Aalener Aufholjagd soll in Köln weitergehen

Zum Auftakt des 30. Spieltages in der 3. Liga geht es für Tabellenschlusslicht VfR Aalen im Auswärtsspiel am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) beim SC Fortuna Köln um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Die englische Woche hatte der VfR zuletzt mit einem 1:1 gegen den FSV Zwickau und vier Punkten aus drei Begegnungen abgeschlossen. "Wir können auf der Leistung gegen Zwickau aufbauen", sagt Aalens Angreifer Petar Sliskovic. "Wir müssen versuchen, jetzt eine Serie zu starten." Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt neun Spieltage vor dem Saisonende sieben Punkte.

Fortuna Köln muss die Partie gegen Aalen und den Rest der Saison ohne Maik Kegel bestreiten. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler, der mit insgesamt 267 Einsätzen zu den erfahrensten Drittliga-Spielern überhaupt gehört, hatte sich im Gastspiel beim KFC Uerdingen 05 (1:1) in Duisburg einen Kreuzbandriss zugezogen. Das Unentschieden war für die Kölner das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage (neun Punkte). Der Vorsprung auf die Gefahrenzone (derzeit vier Zähler) könnte mit einem Heimsieg weiter ausgebaut werden.

Halle empfängt Wehen Wiesbaden zum Topspiel

Das Topspiel des 30. Spieltages steigt am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport), wenn der viertplatzierte Hallesche FC den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden empfängt. Beide Mannschaften liegen nach Punkten gleichauf. Die Hessen weisen aber die um fünf Treffer bessere Tordifferenz auf.

Für den Halleschen FC soll gegen Wehen Wiesbaden erstmals wieder ein Dreier vor eigenem Publikum gelingen. Nur eines der zurückliegenden vier Heimspielen (4:0 gegen KFC Uerdingen 05) konnte die Mannschaft von HFC-Trainer Torsten Ziegner für sich entscheiden. Den dritten Platz musste Halle am vergangenen Spieltag nach dem 1:1 beim FC Hansa Rostock abgeben. "Wir hätten mit ein bisschen Cleverness die eine oder andere Situation in der Offensive besser ausspielen können", so Ziegner.

Der SV Wehen Wiesbaden kann in Halle wieder mit Linksverteidiger Alf Mintzel planen. Der 37 Jahre alte Routinier hat seine Rotsperre aus der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach (3:2) abgesessen. "Wir müssen nur auf uns schauen und unsere Leistung konstant abrufen", erklärt SVWW-Kapitän Sebastian Mrowca im Gespräch mit DFB.de. "Wir suchen nach Ballgewinnen schnell den Weg nach vorne und wollen unsere offensive Spielweise beibehalten." Mit 53 Treffern stellt der SV Wehen Wiesbaden vor dem Karlsruher SC (46) die beste Offensive der Liga. Zum Vergleich: Der Hallesche FC kommt bislang erst auf 34 Tore. Bei den Gegentreffern schneidet dafür jedoch der HFC (25) deutlich besser als die Gäste aus Hessen (39).

Karlsruher SC kann im Titelrennen vorlegen

Im Rennen um die Tabellenführung kann der zweitplatzierte Karlsruher SC am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im SWR und NDR) im Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock vorlegen. Der vier Punkte entfernte Spitzenreiter VfL Osnabrück ist erst am Sonntag (ab 13 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern im Einsatz. Der Vorsprung des KSC auf den Relegationsplatz (SV Wehen Wiesbaden) beträgt fünf Zähler. Gegen Rostock stehen den Karlsruhern die beiden Mittelfeldspieler Marc Lorenz (Gelbsperre) und Martin Röser (Reha nach Rippenbruch) nicht zur Verfügung.

Trotz des 1:1 beim Aufstiegsanwärter Hallescher FC und der vierten Partie in Folge ohne Niederlage (acht Punkte) war Rostocks Trainer Jens Härtel mit der Leistung seines Teams nicht rundum zufrieden. "Wir müssen mit dem Unentschieden leben. Aber für den Aufwand, den wir betrieben haben, ist ein Punkt zu wenig", so der 49-Jährige. "Wenn sich die Mannschaften oben nicht ganz dumm anstellen, ist der Zug für uns abgefahren."

Der Relegationsplatz ist für den FC Hansa inzwischen acht Punkte entfernt. In Karlsruhe werden die Innenverteidiger Max Reinthaler (Wadenverletzung), Julian Riedel (Gelbsperre) sowie die Angreifer Marco Königs (Reha nach Mittelfußbruch) und Cebio Soukou (auf Länderspielreise mit Benin) fehlen.

Sonnenhof Großaspach unfreiwillig auf Rekordkurs

Die abstiegsbedrohte SG Sonnenhof Großaspach könnte am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers einen weiteren Schritt in Richtung eines (unfreiwilligen) Ligarekordes machen. Das 0:0 bei der SpVgg Unterhaching war nicht nur schon das neunte torlose Unentschieden der SG Sonnenhof in dieser Saison, sondern auch das 16. Remis für Großaspach insgesamt. Die bisherige "Bestmarke" von 18 Unentschieden hatten der SV Wacker Burghausen (2011/2012) und der SV Wehen Wiesbaden (2012/2013) aufgestellt.

Die Würzburger Kickers müssen vorerst auf ihren Torhüter Patrick Drewes verzichten. Wie sich nun herausgestellt hat, zog sich der 26-Jährige im Auswärtsspiel beim SV Meppen (1:1) einen Anriss des Syndesmosebandes im Sprunggelenk zu und wird mehrere Wochen ausfallen. Schon beim 2:1 im bayerischen Duell mit dem Aufsteiger TSV 1860 München rückte Leon Bätge für ihn zwischen die Pfosten. Phil Ofosu-Ayeh (nach abgelaufener Rotsperre), Patrick Breitkreuz (Gelb-Rote Karte) und Dave Gnaase (Gelbsperre) sind in Großaspach wieder spielberechtigt.

Münsters Braun: "Müssen schnell Punkte sammeln"

Nach einer englischen Woche ohne einen einzigen Punkt und auch ohne eigenes Tor strebt der SC Preußen Münster im Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen die SpVgg Unterhaching wieder etwas Zählbares an. Auf das 0:3 beim FC Energie Cottbus waren weitere Niederlagen gegen den SC Hansa Rostock (0:1) und beim SV Wehen Wiesbaden (0:2) gefolgt. "Es kommen im Saisonendspurt noch einige gute Gegner auf uns zu", sagt Münsters Mittelfeldspieler Sandrino Braun. "Da müssen wir schnell Punkte sammeln. Sonst wird es bitter." Bis zur Gefahrenzone sind es noch sieben Zähler.

Für die SpVgg Unterhaching soll nach derzeit 343 torlosen Minuten so bald wie möglich wieder ein Treffer her. Im Nachholspiel gegen den FC Energie Cottbus gab es am Mittwoch ein 0:0. Aus den neun Spielen im Jahr 2019 sammelte die von Ausfällen geplagte SpVgg lediglich fünf Punkte. Nach Kapitän Josef Welzmüller (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Niclas Anspach (Syndesmosebandriss), Luca Marseiller (muskuläre Probleme), Jim-Patrick Müller (Faserriss in der Wade) und Dominik Stahl (Mittelfußbruch) stehen auch Torjäger Stephan Hain (OP nach Syndesmosebandriss) und Lucas Hufnagel (Gelbsperre) ihrem Trainer Claus Schromm in Münster nicht zur Verfügung.



Zum Auftakt des 30. Spieltages in der 3. Liga geht es für Tabellenschlusslicht VfR Aalen im Auswärtsspiel am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) beim SC Fortuna Köln um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Die englische Woche hatte der VfR zuletzt mit einem 1:1 gegen den FSV Zwickau und vier Punkten aus drei Begegnungen abgeschlossen. "Wir können auf der Leistung gegen Zwickau aufbauen", sagt Aalens Angreifer Petar Sliskovic. "Wir müssen versuchen, jetzt eine Serie zu starten." Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt neun Spieltage vor dem Saisonende sieben Punkte.

Fortuna Köln muss die Partie gegen Aalen und den Rest der Saison ohne Maik Kegel bestreiten. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler, der mit insgesamt 267 Einsätzen zu den erfahrensten Drittliga-Spielern überhaupt gehört, hatte sich im Gastspiel beim KFC Uerdingen 05 (1:1) in Duisburg einen Kreuzbandriss zugezogen. Das Unentschieden war für die Kölner das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage (neun Punkte). Der Vorsprung auf die Gefahrenzone (derzeit vier Zähler) könnte mit einem Heimsieg weiter ausgebaut werden.

Halle empfängt Wehen Wiesbaden zum Topspiel

Das Topspiel des 30. Spieltages steigt am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport), wenn der viertplatzierte Hallesche FC den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden empfängt. Beide Mannschaften liegen nach Punkten gleichauf. Die Hessen weisen aber die um fünf Treffer bessere Tordifferenz auf.

Für den Halleschen FC soll gegen Wehen Wiesbaden erstmals wieder ein Dreier vor eigenem Publikum gelingen. Nur eines der zurückliegenden vier Heimspielen (4:0 gegen KFC Uerdingen 05) konnte die Mannschaft von HFC-Trainer Torsten Ziegner für sich entscheiden. Den dritten Platz musste Halle am vergangenen Spieltag nach dem 1:1 beim FC Hansa Rostock abgeben. "Wir hätten mit ein bisschen Cleverness die eine oder andere Situation in der Offensive besser ausspielen können", so Ziegner.

Der SV Wehen Wiesbaden kann in Halle wieder mit Linksverteidiger Alf Mintzel planen. Der 37 Jahre alte Routinier hat seine Rotsperre aus der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach (3:2) abgesessen. "Wir müssen nur auf uns schauen und unsere Leistung konstant abrufen", erklärt SVWW-Kapitän Sebastian Mrowca im Gespräch mit DFB.de. "Wir suchen nach Ballgewinnen schnell den Weg nach vorne und wollen unsere offensive Spielweise beibehalten." Mit 53 Treffern stellt der SV Wehen Wiesbaden vor dem Karlsruher SC (46) die beste Offensive der Liga. Zum Vergleich: Der Hallesche FC kommt bislang erst auf 34 Tore. Bei den Gegentreffern schneidet dafür jedoch der HFC (25) deutlich besser als die Gäste aus Hessen (39).

Karlsruher SC kann im Titelrennen vorlegen

Im Rennen um die Tabellenführung kann der zweitplatzierte Karlsruher SC am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im SWR und NDR) im Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock vorlegen. Der vier Punkte entfernte Spitzenreiter VfL Osnabrück ist erst am Sonntag (ab 13 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern im Einsatz. Der Vorsprung des KSC auf den Relegationsplatz (SV Wehen Wiesbaden) beträgt fünf Zähler. Gegen Rostock stehen den Karlsruhern die beiden Mittelfeldspieler Marc Lorenz (Gelbsperre) und Martin Röser (Reha nach Rippenbruch) nicht zur Verfügung.

Trotz des 1:1 beim Aufstiegsanwärter Hallescher FC und der vierten Partie in Folge ohne Niederlage (acht Punkte) war Rostocks Trainer Jens Härtel mit der Leistung seines Teams nicht rundum zufrieden. "Wir müssen mit dem Unentschieden leben. Aber für den Aufwand, den wir betrieben haben, ist ein Punkt zu wenig", so der 49-Jährige. "Wenn sich die Mannschaften oben nicht ganz dumm anstellen, ist der Zug für uns abgefahren."

Der Relegationsplatz ist für den FC Hansa inzwischen acht Punkte entfernt. In Karlsruhe werden die Innenverteidiger Max Reinthaler (Wadenverletzung), Julian Riedel (Gelbsperre) sowie die Angreifer Marco Königs (Reha nach Mittelfußbruch) und Cebio Soukou (auf Länderspielreise mit Benin) fehlen.

Sonnenhof Großaspach unfreiwillig auf Rekordkurs

Die abstiegsbedrohte SG Sonnenhof Großaspach könnte am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers einen weiteren Schritt in Richtung eines (unfreiwilligen) Ligarekordes machen. Das 0:0 bei der SpVgg Unterhaching war nicht nur schon das neunte torlose Unentschieden der SG Sonnenhof in dieser Saison, sondern auch das 16. Remis für Großaspach insgesamt. Die bisherige "Bestmarke" von 18 Unentschieden hatten der SV Wacker Burghausen (2011/2012) und der SV Wehen Wiesbaden (2012/2013) aufgestellt.

Die Würzburger Kickers müssen vorerst auf ihren Torhüter Patrick Drewes verzichten. Wie sich nun herausgestellt hat, zog sich der 26-Jährige im Auswärtsspiel beim SV Meppen (1:1) einen Anriss des Syndesmosebandes im Sprunggelenk zu und wird mehrere Wochen ausfallen. Schon beim 2:1 im bayerischen Duell mit dem Aufsteiger TSV 1860 München rückte Leon Bätge für ihn zwischen die Pfosten. Phil Ofosu-Ayeh (nach abgelaufener Rotsperre), Patrick Breitkreuz (Gelb-Rote Karte) und Dave Gnaase (Gelbsperre) sind in Großaspach wieder spielberechtigt.

Münsters Braun: "Müssen schnell Punkte sammeln"

Nach einer englischen Woche ohne einen einzigen Punkt und auch ohne eigenes Tor strebt der SC Preußen Münster im Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen die SpVgg Unterhaching wieder etwas Zählbares an. Auf das 0:3 beim FC Energie Cottbus waren weitere Niederlagen gegen den SC Hansa Rostock (0:1) und beim SV Wehen Wiesbaden (0:2) gefolgt. "Es kommen im Saisonendspurt noch einige gute Gegner auf uns zu", sagt Münsters Mittelfeldspieler Sandrino Braun. "Da müssen wir schnell Punkte sammeln. Sonst wird es bitter." Bis zur Gefahrenzone sind es noch sieben Zähler.

Für die SpVgg Unterhaching soll nach derzeit 343 torlosen Minuten so bald wie möglich wieder ein Treffer her. Im Nachholspiel gegen den FC Energie Cottbus gab es am Mittwoch ein 0:0. Aus den neun Spielen im Jahr 2019 sammelte die von Ausfällen geplagte SpVgg lediglich fünf Punkte. Nach Kapitän Josef Welzmüller (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Niclas Anspach (Syndesmosebandriss), Luca Marseiller (muskuläre Probleme), Jim-Patrick Müller (Faserriss in der Wade) und Dominik Stahl (Mittelfußbruch) stehen auch Torjäger Stephan Hain (OP nach Syndesmosebandriss) und Lucas Hufnagel (Gelbsperre) ihrem Trainer Claus Schromm in Münster nicht zur Verfügung.

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Uerdingen: Interimstrainer Heidemann gibt Debüt

Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Norbert Meier ist Liganeuling KFC Uerdingen 05 am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im MDR und WDR) beim FC Carl Zeiss Jena gefordert. Meier musste nur 40 Tage nach seiner Verpflichtung im Anschluss an das 1:1 gegen Fortuna Köln und der Bilanz von drei Punkten aus sieben Spielen gehen. Interimsweise wird der bisherige Co-Trainer und Ex-Bundesligaprofi Frank Heinemann (195 Einsätze für den VfL Bochum) die Mannschaft bis zum Saisonende betreuen.

Bei seinem Debüt in Jena muss Heinemann auf die Torhüter Robin Udegbe (Schulter-OP) und René Vollath (Innenbandriss) sowie die Mittelfeldspieler Dennis Daube (Probleme mit der Patellasehne) und Ali Ibrahimaj (Sehnenabriss im Oberschenkel) verzichten.

Der FC Carl Zeiss Jena, der den vorletzten Tabellenplatz belegt, will gegen Uerdingen den zweiten Sieg unter Trainer Lukas Kwasniok einfahren. In den elf Spielen, in denen der 37-Jährige bei den Thüringern an der Seitenlinie stand, gelang dem FC Carl Zeiss nur einmal die volle Punktausbeute (ingesamt neun Zähler). Zuletzt gab es ein 1:3 beim Tabellenführer VfL Osnabrück. Der Rückstand zur sicheren Zone ist auf sechs Punkte angewachsen. "Ich stelle mich vor und hinter das Team", so Kwasniok. "Solange ich das Gefühl habe, dass ich die Mannschaft erreiche, werde ich vorwegmarschieren."

Meppen ohne Nationalspieler Amin in München

Der SV Meppen muss das Auswärtsspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) beim TSV 1860 München ohne Hassan Amin bestreiten. Der Linksverteidiger befindet sich mit der afghanischen Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Die Verteidiger Marcel Gebers (Knie-OP) und Fabian Senninger (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) können ebenfalls nicht mitwirken. Mit dem 0:3 bei Eintracht Braunschweig endete für den SVM vor wenigen Tagen die Serie von sieben Spielen ohne Niederlage (17 Punkte).

Eine perfekte englische Woche verpasste der TSV 1860 durch das jüngste 1:2 bei den Würzburger Kickers knapp. Zuvor hatte sich die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Daniel Bierofka jeweils 1:0 beim SV Wehen Wiesbaden und gegen die SpVgg Unterhaching durchgesetzt. "Wir konnten in Würzburg nicht unser Gesicht der vergangenen Wochen zeigen", so Bierofka. "Wir haben nicht die Intensität auf den Platz gebracht, zu der wir in der Lage sind. "Wir müssen den Kopf oben behalten."

Kaiserslautern: Heimserie soll gegen Ligaprimus halten

Aus der Sicht des 1. FC Kaiserslautern soll die positive Heimserie auch nach dem Spiel am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen Tabellenführer VfL Osnabrück Bestand haben. Der ehemalige Bundesligist ist seit sieben Partien vor eigenem Publikum unbesiegt. Die englische Woche beendete die Mannschaft von FCK-Trainer mit einem 2:0 bei den Sportfreunden Lotte und so mit sieben von neun möglichen Punkten. Relegationsrang drei ist für die Pfälzer acht Punkte entfernt. "Klar, jeder Spieler schielt immer ein bisschen nach oben", sagt Kaiserslauterns Offensivspieler Florian Pick. "Dafür müssen wir gegen Osnabrück nachlegen."

Wie der 1. FC Kaiserslautern holte auch der Spitzenreiter aus seinen zurückliegenden drei Begegnungen sieben Punkte. Gegen den FC Carl Zeiss Jena (3:1) drehte der VfL einen zwischenzeitlichen Rückstand. "Für meine Mannschaft war der frühe Gegentreffer eine echte Herausforderung", so Osnabrücks Trainer Daniel Thioune. "Wir waren danach absolut dominant und haben uns viele Chancen herausgespielt." VfL-Angreifer Marcos Alvarez ergänzt: "Wir treten mit viel Selbstvertrauen in Kaiserslautern an."

Lotte wieder mit Jeron Al-Hazaimeh

Nach insgesamt 226 Tagen auf einem Abstiegsplatz gelang Eintracht Braunschweig am vergangenen Spieltag mit dem 3:0 gegen den SV Meppen erstmals wieder der Sprung in die sichere Zone. Dort wollen die Braunschweiger auch nach dem Auswärtsspiel am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) bei den Sportfreunden Lotte rangieren. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (SG Sonnenhof Großaspach) beträgt aktuell allerdings nur einen Zähler. "Die Tabelle ist nur eine Momentaufnahme", erklärt Mittelfeldspieler Stephan Fürstner. "Der Abstiegskamp wird noch ein heißer Ritt werden."

Nils Drube, Trainer der Sportfreunde Lotte, kann gegen Braunschweig wieder mit Linksverteidiger Jeron Al-Hazaimeh planen. Der 27-Jährige hat seine Gelbsperre abgesessen. Dafür handelte sich Innenverteidiger Matthias Rahn beim 0:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern eine Gelb-Rot-Sperre ein und darf gegen die Eintracht nicht auflaufen.

Zwickau: Wiedersehen mit Ex-Spieler Felix Geisler

Der FC Energie Cottbus hatte es mit einem 0:0 im Nachholspiel bei der SpVgg Unterhaching verpasst, die Abstiegszone zu verlassen. Einen neuen Anlauf nimmt die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) im Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten FSV Zwickau. Der erste Nichtabstiegsplatz ist für die Lausitzer nur einen Punkt entfernt. Bis zum FSV Zwickau sind es drei Zähler Abstand, so dass der FC Energie mit einem Sieg im direkten Duell gleichziehen könnte.

"Wir spielen nicht wie ein Abstiegskandidat, der immer nur lange Bälle nach vorne schlägt", sagt Trainer Wollitz. "Ich bin zuversichtlich, dass wir die nötigen Punkte für den Klassenverbleib holen werden."

Für den FSV Zwickau gibt es gegen Energie Cottbus ein Wiedersehen mit Felix Geisler. Der 22 Jahre alte Offensivspieler stand in der Saison 2016/2017 beim FSV unter Vertrag, bevor er zu seinem Jugendverein nach Cottbus zurückkehrte. Den umgekehrten Weg aus der Lausitz nach Zwickau hatte Ersatztorhüter Matti Kamenz erst im zurückliegenden Sommer angetreten. Der 20-Jährige ist aber wegen einer Knie-Operation nicht einsatzfähig. Innenverteidiger Nico Beyer (Meniskusverletzung) muss ebenfalls pausieren.

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