm bestreitet.
Es bleibt dabei, dass die Abseitsstellung eines Spielers auch dann strafbar ist, wenn er im unmittelbaren Sichtfeld des Torwarts steht.

Aus seiner Position einen Vorteil ziehen
Diese Situation liegt vor, wenn ein Spieler aus einer Abseitsstellung einen Ball spielt, der vom Pfosten, der Querlatte oder einem gegnerischen Spieler zurückprallt oder zu ihm abgelenkt wird. In diesen Fällen ist der Spieler wegen seiner Abseitsstellung zu bestrafen.
Nicht strafbar ist die Abseitsstellung hingegen, wenn der Spieler den Ball von einem gegnerischen Spieler erhält, der den Ball absichtlich spielt. Dies muss allerdings klar erkennbar sein. In Zweifelsfällen sollte auf Abprallen bzw. Ablenken des Balles entschieden und damit die Abseitsstellung bestraft werden.

2.) Verwarnung eines Handspiels

Der DFB passt sich hier der internationalen Regelauslegung an. Entscheidet ein Schiedsrichter auf Handspiel, mit dem ein Spieler einen Schuss auf das eigene Tor aufhält, ist neben einem Freistoß/Strafstoß zusätzlich noch eine Verwarnung (gelbe Karte) erforderlich.

3.) Verhinderung einer klaren Torchance durch den Torwart

Es gibt keine Unterscheidung, ob eine klare Torchance durch einen Feldspieler oder einen Torwart verhindert wird. Es ist in jedem Falle ein Feldverweis auszusprechen.