Abdelhamid Sabiri: "Wir funktionieren als geschlossene Mannschaft"

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat das letzte Heimländerspiel des Jahres gegen die Niederlande überzeugend für sich entschieden. 3:0 hieß es am Ende für die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz in Offenbach. Abdelhamid Sabiri von Huddersfield Town absolvierte sein zweites Länderspiel und erzielte dabei sein erstes Tor für die U 21. Im Interview mit DFB.de spricht er über diese Premiere, das Duell gegen Holland und die Qualität des Teams.

DFB.de: Abdelhamid Sabiri, herzlichen Glückwunsch zum Sieg, herzlichen Glückwunsch zum Premierentreffer für die U 21. Wie haben Sie die 90 Minuten gegen die Niederlande erlebt?

Abdelhamid Sabiri: Vielen Dank für die Glückwünsche. In der Anfangsphase hatten wir ein paar Schwierigkeiten, im Laufe des Spiels sind wir aber immer besser zurecht gekommen und haben spätestens in der zweiten Halbzeit souverän gespielt. Für die zweiten 45 Minuten haben wir umgestellt und hatten so noch mehr Zugriff auf den Gegner. Auch in der Höhe geht der Sieg in Ordnung und wir sind glücklich, dass wir so einen starken Gegner geschlagen haben. Dass ich dabei noch treffen konnte, ist extra schön.

DFB.de: Können Sie uns die Szene, die zu Ihrem Tor, zum zwischenzeitlichen 2:0 führte, aus Ihrer Sicht schildern?

Sabiri: Ich habe im Spiel schon mehrmals mit unseren Außenspielern gesprochen, dass auch Bälle auf den zweiten Pfosten kommen sollen. Wenn wir uns außen durchgespielt haben, kamen die Bälle bis dahin leider nicht durch. Levin Öztunali und Benny Henrichs habe ich deshalb gesagt, dass ich am langen Pfosten lauern werde. Umso schöner, dass es geklappt hat und ich den Ball nur noch einschieben musste.

DFB.de: Im Vergleich zu ihrem ersten Länderspiel im Oktober gegen Irland (2:0) haben Sie einen Tick offensiver gespielt. Welche Rolle liegt Ihnen mehr?

Sabiri: Gegen Irland habe ich auf der Sechs gespielt, heute war ich in der ersten Halbzeit ein klassischer Achter und in der zweiten Halbzeit habe ich Linksaußen gespielt. Ich fühle mich auf all diesen Positionen wohl und bin einfach glücklich, wenn der Trainer mich aufstellt und ich Spielzeit bekomme.

DFB.de: Heute hat Trainer Stefan Kuntz mit der 3-5-2-Formation taktisch etwas ausprobiert, zusätzlich kamen mit Svend Brodersen und Törles Knöll zwei Debütanten zum Einsatz. Wie kommt es, dass sich die Mannschaft dennoch so gut eingespielt präsentiert?

Sabiri: Wir haben einen sehr breiten und gut besetzten Kader, der immer gut auf die Spiele vorbereitet wird. Nicht nur bei den aktuell nominierten Spielern, auch die Spieler, die diesmal nicht dabei sind, muss man zum Kader dazu zählen. Das sind alles sehr gute Einzelspieler, aber wir funktionieren auch immer als geschlossene Mannschaft. Jeder weiß genau, was seine Aufgabe ist und gibt alles für den Erfolg. So wollen wir uns weiter bestmöglich auf die EM im nächsten Jahr vorbereiten.

DFB.de: Länderspiele gegen die Niederlande sind echte Klassiker. Auch heute gab es ein paar strittige Szenen, in denen die deutschen mit den holländischen Spielern aneinandergeraten sind. Wie haben Sie diese empfunden?

Sabiri: Ein paar Nickligkeiten gehören zu diesen Duellen dazu. Wir sind Sportler und wollen alle gewinnen. Wichtig ist immer, dass alles nach dem Spiel vergessen ist, alle gesund bleiben und sich jeder die Hand gibt.

DFB.de: Unter den fast 5000 Zuschauern heute in Offenbach waren auffällig viele Kinder, darunter auch die Kids von der Kinderkrebsstation, die die U 21 vor ein paar Tagen im Rahmen der Aktion #Herzzeigen besucht haben. Haben Sie das wahrgenommen?

Sabiri: Ja, das haben wir schon vor dem Spiel gesehen und uns riesig gefreut, dass die Kinder da waren. Wir hoffen sie hatten viel Spaß beim Spiel und dass ihnen die letzten Tage Kraft gegeben haben. Uns haben sie auf jeden Fall motiviert.

DFB.de: Im Verein bei Huddersfield haben Sie in letzter Zeit wenig Spielzeit bekommen. Wie gut tun daher die Erfolgserlebnisse bei der U 21?

Sabiri: Ich habe bei meiner ersten Länderspielphase schon ein Spiel über 90 Minuten machen dürfen, jetzt wieder. Das tut mir richtig gut, mich mit den besten Spieler Europas in meiner Altersklasse messen zu können. Diesen Schwung und diese Erfahrungen will ich mit nach Huddersfield nehmen.

[ms]

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat das letzte Heimländerspiel des Jahres gegen die Niederlande überzeugend für sich entschieden. 3:0 hieß es am Ende für die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz in Offenbach. Abdelhamid Sabiri von Huddersfield Town absolvierte sein zweites Länderspiel und erzielte dabei sein erstes Tor für die U 21. Im Interview mit DFB.de spricht er über diese Premiere, das Duell gegen Holland und die Qualität des Teams.

DFB.de: Abdelhamid Sabiri, herzlichen Glückwunsch zum Sieg, herzlichen Glückwunsch zum Premierentreffer für die U 21. Wie haben Sie die 90 Minuten gegen die Niederlande erlebt?

Abdelhamid Sabiri: Vielen Dank für die Glückwünsche. In der Anfangsphase hatten wir ein paar Schwierigkeiten, im Laufe des Spiels sind wir aber immer besser zurecht gekommen und haben spätestens in der zweiten Halbzeit souverän gespielt. Für die zweiten 45 Minuten haben wir umgestellt und hatten so noch mehr Zugriff auf den Gegner. Auch in der Höhe geht der Sieg in Ordnung und wir sind glücklich, dass wir so einen starken Gegner geschlagen haben. Dass ich dabei noch treffen konnte, ist extra schön.

DFB.de: Können Sie uns die Szene, die zu Ihrem Tor, zum zwischenzeitlichen 2:0 führte, aus Ihrer Sicht schildern?

Sabiri: Ich habe im Spiel schon mehrmals mit unseren Außenspielern gesprochen, dass auch Bälle auf den zweiten Pfosten kommen sollen. Wenn wir uns außen durchgespielt haben, kamen die Bälle bis dahin leider nicht durch. Levin Öztunali und Benny Henrichs habe ich deshalb gesagt, dass ich am langen Pfosten lauern werde. Umso schöner, dass es geklappt hat und ich den Ball nur noch einschieben musste.

DFB.de: Im Vergleich zu ihrem ersten Länderspiel im Oktober gegen Irland (2:0) haben Sie einen Tick offensiver gespielt. Welche Rolle liegt Ihnen mehr?

Sabiri: Gegen Irland habe ich auf der Sechs gespielt, heute war ich in der ersten Halbzeit ein klassischer Achter und in der zweiten Halbzeit habe ich Linksaußen gespielt. Ich fühle mich auf all diesen Positionen wohl und bin einfach glücklich, wenn der Trainer mich aufstellt und ich Spielzeit bekomme.

DFB.de: Heute hat Trainer Stefan Kuntz mit der 3-5-2-Formation taktisch etwas ausprobiert, zusätzlich kamen mit Svend Brodersen und Törles Knöll zwei Debütanten zum Einsatz. Wie kommt es, dass sich die Mannschaft dennoch so gut eingespielt präsentiert?

Sabiri: Wir haben einen sehr breiten und gut besetzten Kader, der immer gut auf die Spiele vorbereitet wird. Nicht nur bei den aktuell nominierten Spielern, auch die Spieler, die diesmal nicht dabei sind, muss man zum Kader dazu zählen. Das sind alles sehr gute Einzelspieler, aber wir funktionieren auch immer als geschlossene Mannschaft. Jeder weiß genau, was seine Aufgabe ist und gibt alles für den Erfolg. So wollen wir uns weiter bestmöglich auf die EM im nächsten Jahr vorbereiten.

DFB.de: Länderspiele gegen die Niederlande sind echte Klassiker. Auch heute gab es ein paar strittige Szenen, in denen die deutschen mit den holländischen Spielern aneinandergeraten sind. Wie haben Sie diese empfunden?

Sabiri: Ein paar Nickligkeiten gehören zu diesen Duellen dazu. Wir sind Sportler und wollen alle gewinnen. Wichtig ist immer, dass alles nach dem Spiel vergessen ist, alle gesund bleiben und sich jeder die Hand gibt.

DFB.de: Unter den fast 5000 Zuschauern heute in Offenbach waren auffällig viele Kinder, darunter auch die Kids von der Kinderkrebsstation, die die U 21 vor ein paar Tagen im Rahmen der Aktion #Herzzeigen besucht haben. Haben Sie das wahrgenommen?

Sabiri: Ja, das haben wir schon vor dem Spiel gesehen und uns riesig gefreut, dass die Kinder da waren. Wir hoffen sie hatten viel Spaß beim Spiel und dass ihnen die letzten Tage Kraft gegeben haben. Uns haben sie auf jeden Fall motiviert.

DFB.de: Im Verein bei Huddersfield haben Sie in letzter Zeit wenig Spielzeit bekommen. Wie gut tun daher die Erfolgserlebnisse bei der U 21?

Sabiri: Ich habe bei meiner ersten Länderspielphase schon ein Spiel über 90 Minuten machen dürfen, jetzt wieder. Das tut mir richtig gut, mich mit den besten Spieler Europas in meiner Altersklasse messen zu können. Diesen Schwung und diese Erfahrungen will ich mit nach Huddersfield nehmen.

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