Abfahrt: Vorfreude auf Frauen-WM steigt

Wenn Christina Bamberg aus dem Fenster schaut und die französische Bretagne an sich vorbeiziehen sieht, hat sie ihr Ziel fast erreicht. Rund 900 Kilometer Richtung Westen geht es für die Frankfurterin, bis nach Rennes – dem ersten WM-Spielort für unsere Frauen-Nationalmannschaft. Seit Freitagfrüh sitzt sie mit einer Freundin im Zug und merkt, wie die Anspannung langsam ins Unermessliche steigt.

"In den letzten ein bis zwei Wochen wurde die Vorfreude von Tag zu Tag größer", berichtet Christina. Endlich wieder ein Turnier. Schon 2015 in Kanada war die Erzieherin live bei der Weltmeisterschaft dabei. Jetzt, also vier Jahre später, soll Rennes nur ein Zwischenstopp werden. Auch wenn die 41-Jährige nach dem ersten Spiel gegen China berufsbedingt wieder in die Heimat reist, will sie zur K.o.-Runde zurückkehren.

"Bis ins Halbfinale schaffen sie es auf jeden Fall"

Die Tickets ab dem Achtelfinale hat sie sicher. Die Hoffnung, dass es für die deutsche Mannschaft weit gehen kann, ist da. "Bis ins Halbfinale", beschwört Christina, "das schaffen sie auf jeden Fall." Danach bräuchte die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg womöglich ein bisschen Spielglück, so die Einschätzung.

Um nicht zu sehr von Fortuna abhängig sein zu müssen, gibt Christina im Stadion ihr Bestes. Kurz vor Anpfiff streift sie sich ihr Trikot über, so will es ihr Ritual. Während der Hymne reckt sie ihren Deutschland-Schal in die Höhe und singt leidenschaftlich mit, bei jedem Länderspiel das gleiche. Danach gilt der Fokus 90 Minuten dem Spiel, im Notfall auch 120 Minuten oder noch länger. "Wir wollen die Mädels natürlich unterstützen", sagt sie selbstsicher – und das am liebsten bis ins Finale.

[jh]

Wenn Christina Bamberg aus dem Fenster schaut und die französische Bretagne an sich vorbeiziehen sieht, hat sie ihr Ziel fast erreicht. Rund 900 Kilometer Richtung Westen geht es für die Frankfurterin, bis nach Rennes – dem ersten WM-Spielort für unsere Frauen-Nationalmannschaft. Seit Freitagfrüh sitzt sie mit einer Freundin im Zug und merkt, wie die Anspannung langsam ins Unermessliche steigt.

"In den letzten ein bis zwei Wochen wurde die Vorfreude von Tag zu Tag größer", berichtet Christina. Endlich wieder ein Turnier. Schon 2015 in Kanada war die Erzieherin live bei der Weltmeisterschaft dabei. Jetzt, also vier Jahre später, soll Rennes nur ein Zwischenstopp werden. Auch wenn die 41-Jährige nach dem ersten Spiel gegen China berufsbedingt wieder in die Heimat reist, will sie zur K.o.-Runde zurückkehren.

"Bis ins Halbfinale schaffen sie es auf jeden Fall"

Die Tickets ab dem Achtelfinale hat sie sicher. Die Hoffnung, dass es für die deutsche Mannschaft weit gehen kann, ist da. "Bis ins Halbfinale", beschwört Christina, "das schaffen sie auf jeden Fall." Danach bräuchte die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg womöglich ein bisschen Spielglück, so die Einschätzung.

Um nicht zu sehr von Fortuna abhängig sein zu müssen, gibt Christina im Stadion ihr Bestes. Kurz vor Anpfiff streift sie sich ihr Trikot über, so will es ihr Ritual. Während der Hymne reckt sie ihren Deutschland-Schal in die Höhe und singt leidenschaftlich mit, bei jedem Länderspiel das gleiche. Danach gilt der Fokus 90 Minuten dem Spiel, im Notfall auch 120 Minuten oder noch länger. "Wir wollen die Mädels natürlich unterstützen", sagt sie selbstsicher – und das am liebsten bis ins Finale.